SCHMUCK 2014 Sonderschauder 66. Internationalen Handwerksmesse München Schmuck 2014 Sonderschau der 66. Internationalen Handwerksmesse München 12. –18. März 2014 Schmuck 2014 Katalog/Catalogue Ausstellung/Exhibition Fürdie Mitarbeit danken wir/ Veranstalter/ Acknowledgments Exhibition patron Benno und Therese Danner’ Jivan Astfalck sche Kunstgewerbestiftung RobertBaines www.danner-stiftung.de Chris de Beer Jamie Bennett Jo Bloxham Caroline Broadhead Thomas Dierks GeorgDobler Helen Drutt Jürgen Eickhoff EvaEisler Rosa Maria Franzin Redaktion/Editing Konzeption und Leitung CristinaFilipe Wolfgang Lösche Conception and direction Graziella Grassetto Wolfgang Lösche Noel Guyomarc'h Grafikdesign Handwerkskammer für PetraHölscher Edda Greif München und Oberbayern Elisabeth Holder Herstellung/Printing Auswahl/Selection Ursula Ilse-Neumann Holzmann Druck Jorunn Veiteberg Daniel Kruger 86825 Bad Wörishofen Kopenhagen Florence Lehmann Nina Linde Herausgeber/Editor Arrangements/Display Renate Luckner-Bien ©2014 AlexandraBahlmann SuskaMackert GHM-Gesellschaftfür München Kadri Mälk Handwerksmessen mbH Übersetzung/Translation Doris Maninger Willy-Brandt-Allee 1 J. W. Gabriel Eija Mustonen 81829 München Douglas Ferguson Dorothea Prühl AllegroSpråktjenester AS Peter Skubic Theo Smeets Organisation/Organization Tore Svensson EvaSarnowski Andrej Szachkowski Handwerkskammer für München und Oberbayern eva.sarnowski@hwk- muenchen.de www.hwk/sonderschauen.de Herbert-Hofmann-Preis Jury2014 Warwick Freeman, Auckland Abbildung auf der Cornelie Holzach, Pforzheim Titelseite/Cover Thomas Raff,München Benedikt Fischer Marjan Unger,Amsterdam 2 3 Vorwort Seit 55 Jahren wirddie Sonderschau »Schmuck« jährige Direktor der Neuen Sammlung,zum alljährlich im Rahmen der Internationalen Hand- 50-jährigenBestehen der Sonderschau werksmesse in München gezeigt.Sie gehört »Schmuck« formulierthat. damit zu den beständigsten internationalen Fürdie diesjährigeAusstellung bewarben sich Ausstellungen, die sich ausschließlich dem 552 Goldschmiede aus insgesamt43Ländern, Thema des zeitgenössischen Schmuckswid- wobei die Bewerbungen aus dem pazifischen men und zu seiner Dokumentation durch die Raum und aus Asien, natürlich aber auch aus Jahrzehnte beitragen. Deutschland, Großbritannien und den Nieder- Die Kontinuitätder internationalen Schmuck- landen wie bereits in den vergangenen Jahren ausstellung der Handwerksmesse basiertin besonders zahlreich waren. Seit 1995 bis heute erster Linie auf dem Zusammenspiel dreier wirdfür die Endauswahl der teilnehmenden Institutionen. Der Danner Stiftung als Trägerin Aussteller eines Jahres das Prinzip angewandt, der Veranstaltung,der Gesellschaftfür Hand- dass ein Juror die Auswahl trifft.Für das Jahr werksmessen, als Veranstalterin der Handwerks- 2014 konnten wir für diese verantwortungsvolle messe und Herausgeberin des Schmuckkatalogs und schwierige Aufgabe, die in Kopenhagen le- sowie der Verleihung der Herbert-Hofmann- bende norwegische Kunsthistorikerin Jorunn Preise und der Handwerkskammer für München Veiteberggewinnen. Sie ist Kulturjournalistin, und Oberbayern,die seit Gründung der »Schmuck« Ausstellungskuratorin und lehrtseit dem Jahr im Jahre1959, die gesamte Organisation der 2002 an der Nationalakademie in Bergen. Seit Ausstellung trägt. 2013 ist sie Gastprofessorin an der Universität Warum sich München mit dem Thema Schmuck in Göteburgund Vorsitzende des norwegischen heute so profilieren kann und auf internatio- Kunsthandwerks. Zu ihren Spezialgebieten ge- nale Beachtung stößt, hatmehrereGründe. hörtauch der zeitgenössische Schmuck, über Da ist zum einen die Tradition einer Stadt, die den sie schreibt und den sie auch persönlich schon im 19. Jahrhundertmit einer Reihe nam- sammelt.Sohat für das Jahr 2014 erstmals hafter Goldschmiedewerkstätten aufwarten eine Skandinavierin die »Schmuck« juriert. konnte, die dann zu einem Zentrum der Kunst Nach welchen Kriterien sie dabei vorgegangen ist, und Kunstgewerbebewegung wurde.Eine ange- kann man dem Statementvon Jorunn Veiteberg sehene Klasse an der Akademie der Bildenden in diesem Katalog entnehmen. Sie hat, und das Künste, an der drei Generationen berühmter wirdkennzeichnend für die »Schmuck 2014« sein, Lehrer ihreSchüler für das Thema begeistern vielen jungen Teilnehmern den Vortritt gelassen. und fördern, eine lebendige Galerieszene und Als Klassikerin der Moderne wurde Dorothea schließlich zu Beginn des 21. Jahrhunderts ein Prühl aus Halle vonuns eingeladen. Die Aus- staatliches Museum, Die Neue Sammlung –The wahl des Klassikers treffenwir als Organisato- International Design Museum, das mit Hilfeder render Sonderschau »Schmuck« jährlich selbst. Danner Stiftung eine wichtige Sammlung zeit- Dorothea Prühl hatals Lehrerin an der Burg genössischen Schmucksaufbauen und öffent- Giebichenstein in Halle eine wichtige Epoche lich präsentieren