Dezember 2020 – März 2021

Dezember 2020 – März 2021

Die Fledermaus – Gemeindebrief der protestantischen Kirchengemeinden Dörrmoschel und „In der Alten Welt“ Dörnbach Dörrmoschel Teschenmoschel Spreiter- und Felsbergerhof Rathskirchen Reichsthal Rudolphskirchen Seelen Nußbach Reipoltskirchen Dezember 2020 – März 2021 „Aller Augen WARTEN auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.“ – Psalm 145,15 LIEBE GEMEINDE, wie ist das bei Ihnen mit dem Weihnachtsgebäck? Naschen Sie schon während der Adventszeit gerne mal von den fertigen Keksen? Oder warten Sie damit eisern bis zu Heilig Abend? Plätzchen, Schokolade und Stollen erinnern uns daran, dass die Adventszeit eine Wartezeit ist. Klar – wir warten auf Geschenke, auf das schöne Familienfest, auf diese ganz be- sondere „Weihnachtsstimmung“… Ich finde: Das Warten gehört zu Weih- nachten einfach dazu. In diesem Jahr haben wir aber auch noch ganz andere Wartezeiten ausgehalten: Da war gar nicht klar, dass alles nach 24 Tagen wieder anders sein wird! Wir haben gewartet, dass wir die Familie wieder treffen können. Wir haben gehofft, dass in unseren Gemeinden Gottes- dienste, Konfi-Zeit und Feste endlich stattfinden können. In diesem Jahr hatten wir gar keine Wahl: Wir konnten nicht wie in der Adventszeit sagen „Ich kann einfach nicht warten“ – und schon mal von den Keksen naschen. Nein – Wir mussten warten. Ich stelle mir vor, dass sich so ähnlich auch die Menschen gefühlt haben, bevor es zum ersten Mal Weihnachten geworden ist. Nicht wissen, wie es weitergehen soll, Angst vor der Zukunft – Diesen ganzen Unsicherheiten steht die Weihnachtsgeschichte entgegen. Anders, als viele sich das vorstellen können, kommt Gott als kleines Kind den Men- schen zum Greifen nah, macht sich verletzlich. Und er verspricht: Ich bin bei euch. In jeder kurzweiligen Zeit, aber auch bei allem Warten! Wenn die Zeit des Wartens endlich vorbei ist, dann stellt sich aber immer auch die Frage: Wie lange halten Erleichterung und Freude danach eigentlich an? Auch die Weihnachtszeit reicht ja, wie oft auch Gebäck und Lebkuchen, bis weit in den Januar hinein. Ich hoffe natürlich, dass wir im neuen Jahr weniger Ungewissheiten aushalten müssen und dass es nicht nur zu Weihnachten hoffnungsvolle Nachrichten geben wird. Aber ich wünsche uns allen auch, dass wir für uns auch wertvolle Gedanken aus dem alten Jahr mitneh- men können, die uns wie die Weihnachtsbot- schaft lange Zeit begleiten: Vielleicht die Erfah- rung, dass uns manches Warten, mancher Ver- zicht auch gut getan hat. Und auch die Erkennt- nis, wie viel uns andere Menschen und vieles, auf das wir warten mussten, eigentlich bedeuten. – Eine ganz hoffnungsvolle (Warte-) Zeit wünscht Pfarrer Sebastian Best 2 Rückblick – Ordination von Pfarrer Sebastian Best Am Sonntag, den 23. August war es endlich soweit: Die Ordination von unserem neuen Pfarrer Sebastian Best konnte endlich mit einem Festgot- tesdienst in Nußbach gefeiert werden. In der unter Einhaltung von corona-bedingten Auflagen vollbesetzten Kirche herrschte eine feierli- che und zugleich fast familiäre Stimmung. