Onetz.de verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu Erfahren Sie mehr Anmelden Registrieren Kontakt E-Paper Magazine & Beilagen Abo & Service Anzeigen NT-ticket Ratgeber Verlag Kultur Landkreis Neustadt an der Waldnaab Onetz Landkreis Neustadt an der Waldnaab Kreis Neustadt/WN Kultur Stiftung bringt Hoffnung Neues Konzept für Sanierung historischer Gebäude Autor Friedrich Peterhans aus Weiden in der Oberpfalz Folgen Seit Jahren ein Bild des Jammers: Schloss Röthenbach ist zwar immer noch ein wunderbares Barock- Ensemble, an der Fassade des Hauptgebäudes klafft jedoch eine hässliche Wunde. Um sie zu schließen, direkt: 180 über Suchmaschinen: 24 könnte eine neue Stiftung helfen. Archivbild: Popp über Links: 18 über soziale Netzwerke: 442 Diese Seite weiterempfehlen: Teilen Twittern Teilen Einbetten E-Mail Weitere Beiträge zu den Themen KULTUR Um Schloss Röthenbach bahnte sich ein Trauerspiel an, seit der Schloss Burgtreswitz (38) Kreis Besitzer bei Drainagearbeiten 2012 die halbe Fassade zum Einsturz Neustadt/WN brachte. Eventuell steht aber ein unerwarteter Geldsegen für eine Tobias Appl (10) 08.11.2017 Sanierung im Raum. Davon könnten auch drei andere historische Kulturerbe Bayern (1) 664 Gebäude im Landkreis profitieren. 0 Schloss Röthenbach (1) Neustadt/WN. Seit 2015 gibt es den Verein "Kulturerbe Bayern". Daraus ist eine Martin Wolzmüller (1) gleichnamige Stiftung im Aufbau. Ihr Ziel: Kulturdenkmäler vor dem Verfall retten. Dazu kauft die Stiftung im Freistaat erhaltenswerte Objekte auf, saniert sie und verkauft sie weiter. Oder sie führt die Gebäude einer neuen Nutzung zu, die Einnahmen erwirtschaften soll, um die Sanierung abzubezahlen. Vorbild ist der "National Trust" in Großbritannien. Der junge Verein arbeitet mit allen führenden Denkmalschutz- und Heimatkundeeinrichtungen Bayerns zusammen und wird vom Freistaat unterstützt. "Kulturerbe Bayern" hat die Bezirksheimatpfleger der sieben Regierungsbezirke aufgerufen, Objekte vorzuschlagen, die in sein Konzept passen könnten. "Ich habe über 20 gemeldet", erklärt Tobias Appl, der für die Oberpfalz zuständig ist. Darunter sind vier markante Gebäude aus dem Landkreis Neustadt: Schloss Röthenbach, der Alte Pfarrhof in Grafenwöhr, Schloss Burgtreswitz und die ehemalige Brauerei Bodensteiner in Waldthurn. Die Auswahl kam nicht willkürlich zustande. Appl hatte zuvor Kreisheimatpfleger und Archivare angeschrieben, die das Konzept an die Gemeinden weitergegeben haben. Aus den Rückmeldungen hat Appl seine Liste erstellt. Für Kommune zu teuer In Röthenbach hat er sich schon umgesehen. Für "Kulturerbe"-Investitionen in das barocke Landsassengut spricht, dass es einsturzgefährdet ist, seit der irische Besitzer Raymond Grassick einst eine Drainage rund um das Schloss graben wollte und dabei so nah an das Mauerwerk herankam, dass eine ganze Seite einstürzte. Ärgerlich: Kurz zuvor war erst der Dachstuhl des denkmalgeschützten Gebäudes saniert worden. Dem Vernehmen nach hat sich Grassick inzwischen von seiner Amberger Ehefrau getrennt und lebt mittlerweile in Frankreich. Das Schloss würde er verkaufen. "Er hat es uns für 500 000 Euro angeboten, aber da müssen wir passen", sagt Kohlbergs Bürgermeister Rudolf Götz. Ob "Kulturerbe Bayern" so viel zahlt oder ob sich Grassick herunterhandeln lässt, ist offen. Wesentlich besser in Schuss als das Hammerschlösschen bei Kohlberg ist Schloss Burgtreswitz . Das liegt auch am 430 Mitglieder starken Förderverein, zu dem ein eigener Bautrupp gehört, der die Burg bereits barrierefrei aufgemöbelt hat. Geld dafür spielt er mit etlichen Veranstaltungen ein. Am bekanntesten sind