Ulrike Wiedemann absolvierte zunächst eine Ausbildung als Lehrerin für Musik und Germanistik in Detmold gefördert von und Paderborn. Ihre bei Mechthild Böhme begonnenen Gesangsstunden ergänzte sie bei Heide Blanke- Roeser und Shoko Shimizu-Jacoby (Musikhochschule Bremen). Als lyrischer Koloratursopran liegen ihre künstlerischen Schwerpunkte im Oratorien- und Liedgesang, wobei zu ihrem Repertoire u.a. alle großen Ora- torien Bachs und Händels, aber auch Alte Musik und die geistliche Musik der Klassik und Romantik gehören. Bei ihren Konzerten im In- und Ausland beeindruckt sie insbesondere aufgrund ihrer wandlungsfähigen und ausdrucksstarken Stimme. Motettenchor Paderborn Christiane Schmidt studierte zunächst Schulmusik und Blockflöte an der Hochschule für Musik Detmold. Es schloss sich eine Gesangausbildung mit Schwerpunkt Konzertfach bei Prof. Heiner Eckels (Detmold) an. Collegium musicum Paderborn Seit 1997 bekleidet sie die künstlerische Leitung des Kinder- und Jugendchores "Detmolder Schloss-Spatzen" und seit 2000 einen Lehrauftrag für Kinderstimmbildung an der Hochschule in Detmold. Christiane Schmidt konzertiert mit Kirchen- und Kammermusik, ein besonderer Repertoireschwerpunkt liegt auf der Pflege des romantischen Kunstliedes. Wolfgang Tiemann studierte die Fächer Schulmusik, Gesangspädagogik, Operngesang sowie Chor-und Ensembleleitung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Seine Lehrer waren Prof.Gerhard Faul- stich und Prof.Wolfram Wehnert. Später setzte Tiemann seine Ausbildung bei Prof. Helmut Kretschmar und bei Meisterkursen u.a bei Prof.Aldo Baldin fort. Seine langjährige Konzerttätigkeit führte Wolfgang Tiemann W.A. Mozart: Krönungsmesse über die Grenzen Deutschlands hinaus, nach Frankreich, Rußland, in die Schweiz und die Niederlande. Ne- ben den Repertoirestücken aus Barock, Klassik und Romantik war der Tenor auch in Uraufführungen von Werken zeitgenössischer Komponisten wie Giselher Klebe, Charlotte Seither und Georg Hajdu zu hören. Nach einer mehrjährigen Aufgabe als künstlerischer Mitarbeiter an der Hochschule für Musik und Theater Hannover ist Wolfgang Tiemann seit 1995 als Lehrkraft für Gesang an der Musikhochschule Detmold tätig. Claude Debussy: Petite Suite Kevin Dickmann , in Stuttgart geboren, erhielt erste Stimmbildung im Kinderchor der Württembergischen Staatsoper und wirkte bei zahlreichen Produktionen der Jungen Oper Stuttgart mit. Ab 2003 war er an der Hochschule für Musik Detmold eingeschrieben, wo er zunächst Schulmusik studierte bevor er sich der künstle- rischen Gesangsausbildung zuwandte, die er 2010 mit Diplom abschloss. Meisterkurse bei Roman Trekel, Kwangchul Youn, Eric Schneider (Liedgestaltung) und Harry Kupfer (Szenische Gestaltung) ergänzten sein und Werke von Franz Schubert, Studium. Das Repertoire des Baritons umfasst Oper, Operette, Lied, Oratorium und Musical. Zudem ist er Preisträger des Wettbewerbs „musica viva 2010“ für Neue Musik. Konzerte und Gastspiele führten ihn unter anderem an das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth, die Stuttgarter Liederhalle und das Nationaltheater Gabriel Fauré und Théodore Dubois Mannheim. Merijn van Driesten ist geboren in Rotterdam und aufgewachsen in den Niederlanden. Er studierte zu- nächst Klavier in Utrecht und Amsterdam. Nach seinem künstlerischen Diplom war er tätig als Pianist, Liedbe- gleiter und Dozent. Er unterrichtete einige Jahre am privaten Konservatorium "Musikseminar Hamburg", bevor er sich für das Studium Orchesterdirigieren bei Prof. Christof Prick an der Hamburger Musikhochschule ent- schied. Nach dem Diplomabschluss in 2007 arbeitete er in Bielefeld; dann als Kapellmeister und Solo- Repetitor am Landestheater Schleswig-Holstein in Flensburg. Seit September 2011 ist er als Solo-Repetitor mit Dirigierverpflichtung wieder am Theater Bielefeld engagiert. Am Theater Bielefeld leitete er in der vergan- genen Spielzeit Aufführungen von "Die schöne Helena" und "Dido und Aeneas". Seit November 