kann, verstärken das Interesse geprägt und durch die formalen Aussagen, die am Thema Schmuck und bringen Synergien aus Kraftund Klarheit ihres Schmuckes ein weltweit unterschiedlichen Richtungen zusammen. geschätztes und viel beachtetes Werk geschaffen. Vordiesem Hintergrund und in diesem Um- Dem Bayerischen Staatsministerium für Wirt- feld nimmtdie Sonderschau »Schmuck« ihre schaftund Medien, Energie und Technologie besondereRolle wahr.Das über die Jahrzehnte danken wir für die so wichtige Förderung dieser aufgebaute Netzwerk zur Organisation des Sonderschau, die auch im Jahr 2014 das schmuck- jährlichen Wettbewerbes verbindet heute die begeisterte Publikum und die Goldschmiede gesamte am Thema des Autorenschmucksin- rund um den Globus nach München führen wird. teressierte Gemeinschaftund machtMünchen Das umfangreiche Programm an Schmuckereig- im März jeden Jahres zum weltweiten Schmuck- nissen zur Zeit der Internationalen Handwerks- magneten. Füralle wichtigen Interessenten messe, die inzwischen an vielen Plätzen in ganz und in allererster Linie für die Goldschmiede München stattfinden, tut das seine dazu. selbst, ist die Münchner Schmuckschau der zentrale Ortund geeignete Anlass eines riesigen, Wolfgang Lösche globalen Austausches. Deshalb ist auch die Handwerkskammer für München Messe als Veranstaltungsortder geeignete und Oberbayern Marktplatz, wie es Florian Hufnagl, der lang- Leiter der Sonderschau »Schmuck« 4 Foreword The special show »Schmuck« has been presen- Forthis year's exhibition, 552 goldsmiths from ted for55years now at the International Crafts atotal of 43 countries submitted applications, and Trades Fair in Munich. This makes it one of in especially greatnumbers from the Pacific the most long-lived international exhibitions region and Asia, but also naturally from Germany, devoted exclusively to the subjectofcontem- the United Kingdom, and the Netherlands. porary jewelleryand its documentation over Since 1995,the principle has been to have a the decades. single juror makethe selection of participants. The continuity of the international »Schmuck« For2014,wewereable to gain the agreement show at the Crafts Fair derives mainly from a of the Norwegian arthistorian and resident cooperation among three institutions: the of Copenhagen, Jorunn Veiteberg, to perform Danner Foundation, as sponsor of the event; this demandingand difficult task. An arts the Association of Crafts and Trades Fairs, journalist and exhibition curator,Jorunn Veite- organizer of the Crafts Fair and publisher of berghas taughtsince 2002 at the National the jewellerycatalogue, and responsible for AcademyinBergen. Since 2013 she has served awarding the HerbertHofmann Prize; and the as guest professor at the University of Göteborg Chamber of Crafts and Trades forMunich and and head of boardofthe Norwegian Arts and Upper Bavaria, which has been responsible for Crafts Association. Her special fields include the entireorganization of »Schmuck« since its contemporaryjewellery, which she writes founding in 1959. about and collects. Hence the selection was made by aScandinavian expertfor the first WhyMunich enjoys such greatinternational time in 2014.The criteria she applied maybe acclaim in connection with the subjectof gathered from Jorunn Veiteberg's statement jewellery, has severalreasons. First, thereisthe in the presentcatalogue.Characteristicallyfor tradition of acity which already had anumber this year's presentation, she has given many of renowned goldsmiths in the 19th century, young participants achance. and which subsequently became acenter of the Arts and Crafts movement.Then thereis Honored as this year's Modern Classic is the renowned class at the AcademyofVisual Dorothea Prühl of Halle.Weourselves,as Arts,atwhich three generations of famous organizers of »Schmuck«, annually selectthe teachers have instilled aloveofthe subject holders of this title.Dorothea Prühl shaped a in theirstudents,alively galleryscene, and keyepoch as ateacher at the BurgGiebichen- finally,atthe beginning of the 21st century, stein Kunsthochschule Halle/University of Art anational museum –Die Neue Sammlung – and Design, and created ajewelleryœuvre The International Design Museum, which, renowned worldwide forits formal concision, with the aid of the Danner Foundation, has forceand clarity.Wethank the Bavarian State built an importantcollection of contemporary MinistryofCommerce and Media, Energy and jewelleryand presents it to the public.These Technologyfor their crucial supportofour factors augmentthe interest in jewelleryand specialshow,which will once again this year bring about synergies of diverse currents. attractjewellerylovers and goldsmiths from Against this background
Details
-
File Typepdf
-
Upload Time-
-
Content LanguagesEnglish
-
Upload UserAnonymous/Not logged-in
-
File Pages97 Page
-
File Size-