Der Kopf muss mitspielen Ein Sportpsychologe hat in einer Mentaltabelle den Ausgang der neuen Saison prognostiziert. Da wird Dortmund sogar Meister. Fußball ist Kopfsache. Und deshalb kann Borussia Dortmund schon mal den Borsigplatz für die Meisterfeier reservieren, Borussia Mönchengladbach mit Champions-League-Millionen planen, und Hertha BSC muss um den Klassenerhalt bangen – zumindest, wenn man Matthias Herzog Glauben schenken mag. Der Sportpsychologe hat vor der neuen Saison in der Fußball- Bundesliga eine Mentaltabelle mit überraschenden Prognosen erstellt. Die größte Sensation gibt es demnach an der Tabellenspitze. Dort sieht der Mentalcoach nicht Serien-Meister Bayern München ganz vorn, sondern DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund thronen. „Sobald die Mannschaft das Spielsystem vom neuen Trainer Bosz verinnerlicht hat, kommen sie so richtig in Schwung und spielen sich in einen Flow“, sagte Herzog voraus. Dass Bayern München indes nicht die sechste Meisterschaft in Serie feiert, hat für den Mentaltrainer gute Gründe. „Bayern ist ein Pulverfass. Tolisso und James haben den Anspruch auf einen Stammplatz. Ribéry und Robben sind nicht bereit, in die zweite Reihe zu treten“, sagte Herzog: „Hinzu kommt ein Müller, der zu seiner Form zurückfindet. Hier wird es schnell Unruhe geben.“ Da zudem der Gewinn der Champions League oberste Priorität habe, sieht Herzog die Bayern nur auf Rang zwei. Matthias Herzog · Kleine Straße 29b · D - 30826 Osterwald · Telefon: +49 (0) 5131 467 47 82 [email protected] · www.matthiasherzog.com Dahinter erwartet der Psychologe zwei Sorgenkinder der vergangenen Saison: Angeführt vom neu hinzugekommenen Weltmeister Matthias Ginter, Lars Stindl und Christoph Kramer, die sich für die WM 2018 empfehlen wollen, zieht Borussia Mönchengladbach in der Mentaltabelle auf direktem Weg in die Champions League ein. Beim VfL Wolfsburg ist hingegen der neue Kapitän Mario Gomez neben dem stark verjüngten Kader der Garant dafür, dass auf die Katastrophenspielzeit 2016/17 nun Platz vier folgt. Während sich die Überraschungsteams der Vorsaison, 1899 Hoffenheim und RB Leipzig, erneut für das internationale Geschäft qualifizieren, sieht der Mentalcoach auf den Hamburger SV eine weitere Zittersaison zukommen. Einen Überflieger der vorigen Jahre könnte es böse erwischen. „Die größte Gefahr nach zwei erfolgreichen Saisons für die Hertha ist eine gewisse Überheblichkeit“, sagte Herzog über die Berliner, die er auf den Relegationsrang abstürzen sieht. Bergab in die 2. Liga geht es aus Sicht des Psychologen für den FC Augsburg und den FSV Mainz 05. Bei den bayerischen Schwaben wiege der Verlust des „emotionalen Leaders“ Halil Altintop zu schwer. (sid) Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/der-kopf-muss-mitspielen-3752794.html Foto: dpa Von Tobias Schwyter Matthias Herzog · Kleine Straße 29b · D - 30826 Osterwald · Telefon: +49 (0) 5131 467 47 82 [email protected] · www.matthiasherzog.com .
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