2011 ist er Dirigent des Collegium musicum Paderborn. Steffen Schiel studierte zunächst Posaune bei Prof. Heinz Fadle an der Hochschule für Musik Detmold. Schon während dieser Zeit erhielt er Dirigierunterricht bei Prof. Joachim Harder, Prof. Karl-Heinz Bloemeke, Prof. Alexander Wagner und Georg Christoph Biller, dem heutigen Thomaskantor in Leipzig. Sein Hauptstudi- Sonntag, 30. September 2012, 17 Uhr um Dirigieren absolvierte er bei Prof. Joachim Harder und Prof. Fritz ter Wey, ebenfalls an der Hochschule für Musik Detmold. Meisterkurse bei Sir Colin Davis und Eric Ericson rundeten seine Ausbildung ab. Im April 2001 Kirche St. Heinrich Paderborn wurde er an die Universität Paderborn berufen, um den Lehrauftrag für die Leitung des Hochschulorchesters zu übernehmen, im März 2002 übernahm er als Künstlerischer Mitarbeiter die Leitung des Collegium musicum der Universität Paderborn und im September 2004 die Leitung des Motettenchors Paderborn. Franz Schubert Ouvertüre C-Dur „im italienischen Stil“ Die Ouvertüre „im italienischen Stil“ C-Dur teilte das Schicksal der mei- (1797 – 1828) op. post. 170, D 591 sten Instrumentalwerke Franz Schuberts und wurde zu seinen Lebzeiten sicher nie gespielt. Die Uraufführung fand erst im Jahre 1948 in New York Théodore Dubois Ave Maria (1894) statt. Die Ouvertüre ist im Stile der Musik Rossinis gehalten, die zu Anfang (1837 – 1924) für Sopran, 4-st. Chor, Orgel und Kontrabass des 19. Jahrunderts in Wien sehr populär war. Théodore Dubois komponierte das „Ave Maria“ für Sopran, Chor und Or- Gabriel Fauré Cantique de Jean Racine, op. 11 (1865) gel 1894. Als Professor für Harmonielehre pflegte er die traditionelle fran- (1845 – 1924) Fassung für 4-st. Chor und Orchester: Steffen Schiel zösische Schule. Seine Kirchenmusik ist sehr vokal ausgerichtet und wohlklingend, wobei er stets auf ein ausgewogenes Verhältnis der einzel- nen Stimmen achtete. Claude Debussy Petite Suite (1889) (1862 – 1918) Fassung für Orchester: Henri Büsser Gabriel Fauré komponierte den Hymnus „Cantique de Jean Racine“ für En Bateau – Cortège – Menuet – Ballet Chor und Orchester mit 19 Jahren zum Abschluss seines Studiums an der Ecole Niedermeyer in Paris. Als Textvorlage verwendete er eine vom Wolfgang Amadeus Mozart Messe in C-Dur, KV 317 „Krönungsmesse“ Dichter Jean Racine im Jahre 1688 angefertigte Übersetzung eines Hym- (1756 – 1791) für Soli, Chor und Orchester (1779) nus aus dem römischen Brevier. Kyrie Die „Petite suite“ ist ursprünglich ein Klavierwerk des französischen Kom- Gloria ponisten Claude Debussy für Klavier zu vier Händen aus dem Jahr 1889. Credo Daneben gibt es Adaptionen für kleines und großes Orchester. Gerade in Sanctus der Stummfilmzeit wurde die Orchesterfassung gerne in den Kinos ge- Benedictus Agnus Dei nutzt. Debussy steht in der Tradition der französischen Musik, was sich auch in diesem Werk am Miteinander von einfacher Harmonik und leich- ten tänzerischen Akzenten zeigt. Ulrike Wiedemann, Sopran Im Mittelpunkt des Konzerts steht die Messe in C-Dur KV 317, eine der Christiane Schmidt, Alt bekanntesten Messen von Wolfgang Amadeus Mozart, die er für den Wolfgang Tiemann, Tenor Ostergottesdienst 1779 am Salzburger Dom komponierte. Nach Mozarts Tod wurde die Messe KV 317 bevorzugt in den Gottesdiensten bei Kaiser- Kevin Dickmann, Bass und Königskrönungen aufgeführt, zum ersten Mal wohl im Rahmen der Krönungsfeierlichkeiten für Kaiser Franz II. 1792. Die ursprünglich interne Collegium musicum Paderborn Bezeichnung „Krönungsmesse“ ist, von der Wiener Hofmusikkapelle aus- Leitung Merijn van Driesten gehend, bald Allgemeingut geworden. Motettenchor Paderborn Leitung Steffen Schiel Wir laden ein zum traditionellen Advents- und Weihnachtssingen, das am 4. Advent, 23. Dez. 2012, um 17 Uhr in der Kirche St. Heinrich stattfindet. Bitte keinen Applaus während des Konzerts. www. motettenchor-paderborn.de www.collegium-musicum-paderborn.de .
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