WAS SIE WISSEN SOLLTEN! www.neureichenau.de Nr. 08 15. Juli 2020 Verantwortlich: Bürgermeisterin Kristina Urmann Nächste Ausgabe: 09. September 2020 Gemeinderatssitzung: 20. Juli 2020 in der Turnhalle Vorsitzender Josef Kern des Kreisverbandes FRG des Gemeindetags wiedergewählt – Urmann Vertreterin Waldkirchen. "Ellbogencheck" statt Händeschütteln, Abstand wahren statt Umarmung – vieles war anders als sonst bei der konstituierenden Sitzung des Kreisverbandes Freyung-Grafenau des Bayerischen Gemeindetages im Waldkirchner Bürgerhaus. Doch am Ende zählt das Ergebnis. Und das hat in Niederbayern ein Alleinstellungsmerkmal: Denn Neureichenaus Bürgermeisterin Kristina Urmann ist nach ihrer Wahl zur stellvertretenden Vorsitzenden die einzige Frau in Niederbayern in derartiger Position. Die Nachfolgerin von Eduard Schmid (Ex-Bürgermeister von Hohenau) erhielt 27 von möglichen 28 Stimmen. 1. Vorsitzender bleibt Innernzells Bürgermeister Josef Kern (26 Stimmen). Wahlberechtigt war jeder Bürgermeister der 25 Kommunen im Landkreis, die vier Verwaltungsgemeinschaften hatten eine Zusatzstimme. Da aus Fürsteneck niemand anwesend war, gab es also 28 Gesamtstimmen Auch die Wahl der weiteren Vorstandsmitglieder stand auf der Agenda. So ist Fritz Raab (Bürgermeister Hinterschmiding) zum Kassier gewählt worden, Carolin Pecho (Bürgermeisterin Ringelai) zur Schriftführerin. Den Rechnungsprüfungsausschuss bilden Max König (Bürgermeister Saldenburg) und Martin Behringer (Bürgermeister Thurmansbang). Alle drei Abstimmungen per Handzeichen endeten ohne Gegenstimme. Auch die Vertreter von Kern und Urmann für den Planungsausschuss des Regionalen Planungsverbands Donau-Wald (RPV) galt es zu bestimmen. Bei der konstituierenden Sitzung des Kreisverbandes FRG des Bayerischen Gemeindetags: der bisherige So fiel die Wahl auf den neuen Röhrnbacher Bürgermeister Leo Meier stellvertretende Kreisvorsitzende Eduard Schmid (v. l.), sowie Fritz Raab (Hinterschmiding). seine Nachfolgerin Kristina Urmann, RPV-Stellvertreter Leo Meier, Kreisverbandsvorsitzender Josef Kern, Dr. Landrat Sebastian Gruber nannte die konstituierende Sitzung ein Juliane Thimet vom Gemeindetag, zweiter RPV - „schönes Ritual“. Es sei wichtig, sich zu konstituieren, denn dadurch Stellvertreter und Kassier Fritz Raab, Schriftführerin werde die Grundlage für eine gute Legislaturperiode geschaffen. Und Carolin Pecho und Landrat Sebastian Gruber Foto: PNP gerade in dieser turbulenten Coronazeit und wegen eines „außergewöhnlichen Starts zum 1. Mai“ sei die Konstituierung umso wichtiger. Denn vieles sei anders, „mit Fingerschnipp“ seien Steuereinnahmen weggebrochen und das System „brüchig“. Bürgermeister und Rathäuser stünden daher vor besonderen Herausforderungen, so Gruber. Dr. Juliane Thimet, Leiterin des Referats "Wasserrecht, Einrichtungen Wasser/Abwasser, Rechtschutz" des Bayerischen Gemeindetags und Stellvertreterin des Geschäftsführenden Präsidialmitglieds, erläuterte die Bedeutung des Gremiums, dem 2056 bayerische Gemeinden angehören. Es sei die "Stimme der Gemeinden in Bayern" und ein Sprachrohr der Kommunen. Sie sicherte zu, jedem Bürgermeister bei Fragen und Unklarheiten zur Verfügung zu stehen. Bericht der PNP vom 17.06.2020 Haushaltsplan 