Brädikow DezemberJanuar Februar 2013/2014 Friesack Gemeindebrief Görne Ev. Kirchengemeinde Haage FriesackerLändchen & Kleßen Ev. Kirchengemeinden der Pfarrsprengel Paulinenaue Haage und Pessin Pessin Senzke Vietznitz Wagenitz Warsow Die Kirche in Görne Wutzetz Wir sind Kirche, die Botschaften des Reiches Gottes auf Erden. Heft 4 / 2013 INHALT Inhaltsverzeichnis 2 Editorial von Pfarrer Gerbeth 3 Aus den Kirchengemeinden Martinstag in Friesack von Pfarrer Gerbeth 4 Friesacker Ländchen hat neues Kirchensiegel 5 GKR-Wahlergebnisse 2013 6-7 Kreissynode 2013 von H. Breder 8 Erntedank in Wutzetz, Musik und Kino in der Kirche von R.E. Buddelmann 9 Das Jahr neigt sich dem Ende von K.-H. Lauenstein 10-11 Weltgebetstag 2014 von H. Breder 21 Erntedank im Mittelalter von T. Heinrich 24-25 "...den Schöpfer im Geschöpfe ehrt" von T. Heinrich 25-26 Sanierung Gemeindehaus Friesack von Pfarrer Gerbeth 27 Gottesdienste und Veranstaltungen Gottesdienstplan 12-17 Ständige Termine / Veranstaltungen 18-20 Aus den Fördervereinen Förderverein Dorfkirche Pessin von A. Flender 22-23 Kirchliches Freud und Leid / Die Kasualien 28-29 Wichtige Adressen 30-31 Impressum Herausgeber: Die evangelischen Kirchengemeinden in den Pfarrsprengeln Haage und Pessin, sowie die Evangelische Kirchengemeinde Friesacker Ländchen V.i.S.d.P. Pfarrer Michael Jurk 033237/85100, Pfarrer Udo Gerbeth 033235/298602 Auflage: 1300 Exemplare Gestaltung: S. Sengebusch-Kähne ([email protected]) - R.E. Bud- delmann (Titelseite), Foto Titelseite: Gerbeth Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht immer die Meinung der Redaktion dar. Terminänderungen vorbehalten und in den Schaukästen der Kirchengemeinden ersichtlich. 2 EDITORIAL Liebe Gemeinde, Nachdem er Portiuncula aufge- baut hatte, war Christi Auftrag, verehrte Schwestern und Brüder! seine Kirche zu bauen immer Liebe Leser! noch da. So baute er eine zweite Franz von Assisi ist ein bekann- und später noch eine dritte wie- ter Heiliger, auch Franziskus ge- der auf. nannt. Der neue Papst hat sich Als auch ihn auch dann Christus nach ihm benannt und ihn damit noch aufforderte seine Kirche zu als sein Vorbild erklärt. bauen, merkte er dass die Kirche Franziskus entstammte einer als geistliche Größe gemeint war. wohlhabenden Familie. Sein Va- So ging er von Ort zu Ort und ter war Kaufmann, er sollte in predigte den Menschen, dass sie seine Fußtapfen treten. ihr Leben ändern und zu Gott Gern feiert er Partys mit seinen umkehren sollten. Freunden… Da Franziskus in Armut und gro- Als Soldat will er Ruhm und Ehre ßer Freude kam, konnte er mehr erlangen. Er unterliegt in der Leute überzeugen als die Hohe Schlacht und gerät in einjährige Geistlichkeit. Es kam durch ihn Gefangenschaft. zu einer Erneuerung in der Kir- Später entdeckt er Jesus Chris- che. (Ähnliches hat wohl auch tus für sich und will ihm nachfol- Papst Franziskus vor.) gen. Als er etwas aus dem Laden Mehrere Orden gründen sich auf an Arme weggibt, enterbt ihn der ihn: Franziskaner, Klarissen und Vater. Es kommt zum Bruch mit Kapuziner. Es gibt auch evange- dem Elternhaus und er wird ein lische Anhänger in der weltweiten Bettelmönch. Eines Tages hört er Franziskanischen Bewegung. die Stimme Christi, die zu ihm Warum ich Ihnen von Franziskus sagt: „Franziskus, geh und baue schreibe? Weil ich denke, dass mein Haus wieder auf, das, wie auch heute die Kirche in einer du siehst, ganz und gar in Verfall ähnlichen Lage ist und Erneue- gerät.