STEG-OFFENSIVE DAS STADIONMAGAZIN DER BSG WISMUT GERA Nr

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STEG-OFFENSIVE DAS STADIONMAGAZIN DER BSG WISMUT GERA Nr. 166 | 11. Jg | www.wismutgera.de vs. 29. Spieltag | Saison 2017/18 | NOFV-Oberliga Süd | Sonntag, 27. Mai 2018, 14.00 Uhr FSV 1911 Barleben Den Klassenerhalt selbst in der Hand! Wir zusammen für GERA SA, 9. JUNI VEREINSFEST DER BSG WISMUT GERA 14. JUNI - 15. JULI FUSSBALL-WM 2018 | PUBLIC VIEWING „ETL FREUND & PARTNER STADION AM STEG“ 25 Jahre ZUM HEUTIGEN SPIEL | 3 Jetzt wieder auf Abstiegskampf umschalten Zur heutigen Oberliga-Partie heißt Sie, einmal in der Lage, sich für ein Endspiel liebe Zuschauer, der Vorstand der BSG zu qualifizieren, um dann erfolgreicher Wismut Gera recht herzlich im Stadion abzuschneiden. Zumindest 26 Jahre sollte am Steg willkommen. Ebenso gilt unser eine Wiederholung nicht wieder dauern. Gruß dem Kontrahenten vom FSV 1911 Nun meldet sich der graue Oberliga-All- Barleben, dessen Anhängern und dem tag wieder zurück. Das Ziel Klassenerhalt Schiedsrichter-Kollektiv um Referee Phi- ist noch nicht in Sack und Tüten. Durch lipp Jacob aus Dresden. die 1:3-Heimniederlage gegen die Bran- Das Landespokalfinale vom Pfingstmon- denburger vom VfB Krieschow – übrigens tag ist Geschichte. Das 0:5 gegen Drittligist die erste in der Rückrunde – muss sich FC Carl Zeiss Jena erscheint erst einmal die Mannschaft von Trainer Frank Müller ernüchternd. Doch hätte eben alles zu- noch einmal strecken. Im Falle eines heu- sammenpassen müssen, um dem höher- tigen Dreiers könnte die Wismut-Elf am klassigen Rivalen aus der Saalestadt Paroli letzten Spieltag beruhigt nach Sanders- bieten zu können. Das war an diesem Tag dorf fahren. Aber wehe, wenn heute nicht der Fall. Der frühe Rückstand warf nicht gesiegt wird. Von Barleben wird die von Trainer Frank Müller ausgegebene man nichts geschenkt bekommen. Auch taktische Marschroute schnell über den wenn die Bördeländer nicht wieder für Haufen. Die Orange-Schwarzen konnten die Oberliga gemeldet haben, hat man die favorisierten Jenenser nie ernsthaft in sich anders als Schlusslicht Merseburg Gefahr bringen. Folglich fielen die Gegen- nicht aufgegeben. Die Orange-Schwarzen treffer in regelmäßigen Abständen. Un- müssen also nochmals alle Kräfte mobi- term Strich ist das Normale eingetreten, lisieren. In diesem Sinne wünschen wir weshalb sich niemand zu grämen braucht. Ihnen, liebe Fußballfreunde, spannende Irgendwann gewinnt der Stolz auf das und faire 90 Spielminuten im Stadion am erreichte Pokalfinale die Oberhand. Und Steg. vielleicht sind die Wismut-Kicker ja noch Wismut-Kicker Stefan Raßmann (l.) kann Jenas Julian Günther-Schmidt nicht am Flanken hindern. 4 | DAS INTERVIEW DER WOCHE Geh zum Fußball in Deiner Stadt! Oberliga-Fußball auch für nächste Saison gesichert Nach dem verlorenen Pokalfinale gegen de FC Carl Zeiss Jena unterhielten wir uns mit Wismut-Präsident Volker Fiedler, der den Verein 2014 in schwieriger Situation übernahm. Unter seiner Führung kehrten die Orange-Schwarzen in die Oberliga zu- rück und stabilisierten sich auf ordentli- chem Niveau: Das Landespokalfinale ist Geschichte. Wie war Ihr Gesamteindruck? Weltklasse. Sportlich ist das Normale ein- getreten. Wir haben gegen einen Dritt- ligisten mit 0:5 verloren. Der Support von den Rängen war dafür sensationell. Das hat- te Bundesliga-Niveau. Deshalb noch ein- mal mein Dank an alle Anhänger, die uns in dem