2020 In der letzten Sitzung des Gemeinderats wurde der Haushaltsplan für 2020 beschlossen. Die wichtigsten Zahlen finden Sie nachstehend im Überblick. Wichtigste Einnahmen Vermögenshaushalt: Wichtigste Ausgaben Vermögenshaushalt: Wichtigste Ausgaben Verwaltungshaushalt: Wichtigste Einnahmen Verwaltungshaushalt: Entwicklung der Verschuldung Schuldenstand zum 31.12.2019 400.006,00 € Aufnahmen laut Plan 2020 0,00 € Tilgung laut Plan 2020 66.666,00 € Voraussichtlicher Schuldenstand Ende 2020 333.340,00 € pro Kopf Verschuldung 75,11 € Gute Zukunftsaussichten für den Wald in der Region Wer den Wald für morgen erfolgreich gestalten will, braucht guten Nachwuchs. Deshalb spielt die Berufsausbildung bei den Bayerischen Staatsforsten eine wichtige Rolle. Vor kurzem hat der Vorstand entschieden, dass auch am Forstbetrieb Neureichenau Forstwirte ausgebildet werden können. Darüber freuen sich Betriebsleiterin Gudula Lermer, Forstwirtschaftsmeister Christian Gibis, Servicestellenleiter Karl-Heinz Knollmüller und Personalratsvorsitzender Leonhard Lorenz sowie das gesamte Team des Forstbetriebs ganz besonders. Zu einem ersten Kennenlernen wurden die künftigen Forstwirte Tobias Billinger und Jannik Ledermüller vom Ausbildungsleiter Gibis und einer kleinen Abordnung des Betriebs schon einmal Mitte Mai 2020 empfangen, am 4. Juni fand eine erste Anprobe der Arbeitskleidung statt. Die jungen Leute werden unter anderem mit den Anforderungen vertraut gemacht, die der schöne, aber zugleich anstrengende Beruf mit sich bringen wird. Sie werden viel draußen sein, bei Wind und Wetter, bei Hitze und Trockenheit, und müssen besonders teamfähig sein – keiner arbeitet für sich alleine. Weil Waldarbeit nicht ungefährlich ist, sind die Leute immer in kleinen Gruppen, sogenannten „Rotten“ oder „Partien“ organisiert, in denen sich jeder auf jeden verlassen kann. Und weil die Arbeit nicht immer leicht ist, muss die Zusammenarbeit in den kleinen Gruppen möglichst reibungslos klappen. Wer schon handwerkliches Geschick mitbringt, z.B. eine Hochsitzleiter ordentlich zusammen nageln kann, ist im Vorteil. Die Ausbildung zum Forstwirt bzw. zur Forstwirtin dauert i.d.R. drei Jahre und findet überwiegend am Ausbildungsbetrieb statt. Die Bayerischen Staatsforsten bieten an 16 weiteren Forstbetrieben in ganz Bayern die Ausbildung zum Forstwirt an. Weitere Informationen zu den Themen Ausbildung und Arbeiten bei den Bayerischen Staatsforsten finden Sie auf der Internetseite des Unternehmens: www.baysf.de/de/ueber-uns/jobs-karriere.html Von links: Ausbildungsleiter Christian Gibis, künftige Forstwirte Tobias Billinger und Jannik Ledermüller bei der Anprobe der neuen Arbeitskleidung Foto: Bay. Staatsforsten Fischerprüfung 2020 Die Fischerkamaradschaft „Zum Goldenen Steig“ Salzweg und Umgebung e. V. führt auch in diesem Jahr wieder einen Vorbereitungskurs zur Fischerprüfung durch. Interessierte erhalten Informationen auf der Homepage www.fk- salzweg.de oder telefonisch unter 08501-914422 (Ulrike und Manfred König) Vom Abschied nehmen - Hospizverein bietet Ausbildungskurs an Der Hospizverein im Landkreis Freyung-Grafenau e.V. möchte Menschen sensibilisieren für das ehrenamtliche Engagement in der Hospizarbeit. Wenn sich