“ So baut er die verfallene rung bedarf. - Ich bin nun über Kapelle „Portiuncula“ wieder auf. ein Jahr in Friesack und sehe es Dabei bettelt er bei den Mitbür- auch als meine Aufgabe an, Kir- gern um Baumaterial. Er findet che zu bauen, das Gebäude und Freunde, die sich ihm anschlie- die christliche Gemeinde, die oft ßen. Man beschließt Jesu Worte wenig lebendig ist… zur Ordensregel zu machen. Ihr Pfarrer Gerbeth 3 AUS DEN GEMEINDEN Martinstag in Friesack Fotos: Gerbeth Sehr gut schmeckten auch die Martinshörnchen, die wir dieses Mal von der Bäckerei Thonke ge- sponsert bekamen. Pfarrer Gerbeth Dank für Kleiderspende Martinstag feierten wir in diesem Jahr am 10. November. So ist es Die Deutsche Kleiderstiftung auch in Erfurt traditionell, dass Spangenberg bedankt sich herz- die evangelische Kirche zusam- lich! Die Kleider- und Schuh- men mit der katholischen Kirche sammlung im September 2013 am 10.11. auf dem Domplatz fei- erbrachte in unseren Gemeinden ert. Man denkt dabei nicht nur an insgesamt 750 kg. den Heiligen Martin, sondern auch an Martin Luther, der am 10. November geboren und am 11. November getauft wurde. In der Christenlehre wurden dazu Laternen gebastelt (siehe Bild). Während der Predigt wurde das Gemeinsame zwischen Martin von Tours und Martin Luther her- ausgestellt und bedacht, wie sich die beiden Schwesterkirchen ein- ander ergänzen. 4 AUS DEN GEMEINDEN Friesacker Ländchen hat Die Taube ist das Symbol für den ein neues Kirchensiegel Heiligen Geist. Er will als Stell- vertreter Christi uns erleuchten (in alle Wahrheit führen) und uns beistehen. Die Strahlen nach unten erinnern mich an den Segen, so wie die Sonnen Wärme und Wachstum schenkt. Die Sonne lässt mich einmal an die Erleuchtung denken und zum anderen an Jesus Christus, der das Licht der Welt ist und die Finsternis vertreibt. Zu sehen sind die Symbole: Der Kreis ist ein Zeichen der Kreuz, Taube, Kelch, Hostie, Gemeinschaft und der Ewigkeit Sonne, Kreis, Alpha und Omega (er hat keinen Anfang und kein Ende). Dabei ist das Kreuz das Wich- Alpha und Omega sind der erste tigste. Ohne Jesu Opfer für uns am Kreuz gäbe es keine Erlö- und der letzte Buchstabe im grie- sung von Sünde Tod und Teufel. chischen Alphabet. In der Offen- Paulus schreibt: Denn ich hielt es barung heißt es dass Gott alles für richtig, unter euch nichts zu umschließt: er stand am Anfang wissen als allein Jesus Christus, und hat die Welt ins Leben geru- den Gekreuzigten. (1.Kor 2,2) fen. Und auch am Ende der Zei- Denn das Wort vom Kreuz ist ei- ten wird er noch das Sagen ha- ne Torheit denen, die verloren ben und bestimmen, was (mit werden; uns aber, die wir selig uns) geschieht. Es gibt nichts, werden, ist's eine Gotteskraft. was nicht in seiner Hand ist. In (1.Kor 1,18) ihm sind wir geborgen. Diesen Sieg und Segen feiern Pfarrer Gerbeth und empfangen wir beim Abend- mahl. Deshalb die Symbole Kelch und Hostie. 