ISSN: 1370-7507 1. Jahrgang · Heft 3 · September 1997 Augenzeugen im Gespräch: ½SSSS- --MannMann Hans Münch: Über die Wertlosigkeit von Tätergeständnissen Der Friseur von Treblinka: Wie man durch rührige Geschichten die Kritikfähigkeit ausschaltet Paradoxe Zeugenberichte: Eine Auschwitz-Zeugin widerlegt ihren eigenen Bericht Einsatz für die Freiheit: Über Mut und Feigheit im Establishment Dieselabgase töten langsam: Die Unfähigkeit des Dieselmotors zum Massenmord Stiftung Vrij Historisch Onderzoek Postbus 60, B-2600 Berchem 2, Belgien (Flandern) Inhalt Pseudohumanistische Heuchler...............................................................................................................................................133 Von Herbert Verbeke Holocaust: Dieselmotorabgase töten langsam........................................................................................................................134 Von Dipl.-Ing. Conrad Grieb Revisionisten haben Luftüberlegenheit ..................................................................................................................................138 Von Dr. Myroslaw Dragan Auschwitz-Kronzeuge Dr. Hans Münch im Gespräch..........................................................................................................139 Von Dipl.-Chem. Germar Rudolf “Wissenschaftler” am Werk....................................................................................................................................................190 Von Dipl.-Chem. Germar Rudolf Abraham Bomba, der Friseur von Treblinka ........................................................................................................................191 Von Bradley R. Smith Auschwitz: Die Paradoxie der Erlebnisse...............................................................................................................................195 Von Dipl.-Ing. Gerhart Baum Geschichtliche Korrekturen ....................................................................................................................................................199 Von Dr. Alfred Schickel Über die Feigheit des Establishments .....................................................................................................................................201 Von VHO Über den Mut von Einzelgängern...........................................................................................................................................203 Zusammengestellt von VHO Grundlagen zur Zeitgeschichte: Gutachterliche Stellungnahme ...........................................................................................205 Von Dr. Joachim Hoffmann Ziviler Ungehorsam in der Justiz?..........................................................................................................................................207 Von Armin Solms Büchervernichtung in Deutschland ........................................................................................................................................209 Von VHO Bücherschau..............................................................................................................................................................................211 In Kürze ....................................................................................................................................................................................216 Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung Herausgeber: Stiftung Vrij Historisch Onder- scher Währung) erfolgt entweder bar oder als Weg zu sein, wie diesen Menschen geholfen zoek, Vereniging zonder winstoogmerk. V-Scheck postalisch an unsere Postanschrift. werden kann. Verantwortlich i.S.d.P.: Herbert Verbeke Zu Ihrem eigenen Schutz raten wir davon ab, Die herausgebende Stiftung ist zwar kein Postanschrift: Postbus 60, B-2600 Berchem 2, Geldüberweisung zu tätigen. gewerbliches Unternehmen. Dennoch sind Belgien (Flandern); VHO nimmt gerne Manuskripte sachlichen wir natürlich darauf angewiesen, daß sich Bankverbindung: 220-0021926-40 Stils entgegen, insbesondere auch Meldun- dieses Zeitschriftenprojekt finanziell trägt, da Wettelijk depot: D/5727/1997/6 gen für unsere Rubrik »In Kürze«. Unver- keiner der Beteiligten über Geldreserven ver- ISSN: 1370-7507 langt eingesandte Manuskripte werden nicht fügt. Die Vierteljahreshefte für freie Geschichts- zurückgeschickt. VHO behält sich vor, Ma- Die herausgebende Stiftung Vrij Historisch forschung erscheinen viermal jährlich in ei- nuskripte zu kürzen und zu überarbeiten. Die Onderzoek bittet daher alle Freunde und Un- nem Umfang von jeweils etwa 56 bis 88 Sei- Meinung der Autoren stellt nicht in jedem terstützer der freien Geschichtsforschung, ten. Der Jahresbezug inklusive Versand ko- Fall die Meinung des Herausgebers