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Familie Best ja schon seit Anfang des Jahres in unserer Gemeinde wirkt. Und so waren auch alle beteiligt: Sebastian Best wurde ordiniert und durfte auch singen, seine Frau Anja hielt Teile der Liturgie und ihr Sohn Heinrich erfreute die Gemeinde mit fröhlichen Zwischenrufen. Den eigentlichen Akt der Ordination nahm Dekan Matthias Schwarz vor. Es assistierten Vikarin Anja Best und Pfarrer Dieter Ruble, bei dem Sebastian Best die letzten zwei Jahre seiner praktischen Ausbildung ab- solviert hat. Grußworte sprachen Pfarrer Hans Gaul aus Rockenhausen, der Nußbacher Ortsbürgermeister Ronald Schwarz und Susanne Stark für das Presbyterium. Umrahmt wurde die Feier durch Gesangsbeiträge einiger Chormitglieder der Obermoscheler Gruppe conBrio, in der Se- bastian Best selbst gesungen hatte. Im Anschluss bot das perfekte Wetter den idealen Rahmen für einen Umtrunk mit Brezeln, Sekt und Saft im Schatten der Kirchmauern. Ein wunderschöner Nachmittag, der allen Beteiligten noch lange in guter Erinnerung bleiben wird. – Wolfram Böcher, Presbyter 3 Suche nach neuer und sinnvoller Nutzung: Arbeiten an unserem Pfarrhaus in Rathskirchen Liebe GemeindegliederInnen, als Kirchengemeinde In der Alten Welt sind wir auf der Suche nach einer sinnvollen Nutzung unseres z.Z. leerstehenden ehem. Pfarrhau- ses in Rathskirchen. Auch dies soll im Rahmen der Initiative „Alte Welt im Aufbruch“ ein weiterer Beitrag unserer Kirche sein, den ne- gativen demografischen Faktoren entgegenzutreten, um insbesondere durch die Nutzung, bzw. Umnutzung leerstehender Bausubstanz dazu beizutragen, dass durch Zuzüge, insb. auch junger Familien, unsere Gemeinden attraktiv bleiben. Wir haben eine Chance! Denn Wohn- raum ist bei uns, gegenüber den Städten, noch bezahlbar. Erste Schritte, das Pfarrhaus wieder bewohnbar werden zu lassen, sind durch Investitionen in eine neue Heizungsanlage genommen worden. Auch das Dach des wunderschönen und wertvollen Gewöl- bekellers wurde gesichert. Konkret am 7. Oktober 2020 haben wir einen umfangreichen Baum- und Sträucherrückschnitt vorgenommen. Das Pfarrhaus steht wieder frei, hat seine schönen Aussichtsmöglich- keiten wieder. Die Böschung zum Brüschweg hin ist gesichert. Die Baumfällarbeiten wurden von der Fachfirma M. Geib vom Stahlberg vorgenommen. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer waren im Arbeits- einsatz, um acht große Anhänger Geäst aufzuladen, ohne dass der Zaun zum Brüschweg hin beschädigt werden musste. Als Helfer engagierten sich Gerhard Kleindienst und Otmar Geib aus Nußbach sowie aus Rathskirchen / Rudolphskirchen Wolfram Bö- scher, Michael Nickel und Matthias Heckmann. Ortsbürgermeister Oskar Stark übernahm die Organisation und stellte neben Manfred Haas (Nußbach) und Matthias Heckmann Traktor und Anhänger zur Verfügung. Rudi Zapp versorgte die fleißige Mannschaft mit einem kräftigen Imbiss und Getränken, bevor er, wie auch Pfr. Sebastian Best, sich wegen der Teilnahme an einer Sitzung im Rahmen der Al- te-Welt-Initiative entschuldigen mussten. Sebastian Best bedankt sich, auch im Namen unserer Presbyterien, ganz herzlich bei allen Helfern sowie für die zur Verfügung gestellten Arbeitsgeräte. – Rudi Zapp, Presbyter 4 Rückschau in Bildern – Konfirmationen in Nußbach und Rathskirchen Am 6. Septem- ber 2020 wur- den in der Kir- che in Nußbach Erik Priewe, Mika