Begründung Urschrift

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Samtgemeinde Radolfshausen 6. Änderung des Flächennutzungsplanes Begründung Urschrift Stand: 24.01.2019 Auftraggeber: Samtgemeinde Radolfshausen Betreuung: Vöhreweg 10 37136 Ebergötzen ……………………….. (Unterschrift) planungsgruppe puche stadtplanung umweltplanung consulting gmbh 225, 238 FNP Begründung Urschrift.docx IMPRESSUM: Projekt: 6. Änderung des Flächennutzungsplanes der Samtgemeinde Golmckesgraben 2 Radolfshausen 37120 Bovenden Projektnummer: 225, 238 FNP Begründung Urschrift.docx Auftraggeber: Samtgemeinde Radolfshausen Vöhreweg 10 37136 Ebergötzen Auftragnehmer: Häuserstraße 1 37154 Northeim Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Mathias Flörke, M.Sc. Dipl.-Geogr. Thomas Fatscher SAMTGEMEINDE RADOLFSHAUSEN I 6. Änderung des Flächennutzungsplanes INHALTSVERZEICHNIS 1 VORBEMERKUNGEN 4 1.1 Rechtsgrundlage 4 1.2 Verfahrensablauf 4 2 Planungsanlass- und erfordernis 4 3 Änderungsinhalt 7 4 Ziele und Zwecke der Planung 7 5 Innenentwicklungspotenziale und Bodenschutz 8 6 Planungsalternativen 11 7 Auswirkungen auf übergeordnete Planungen 11 7.1 Regionales Raumordnungsprogramm des Landkreises Göttingen 11 7.2 Landschaftsrahmenplan des Landkreises Göttingen 12 7.3 Flächennutzungsplan 13 8 Voraussichtliche Auswirkungen der Planung auf die städtebauliche Entwicklung und Ordnung 14 8.1 Raumstruktur 14 8.1.1 Lage 14 8.1.2 Siedlungsentwicklung und Ortsbild 15 8.1.3 Nutzungen und Nutzungskonflikte 15 8.2 Infrastruktur 18 8.2.1 Verkehr 18 8.2.2 Ver- und Entsorgung 19 9 Hinweise 19 10 Darstellungen und städtebauliche Werte 20 10.1 Darstellungen 20 10.2 Städtebauliche Werte 20 Teil B: Umweltbericht 22 1 Vorbemerkungen 22 1.1 Rechtsgrundlage 22 1.2 Untersuchungsraum / Methoden 22 225, 238 FNP Begründung Urschrift.docx 2 Inhalte und Ziele der Flächennutzungsplanänderung 22 2.1 Kurzdarstellung des Inhalts und der wichtigsten Ziele der Flächennutzungsplanänderung 22 2.2 Darstellungen der Flächennutzungsplanänderungen 23 3 Anderweitige Planungsmöglichkeiten 23 4 Beschreibung der Vorhaben 23 5 Umweltschutzziele aus übergeordneten Fachgesetzen und Fachplanungen 24 5.1 Fachgesetze 24 5.2 Fachplanungen 24 6 Beschreibung und Bewertung der Umwelt und der zu erwartenden Auswirkungen 25 6.1 Naturraum / Topographie 25 6.2 Geologie / Grundwasser 26 6.3 Böden 28 6.4 Oberflächengewässer 30 6.5 Klima / Lufthygiene 31 6.6 Klimaschutz und Klimafolgenanpassung 32 6.7 Landschaftsbild / Ortsbild 34 6.8 Potenzielle natürliche Vegetation 36 6.9 Biotoptypen / Flora 36 6.10 Artenschutz / Fauna 38 6.11 Schutzgebiete 40 6.12 Schutzgut Mensch 42 6.13 Schutzgut Kultur- und sonstige Sachgüter 43 6.14 Wechselwirkungen zwischen den Belangen des Umweltschutzes 44 6.15 Sonstige Belange des Umweltschutzes 44 6.16 Flächeninanspruchnahme 44 7 Prognose der Entwicklung des Umweltzustandes bei Durchführung der Planänderung 45 7.1 Böden 45 7.2 Oberflächengewässer 46 7.3 Landschaftsbild 46 7.4 Biotoptypen / Tiere / Pflanzen / Biologische Vielfalt 46 7.5 Schutzgebiete 47 7.6 Mensch 47 225, 238 FNP Begründung Urschrift.docx SAMTGEMEINDE RADOLFSHAUSEN III 6. Änderung des Flächennutzungsplanes 7.7 Kultur und sonstige Sachgüter 47 7.8 Emissionen 48 7.9 Abfallvermeidung 48 7.10 Kumulierende