Jahresbericht 2015 Des Landesamtes Für Umwelt Rheinland-Pfalz

Jahresbericht 2015 Des Landesamtes Für Umwelt Rheinland-Pfalz

JAHRESBERICHT 2015 des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz JAHRESBERICHT 2015 DES LANDESAMTES FÜR UMWELT RHEINLAND-PFALZ Redaktion: Gerd Plachetka Heiko Wingert Horst Luley Mainz, Juni 2016 I mpressum Herausgeber: Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Str. 7, 55116 Mainz www.lfu.rlp.de © Juni 2016 Wiedergabe nur mit Genehmigung des Herausgebers INHALT GR uSSwORT 9 PLANUNG UND INFORMATION 11 Öffentlichkeitswirksame Maßnahmen 11 Allg EMEINE QUALITÄTSSICHERUNg 17 Funktionierendes Qualitätsmanagementsystem bescheinigt 17 A BFAllwIRTSCHAFT, BODENSCHUTZ 21 „Leitlinienprojekt“ Mindeststandards bei der Elektroaltgeräte-Entsorgung 21 „Bündnis Kreislaufwirtschaft auf dem Bau“ – Regionale Fach- und Informationsgespräche 23 Schwefelhexafluorid (SF6) – Abfallwirtschaft und Klimaschutz 26 Pilotprojekt zur vertiefenden Erfassung von potenziellen Rüstungsaltstandorten in Rheinland-Pfalz 30 Erfolgreiches Ressourceneffizienz- Unternehmer-Frühstück (RUF) im Landesamt 33 Effizienznetz Rheinland-Pfalz feiert Geburtstag: 10 Jahre erfolgreicher Einsatz für Ressourceneffizienz und Energie 36 Landesamt für UmweLt rheinLand-PfaLz • Jahresbericht 2015 5 NT A URSCHUTZ 39 Kartendienst „Artdatenportal“ 39 GE WÄSSERSCHUTZ 43 Ökologischer Zustand der Fließgewässer in Rheinland-Pfalz 43 Das historische Vorkommen des Lachses (Salme) auf dem Gebiet von Rheinland-Pfalz und angrenzender Gebiete 47 20 Jahre Rheingütestation Worms 52 „Aktion Blau Plus“ feiert 20-jähriges Bestehen auf der Landesgartenschau 56 Gewässerentwicklungsflächen in Rheinland-Pfalz 59 Informationspaket zum Hochwasserrückhalt in Rheinland-Pfalz 62 UWM ELTLABOR 67 Lösemittel und Acrylate in Nagelstudios 67 H YDROLOGIE 73 A ktuelle Erkenntnisse zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Abflussverhältnisse rheinland-pfälzischer Fließgewässer 73 Abschätzung und Darstellung der Vorhersageunsicherheit im Hochwassermeldedienst 78 Die Neukonzeption des EU-Nitratmessnetzes in Rheinland-Pfalz 83 6 Jahresbericht 2015 • Landesamt für UmweLt rheinLand-PfaLz ANHANg 89 Veranstaltungen 89 Veröffentlichungen und Vorträge 90 Mitarbeit in wissenschaftlichen Gremien, Arbeitskreisen und Ausschüssen 93 Themen der Mainzer Arbeitstage 101 Abbildungsverzeichnis (Bildnachweis) 101 Landesamt für UmweLt-PfaLz • Jahresbericht 2015 7 8 Stabsstelle Präsident Stabsstelle (WA) Planung und Information Allgemeine Qualitätssicherung Gerd Plachetka Dr. Jens Hartkopf Dr.-Ing. Stefan Hill Abteilung 1 Abteilung 2 Abteilung 3 Abteilung 4 Abteilung 5 Abteilung 6 (RA) Abteilung 7 Zentrale Dienste Gewerbeaufsicht Kreislaufwirtschaft Naturschutz Gewässerschutz Umweltlabor Hydrologie Günter Nebe Dr.