06/2014 – DE S. 1 Rother Wanderführer Azoren Update Juni 2014 Um einen ungehinderten Wegverlauf zu garantieren, sind nachfolgende Textpassagen aktualisiert: Infoteil S. 8; TOP‐Touren: Auf São Miguel ist die Tour von Ponta Garça über Ribeira Quente und Povoação nach Faial da Terra nicht mehr zu empfehlen bzw. in Teilen unpassierbar (vgl. Tourenteil). Es empfiehlt sich vielmehr mit Varianten die Tour 7, Caldeira das Sete Cidades oder der Klassiker Tour 14, Von Água d’Alto zum Lagoa do Fogo. S. 10; Wegenetz: Inzwischen gibt es auch die ersten Langstreckentouren, beginnend mit GR. Sie sind meist eine Verknüpfung von mehreren Einzeltouren. S. 20; Reisezeit: Einige Webcams bietet die Seite www.spotazores.com an. S. 23; Tipps: Die offizielle Seite www.trails‐azores.com ist nun wieder mehr oder weniger aktuell. S. 27; Karten: Neben der f&b Karte gibt es inzwischen auch eine sehr gute Wanderkarte aus dem Kompass‐ Verlag (Nr. 2260), erschienen 2014. Die Militärkarten sind überaltert und nicht mehr zu empfehlen. Tour 11 – Von Caldeiras zum Salto do Cabrito Laut Leserzuschrift war der Abstecher zum Stausee zwischen den Wegpunkten 2 und 3 zuletzt nach einem Erdrutsch auf halber Strecke nicht passierbar. Tour 16 – Von Furnas nach Ribeira Quente Der Aufstiegsweg zwischen den Wegpunkten 7 und 8 war zuletzt überwachsen. Als Alternative empfiehlt sich: Hinter Wegpunkt 6 am Ortseingang von Ribeira Quente am Bach entlang bis zur letzten Brücke vor dem Hafen einer der Straßen folgen. Hier auf dem schmalen Betonweg nach links. Er knickt gleich rechts ab und unterhalb von Ferienhäusern. Dahinter setzt sich an der Küste entlang ein Fußweg fort. Wir erreichen gleich eine Kapelle und bald ein einzeln stehendes Haus, hinter dem ein Fahrweg beginnt. Er führt, stellenweise befestigt, steil nach oben. Wo ein grünes Eisentor den Weiterweg versperrt gehen wir rechts über die Holzbrücke und in einer verwilderten Rinne auf einem aufgebrochenen Fußweg am Rand eines Rodungsgebiets nach oben. An einem weiteren Eisentor gehen wir zunächst noch 10 m weiter und am folgenden Querweg dann links. Auf dieser Schotterpiste rreichen wir nach 30 Min. die Straße nach Furnas. Von hier aus links der Straße bis in den Ort folgen. Bergverlag Rother – Wanderführer Azoren – Roman Martin – 3. Auflage 2012 – ISBN 978‐3‐7633‐4367‐6 06/2014 – DE S. 2 Tour 17 – Von Ponta Garça nach Faial da Terra Diese Wanderung ist auf Teilen der Strecke nach Hangrutschungen nicht mehr gefahrlos durchführbar. Insbesondere der erste Teil zwischen den Wegpunkten 2 und 3 ist an mehreren Stellen unterbrochen und nur unter Gefahr passierbar. Dieser Wegabschnitt wird voraussichtlich nicht wieder instandgesetzt. Der letzte Wegabschnitt zwischen den Wegpunkten 11 und 13 war zudem zuletzt überwachsen. Es empfiehlt sich daher, wenn überhaupt, der Abschnitt zwischen Ribeira Quente (5) und Povoação (9). Diesen kann man gut auch als Mietwagen‐Tourist gehen, indem man oben in Furnas startet, Tour 16 bis hinab nach Ribeira Quente folgt und anschließend den Teil bis Povoação „dranhängt“. Von Povoacao kommt man am mit dem Linienbus wieder zurück nach Furnas (letzte Tour am frühen Abend). Tour 20 – Pico da Vara Die Variante war zuletzt gesperrt. Ein Passieren ist möglich, es ist oben aber relativ nass und an einigen Stellen auch sumpfig. Nur empfehlenswert wenn es länger trocken