Brücken Bauen - Kinder Stärken

Brücken Bauen - Kinder Stärken

LANDESHAUPTSTADT Brücken bauen - Kinder stärken Pädagogische Projekte der lokalen Netzwerke im Rahmen der „Wiesbadener Empfehlung“ zum Übergang Kindertagesstätte - Grundschule Projekte 2011-2014 www.wiesbaden.de LANDESHAUPTSTADT Die Projekte Seite Vorwort Amt für Soziale Arbeit - 4 - Vorwort Staatliches Schulamt - 6 - 9 Jahre „Wiesbadener Empfehlung“ - Rückblick - 8 - Gesund und fit - wir machen mit Gewaltfreies Miteinander: - 12 - Spiel, Sport und Spannung FP Bewegung und Sport - 14 - Kunst und Körper - 16 - Mit Schwung ins 1. Schuljahr - 18 - Den Übergang KT/GS mit Bewegung bewältigen - 20 - FP Kindertagesstätte und Grundschule in Bewegung - 22 - 2 Bildnerische und darstellende Kunst Musikalische Grundschule trifft KITA - 26 - Mit Musik geht‘s leichter - 28 - Kinder im Museum - 30 - Spuren hinterlassen - Mosaikbilder gestalten - 32 - Zirkus im Stadtteil - 34 - Musik und Tanz - 36 - Mathematik FP Mathematikmodule - 40 - Eine Entdeckungsreise durch die Welt der Mathematik - 42 - FP = fortlaufendes Projekt www.wiesbaden.de LANDESHAUPTSTADT Die Projekte Seite Kinder als Forscher und Entdecker Tiere und ihre Lebenswelt entdecken - 46 - Waldprojekt - 48 - Natur beobachten und entdecken im Frühling - 50 - Gemeinsame Naturerkundung - 52 - Die „5 Sinne“ - 54 - „Zoo“ - 56 - Naturerlebnisse in Breckenheim - 58 - Literacy und Sprache Literaturprojekt zum Kinderbuch „Freunde“ - 62 - Der Buchstabenbaum - 64 - FP Family Literacy (FLY) - Wir lesen zusammen von Anfang an - 66 - 3 König Hupf I. - 68 - Die Sprachfüchse - 70 - Erkundung des Themas „Buch“ - 72 - Kultur und Sprache - 74 - Übergänge (Transitionen) Wir entdecken die Schule gemeinsam - 78 - FP Vor-Schüler-Club - 80 - Die vier Jahreszeiten - 82 - Einblicke in das Schulleben durch Spiele zur Förderung exekutiver Funktionen - 84 - Fließender Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule - 86 - Resilienz - ein pädagogischer Tag - 88 - Ich freue mich auf die Schule - 90 - Impressum - 92- FP = fortlaufendes Projekt www.wiesbaden.de LANDESHAUPTSTADT Bildung ohne Schranken Flächendeckende Kooperation in lokalen Netzwerken an allen Wiesbadener Grundschulen Die Übergangsphase von der Kindertagesstätte zur Grundschule stellt ein besonderes Ereignis im Leben eines Kindes und dessen Familie dar. Dieser Moment hat heute jedoch einen ganz anderen Stellenwert, als ihn die meisten Eltern noch in Erinnerung haben. Jedes Kind kann heute im Kindergarten seinen eigenen Bildungsprozess in dem ihm eigenen Tempo verfolgen. Die Erwachsenen begleiten die Kinder und geben gezielte Impulse, fordern aber nicht. Einige Kinder sind in ihrer Entwicklung schon sehr weit und beginnen im Kindergarten formale Rechenaufgaben zu lösen oder können lesen und schreiben. Andere Kinder stehen erst am Beginn ihrer Bildungserfahrung. 