-Ing. Pia Hirsch Dr. Wilhelm Nonte Gernot Erbes (mdWdGb) Peter Loch Uwe Jenet Dr. Andreas Meuser Referat 11 Referat 21 Referat 31 Referat 41 Referat 51 Referat 61 (RA) Referat 71 Personal, Aus- und Fortbildung Emissionshandel, Luftreinhaltung, Kommunales Biotopsysteme und Flussgebietsentwicklung Klimawandel, Umweltmeteorologie Hydrologischer Dienst der oberirdi- Organisation Koordinierungsaufgaben Stoffstrommanagement, Großschutzprojekte schen Gewässer, Hochwasserschutz Gewerbeaufsicht Siedlungsabfallwirtschaft Yvonne Henrichs Erhard Klein Raimund Zemke Eva Bertsch (SU) Dr. Rüdiger Burkhardt Christoph Linnenweber Clementine Kraus Dr. Andreas Meuser Referat 12 Referat 22 Referat 32 Referat 42 Referat 52 Referat 62 (RA) Referat 72 Recht Anlagensicherheit, Betriebliches Biologische Vielfalt und Artenschutz Gewässerökologie, Immissionen und Emissionen Luft Hydrometeorologie, Sicherheitsmanagementsysteme Stoffstrommanagement, Fischerei Hochwassermeldedienst Sonderabfallwirtschaft Fulgor Westermann Ulrich Gaggermeier Gabriele Pommerenke Dr. Wilhelm Nonte Ludwig Simon Lothar Kroll Dr. Michael Weißenmayer Norbert Demuth Referat 13 Referat 23 Referat 33 Referat 43 Referat 53 Referat 63 (RA) Referat 73 Haushalt, Vergabe Chemikaliensicherheit, Gefahrgut- Bodenschutz Mensch und Natur, Gewässerchemie Chemische Stoffe in der Raumluft Hydrologischer Dienst des transport, Biotechnik, Geräte- u. Pro- Vertragsnaturschutz Grundwassers, duktsicherheit, Geräteuntersuchung Grundwasserbeschaffenheit Marc Deißroth Dr. Thomas Frank Dr. Gerhard Schmiedel Gernot Erbes Dr. Michael Engel Dr. Heinrich Lauterwald Wolfgang Plaul Referat 14 Referat 24 Referat 34 Referat 44 Referat 54 (RGS) Referat 64 Referat 74 Informations- und Strahlenschutz Deponietechnik, emissionsbezogener Daten zur Natur, Rhein - unbesetzt - Grundwasserbewirtschaftung Kommunikationstechnik, Grundwasserschutz DV-Fachanwendungen Naturschutz Dieter Welzel Dr. Jens Schadebrodt Dr. Karlheinz Brand Dr. Peter Diehl Jochen Kampf Referat 25 Referat 35 Referat 55 Referat 65 (WA) Referat 75 Sozialer und technischer DV-Fachanwendungen Abwasser Allg. Wasseranalytik, DV-Fachanwendungen Wasser Arbeitsschutz Abfallwirtschaft und Bodenschutz Anorganische Spurenanalytik, Badegewässerüberwachung Martin Franz Winfried Vogt Dr. Kristin Schaefer Dr. Christoph Deller Salvador Gámez-Ergueta Referat 26 Referat 36 Referat 66 (WA) Standorte: Lärm, Erschütterungen und Ressourceneffizienz Organische Spurenanalytik Wasser ohne Zusatz: Kaiser-Friedrich-Str. 7, nichtionisierende Strahlung EffNet/EffCheck 55116 Mainz (RA) Rheinallee 97-101, 55118 Mainz Sabine Augustin-Gohlke Robert Weicht Petra Enoch (WA) Wallstraße 1. 55122 Mainz Referat 27 Referat 67 (WA) (RGS) Rheingütestation Worms, Am Rhein 1, 67547 Worms DV-Fachanwendungen Radioaktivitätsbestimmungen und Gewerbeaufsicht radiologische Gewässerbeurteilung Standorte: Jens Grünberg Dr. Jens Hartkopf Zentrale Telefonnummer Referat 28 ohne Zusatz: Kaiser-Friedrich-Str. 7, 55116 Mainz 06131/6033-0 ZEUS (RA) Rheinallee 97-101, 55118 Mainz Wallstraße 1, 55122 Mainz E- Mail (WA) [email protected] (RGS) Rheingütestation Worms, Am Rhein 1, 67547 Worms Stand: 31.12.2015 Michael Hoen Jahresbericht 2015 • Landesamt für UmweLt rheinLand-PfaLz G RUSSWORT Die Umweltmedien Wasser, Luft, Natur und Boden sind die Lebensgrundlagen des Menschen. Sie sind nicht unerschöpflich und auch nicht uneingeschränkt zu belasten. Diese zu überwa- chen gehört zu unseren Aufgaben. „Messen, Beraten, Bewerten“ haben wir deshalb zu unserer Leitlinie gemacht. Es freut mich, Ihnen mit unserem Jahresbericht 2015 einen Einblick in unser interessantes Aufgabenspektrum geben zu dürfen. Die „Schlaglichter“ beleuchten exemplarisch einige Schaffensfelder des Arbeitsjahres. So berichten wir von unserer Monatskampagne „Umwelt- schutz im Alltag“, von den Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Fließgewässer, vom Kartendienst „Artdatenportal“ oder von einem Leitlinienprojekt der Elektrogeräteentsorgung. Das Spektrum ist vielfältig. Wenn wir Sie neugierig gemacht haben, dann fühlen Sie sich eingeladen in unserem Jahresbericht zu lesen. Mit freundlichen Grüßen D r.