Wirkungen 48 7.11 Flächeninanspruchnahme 48 8 Naturschutzrechtliche Eingriffs-Ausgleichsregelung 49 8.1 Geplante Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich erheblich nachteiliger Umweltauswirkungen 49 8.2 Rechnerische Bilanzierung 50 9 Zusätzliche Angaben 50 9.1 Technische Verfahren bei der Umweltprüfung / Schwierigkeiten und Kenntnislücken 50 9.2 Hinweise zur Durchführung der Umweltüberwachung 50 10 Allgemein verständliche Zusammenfassung 50 11 Quellenverzeichnis 52 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: Baulücken- und Leerstandskataster der Gemeinde Bernshausen, Stand 16.04.2018. Hellgrün = teilweise Bebaubarkeit möglich, dunkelgrün = theoretische Bebaubarkeit, jedoch auf Grund von Eigenbedarf, keiner Verkaufsbereitschaft, bereits geplanter oder begonnener Bebauung nicht verfügbar, rot = Leerstand. (ohne Maßstab) 10 Abbildung 2: Ausschnitt aus dem wirksamen Flächennutzungsplan der Samtgemeinde Radolfshausen mit Kennzeichnung des Plangebietes. Maßstab 1:5000 13 Abbildung 3: Ausschnitt aus dem wirksamen Flächennutzungsplan der Samtgemeinde Radolfshausen mit Kennzeichnung des Plangebietes. Maßstab 1:5000 14 ANHANG • Schalltechnisches Gutachten vom Akustikbüro Göttingen, März 2018 • Artenschutzbericht von der Umweltplanung Lichtenborn, Mai 2018 225, 238 FNP Begründung Urschrift.docx 1 VORBEMERKUNGEN 1.1 Rechtsgrundlage • das Baugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 03.11.2017 (BGBl. I S. 3634), • die Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21.11.2017 (BGBI. I S. 3786), • die Planzeichenverordnung (PlanzV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18.12.1990 (BGBl. I, 1991, S. 58), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes 04.05.2017 (BGBl. I. S. 1057). 1.2 Verfahrensablauf Der Samtgemeinderat der Samtgemeinde Radolfshausen hat in seiner Sitzung am 28.09.2017 die Aufstellung der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes beschlossen. Eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 (1) BauGB (frühzeitige Öffentlichkeits- beteiligung) in Verbindung mit der Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange nach § 4 (1) BauGB fand nach Bekanntmachung am 18.01.2018 vom 29.01.2018 bis 23.02.2018 statt. Die Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange wurden mit Schreiben vom 26.01.2018 gemäß § 4 (1) BauGB bis zum 23.02.2018 beteiligt. Der Samtgemeinderat der Samtgemeinde Radolfshausen hat in seiner Sitzung am 13.03.2018 die öffentliche Auslegung nach § 3 (2) BauGB beschlossen. Die öffentliche Auslegung des Entwurfs der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes sowie der Begründung samt Umweltbericht wurde nach Bekanntmachung am 13.04.2018 vom 26.04.2018 bis einschließlich 25.05.2018 durchgeführt. Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sowie die Nachbargemeinden wur- den mit Schreiben vom 24.04.2018 gemäß § 4 (2) und § 2 (2) BauGB beteiligt. Der Samtgemeinderat hat in seiner Sitzung am 21.06.2018 die 6. Änderung des Flächennut- zungsplanes sowie die Begründung und den Umweltbericht nach Prüfung der nach §§ 3 (2) und 4 (2) BauGB vorgebrachten Anregungen beschlossen. 