Chronik Von Habkern

Chronik Von Habkern

Chronik von Habkern - 1000 n.Chr. 1529 - 1700 n.Chr. Jungsteinzeit Steinkistengräber mit Hockerbestattung von Ursisbalm 1529 Beatenberg, Habkern und Unterseen bilden das Amt (5000-2000) bei Niederried, eine steinerne Speerspitze und ein Unterseen. Habkern wird kirchlich Unterseen zugeteilt. behauener Feuerstein, gefunden in Brienz, sowie ein 1611 Die Pest wütet auch in Habkern. Steinbeil, gefunden in Meiringen. Beilhammer mit kreis- rundem Bohrloch, gefunden nahe der Ruine Weissenau. 1632 Intensive Vieh- und Pferdezucht. Verkauf von Pferden i ns Ausland. Bronzezeit Bronzeschwert, gefunden 1907 am Fusse der Heimweh- (2200-800) fluh. Funde bei Meiringen (Broncedolch), Schattenhalb 1644 wird ein Freizügigkeitsvertrag von den Bäuerten unterzeichnet. (Randaxt ab Alp Grindel, 2180 m.ü.M.), Brienz (Dolch ab Jeder Bäuertgenosse kann in eine andere Bäuert zi ehen, Kühmad/Axalp, 1850 m.ü.M.). Auf dem Bödeli lassen verliert dadurch aber in der verlassenden Bäuert seine Funde eine bronzezeitliche Siedlung vermuten. Berechtigung auf den Burgernutzen. Eisenzeit Zwei Gräber in Niederried, u.a. mit verzierten Armringen, 1665 wird Habkern kirchlich von Unterseen getrennt und erhält mit (800 - 500) Fibeln, Glasperlen, Ringlein. der Unterstützung Berns eine eigene Kirche, welche 1666 fertig erstellt wird. Kelten Kelten siedeln sich zwischen Jura und Alpen an (1000 - 53) (Helvetier). Frauengrab mit Beigaben bei Niederried. Die Orts- und Flurnamen Interlaken, Axalp, Gumm, Hohgant 1701 - 1800 n.Chr. und andere sind keltischen Ursprungs. Römer Nach der Niederlage der Helvetier bei Bibracte bringen 1715 werden erstmals Verbauungen am Lombach vorgenommen. (53 v.Chr.- die Römer lateinische Kultur und Sprache ins Gebiet der 1718 Erste grosse Viehseuche im Tal. 406) heutigen Schweiz. Die Römer lassen sich im Berner Oberland vor allem entlang der Passrouten nieder. Auch 1736 Ein Examensber icht aus diesem Jahr deutet auf eine Schule das Gebiet von Unterseen weist römische Fundstellen hin. auf. 1760 wird eine Glashütte auf dem Harzisboden betrieben. Alemannen Im 5.Jahrhundert drangen nordische Vö lker (Alemannen) 1798 fällt Bern unter die französische Herrschaft, und in der Folge in das Gebiet der heutigen Schweiz ein. Zusammen mit bilden die Gemeinden Unterseen, Habkern, Beatenberg und den von Nordwesten eindringenden Burgundern besieg en Leissigen den Distrikt Unterseen des neu geschaffenen sie das römische Heer. Die Alemannen dringen Aaretal- Kantons Oberland. aufwärts vor und besiedeln etwa um 600 das Gebiet zwischen den beiden Seen. Stei nkistengräber auf dem 1800 Zweite grosse Viehseuche im Tal. Moosbühl in Matten sowie fünf Gräber auf dem Bühl hinter der Ruine Unspunnen mit Beigaben. Steinkisten- gräber in Goldswil, ohne Beigaben (christlicher Einfluss, 1801 - 1900 n.Chr. Verbot der Beigaben durch Karl den Grossen). Die Siedler müssen zahlreich gewesen sein, denn um die Jahr- tausendwende besiedeln sie das Goms. Etwa zur selben 1803 werden die Ämter Interlaken und Unterseen wieder Zeit dürften diese das Tal von Habkern besiedelt haben. zusammengelegt. 