-Ing. Stefan Hill Präsident des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz Landesamt für UmweLt rheinLand-PfaLz • Jahresbericht 2015 9 10 Jahresbericht 2015 • Landesamt für UmweLt rheinLand-PfaLz PLANUNG UND INFORMATION Ö HffENTLIC KEITSWIRKSAME MASSNAHMEN Z ahlreiche Maßnahmen und Veranstaltungen in und um das Landesamt haben besondere Herausforderungen an die Stabsstelle gestellt. So darf sich die technische Fachbehörde seit Oktober 2015 „Landesamt für Umwelt“ nen- nen. Die Landesverordnung über dienst- und arbeitsrechtliche Zuständigkeiten des rhein- land-pfälzischen Umweltministeriums hatte zuvor die Bezeichnung „Landesamt für Umwelt, Abb. 1: Neues Logo des Landesamtes für Umwelt Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht“ durch „Landesamt für Umwelt“ ersetzt, heißt es im Landesnaturschutzgesetz. Nach Zustimmung des rheinland-pfälzischen Landtags vom 24. September 2015 war die neue Bezeichnung rechtskräftig geworden. Die Stabsstelle half mit Presseankündi- gungen, Internethinweisen aber auch mit persönlichen Schreiben zusammen mit dem hauseigenen EDV-Referat die neue Amtsbezeichnung publik zu machen. Das Landesprogramm „Umweltschutz im Alltag“ präsentierte der Öffentlichkeit jeden Monat einen neuen Umwelttipp für die eigenen vier Wände. Er- freulich ist der weitere Zuwachs kooperierender Partner und eine zunehmend weitere Verbreitung der Themen in Form von Infofaltblätter und Inter- netplattformen. Da war zum Beispiel ein Monats- thema „Sparsame Lampen“ mit Hinweisen wie sich Zuhause eine Menge Energie sparen lässt. Parallel dazu wurde Ende Januar zusammen mit der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und der Ener- gieagentur mit einem Informationsstand vor der innerstädtischen Mainzer Römerpassage zu neuen Leuchtmitteln und Energiespartipps geworben. Zum „Nachhaltigen (Ab-) Waschen“ informierte das Lan- Abb. 2: Informationsstand in der Mainzer Innenstadt desamt gemeinsam mit der DWA im Rahmen von „Umweltschutz im Alltag“ im Mai ebenfalls in der Landesamt für UmweLt rheinLand-PfaLz • Jahresbericht 2015 11 Mainzer Fußgängerzone. Ebenso beteiligten sich Kolleginnen und Kollegen des Landesamts mit dem Strahlenschutzmesswagen sowie dem Grundwassermesswagen im Sommer am AGENDA-Sonnen- markt auf dem Mainzer Gutenbergplatz und informierten über ihre Arbeit und das Landesprogramm. Weitere Monatsthemen waren „Nachhaltige Ernährung und Lebensmittel-Labels“, „Klimaschonend essen“, „Verantwortlicher Kleiderkauf“, „Lärmschutz“, „Nachhaltig unterwegs“, „Umweltfreundlich reisen“, „Schutz unserer Bäche und Flüsse“, „Sparsame Hausgeräte“, „Wohin mit dem Elektroschrott?“, „Problemabfälle richtig entsorgen“, der „Umweltfreundliche Schulbeginn“ und zum Jahresabschluss „Natürlich Weihnachten feiern“. Abb. 3: Themenvielfalt der „Umweltschutz im Alltag“-Monatsflyer Am 22.

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