Moment nicht verhindern. Das ist in Erfurt unabhängig vom Spielstand unter- auch dem Sicherheitsdienst des Thürin- stützt haben. Das wird in der Zukunft nur ger Fußballverbands nicht gelungen. Die schwer zu toppen sein und war dem Anlass Rauchtöpfe vor Beginn der Partie waren eines Pokalfinals mehr als angemessen. etwas vom Winde verweht. War nicht aber die eigentliche sportliche Die aus Erfurt zu erwartende Strafe wird Glanzleistung schon, es überhaupt bis ins der Verein also übernehmen? Endspiel geschafft zu haben? Nein, das werden wir nicht. Da wird mit den Ja. Sicherlich hatten wir auch etwas Los- Fans ein gemeinsamer Lösungsweg erarbei- glück. Aber eine Regionalliga-Spitzen- tet. Ich bin guter Dinge, dass wir einen Kon- mannschaft wie Wacker Nordhausen sens finden werden. Die finanzielle Strafe muss man auch erst einmal aus dem Weg darf nicht zu Lasten des Vereins gehen. räumen. An das Viertelfinale und den dramatischen Verlauf werden wir uns Nun geht der graue Liga-Alltag weiter. noch in vielen Jahren erinnern. Das war Wie zufrieden sind Sie mit der Rückrun- so nicht zu erwarten. Wir haben nichts de bisher? geschenkt bekommen. Auch bei Eintracht Die Punkteausbeute kann sich sehen las- Sondershausen sind manch vermeintliche sen. Abgesehen von der Heimniederlage Favoriten schon gescheitert. gegen Krieschow haben wir nie enttäuscht. Die Halbserie war eben enorm kräftezeh- Was sagen Sie zu den beiden Pyrotech- rend. Zwölf Spiele in sechs Wochen – das nik-Einlagen der Fans? schlaucht natürlich. Dass uns die Körner Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. zum Schluss etwas gefehlt haben, hat man Über Sinn und Unsinn solcher Aktionen auch im Pokalfinale gemerkt. Dem ganzen lässt sich streiten. Aber ich kann die Fans Verein wurde in diesen Wochen alles ab- auch verstehen. Sie haben 26 Jahre auf verlangt. Jetzt freue ich mich darauf, dass ein Pokalfinale gewartet. Das kannst Du die Saison in zehn Tagen vorbei ist. DAS INTERVIEW DER WOCHE| 5 Haben Sie also in der Winterpause mit Es war ein schwieriges Jahr für das Wis- dem Trainerwechsel die strategisch rich- mut-Präsidium mit dem ganzen Hick- tigen Entscheidungen getroffen? Hack um das Stadion am Steg. Hat der Die Entscheidung mit dem Trainerwechsel Verein alles unbeschadet überstanden? ist uns nicht leicht gefallen. Der sportliche Ja. Aber es war schwierig und es bleibt Erfolg hat uns aber im Nachhinein recht auch noch schwierig. Wir haben im- gegeben. Die stattgefundene Rochade hat mer noch mit Baumängeln zu kämpfen. allen gut getan. Carsten Hänsel konnte Platz drei am Steg ist nach wie vor nicht sich auf die sportlichen Belange des Ver- für den Trainingsbetrieb nutzbar. Die eins konzentrieren, Frank Müller sich nur Rasenbeschaffenheit von Platz eins ist um die Mannschaft kümmern. Wenn wir unter aller Kanone. Aber es laufen gute nicht so viele englische Wochen gehabt Gespräche mit der Elstertal Infraprojekt. hätten, hätten wir wahrscheinlich noch Ich hoffe, wir kommen schnell zu Ergeb- mehr Punkte geholt und den Klassen- nissen. erhalt schon in der Tasche. Der Oberliga-Fußball in Gera ist also Ein Sieg muss auf jeden Fall noch her – langfristig gesichert? am besten gleich gegen Barleben. Sollten wir unsere sportliche Zielstellung Ja, das wäre sehr wichtig, um ein Endspiel erfüllen, wird es auch im neuen Spieljahr eine Woche später in Sandersdorf zu ver- Oberliga-Fußball bei Wismut geben. Wir meiden. Die Spieler sind voll fokussiert sind auf einem guten Weg. auf den Sonntag, wollen die drei Punkte mit aller Macht. Ich bin mir sicher, dass wir gewinnen. Nahe dran am Team sind Wismut-Präsident Volker Fiedler (l.) und sein Vize Frank Neuhaus nicht nur nach dem gewonnenen Pokal-Halbfinale in Saalfeld. 