Die Wahl des Bundespräsidenten 2016 Die Wahl des Bundespräsidenten 2016 IMPRESSUM © Statistik Burgenland A-7000 Eisenstadt, Europaplatz 1 T: +43 2682 600 2825 E: [email protected] www.burgenland.at ISBN 978-3-902841-20-9 Medieninhaber, Herausgeber und Verleger Statistik Burgenland Amt der Burgenländischen Landesregierung Landesamtsdirektion - Stabsstelle Präsidium A-7000 Eisenstadt, Europaplatz 1 Redaktion und für den Inhalt verantwortlich Mag. Manfred Dreiszker T: +43 2682 600 2825 E: [email protected] Dorothea Horvath T: +43 2682 600 2831 E: [email protected] Redaktionelle Mitarbeit Andrea Wukovatz Gestaltungskonzept Atelier Unterkirchner Jankoschek, Wien Druck Wograndl Druck GmbH., Mattersburg Eisenstadt 2017 Urheberrecht. Die enthaltenen Daten, Tabellen, Grafiken, Bilder etc. sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind Statistik Burgenland vorbehalten. Nachdruck kostenlos, aber nur mit Quellenangabe möglich. Haftungsausschluss. Statistik Burgenland sowie alle Mitwirken- den an der Publikation haben deren Inhalte sorgfältig recherchiert und erstellt. Fehler können dennoch nicht gänzlich ausgeschlos- sen werden. Statistik Burgenland und die Genannten überneh- men daher keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte, insbesondere übernehmen sie keinerlei Haftung für eventuelle, unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die direkte oder indirekte Nutzung der angebotenen Inhalte entstehen. Statistik Burgenland und alle Mitwirkenden legen Wert auf die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit, wird gelegentlich nur die feminine oder die maskuline Form gewählt. Dies impliziert keineswegs eine Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts. Frauen und Männer sollen sich gleichermaßen angesprochen fühlen. Inhalt Rechtliche Grundlagen 1. Allgemeines 7 2. Die Wahlausschreibung 7 3. Die Wahlbehörden 7 4. Das aktive und passive Wahlrecht 8 5. Das Auslandsösterreicher-Wahlrecht 8 6. Die Wahlkarten 9 7. Briefwahl 9 8. Die Wahlvorschläge 9 9. Das Abstimmungsverfahren 10 10. Die Funktionsperiode des Bundespräsidenten 11 11. Wahlanfechtung des zweiten Wahlganges 11 12. Sonderbestimmungen für die Verschiebung der Wiederholung des zweiten Wahlganges 11 Die Wahl vom 24. April, 22. Mai und 4. Dezember 2016 Wahlergebnis 14 Bundespräsidentenwahl - Bundesländer 14 1. Wahlgang am 24. April 2016 16 2. Wahlgang am 22. Mai 2016 19 Wiederholung 2. Wahlgang am 4. Dezember 2016 21 Bundespräsidentenwahl - Burgenland 22 1. Wahlgang am 24. April 2016 22 2. Wahlgang am 22. Mai 2016 25 Wiederholung 2. Wahlgang am 4. Dezember 2016 27 Bundespräsidentenwahl - Gemeinden 28 Stimmenanteile nach Größe Dr. Alexander Van der Bellen 33 Stimmenanteile nach Bezirken und nach Größe Dr. Alexander Van der Bellen 37 Stimmenanteile nach Größe Ing. Norbert Hofer 42 Stimmenanteile nach Größe Dr. Alexander Van der Bellen 46 Ergebnisse nach Ortschaften 1. Wahlgang Bezirksübersicht Gesamtergebnisse mit Briefwahlkarten 52 Briefwahlkarten 52 Gesamtergebnisse ohne Briefwahlkarten 52 Bezirk Eisenstadt-Umgebung 54 Bezirk Güssing 56 Bezirk Jennersdorf 60 Bezirk Mattersburg 64 Bezirk Neusiedl am See 66 Bezirk Oberpullendorf 68 Bezirk Oberwart 74 BPW 2016 StatistikBurgenland 