5 AUS DEN GEMEINDEN Gemeindekirchenratswahl Senzke 2013 - Ergebnisse Älteste: - Rus, Siegmund - Szapiel, Klaus-Dieter In den Pfarrsprengeln Haage Ersatzälteste: und Pessin wurde wie folgt - Katterwe, Kerstin gewählt: - Necker, Ellen Brädikow Wagenitz Älteste: Älteste: - Stubbe, Petra - Heinrich, Thomas - Behrendt, Gerald - Gräning, Manfred Ersatzältester: Ersatzälteste: - Stahl, Siegfried - Kabutz, Heidemarie Haage Älteste: - Lauenstein, Karl-Heinz - Blanke, Walter Ersatzälteste: - Thiemann, Margrit Einführung des neuen Ge- meindekirchenrates Paulinenaue Die Kirchengemeinden Brädikow, Älteste: Haage, Paulinenaue, Pessin, - Kunkel, Resi - Breder, Helga Senzke und Wagenitz haben ihre - Schielke, Ingrid Vertreter für den neuen Gemein- Ersatzälteste: dekirchenrat gewählt. Die Ältes- - Müller, Christiane ten werden in einem Gottesdienst - Swanson, Björn am 12.01.2014 um 10:30 Uhr in Paulinenaue gemäß Artikel 20 Pessin der Grundordnung in ihren Dienst Älteste: eingeführt. - Götsch, Elsa Den Gottesdienst-Shuttledienst Wa- - Flender, Dagmar genitz - Paulinenaue übernimmt Fa- - Hoffmann, Rosemarie milie Heinrich, max 10 Plätze, Tel. Ersatzälteste: 033237/85841 zwischen 19:00 und - Bauer, Petra 21:00 Uhr 6 AUS DEN GEMEINDEN Neuer Gemeindekirchen- Bildung eines Beirates rat im Friesacker Länd- Mit der Reduzierung der Anzahl chen der Ältesten im Zuge der Ge- meindefusion ist es dringend er- Inzwischen wurde die GKR-Wahl forderlich, das die wenigen Ältes- erfolgreich abgeschlossen. ten vor Ort Unterstützer haben. Am Reformationstag wurden die Diese nennt man Gemeindebei- ausscheidenden Älteste verab- rat. schiedet und der neue Gemein- Sie helfen dem Ältesten die Auf- dekirchenrat in sein Amt einge- gaben vor Ort wahrzunehmen: führt. Küsterdienste, Vorbereitung von Ihm gehören an: Festen, kleinere Reparaturen. Sie sagen dem Ältesten auch, • Benschneider, Doris welche Anliegen aus dem Ort er • Buddelmann, Egon mit im Gemeindekirchenrat vor- • Gläsel, Petra bringen soll. Bitte erklären Sie deshalb ge- • Haacke, Egon genüber dem GKR-Vertreter ihre • Hansen, Joachim Bereitschaft zur Mitarbeit. • Krei, Anneliese Es dankt Ihnen im Namen des GKR Ihr Pastor Gerbeth • Lange, Christina • Maack, Gundula • Massow, Carmen • Matschke, Doreen • Popko, Antje • Reitz, Reni • Schmitt, Brigitte 7 AUS DEN GEMEINDEN den Sollstellenplan. Der Struktur- ausschuss des Kirchenkreises legte für eine volle Pfarrstelle 1077 Gemeindeglieder zugrunde (einige Pfarrstelleninhaber mit Kreissynode 2013 weniger Gemeindegliederzahlen müssen somit noch zusätzliche Am 02.11.13 fand in Nauen die Aufgaben übernehmen). Pfarrer diesjährige Herbstsynode statt, Kübler stellte die Glaubenskurse an der von 75 Synodalen 62 an- vor, die in einigen Orten des Kir- wesend waren, die Beschlussfä- chenkreises schon angeboten higkeit war somit gegeben. Herr werden. Superintendent Tutzsch- Pfarrer Huth aus Nennhausen ke gab einen Überblick über 10 begann mit der Tageslosung die Jahre Kirchenkreis Nau- Andacht. Danach referierte die en/Rathenow. Höhepunkte waren Generalsuperintendentin Heil- die Kirchentage 2005 in Ketzin, gard Asmus über die Modalitäten 2007 in Rathenow und 2011 in zur Superintendentenwahl 2014. Elstal in Kooperation mit dem Die
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