ist. Die notwendige Lizenz zum Aufstieg kann man auch online beantragen: http://servicos.srrn.azores.gov.pt/doit/mdls/fill.asp?id_modelo=1451 Tour 24 – Ribeira Funda ‐ Maia Die „letzte Meile“ nach Maia wurde geändert: vor WP 5 geht man nun rechts zur Küste hinab und ab hier auf einem Küstenweg weiter bis in den Ort. Er endet am Hafen. Von da die erste Straße nach oben ins Zentrum. Tour 34 – Ponta da Ilha Im Bereich zwischen den Wegpunkten 5 und 6 wurde zuletzt geteert. Unter Umständen haben die Erdwege inzwischen einen Belag. Tour 43 – Fajã de Vasco Martins Der Abstiegsweg zur Fajã do Meio war zuletzt im unteren Teil etwas überwachsen. Die begonnen Arbeiten an einer Zufahrtstraße sind dauerhaft eingestellt. Inzwischen gibt es wieder eine gute Anbindung des alten Aufstiegsweges der Fajã de Vasco Martins an den geplanten fahrweg. Dessen Trasse ist inzwischen wieder stark erodiert aber problemlos passierbar. Der gesamte Weg hat allerdings deutlich an Reiz verloren. Bergverlag Rother – Wanderführer Azoren – Roman Martin – 3. Auflage 2012 – ISBN 978‐3‐7633‐4367‐6 06/2014 – DE S. 3 Tour 44 – Von Beira zur Fajã do Ouvidor Der angekündigte Ausbau des Höhenwegs ist beendet. Der aspahltierte Abschnitt reicht nun bis Wegpunkt 5. Dahinter, an den Brenhas‐Gipfeln vorbei, läuft man weiter auf der breiten Fahrpiste. Tour 47 – Fajãs do Norte Die Variante zur Faja da Neca war zuletzt nicht bis ans Ende gefahrlos machbar. Heftige Niederschläge haben den schmalen Weg im Bachbereich unterbrochen. Ein Weiterkommen ist nur durch leichte Kraxelei möglich. Tour 51 – Lagoa das Patas – São Mateus Zwischen Wegpunkt 4 und 5 ist der Weg derzeit etwa in der Mitte versperrt. EinWeiterkommen auf dem Originalweg nicht möglich. Entweder Sie entschließen sich, das Wegelabyrinth zu ergrunden zB indem Sie nach Wegpunkt 4 geradeaus im Wald auf dem Hauptweg bleiben und nach ca. 5 Min. rechts abbiegen um geradeaus direkt auf Wegpunkt 5 zu kommen oder Sie folgen ab Wegpunkt 3 der landwirtschaftl9ichen gelben Nebenstraße. Wie beschrieben ist die Tour derzeit in jedem Fall nicht durchführbar. Tour 55 – Baías da Agualva Der bachlauf der Grota da Lagoa um WP 3 ist nach dem vergangenen Winter sehr ausgespült. Man kommt durch, muss aber an wenigen Stellen u.U. mit den Händen mithelfen. Nach WP 3 beachten: hinter dem Wasserspeicher zur Linken zunächst geradeaus weiter, am Picknickplatz vorbei. Bevor der fahrweg wieder ansteigt rechts vor zur Küste und dort am Ende des fahrwegs den Trittpfad hinauf. Der alte Saumweg ist unpassierbar. Tour 57 – Rocha do Chambre Diese Tour ist ohne Wegekenntnis bzw GPS‐Unterstützung und etwas Abenteuerdrang nicht mehr durchzuführen. Von der Begehung auch mit Hilfsmittel rate ich ab. Alternative: Ab Wegpunkt 5 wie beschrieben nach oben steigen bis zum Panoramaaussichtspunkt. Anschließend wieder hinab zum Gehöft. Hier nach rechts gehen. Man kommt direkt auf WP 12 zu und so wieder zurück. Tour 60 – Relheiras de São Bras In Kürze wird vermutlich ein neuer Aufstieg eröffnet. Er ist bereits freigeschnitten und eingerichtet. Mit dem Rücken zum Waldpark geht man dann rechts und nach 100 m, hinter dem gegenüberliegenden parkplatz links auf dem Feldweg weiter. So gelangt man in den Wald. Kurz danach zweigt links ein zunächst nicht so leicht zu erkennender Fußpfad ab. Er führt in ständigem Zickzack durch den Wald, ist