3 Ergebnisse nach Ortschaften 2. Wahlgang und Wiederholung 2. Wahlgang Bezirksübersicht Gesamtergebnisse mit Briefwahlkarten 82 Briefwahlkarten 82 Gesamtergebnisse ohne Briefwahlkarten 82 Bezirk Eisenstadt-Umgebung 84 Bezirk Güssing 86 Bezirk Jennersdorf 90 Bezirk Mattersburg 94 Bezirk Neusiedl am See 96 Bezirk Oberpullendorf 98 Bezirk Oberwart 104 Historischer Rückblick Die Wahl des Bundespräsidenten bis 1951 112 Die Wahl des Bundespräsidenten von 1951 bis 2016 112 Die Staatsoberhäupter der Republik Österreich 113 Die Entwicklung der Wahlberechtigten von 1951 bis 2016 114 Wahlbeteiligung und ungültig abgegebene Stimmen 1951 bis 2016 115 Bundespräsidentenwahl am 6. Mai 1951, 1. Wahlgang 116 27. Mai 1951, 2. Wahlgang 119 5. Mai 1957 121 28. April 1963 123 23. Mai 1965 125 25. April 1971 127 23. Juni 1974 129 18. Mai 1980 131 4. Mai 1986, 1. Wahlgang 133 8. Juni 1986, 2. Wahlgang 135 26. April 1992, 1. Wahlgang 137 24. Mai 1992, 2. Wahlgang 139 19. April 1998 141 25. April 2004 143 24. April 2010 145 Publikationsverzeichnis 146 4 StatistikBurgenland BPW 2016 Rechtliche Grundlagen Rechtliche Grundlagen Bundespräsidentenwahlen Wahlbeteiligung 1951 - 2016 110 100 90 80 70 60 in % der abgegebenen Stimmen 50 40 1951 1957 1963 1965 1971 1974 1980 1986 1992 1998 2004 2010 2016 Burgenland Österreich Bundespräsidentenwahlen Ungültig-Wähler 1951 - 2016 14 12 10 8 6 Ungültig-Wähler in % 4 2 0 1951 1957 1963 1965 1971 1974 1980 1986 1992 1998 2004 2010 2016 Burgenland Österreich 6 StatistikBurgenland BPW 2016 Rechtliche Grundlagen 1. Allgemeines Die Funktionsperiode des Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer endet am 8. Juli 2016. Gemäß Art. 60 Abs. 5 des Bundes-Verfassungsgesetzes muss daher im ersten Halbjahr 2016 eine Neuwahl des Bundespräsidenten stattfinden. Für die Wahl des Bundespräsidenten am 24. April 2016, 22. Mai 2016 und 4. Dezember 2016 war das Bundespräsidentenwahlgesetz 1971, BGBl. Nr. 57/1971, geändert durch das Wahlrechtsänderungsgesetz 2015, BGBl. I Nr. 158/2015 und BGBl. I Nr. 32/2016 maßgebend; auf die einschlägigen Bestimmungen der Nationalrats-Wahlordnung 1992, BGBl. Nr. 471/1992 idgF. und des Wählerevidenzgesetzes 1973 - beide ebenfalls zuletzt geändert durch das Wahlrechtsänderungsgesetz 2015 - wird mehrfach hingewiesen. 2. Die Wahlausschreibung Die Wahl des Bundespräsidenten ist von der Bundesregierung durch Verordnung im Bundesgesetzblatt auszuschreiben. Die Verordnung hat den Wahltag zu enthalten, der von der Bundesregierung im Einvernehmen mit dem Hauptausschuss des Nationalrates festzusetzen ist und weiters den Tag zu bestimmen, der als Stichtag gilt. Die Verordnung ist in allen Gemeinden durch öffentlichen Anschlag bekannt zu geben. Mit Verordnung der Bundesregierung vom 28. Jänner 2016 wird die Wahl des Bundes- präsidenten ausgeschrieben. Die Kundmachung dieser Verordnung erfolgt im BGBl. II Nr. 28/2016. Als Wahltag wird der 24. April 2016 festgesetzt. Als Stichtag, der insbesondere für die Beurteilung der Wahlberechtigung bzw. der Wahlausschließungsgründe von Be- deutung ist, wird der 23. Februar 2016 bestimmt. Die in der Verordnung enthaltene Funktionsbezeichnung „Bundespräsident“ gilt für beide Geschlechter. 