4 Damit die Kinder ihre Talente und Potentiale entwickeln können, bedarf es eines Klimas des Vertrauens und eine von Geborgenheit geprägte Atmosphäre. Die weit verbreitete Erkenntnis „Ohne Bindung keine Bildung“ untermauert die Wichtigkeit der vorschulischen Beziehungs- arbeit. Hier setzen die im Rahmen der Wiesbadener Empfehlung entwickelten Projekte wichtige Impulse. Das Kindergartenkind wird zum Schulkind. Verluste und Veränderungen von Beziehungen müssen bewältigt werden. Das (Kindergarten-) Kind verliert den alltäglichen Kontakt zu vertrauten Menschen. Neue Beziehungen zu Mitschülern und Lehrern müssen aufgebaut werden. Das gemeinsame Lernen von Kindergartenkindern und Schulkindern am Lernort Schule (im Rahmen der Übergangsprojekte) eröffnet vielfältige Möglichkeiten ohne Belastung und Ängste den Schulstart gut zu meistern. Schule soll für die Kinder reizvoll und gewinnbringend erlebt werden. Sie sollen stolz sein, ihre erworbenen Kompetenzen und ihr Wissen („Das kenn ich schon vom Kindergarten“) einbringen zu können. www.wiesbaden.de LANDESHAUPTSTADT Ein Kind, dass sich in seiner (neuen) Umgebung sicher fühlt, sowie Anregung erhält, erschließt sich neue Lernangebote. Ein Kind, dass Angst hat, lernt nicht. Kinder die- 2 sich - langweilen auch nicht. MitEin den Kind, 3 Säulendass sich der inWiesbadener seiner (neuen) Empfehlung Umgebung zum sicher Übergang und wohl Kita-Schule fühlt, sowie Anregung erhält, entschließt sich neue Lernangebote. - dem Kooperationskalender - Eindem Kind, Übergabebogen dass Angst hat, lernt nicht. Kinder die sich langweilen auch nicht. - den Projekten Mit den 3 Säulen der Wiesbadener Empfehlung zum Übergang Kita-Schule gelingt- esdem offenbar Kooperationskalender immer besser, die Anschlussfähigkeit von Schule an die Bildungsangebote- dem Übergabebogen der Kindertagesstätte zu gewährleisten. - den Projekten, Diegelingt hier vorgestelltenes offenbar immer Projekte besser, sind dieein Aeindrucksvollernschlussfähigkeit Nachweis von Schule der enormen an die Kreativität, die dieBildungsangebote Akteure beider Bildungsbereiche der Kindertagesstätten entwickelt zugewährleisten. haben. HerzlichenDie hier vorgestellten Dank hierfür Projekte und hoffentlich sind ein eindrucksvollersviele neue Anregungen. Nachweis der enormen Kreativität die die Akteure beider Bildungsbereiche entwickelt haben. 5 Herzlichen Dank hier für und hoffentlich viele neue Anregungen. Harald Engelhard Abteilungsleiter Kindertagesstätten Amt für Soziale Arbeit Abteilung Kindertagesstätten www.wiesbaden.de LANDESHAUPTSTADT Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Staatliches Schulamt für den Rheingau-Taunus-Kreis und die Landeshauptstadt Wiesbaden Kooperationen und Netzwerke Bildung für wirklich alle Kinder. Der Anspruch auf bestmögliche Bildung und Förderung aller uns anvertrauten Kinder findet seine Verwirklichung in der alltäglichen Praxis einer Schule, im täglichen Miteinander. Das Miteinander der Grundschulen und Kindertagesstätten zeigt, wie dieses Ziel in einem Umfeld von Heterogenität und Vielfalt realisiert werden kann. Das in Wiesbaden aufgebaute Netzwerk von der Kindertagestätte zur Grundschule gibt uns optima- le Möglichkeiten, individuelle Wege für die Kinder zu finden und zu gehen. Gemessen an der häufig problematischen Ausgangslage unserer Kinder gelingt es uns somit, gute Perspektiven für sie zu entwickeln. 