dar. unser Projekt nach Kräften zu unterstützen, stet DM 100,-. Einzelhefte sind für DM 30,- Abdruck der Beiträge nur nach Vereinbarung sei es durch Abonnements, durch die Über- erhältlich. Die Kündigung eines Abonne- gestattet. Alle Rechte vorbehalten. nahme von Patenschaften (wir nennen Ihnen ments ist jederzeit möglich. Ein Probeexem- Wir zahlen jenen Wissenschaftlern, die unter gerne sinnvolle Patenkinder), durch die Ver- plar ist zum Schnupperpreis von nur DM staatlicher wie gesellschaftlicher Verfolgung mittlung neuer Abonnenten und Interessen- 10,- erhältlich. Reduzierte Bezugspreise für leiden, ein angemessenes Honorar für Beiträ- ten (etwa durch Mitteilung von Adressen finanziell schlechter gestellte Personen auf ge, die in unserer Zeitschrift publiziert wer- oder Ausleihen unserer Zeitschrift) oder gar Anfrage. Die Zahlung (möglichst in deut- den. Dies scheint uns der angemessenste durch Spenden. VffG · 1997 · 1. Jahrgang · Heft 3 Pseudohumanistische Heuchler Von Herbert Verbeke Offenbar ist die Verwendung des Sternenrundes im Briefkopf – die Anzweifelung von Vrij Historisch Onderzoek nicht nur einigen unserer Be- bestehender An- zieher negativ aufgestoßen, die dieses Zeichen für ein Symbol sichten und die verwerflicher freimaurerischer Verschwörungen halten. Auch Revision beste- der Europarat hat offenbar etwas gegen diese Verwendung hender Para- einzuwenden. In einem Schreiben vom 5.6.1997 teilte uns das digmen, auch das Generalsekretariat des Europarates mit, daß wir umgehend von der »syste- auf die Verwendung des Sternenkreises zu verzichten hätten, matische Ver- da die Zielsetzungen unserer Stiftung denen des Europarates nichtung der Ju- entgegengesetzt seien. den durch die Als Begründung dafür führte das Sekretariat an: Nazis während »Wie sich besonders aus der von den Staatschefs und der des Zweiten Regierung des Europarates am 9. Oktober 1993 in Wien Weltkrieges«, ist angenommenen Erklärung ergibt, ist der Kampf gegen jede nicht nur das Form des Rassismus’, Fremdenhasses, Antisemitismus’ und Herz der Wissen- der Intoleranz eines der Ziele des Europarates. schaft, sondern Die Stiftung unterstützt revisionistische Thesen, die die sy- sogar das Herz stematische Vernichtung der Juden durch die Nazis wäh- der menschlichen rend des Zweiten Weltkrieges bestreiten. […] Weiterhin Würde. Wer dem schreckt die Stiftung auch nicht davor zurück, ein Buch zu Menschen eine vertreiben (Gauss, Grundlagen zur Zeitgeschichte), das Wahrheit straf- wegen Aufstachelung zum Haß von einem Gericht der rechtlich vor- Bundesrepublik Deutschland in erster Instanz eingezogen schreibt, verbie- wurde. tet ihm das unab- Wenn die Stiftung behauptet, sie wolle nur die freie Mei- hängige Denken, nungsäußerung unterstützen, so kann der Europarat dieses nimmt ihm den Argument nicht akzeptieren. Die Europäische Menschen- Kern seiner Men- rechtskommission hat mehrmals entschieden, daß sich die schenwürde. Europäische Menschenrechtskonvention nicht gegen die Sollte der Europarat und die Europäische Menschenrechts- gegebenenfalls auch strafrechtliche Sanktionierung von kommission diesbezüglich anderer Meinung sein, so wäre Autoren revisionistischer Publikationen wende (vgl. beson- festzustellen, daß dann beide Organe verfassungs- und men- ders die Entscheidung im Beschwerdefall Nr. 25096/94 – schenrechtswidrig sind und somit aufgelöst gehören. Remer ./. Deutschland – vom 6. September 1995).« Der Hinweis des Europarates auf den Fall der Grundlagen Dem dürfen wir entgegenhalten: zur Zeitgeschichte ist interessant, ist er doch ein Hinweis da- Wir berufen uns nicht auf die Freiheit der Meinungsäußerung, für, daß die Europäische Menschenrechtskommission diesen sondern auf die Freiheit von Wissenschaft und Forschung. bisher nur vor einem deutschen Amtsgericht behandelten Fall Die Freiheit von Wissenschaft und Forschung schließt ein: bereits zu kennen meint und schon in eine zwar falsche, aber – jede beliebige These darf aufgestellt werden, auch die, die bequeme Schublade gesteckt hat. Die pseudohumanistischen »systematische Vernichtung der Juden durch die Nazis Heuchler in Straßburg und Brüssel, die vor laufenden Kame- während des Zweiten Weltkrieges« habe es nicht gegeben; ras von Menschenrechten schwafeln und im Ernstfall selbst – jede bestehende wissenschaftliche These darf oder muß zur zum Henkersbeil greifen, schrecken eben vor nichts zurück. Prüfung den härtesten Widerlegungsversuchen unterworfen * * * werden, auch die These von der »systematischen Vernich- Und nun noch ein paar Worte in eigener Sache. Wie Sie be- tung der Juden durch die Nazis während des Zweiten reits gemerkt haben, ist das Volumen unserer Zeitschrift be- Weltkrieges«; trächlich gewachsen, wodurch Ihnen allerdings keine Mehr- – jede wissenschaftliche
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