3. Die Wahlbehörden Zur Leitung und Durchführung der Wahlen des Bundespräsidenten sind die Sprengelwahl- behörden, Gemeindewahlbehörden, Bezirkswahlbehörden, Landeswahlbehörden und die Bundeswahlbehörde berufen, die nach der Nationalrats-Wahlordnung 1992 jeweils im Amt sind. Die genannten Wahlbehörden müssen in ihrer Zusammensetzung der Parteistärke entsprechen, die sich auf Grund der Nationalratswahl vom 29. September 2013 ergibt. Für die Bundespräsidentenwahl sind spätestens am 21. Tag vor der Wahl besondere Wahlbehörden einzurichten. Diese Wahlbehörden haben während der festgelegten Wahl- zeit Personen aufzusuchen, die aus Krankheits-, Alters- oder sonstigen Gründen bettläge- rig sind und eine Wahlkarte besitzen. BPW 2016 StatistikBurgenland 7 Rechtliche Grundlagen 4. Das aktive und passive Wahlrecht Das aktive Wahlrecht erlangt man, wenn man bis zum Ablauf des Tages der Wahl das 16. Lebensjahr vollendet hat, die österreichische Staatsbürgerschaft besitzt und vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen ist. Vom Wahlrecht ist ausgeschlossen, wer durch ein inländisches Gericht wegen einer oder mehrerer mit Vorsatz begangener strafbarer Handlungen zu einer mehr als einjährigen Freiheitsstrafe rechtskräftig verurteilt worden ist. Die Wahlberechtigten sind in Wählerverzeichnisse einzutragen, die vor jeder Wahl des Bundespräsidenten neu anzulegen sind. Die Anlegung der Wählerverzeichnisse obliegt den Gemeinden und hat auf Grund der nach dem Wählerevidenzgesetz 1973 in jeder Gemeinde zu führenden Wählerevidenz zu erfolgen. Jeder Wahlberechtigte darf nur im Wählerverzeichnis jener Gemeinde eingetragen sein, in der er am Stichtag seinen ordent- lichen Wohnsitz hat. Für das Amt des Bundespräsidenten kann nur gewählt werden (passives Wahlrecht), wer das Wahlrecht zum Nationalrat besitzt und spätestens mit Ablauf des Tages der Wahl das 35. Lebensjahr vollendet hat, wobei von der Wählbarkeit Mitglieder regierender Häuser oder solcher Familien, die ehemals regiert haben, ausgeschlossen sind. Jedem Wahlvorschlag müssen 6.000 Unterstützungserklärungen oder Auslands-Unter- stützungserklärungen beigegeben werden. Die Frist zwischen dem ersten und dem zweiten Wahlgang beträgt drei Wochen. Ein zweiter Wahlgang wird durchgeführt, wenn kein Wahlwerber mehr als die Hälfte aller gültigen Stimmen auf sich vereinen kann. Die engere Wahl findet zwischen den beiden Wahlwerbern statt, die im ersten Wahlgang die meisten gültigen Stimmen erhalten haben. Als gewählt gilt, wer im zweiten Wahlgang mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen auf sich vereinigt. 5. Das Auslandsösterreicher-Wahlrecht Österreichische Staatsbürger, die sich am Wahltag im Ausland aufhalten und im Besitz einer Wahlkarte sind, können dort ihr Wahlrecht ausüben. Österreicher, die im Ausland leben, sind zur Teilnahme an Bundeswahlen berechtigt, wenn sie a) österreichische Staatsbürger sind, b) spätestens bis zum Ablauf des Tages der Wahl das 16. Lebensjahr vollendet haben, c) nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind und d) in der Wählerevidenz einer österreichischen Gemeinde eingetragen sind. Im Ausland kann die Stimme nur mittels Briefwahl abgegeben
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