1806 Schulbericht, wonach in Habkern kein bestimmtes Gebäude 1001 - 1528 n.Chr. für die Schule existiert. 1828 beginnt der Bau einer 2,4m breiten Fahrstrasse nach Habkern. um Bau der zwölf Kirchen König Rudolfs von Burgund rund um den 1000 Thunersee. Im 11. Jahrhu ndert wurden die Kirchen in Goldswil 1831 Versuch, Steinkohle zu gewinnen. und Gsteig erbaut. 1836 Eine Familie Jorns aus Deutschland ist zugezogen. Sie wird 1133 Erste Erwähnung des Klosters Interlaken. durch das Los als Burger der Bohlseit-Bäuert zugeteilt. 1275 wird der Name "Habcheron" erstmals urkundlich erwähnt. Die 1838/39 Bau eines neuen Schulhauses. Zuvor wurde die Schule im Herren von Eschenbach-Oberhofen vertauschen einen Teil ihrer Talhaus unter dem Pfarrhaus abgehalten. Dieses wurde dann Besitzungen an König Rudo lf I. von Habsburg gegen die auf Abbruch versteigert. Reichsdörfer Habkern und Bönigen. 1857 wird aufgrund des neuen kantonalen Gemeindegesetzes von 1306 Habkern gerät unter österreichische Herrschaft: Walther IV. 1852 zwischen den Bäuerten von Habkern ein Ausscheidungs- von Eschenbach muss wegen schwerer Schuldenlast einen Teil vertrag unterzeichnet. seiner Besitzungen im Oberland an König Albrecht von 1856 Starkes Gewitter über Habkern. Stege und Brücken werden Habsburg abtreten. weggerissen. 1315 ziehen die Unterwaldner raubend über Habkern, da Interlakner Gotteshausleute trotz eines Abkommens zwischen dem Kloster 1901 - 2000 n.Chr. und Unterwalden diesen über den Brünig in den Rücken gefallen sind. 1909/10 Renovierung der Kirche Habkern. Erweiterung der Kirche auf 1339 Walter von Eschenbach vergabt seine Güter in der Schwendi an der Ostseite. das Kloster Interlaken. 1911 Gründung einer Alpfleckviehzuchtgenossenschaft. 1342 erneuter Einfall der Unterwaldner in Habkern. 1915 Gründung der Konsumgenossenschaft zur Förderung der 1348 versuchen die Gotteshausleute gegen das Kloster Interlaken sozialen Wohlfahrt und Verbeseerung der Lebenshaltung. nach dem Vorbild der Waldstätte die Unabhängigkeit zu 1921 Bau der Strasse nach der Bortbäuert. Beginn der erlangen. Berns Streitmacht kommt dem Kloster zu Hilfe und Stromversorgung. schlägt die Aufständischen in die Flucht. Den Aufrührern werden harte Bussen auferlegt, darunter auch Habkern. 1930 Gründung der Milchgenossenschaft Habkern. 1351 Ritter Warnagel vergabt seine Güter in der Schwendi an das 1931 Baubeginn der Strasse nach der Schwendi und Bohlseite Kloster Interlaken. 1934 Gründung der Raiffeisenkasse Habkern 1377 Schiedsspruch, wonach die Augstmatte zu den Gütern in der 1949 Gründung des Verkehrsvereins Habkern. Schwendi gehöre. 1953 Gründung einer Skilift AG und Anschaffung eines kleinen 1423 Ausbau des Karrwegs im Richenschwand (vor dem Wald). Occasion-Tellerskiliftes aus Unterbäch im Unterwallis. 1968 1445- gibt es erneut Aufruhr. Die oberländischen Talschaften Neubau Skilift. 1447 schliessen einen "bösen Bund". Verschiedene Aufrührer werden 1971 Gründung der Schwimmbadgenossenschaft Habkern. gefangen genommen und auf Verlangen Berns hingerichtet. Zusammenstellung aus zahlreichen gedruckten Quellen öffentlicher Archive Andreas Zurbuchen, 2006 .

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