Politische Soziologie Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid Politische Soziologie Band 2004/2 bearbeitet von Ulrike Adler Mit einem Beitrag von Werner Seitz Informationszentrum Sozialwissenschaften Bonn 2004 ISSN: 0176-4470 Herausgeber Informationszentrum Sozialwissenschaften der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V., Bonn bearbeitet von: Ulrike Adler Programmierung: Udo Riege, Siegfried Schomisch Druck u. Vertrieb: Informationszentrum Sozialwissenschaften Lennéstr. 30, 53113 Bonn, Tel.: (0228)2281-0 Printed in Germany Die Mittel für diese Veröffentlichung wurden im Rahmen der institutionellen Förderung der Ge- sellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen e.V. (GESIS) vom Bund und den Ländern gemeinsam bereitgestellt. © 2004 Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn. Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere ist die Überführung in maschinenlesbare Form sowie das Speichern in Informationssystemen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Einwilligung des Herausgebers gestattet. Inhalt Vorwort..............................................................................................................................................7 Werner Seitz Die Frauen bei den eidgenössischen Wahlen 2003: Stolpersteine auf dem Weg zur politischen Gleichstellung................................................................9 Sachgebiete 1 Politische Grundbegriffe und Konzepte ..............................................................................21 2 Theorie und Geschichte politischer Systeme.......................................................................47 3 Staatstheorie und staatliches Handeln .................................................................................61 4 Politische Parteien und Parteiensysteme .............................................................................86 5 Wahlen, Wählerverhalten und Partizipation......................................................................101 6 Politische Einstellungen und politische Bewegungen .......................................................121 7 Politische Kultur und Ethik, politische Eliten ...................................................................144 Register Hinweise zur Registerbenutzung...................................................................................................169 Personenregister ............................................................................................................................171 Sachregister...................................................................................................................................177 Institutionenregister.......................................................................................................................189 Anhang Hinweise zur Originalbeschaffung von Literatur..........................................................................195 Zur Benutzung der Forschungsnachweise.....................................................................................195 soFid Politische Soziologie 2004/2 7 Vorwort Vorwort zum soFid „Politische Soziologie“ Das Informationszentrum Sozialwissenschaften (IZ) bietet mit dem „Sozialwissenschaftlichen Fachinformationsdienst“ (soFid) zweimal jährlich aktuelle Informationen zu einer großen Zahl spezieller Themenstellungen an. Jeder soFid hat sein eigenes, meist pragmatisch festgelegtes Pro- fil. Gewisse Überschneidungen sind deshalb nicht zu vermeiden. Quelle der im jeweiligen soFid enthaltenen Informationen sind die vom IZ produzierten Daten- banken SOLIS (Sozialwissenschaftliches Literaturinformationssystem) sowie FORIS (Forschungs- informationssystem Sozialwissenschaften). Die Datenbank SOLIS stützt sich vorwiegend auf deutschsprachige Veröffentlichungen, d.h. Zeit- schriftenaufsätze, Monographien, Beiträge in Sammelwerken sowie auf Graue Literatur in den zentralen sozialwissenschaftlichen Disziplinen. In SOLIS ist bei einigen Hinweisen unter „Stand- ort“ eine Internet-Adresse eingetragen. Wenn Sie mit dieser Adresse im Internet suchen, finden Sie hier den vollständigen Text des Dokuments. Wesentliche Quellen zur Informationsgewinnung für FORIS sind Erhebungen in den deutschspra- chigen Ländern bei Institutionen, die sozialwissenschaftliche Forschung betreiben. Der Fragebo- gen zur Meldung neuer Projekte steht permanent im Internet unter http://www.gesis.org/IZ zur Verfügung. Literaturhinweise sind durch ein "-L" nach der laufenden Nummer gekennzeichnet, Forschungs- nachweise durch ein "-F". Im Gegensatz zu Literaturhinweisen, die jeweils nur einmal gegeben werden, kann es vorkommen, dass ein Forschungsnachweis in mehreren aufeinanderfolgenden Diensten erscheint. Dies ist gerechtfertigt, weil Forschungsprojekte häufig ihren Zuschnitt