6 Für das Gelingen ist eine positive pädagogische Grundhaltung wichtig. Schule und Kindertages- stätten müssen ein Ort sein, zu dem die Kinder gerne kommen, ohne Angst lernen und sich als Person geborgen und angenommen fühlen. Viele Schulen und Kindertagestätten arbeiten schon seit vielen Jahren mit dem Anspruch, dass eine gute Bildungseinrichtung sich konstruktiv und pädagogisch professionell den Bedürfnissen und Erfordernissen der ihr anvertrauten Kinder anpassen muss. Ferner ist die Unterschiedlichkeit der Einzelindividuen zu nutzen, um diese Horizonte zu erweitern und neue Denk- und Verhaltensmuster zu erschließen. Grundschulen und Kindertagesstätten sind Orte, an dem alle Kinder miteinander und voneinander lernen und sich trotz aller kulturellen und personaler Verschiedenheiten gegenseitig respektieren und akzeptieren lernen. Differenzierung und Individualisierung des Lernens sind zentrale Bestandteile der pädagogischen Arbeit. In den einzelnen Einrichtungen befinden sich Kinder mit großen Begabungen bis hin zu Kin- dern mit unterschiedlichem Förderbedarf. Die Spannbreite der Begabungen ist also sehr hoch und die Notwendigkeit der Differenzierung zwingend. www.wiesbaden.de LANDESHAUPTSTADT Kindertagestätten und Schulen sind schon seit langem dazu aufgerufen mit Kooperationspartnern zusammenzuarbeiten. Dies kann allerdings nicht verordnet werden sondern muss von den Protago- nisten gelebt werden. Alle Beteiligten sind dazu aufgerufen, dass Netzwerk weiterhin zu unterstützen und zur Optimie- rung beizutragen. Ich möchte mich herzlich bei allen Fachkräften in den Schulen und Kindertagesstätten für ihr Engagement bedanken. Für das Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Staatliche Schulamt für den Rheingau Taunus Kreis und die Landeshauptstadt Wiesbaden Herrmann 7 www.wiesbaden.de LANDESHAUPTSTADT 9 Jahre „Wiesbadener Empfehlung“ - Rückblick Oktober 2005 Beginn der systematischen Zusammenarbeit KTs und Grundschulen im Rah- men des „Plenums Übergang KT-Grundschule“. Januar 2007 Feierliche Veröffentlichung der „Wiesbadener Empfehlung zum Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule“ im Rahmen einer (ersten) ge- meinsamen Fachtagung. Diese enthält 7 gemeinsam vereinbarte Kooperationsstandards, die von beiden Seiten - d.h. dem Staatlichen Schulamt und den KT-Trägern - zur Umsetzung empfohlen wurden. September 2007 Beginn finanzielle Förderung gemeinsamer Projekte: STVV fasst Beschluss, die Umsetzung der gemeinsamen pädgagogischen Projekte (= Standard 6 der Empfehlung) zwischen KTs und Grundschulen mit 60.000 € pro Jahr und einer ½ Koordinationsstelle zu unterstützen (befristet auf zunächst 2 Jahre). Juni 2009 Befragung der 36 (staatlichen) Grundschulen zur Frage, inwieweit die Stan- dards inzwischen umgesetzt sind, beweist Erfolg der bisherigen Bemühungen: je etwa ¾ der Einrichtungen setzen die Standards bereits voll um. Verabschiedung der Vereinbarung zur Regelung der Kooperation zwischen 8 dem Amt für Soziale Arbeit und dem staatlichen Schulamt. Januar 2010 Beschluss zur Fortsetzung der Förderung (= Anlass des Pressegepräches). März 2011 Vorstellen der 2., überarbeiteten „Wiesbadener Empfehlung“ incl. Arbeits- mittel. Konzepterstellung „Vor – Schüler – Club“. Februar 2012 Präsentation der pädagogischen Projekte der lokalen Netzwerke im Rahmen der „Wiesbadener – Empfehlung“ zum Übergang Kindertagesstätte – Grund- schule - Brücken bauen – Kinder stärken. August 2012

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