DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit „Ernst Tugendhat und die intellektuelle Redlichkeit“ Verfasserin Agnes Leyrer angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag.phil.) Wien, Februar 2012 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 296 Studienrichtung lt. Studienblatt: Philosophie Betreuerin: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Elisabeth Nemeth INHALTSVERZEICHNIS Vorwort .........................................................................................................................................7 Abkürzungsverzeichnis................................................................................................................10 Einleitung.....................................................................................................................................11 Hauptteil ......................................................................................................................................23 1. Quelle: Egozentrizität und Mystik. Eine anthropologische Studie (2003)...............................23 Verortung und „Einbettung“ des Themas in EuM..............................................................25 „ich“..........................................................................................................................26 „gut“..........................................................................................................................28 „wichtig“...................................................................................................................30 Überleitung zur intellektuellen Redlichkeit........................................................................33 Die intellektuelle Redlichkeit gemäß EuM: eine „Tugend des Adverbiellen“ – Einführung ..................................................................34 Enger Sinn und weiter Sinn der intellektuellen Redlichkeit ....................................36 Zum Tugendbegriff...................................................................................................37 Ein kleiner Exkurs zur aristotelischen Tugendlehre...........................................39 Nachtrag: verschiedene Verwendungsweisen von „gut“ – drei Arten des Handlungsguten..................................................................................................................41 „Prudentiell gut“.......................................................................................................43 „Moralisch gut“.........................................................................................................45 Eine Andeutung zu John Rawls und § 66 der Theorie der Gerechtigkeit..........46 Zurück zum Moralischen bei Tugendhat..................................................................47 „Adverbiell gut“........................................................................................................49 Ein kleiner Exkurs zu „technisch gut“ bei Georg Henrik von Wright...............51 Zurück zum adverbiell Guten: Skala der Vorzüglichkeit, Präferenzordnung...........52 Ein – doch nicht so kleiner – Exkurs: Iris Murdoch und die „scale of excellence“..........................................................................................55 Zurück zur Skala bei Tugendhat: Intersubjektiver Maßstab als Gemeinsamkeit von adverbiell Gutem und moralisch Gutem............................................................58 „Spezifizierung“ der intellektuelle Redlichkeit als „Tugend des Adverbiellen“................59 Erneut ein Exkurs zu von Wright: „gegen die 'verdunkelnden Auswirkungen'“......60 Zurück zur intellektuellen Redlichkeit als „Tugend des Adverbiellen“.............................62 Das (adverbiell) Gute als Grundbegriff und Ziel dieser Tugend..............................63 Die Suche nach dem Motiv für die intellektuelle Redlichkeit...........................................64 Exkurs 1 zu „etwas um seiner selbst willen tun“: Rawls und das „Aristotelische Grundprinzip“..................................................................................65 Exkurs 2 zu „etwas um seiner selbst willen tun“: Sennett und Handwerk...............67 Weiter auf der Suche nach dem Motiv: das – oder zumindest ein – Gegenmotiv..............67 Das Motiv: die Furcht vor Scham......................................................................................69 Exkurs: das Konzept der Scham bei Gabriele Taylor...............................................71 3 Zusammenfassend und abschließend zur intellektuellen Redlichkeit gemäß EuM............73 2. Quelle: Der Wahrheitsbegriff bei Husserl und Heidegger (1967)...........................................75 Einführende Hinweise........................................................................................................75 Meinen, behaupten und der Wahrheitsanspruch.......................................................77 Zurück zu Wb: die „zweiseitige Motivation“ und das Interesse an (Un-) Wahrheit..........79 Edmund Husserl, die „Bereitschaft zur Rechenschaft“ und (Selbst-) Verantwortlichkeit................................................................................................79 Martin Heidegger, die „Verdeckungstendenz“ und der „Ruf des Gewissens“...................82 Abschließende Bemerkungen zu Wb und Überleitung zu AsM..........................................88 3. Quelle: „Retraktationen zur intellektuellen Redlichkeit“, in: Anthropologie statt Metaphysik (2007).......................................................................................................................91 Einführung in das Thema...................................................................................................91 Methodische Vorbemerkung – Rekurs auf den Sprachgebrauch..............................92 Ein erster Exkurs zu Max Weber: „Sich-Rechenschaft-Geben“......................... 94 Ein weiterer Exkurs: Friedrich Nietzsche und der „Wert der Wahrheitsfrage“........97 Der „Wert der Selbsterkenntnis“ – „sich selbst durchsichtig werden“ ............................101 Doch kein – „echter“ – Fall von intellektueller Redlichkeit: Tätigkeiten gerne um ihrer selbst willen (gut) vollziehen?..................................................................102 Sokrates, das Rechenschaft-Geben und die Frage nach dem „guten Leben“...................104 Intellektuelle Redlichkeit in sozialem (formalem) Sinn und in substantiellem Sinn.......106 Tugendhats Rückblick auf seine drei bisherigen Versuche..............................................108 Versuch eins, 1967: Der Wahrheitsbegriff bei Husserl und Heidegger: das Interesse an Wahrheit aus Verantwortung.........................................................109 Versuch zwei, 1994: ein nicht mehr erhaltener Vortrag: das (pragmatische und nicht-pragmatische) Interesse an Realität........................................................110 Ein Exkurs zu Stefan Gosepath und seiner „Theorie theoretischer und praktischer Rationalität“............................................................................110 Zurück zu Tugendhats Vortrag von 1994 und dem Interesse an Wahrheit bzw. Realität ...........................................................................................................113 Versuch drei, 2003: Egozentrizität und Mystik: der soziale Wert............................115 Die (drei) Motive für intellektuelle Redlichkeit...............................................................116 Ein Vorblick.............................................................................................................116 Zur Erinnerung: die intellektuelle Redlichkeit als Haltung, Tugend und Disposition..............................................................................................................118 Die intellektuelle Redlichkeit als selbstbezogene und/oder soziale Tugend...........119 Ein kleiner Exkurs: „Aufrichtigkeit“ und „Genauigkeit“ („Begründetheit“) in Anknüpfung an Bernard Williams..................................120 Das soziale Motiv ...................................................................................................122 Das pragmatische Motiv.........................................................................................125 Das dritte Motiv: das Interesse an Realität und Wahrheit als Selbstwert................128 Abermals zur Gegenmotivation: vage Meinungen und Ausblenden 4 der Realität.......................................................................................................130 Francisco de Goyas „Flug der Hexen“........................................................132 Gegen die Faulheit der Vernunft und affektive Besetzungen...........................134 Ein kleiner Exkurs: Kant, die Aufklärung und die Mündigkeit (gegen Faulheit und Feigheit)..................................................................................134 Zurück zum dritten Motiv, dem Selbstzweck. Das Problem der zweiseitigen Motivation..........................................................................................136 Ein zweiter knapper Exkurs zu Max Weber: Die „Entzauberung der Welt“....140 Das Interesse an Realität und die sich klar zu machende Evidenzlage...................141 Der Glaube an die Existenz Gottes als Spezialproblem für die intellektuelle Redlichkeit als Selbstzweck....................................................................................143 Religion, Glaube und Mystik...........................................................................144 Das Dilemma des religiösen Gottesbezugs: zwischen Bedürfnis und (Un-) Realisierbarkeit.......................................................................................144
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