verän- dern, sei es, dass das Projekt eingeengt, erweitert, auf ein anderes Thema verlagert oder ganz ab- gebrochen wird. Es handelt sich also bei einem erneuten Nachweis in jedem Falle um eine aktuali- sierte Fassung, die Rückschlüsse auf den Fortgang der Arbeiten an einem Projekt zulässt. * * * Die politische Soziologie stellt das Verbindungselement zwischen Soziologie und Politikwissen- schaft her. Unter Einbeziehung theoretisch-systematisierender wie auch historisch-empirischer Aspekte befasst sie sich mit den gesellschaftlichen und sozialpsychologischen Voraussetzungen und Folgen des politischen Handelns, mit der Entstehung, Struktur und dem Wirkungszusammen- hang politischer Systeme, den Interdependenzen von Aufbau, Ausbau und Modernisierung politi- scher, sozialer und wirtschaftlicher Ordnungen, der Entstehung von Macht und dem Einfluss ge- sellschaftlicher Gruppen und Akteure auf diesem Wirkungsgeflecht. Diese Bestimmung des Wissensgebiets spiegelt sich in der Sachgebietsgliederung des vorliegen- den Informationsdienstes wider: Politische Konzepte und Ideen, politische Systeme und System- krisen einschließlich historischer Erfahrungen, politische Steuerung und ihre Institutionalisierung, 8 soFid Politische Soziologie 2004/2 Vorwort staatliches Handeln einschließlich Verhältnis von Macht und Herrschaft, Parteiwesen, Wahlsozio- logie, Partizipation, öffentliche Meinung, politische Einstellung, politische Bewegungen, Interes- sengruppen und Radikalismus, politische Eliten und politische Kultur, Werte, Wertewandel und Ethik sind Gegenstand der einzelnen Kapitel. Aufgrund der Fülle der Dokumente in der ausgewiesenen Klassifikation „politische Soziologie“ konnten nicht alle aktuellen Nachweise aufgenommen werden. Die Auswahl erfolgte zunächst nach inhaltlichen Kriterien wie auch Aktualität, zusätzlich jedoch auch in Abgrenzung zu anderen Fachgebietsbereichen. So wurden Literatur oder Forschung, die in anderen soFid-Themenbe- reichen veröffentlicht werden, hier nicht noch mal dokumentiert. Dies gilt für Themen der Außen- und Sicherheitspolitik, zu regionalen oder ethnischen Konflikten oder Gewalt wie auch zu Konver- sion, die im soFid „Internationale Beziehungen/Friedens- und Konfliktforschung“ dokumentiert sind. Gleiches gilt für den umfangreichen Bereich „Sozialpolitik“. Zu politischen Analysen für die neuen Bundesländer und die damit verbundenen Transaktionspro- zesse informieren Sie sich bitte im Fachinformationsdienst „Gesellschaftlicher Wandel in den neuen Bundesländern“. Die umfangreiche sozialwissenschaftliche Forschung und Literatur zu Osteuropa wird im Dienst „Osteuropaforschung“ dokumentiert. Für das Gebiet „Stadt- und Regio- nalforschung“ gibt es einen eigenen Dienst, ebenso für „Bevölkerungsforschung“, „Umweltfor- schung“ oder „Frauen- und Geschlechterforschung“. Gesundheitsverhalten und -politik ist im soFid „Gesundheitsforschung“ enthalten, der Komplex „Migration und ethnische Minderheiten“ im gleichnamigen Band dokumentiert, politische Bildung findet sich im Band „Bildungsfor- schung“ wieder, um nur die wichtigsten angrenzenden Themenbereiche zu nennen. Auch konnten Länderstudien aufgrund der großen Zahl der Nachweise nicht mehr einbezogen werden. Außer Acht gelasssen wurden Beiträge zu Ressortpolitik, Kommunalpolitik und weitest- gehend auch zu Europapolitik. Für diese Themen empfehlen wir eine individuelle Recherche in der Datenbank durchzuführen. In dieser Ausgabe wird der Band des sozialwissenschaftlichen Fachinformationsdienstes durch einen Nachdruck aus der Schweizer Zeitschrift „Frauenfragen“ zum Thema „Frauen bei den eid- genössischen Wahlen 2003: Stolpersteine auf dem Weg zur politischen Gleichstellung“ von Wer- ner Seitz ergänzt. Wir bedanken uns bei der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen und beim Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) für ihre Kooperation. Mit dieser Erweiterung unseres Dienstes streben wir eine weitere Vernetzung mit der Wissenschaft an und möchten diesen Band als zusätzliche Kommunikationsplattform für das Fachgebiet anbie- ten. Die Frauen bei den eidgenössischen Wahlen 2003: Stolpersteine auf dem Weg zur politischen Gleichstellung1 Mit einem Exkurs zu den Frauen bei den Wahlen in die kantonalen Parlamente und Regierungen 2000/2003 Werner Seitz Bei den eidgenössischen Wahlen 2003 konnten die Frauen ihre Vertretung in beiden Parlamentskam- mern – im Nationalrat und im Ständerat – leicht erhöhen. Der Frauenanteil liegt nun in beiden Kam- mern bei rund einem Viertel, was das beste Ergebnis seit der Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen ist. Um Parität zwischen den Geschlechtern zu erreichen, müsste der Anteil aber doppelt so hoch sein. Bei den anschließenden Bundesratswahlen wurde eine wieder kandidierende Bundes-
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