das Leben eines Menschen oder auch das eigene zu Ende neigt, wünschen Sie sich vielleicht jemanden an die Seite, der diese unsichere Zeit des Sterbens und der Trauer mitbegleitet. Sterbe- und Trauerbegleitung sind anspruchsvolle Aufgaben, die uns als ganzen Menschen fordern. Wer einem Menschen wirklich förderlich zur Seite stehen will, muss darauf vorbereitet sein. Die Absolvierung des Grund- uns Aufbaukurses ist daher Voraussetzung für die Mitarbeit im Hospizverein. Die Ausbildung will Ihnen helfen, sich auch mit Ihnen selbst auseinanderzusetzen und sich über die eigene Einstellung zum Umgang mit Abschied, Trauer und Sterben klar zu werden, ebenso zu lernen, mit eigenen Ängsten umzugehen. Diese Aspekte sind genauso wichtig wie das Erlernen der diversen fachlichen Kenntnisse. Die theoretische Vorbereitungszeit orientiert sich nach den Richtlinien des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands. Die Ausbildung umfasst 110 Unterrichtseinheiten in Grund- und Aufbaukurs sowie 15 Stunden Hospitation. Die nächste Hospizbegleiter-Ausbildung beginnt im November 2020. Wenn Sie Fragen zur ehrenamtlichen Hospizarbeit haben stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die Kursleitung liegt bei der Koordinatorin Silvia Wagner-Meier, in einem Vorgespräch mit ihr können sich Interessierte unverbindlich informieren unter Tel. 08551/9176183 oder Handy 0171-4836819. E-Mail: [email protected] www.hospizverein-frg.de „Gut versorgt“ – Informationen zu Eltern-, Kinder- und Familiengeld Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen am Landratsamt Freyung-Grafenau berät in persönlichen Gesprächen Durch die Geburt eines Kindes fällt meist in der ersten Zeit das Einkommen eines Elternteils weg. Um das auszugleichen, gibt es vom Staat verschiedene finanzielle Leistungen und Hilfen rund um die Schwangerschaft und die ersten Jahre mit Kind. Was es da so gibt, von wem, für wen und wie man das beantragt, darüber informiert die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen am Landratsamt Freyung-Grafenau (Abteilung Gesundheitswesen). Die Mitarbeiterinnen vermitteln Interessierten in einem persönlichen Gespräch einen Überblick über Mutterschaftsgeld, Elterngeld, Kindergeld, Familiengeld und Hilfen durch Stiftungen. Die Beratungen sind kostenfrei und die Beraterinnen unterliegen der Schweigepflicht. Beraten lassen kann man sich entweder bequem telefonisch zu Hause, oder man kommt für eine persönliche Beratung unter Einhaltung der geltenden Hygiene-Vorschriften und Abstandsregeln in das Gesundheitsamt nach Waldkirchen. Anmelden kann man sich bei der staatlich anerkannten Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen, Erlenhain 6, 94065 Waldkirchen, entweder unter schwangerenberatung@landkreis- frg.de oder per Telefon unter 08551 57-409 und -415. Weitere Über finanzielle Leistungen und Hilfen rund um die Schwangerschaft informiert die staatlich anerkannte Informationen rund um das Thema Schwangerschaft und Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen am Landratsamt die Beratungsstelle finden sich auch unter www.schwanger-im- (Abteilung Gesundheitswesen). landkreis-frg.de. Foto: „Pixabay/KathrinPie“
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