2 Planungsanlass- und erfordernis Gemeinden haben gemäß § 1 (3) Baugesetzbuch (BauGB) Bauleitpläne aufzustellen, sobald und soweit es für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung erforderlich ist. Der Flächen- nutzungsplan ist für das gesamte Gemeindegebiet aufzustellen. Er soll sich auf die Grundzü- ge der beabsichtigten Bodennutzung beschränken. 225, 238 FNP Begründung Urschrift.docx Der Flächennutzungsplan ist der vorbereitende Bauleitplan (städtebauliche Rahmenplan) der Gemeinde. Er entwickelt keine unmittelbare Rechtswirkung gegenüber den Bürgern. Aus seinen zeichnerischen und textlichen Darstellungen sind weder Rechtsansprüche, wie etwa bei einer Baugenehmigung für ein bestimmtes Grundstück, noch Entschädigungsansprüche, die aufgrund von Bebauungsplanfestsetzungen entstehen können, herzuleiten. Einen Anspruch auf Aufstellung, Änderung, Ergänzung und Aufhebung eines Bauleitplans haben die Bürger aufgrund der Planungshoheit der Gemeinden nicht. Eine mittelbare Betroffenheit ergibt sich aus dem Entwicklungsgebot für Bebauungspläne, die die gegenüber allen Bürgern rechtsverbindlichen Festsetzungen enthalten, sie müssen aus den Darstellungen des Flächennutzungsplans entwickelt sein. Innerhalb dieses Rahmens des genehmigten Flächennutzungsplanes kann die weitere Ent- wicklung gesteuert werden, sobald es für die städtebauliche Ordnung und Entwicklung der Gemeinde erforderlich ist. Dabei können Veränderungen und Entwicklungen angepasst wer- den, die zum Zeitpunkt der Erstellung des genehmigten Planes noch nicht vorhersehbar wa- ren. Der wirksame Flächennutzungsplan der Samtgemeinde stellt die sich aus der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung dar. Für die aktuelle und künftige städtebauliche Entwicklung sowie unter Berücksichtigung der städtebaulichen Nachhaltigkeit innerhalb der Samtgemeinde Radolfshausen ist es nunmehr erforderlich, eine Änderung des Flächennutzungsplanes vorzunehmen. Die 6. Änderung setzt sich aus insgesamt zwei Änderungsbereichen zusammen, wobei die Gemeinde Seeburg (Ortsteil Bernshausen) und die Gemeinde Seulingen betroffen sind: Änderungsbereich 1: Gemeinde Seeburg (Ortsteil Bernshausen), Wohngebiet Die Gemeinde Seeburg unterstützt das Vorhaben eines Privatinvestors am nordwestlichen Ortsrand von Bernshausen, westlich der Straße „Beekweg“, ein kleines Baugebiet für Wohn- gebäude zu entwickeln. Die Erschließung soll über einen auszubauenden Wirtschaftsweg vom „Beekweg aus“ erfolgen. Die Fläche liegt im planungsrechtlichen Außenbereich gemäß § 35 BauGB. Zur Baurechtsetzung sind eine Änderung des Flächennutzungsplanes und die Auf- stellung eines Bebauungsplanes erforderlich. Der wirksame Flächennutzungsplan der Samt- gemeinde stellt „Flächen für die Landwirtschaft“ und „Grünflächen“ dar. Östlich grenzen eine „gemischte Baufläche“ und südlich eine „Grünfläche“ mit der Zweckbestimmung „Sport- und Spiel“ an. Nördlich grenzt ein Landschaftsschutzgebiet an. Es soll zunächst der Flächennut- zungsplan in seiner Darstellung der geplanten Zweckbestimmung angepasst werden. Die Aufstellung eines Bebauungsplanes erfolgt durch die Gemeinde Seeburg zu einem späteren Zeitpunkt. Änderungsbereich 2: Gemeinde Seulingen, Kartoffelhof Freckmann Die in Seulingen östlich der Bundesstraße B 446 befindliche Kartoffelhof Freckmann GmbH plant Betriebserweiterungen,

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