Weltcup nimmt an Fahrt und Dynamik auf 21 Nationen sind in Winterberg am Start Teams aus Nordamerika erstmals dabei Winterberg. (ske) Nach den Doppelveranstaltungen in Sigulda und Igls nimmt der BMW IBSF Weltcup Bob + Skeleton richtig an Fahrt, Dynamik und Spannung auf. Der von der Brauerei VELTINS präsentierte 5. Weltcup in Winterberg vom 8. bis 10. Januar läutet nicht nur die zweite Saisonhälfte mit der WM in Altenberg (1. - 14. Februar) als Höhepunkt ein, sondern ist auch der Ausgangspunkt auf dem Weg zu den Olympischen Winterspielen in 13 Monaten in Peking. Erstmals in dieser Saison sind die starken Teams aus den USA und Kanada am Start, die die Konkurrenz aus Europa herausfordern werden. Winterberg ist für eine sportlich spektakuläre Veranstaltung bereit, die angesichts der Pandemie ohne Zuschauer stattfindet. Das Sicherheits- und Schutzkonzept der Ausrichtergemeinschaft des Sportzentrums Winterberg (SZW) und des BSC Winterberg steht und hat sich in den bisherigen Veranstaltungen bewährt und viel Lob erhalten. „Der Weltcup kann kommen, wir freuen uns auf dieses Highlight“, so SZW-Geschäftsführer Stephan Pieper und Michael Wenzl, Orga-Chef des BSC. Elana Meyers Taylor und Kaillie Humphries kehren zurück Insgesamt sind 21 Nationen gemeldet. 22 Schlitten im Zweier- sowie 20 Bobs im Viererbob und 19 Schlitten im Frauenbob werden an den Start gehen. Im Skeleton-Wettbewerb sind es 25 Schlitten bei den Männern und 23 bei den Frauen. Es ist alles am Start, was Rang und Namen hat. Eine besondere Note erhält der Weltcup durch Teilnahme der Teams aus Nordamerika: Sie sind erstmals in dieser Saison am Start. Mit großer Spannung wird besonders das Abschneiden der beiden US-Pilotinnen Elana Meyers Taylor und Kaillie Humphries erwartet. Meyers Taylor kehrt nach einer Babypause und der Geburt ihres Sohnes Nico in den Weltcup-Zirkus zurück. Die beiden US-Athletinnen wollen in der Veltins-EisArena die deutschen Bobs mit Laura Nolte (BSC Winterberg), Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) und Mariama Jamanka (BRC Thüringen) herausfordern. Stephanie Schneider (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) ist nicht am Start. Die deutschen Frauen haben bisher das Weltcup-Geschehen dominiert. Bereits sieben Siege für Francesco Friedrich Das gilt auch für die deutschen Männer. Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg) bisher mit sieben Siegen in acht Rennen und Johannes Lochner (Solitude Stuttgart) mit einem Sieg gelten auch in Winterberg in beiden Schlitten als Siegeskandidaten. Der dritte deutsche Starter, Christoph Hafer (BC Bad Feilnbach), hofft auf einen Podestplatz. Guten Chancen werden auch dem immer stärker werdenden Schweizer Michael Vogt eingeräumt. Was kann der Kanadier Justin Kripps bei seinem ersten Start leisten? Ihn muss man auf jeden Fall auf der Rechnung haben. „Dominator“ Martins Dukurs großer Favorit Bei den Skeleton-Männern führt kein Weg an Martins Dukurs (Lettland) vorbei. Er ist bisher der absolute Dominator mit vier Siegen in vier Rennen. Das deutsche Team mit Christopher Grotheer (BRC Thüringen), Felix Keisinger (WSV Königssee) und Alex Gassner (BSC Winterberg) will in Winterberg angreifen. Gassner, beim letzten Weltcup in Winterberg auf Rang zwei, „setzt auf vollen Angriff“. Bei den Frauen führt die Österreicherin Janine Flock mit drei Siegen in vier Rennen die Favoritenliste an. Immer besser wird die Niederländerin Kimberley Bos mit drei zweiten und einem dritten Platz. Die deutschen Frauen mit Tina Hermann (WSV Königssee), Jacka Lölling (RSG Hochsauerland) und Weltcup-Rookie Hannah Neise (BSC Winterberg), bisher noch ohne Saisonsieg, setzen ebenfalls auf vordere Platzierungen. Weltmeisterin Hermann, in der letzten Saison Siegerin in Winterberg, in dieser Saison mit zwei dritten Plätzen, sieht das Rennen an der Kappe als wichtige Etappe auf dem Weg zur Titelverteidigung. Lölling bezeichnete ihren dritten Platz beim letzten Rennen in Igls als „wichtigen Schritt in die richtige Richtung.“ Neise feiert Weltcup-Premiere auf ihrer Heimbahn und peilt eine Top-Ten- Platzierung an. Wiedersehen mit Winterberg feiert die Kanadierin Elisabeth Maier. Unter ihrem Mädchen-Namen Vathje gewann sie bei der WM 2015 die Bronzemedaille und lernte hier ihren späteren Mann Benjamin Maier kennen. Nach einem Jahr Babypause und der Geburt des Sohnes Hendrix kehrte sie kurz vor Weihnachten in den Weltcup zurück und erreichte in Igls die Ränge fünf und sieben. Ihr Ziel: ein Podestplatz bei den Olympischen Spielen in Peking. Der Zeitplan Freitag, 8. 1. 2021 10.00 Uhr: 1. Lauf Weltcup Skeleton Männer + EM 11.30 Uhr: 2. Lauf Weltcup Skeleton Männer + EM 14.30 Uhr: 1. Lauf Weltcup Skeleton Frauen + EM 16.00 Uhr: 2. Lauf Weltcup Skeleton Frauen + EM Samstag, 9. 1. 2021 09.15 Uhr: 1. Lauf Weltcup Frauenbob + EM 11.00 Uhr: 2. Lauf Weltcup Frauenbob + EM 14.00 Uhr: 1. Lauf Weltcup Zweierbob Männer + EM 15.45 Uhr: 2. Lauf Weltcup Zweierbob Männer + EM Sonntag, 10. 1. 2021 10.00 Uhr: 1. Lauf Weltcup Viererbob Männer + EM 12.00 Uhr: 2. Lauf Weltcup Viererbob Männer + EM Die TV-Zeiten zur umfangreichen Berichterstattung des ZDF werden am Donnerstag veröffentlicht. .
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