Hexamer, Janus Stauter und Maximilian Gauch konfir- miert. Konfirmandinnen am 20. September 2020 in der Kirche Rathskirchen waren Mira Würz und Lea Jost. 5 Unser Gemeindebrief ist bunter geworden – Mit freundlicher Unterstützung von… 6 7 8 Hier ist noch Platz für Ihr Unternehmen! –Wenden Sie sich gerne an Pfarrer Best oder ein Mitglied unserer Presbyterien Wie Sie unsere Arbeit zusätzlich finanziell unterstützen können... Spendenkonto: Prot. Verwaltungsamt Otterbach DE09 5405 1990 0080 0013 81 MALADE51ROK Wichtig: Geben Sie unter dem Verwendungszweck „KGDE 1716“ für die Kirchengemeinde Dörrmoschel mit den Orten Dörnbach, Dörrmoschel, Teschenmoschel und den Höfen oder „KGDE 1737“ für die Kirchengemeinde In der Alten Welt mit den Orten Raths- und Rudolphskirchen, Reichtsthal, Seelen, Nußbach und Reipoltskirchen an. 9 Unser neuer Konfi-Jahrgang 2022 Nach den Herbstferien begann für 10 Ju- gendliche aus unseren Gemeinden die Vorbereitungszeit auf die Konfirmation 2022. Mit dabei sind Leonie Dech, Maxi- milian Mayer und Jolina Weber aus Nußbach, Joscheba Klein aus Rathskirchen, Jona Salzmann aus Reichsthal, Sean Riemenschnitter aus Teschenmoschel, Charlotte Bi- schoff aus Dörrmoschel und Nele Enkler, Clara Juhn und Anna Maria Zachmann aus Dörnbach. Alle zwei Wochen stehen neben Gesprächen und Diskussionen über Themen, die den jungen Mitgliedern unserer Kirchengemeinden wichtig sind, gemeinsame Aktionen, wie Radtouren und Wanderungen, gemein- sames Kochen und eine Freizeit auf dem Programm. Für die Jugendli- chen sollen Spaß und Freude im Mittelpunkt stehen, wenn sie gemein- sam entdecken, was der Glaube und ihre Mitgliedschaft in der Kirche für sie persönlich bedeuten. Zu ihren Aufgaben gehört es, (mindestens) einmal im Monat den Gottesdienst in ihren Gemeinden zu besuchen. Dazu bekommen sie auch die Möglichkeit, an verschiedenen Stellen das Gemeindeleben aktiv mitzugestalten. Bei unserem ersten Treffen standen nach einem ersten Kennenlernen auch ein Ausflug in die Nußbacher Kirche samt Orgelvorstellung und Kirchturmbesichtigung auf dem Programm. Leider konnten aufgrund der aktuellen Situation die Termine im November nicht wie geplant stattfinden. Umso mehr freue ich mich auf die vor uns liegenden ge- meinsamen Treffen! – Bis bald, Ihr / Euer Pfarrer Sebastian Best 10 Veranstaltungen in unseren Kirchengemeinden „KIRCHE bewegt“ – Nach einem erfolgreichen Start möchten wir die Veranstaltungsreihe gerne weiter fortsetzen. Mit Leinwand und Projektor zeigen wir einmal im Monat an verschiedenen Orten in unseren Kirchengemeinden bewegende und tiefgründige Filme. Getränke, ein kleiner Imbiss und die Möglichkeit, sich im Anschluss noch etwas auszutauschen, lassen echtes Kinofeeling aufkommen. Der Eintritt ist frei, alle sind herzlich willkommen! 9. Januar, 19.00 Uhr, Kirche Dörnbach: Spannende Darstellung des Lebens einer wichtigen Frau an der Seite Jesu Christi … 19r, .19.00Februa Uhr, Bürgerhaus Seelen: Bewegendes Drama über einen Mann mit außergewöhnlichen geistigen Fähigkeiten, der aber auch Zeit seines Lebens mit einer Schizophrenie-Erkrankung zu kämpfen hat… 20. März, 19.00 Uhr, Kirche Nußbach – Leider konnten wir diesen Film im November Corona-bedingt

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