aber meist gut erkennbar. Nach ca. Bergverlag Rother – Wanderführer Azoren – Roman Martin – 3. Auflage 2012 – ISBN 978‐3‐7633‐4367‐6 06/2014 – DE S. 4 45 Min. trifft man zw. WP 3 und 4 wieder auf den Hauptweg. Hier rechts weiter und ab hier der Beschreibung folgen. Momentan ist der Weg noch nicht markiert! Wer nur eine kurze Runde laufen möchte, geht nach dem Eintritt in den Wald zu Beginn dieser neuen Variante geradeaus auf dem Hauptweg weiter. Wo er endet, setzt sich ein Trittpfad für 15 m fort. Dann ist man wieder auf dem beschriebenen hauptweg, geht hier rechts und kommt sofort an WP an den „Hundebrunnen“. Tour 61 – Serra Branca – São Mateus Zwischen Lagoa und Praia, hinter WP 10, hat man nun eine üpopige Uferpromenade errichtet. Ab dem Caminho da Beira Mar folgt man dieser nun bis nach Praia hinein. Tour 63 – Caldeira Wer die Variante geht, muss am Ende über das verschlossene Eisentro klettern. Es ist daher eine neue Variante ratsam: Bei WP 1, am Parkplatz, führt bei den Grillhütten neben einem Steingebäude ein gut zu erkennender Fußweg nach oben, der alte Zugangsweg zur Caldeira. Auf diesem kommt man relativ bequem hinauf bis an den Kraterrand. Oben erreicht man hinter einer Steinmauer einen Feldweg, geht hier nach links und trifft gleich auf eine Weide. Hier über die Natursteinmauer klettern und an ihr rechts weglos hinauf. Oben gelangt man an den Weideweg, geht rechts durch das Gatter und stets auf dem Weideweg weiter. Wo er endet, weglos am Krater‐/Waldrand im Uhrzeigersinn weiter. Mehrfach sind Stacheldrahtzäune zu queren. Bei Wegpunkt 6 trifft man bei einem Tor wieder auf den Hauptweg. Hier links weiter auf der Originalroute Tour 66 – Rund um Fajã Grande Die beschriebene Wegalternative über Cuada ist nicht mehr gefahrlos machbar. Der alte Küstenwanderweg unterhalb von Cuada ist auf dem ersten Abschnitt teilweise abgebrochen und auch einige Meer landeinwärts sind noch Risse im Boden. Wer den Weg dennoch gehen möchte, sollte ausreichend Abstand zur Küste einhalten und gegebenenfalls über Steinmauern steigen. Tour 68 – Von Costa nach Fajã Grande Die beschriebene Variante ist nicht mehr gefahrlos machbar. Durch einen Erdrutsch ist ein Teil der Hangquerung oberhalb der vorgelagerten Inseln verschüttet worden. Das Ende der Tour kann ebenfalls nach Erdrutschen und Unwettern so nicht mehr erfolgen. Die Brücke über den Ribeira Grande ist inzwischen zerstört und wird voraussichtlich nicht mehr ersetzt. Der anschließende alte Küstenweg ist in Teilen abgebrochen. Als neuer und inzwischen auch offiziell übernommener Weg bietet sich folgende Wegfortführung an (zunächst identisch mit Tour 67): ab der Kirche von Fajãzinha folgen wir der Hauptstraße zum Dorfplatz hinab. Hinter dem Trafohaus, aber noch vor dem Café, gehen wir links und biegen nach 70 m bei der kleinen Kapelle scharf rechts ab. Der rechten Straße, vorbei an drei Brunnen, 5 Min. lang folgen bis an ein Wege‐T. Hier gehen wir 10 m nach rechts und dann links auf der schmalen Rua do Espinhaço an einer Steinmauer entlang nach oben. Noch vor dem Wohnhaus folgen wir rechts dem alten hier beginnenden Karrenweg. Er endet nach 15 Min. bei der Wassermühle Moinho da Ribeira da Alagoa an der Hauptstraße nach Fajã Grande. Ihr folgen wir nach links über die Brücke über den Ribeira Grande.
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