6 | DAS POKALENDSPIEL IM STEIGERWALDSTADION Geh zum Fußball in Deiner Stadt! Wismut im Finale chancenlos BSG Wismut Gera – FC Carl Zeiss per Tackling kam zu spät – 0:1 (14.). Die Jena 0:5 (0:1) Geraer mühten sich in der Folge, die Par- tie ausgeglichen zu gestalten. Glück hatte Das hatten sich die Wismut-Kicker an- man, dass Thiele nach Bocks Kopfballauf- ders vorgestellt. Am bundesweit ausge- setzer über das leere Wismut-Tor köpfte tragenen Finaltag der Amateure zogen (20.). Auf der anderen Seite prüfte Luck die Geraer im TFV-Pokal-Endspiel gegen per Flachschuss Jenas Keeper Coppens – Drittligist FC Carl Zeiss Jena klar und deut- der einzige Torschuss der Müller-Elf wäh- lich mit 0:5 den Kürzeren. Vor 2134 Zu- rend der gesamten Partie (31.). Als sich schauern im Erfurter Steigerwaldstadion Löhmannsröben wenig später zur Grund- hatten die knapp 800 Wismut-Anhänger linie stahl und Thiele dessen Eingabe zum die Stimmgewalt im weiten Rund. Doch 0:2 in die Maschen bugsierte (36.), war das sollte der einzige Vorteil der Elster- das Spiel eigentlich gelaufen. Zumindest städter bleiben. Auf dem Platz dominier- fand sich auf Wismut-Seite niemand, ten die Jenenser, die schon früh in Füh- der das Team nach Wiederbeginn mit- rung gingen. Hatte Torwart Just zunächst reißen konnte. Die Qualität reichte ein- noch per Fußabwehr aus spitzem Winkel fach nicht aus. Nach einer Thiele-Flanke gegen Günther-Schmidt klären können auf den zweiten Pfosten köpfte Wolfram (8.), musste er kurz darauf erstmals den ohne Mühe zum 0:3 ein (59.). In der Ball aus dem eigenen Netz holen. Nach Schlussphase schraubten nochmals Bock einem Pass in die Tiefe zögerte Just mit nach einem gewonnenen Laufduell gegen dem Herauslaufen, was Zeiss-Torjäger den eingewechselten Roy (78.) und Jenas Thiele nutzte, um den Keeper zu umspie- Kapitän Eckardt (85.) das Endergebnis auf len. Auch Katzenbergers Rettungsversuch 0:5 in die Höhe. Die Wismut-Block feiert die Geraer Kicker unabhängig vom Spielstand. DAS POKALENDSPIEL IM STEIGERWALDSTADION | 7 Die Kapitäne Rene Eckardt (Jena) und Carsten Weis (Gera) führen ihre Mannschaften aufs Feld. Zeiss-Torjäger Timmy Thiele (r.) ist von der Wismut- Abwehr nicht zu halten. Die ARD übertragt den Finaltag der Amateute in Konfe- renzschaltung. Die Taktik von Trainer Frank Müller geht nur bedingt auf. Marco Pusch (Mitte) hat eine Anspielstation gefunden. Verteidiger Timo Slawik (r.) schirmt den Ball gegen Jenas Guillaume Cros ab. 8 | DAS HINSPIEL Geh zum Fußball in Deiner Stadt! Wismut-Ausgleich in Schlussminute FSV Barleben 1911 – BSG Wismut und es darum ging, die anschließenden Gera 2:2 (0:1) Zweikämpfe zu gewinnen. Den nicht so spielstarken Gastgeber aus dem Magde- Viel hatten sich die Orange-Schwarzen burger Norden kam das Prozedere ent- für das Auswärtsspiel beim FSV Barle- gegen. Statt dessen war die Wismut-Elf ben 1911 vorgenommen. Dass es am vieler ihrer fußballerischen Mittel be- Ende nach 90 hart umkämpften Minuten raubt. Dennoch gingen die Elsterstädter ein 2:2 wurde, wäre im Vorfeld eher als in Führung. Söllner setzte sich geschickt Niederlage gewertet wurden.

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