das Weinfest und der große Weihnachtsmarkt. So etwas wäre ganz im Sinne von "Kulturerbe Bayern". "Der Freistaat überträgt Aufgaben aufs Ehrenamt und stärkt damit gleichzeitig die Dorfgemeinschaft", erklärt Appl einen Ansatz. Schloss Burgtreswitz gehört dem Markt Moosbach. Dort war die Kulturerbe-Stiftung anders als in Kohlberg noch nicht Thema im Gemeinderat. "Das wüsste ich als Erster", sagt Peter Garreiss, Vorsitzender des rührigen Fördervereins. Er kennt den Verein "Kulturerbe". "Absolut seriös, da steht auch das Kultusministerium dahinter", betont er. Freistaat vor Jubiläumsjahr Eine Entscheidung, welche Objekte zum Zug kommen, steht offenbar kurz bevor. "Es gibt eine gewisse Reihenfolge, darüber beschließt der Vorstand im November", informiert der Geschäftsführer des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege, Martin Wölzmüller. Er räumt ein, dass der Verein "Kulturerbe" finanziell noch nicht allzu dick gepolstert ist. Das soll sich nächstes Jahr ändern. "Dann steht das Jubiläum 100 Jahre Freistaat Bayern an. Dann wollen wir auch die Stiftungsgründung öffentlichkeitswirksam präsentieren", erklärt Wölzmüller. Doch schon ohne Werbung lägen Zusagen über fünf- und sechsstellige Summen von Institutionen und Privatleuten vor. Zunächst aber wolle "Kulturerbe" mal mit zwei oder drei Objekten einen Versuchsballon starten. Auf Nachfrage bestätigt Wölzmüller, dass sowohl Röthenbach als auch Burgtreswitz grundsätzlich die geforderten Kriterien erfüllen. Aus ganz Bayern seien bislang 40 Vorschläge auf dem Tisch. Das deutet darauf hin, dass Heimatpfleger Appl und seine Mitstreiter in den Oberpfälzer Landkreisen sich bei ihren Hausaufgaben besondere Mühe gegeben haben. Britisches Beispiel für Bayern Vorbild für Stiftung und Verein von "Kulturerbe Bayern" ist der britische National Trust, laut Wikipedia eine "gemeinnützige Organisation, die Objekte aus dem Bereich Denkmalpflege und Naturschutz betreut. Der National Trust ist mit vier Millionen Mitgliedern die größte Organisation Europas für Kultur- und Naturschutz. Präsident ist Prinz Charles." Im Besitz des Trusts sind rund 200 historische Gebäude und Gärten sowie rund 50 industrielle Bauwerke und Mühlen, 50 Kirchen und Kapellen, einige Pubs und 19 Schlösser. Der Etat umfasst rund 470 Millionen Euro. Finanziert wird dies durch Mitgliedsbeiträge und ehrenamtliche Arbeit von 61 000 Freiwilligen sowie Spenden, Erbschaften und Schenkungen. Dazu kommen die Erträge von Andenkenläden, Restaurants und aus Vermietungen. (phs) Schon dabei? Hier anmelden! Link einfügen Spam und Eigenwerbung sind nicht gestattet. Kommentar speichern Mehr dazu in unserem Verhaltenskodex. Onetz liefert mit WhatsApp-Gruppe Nachrichten aus der Region Thomas Webel VERMISCHTES Weiden in der Das Wichtigste aus der Oberpfalz immer und überall erfahren – das ist Oberpfalz 08.06.2017 ganz einfach. Denn die wichtigsten Nachrichten aus der Region gibt es 49004 nun auch per WhatsApp. Über 5000 Nutzer haben sich bereits... 0 Liandro Liam Lang über seine Transsexualität 6 Bilder Sonja Kaute VERMISCHTES Luhe-Wildenau Im Sommer 2015 haben wir über den Transmann Liandro Liam Lang 24.11.2017 berichtet. Wie ist es dem heute 22-Jährigen seitdem ergangen? Ein 5470 1 Treffen gut zwei Jahre nach dem ersten Besuch. "Das Komplizierteste... von Friedrich Peterhans von Friedrich Peterhans von Friedrich Peterhans von Agentur DPA von Alexander Unger von Andy Neumaier Onetz.de auf Facebook Das Wichtigste aus ... Onetz.de auf Twitter Amberg Landkreis Hof Hof Landkreis Neumarkt Onetz.de auf Instagram Landkreis Amberg- Landkreis Neustadt an der Onetz.de auf Youtube Sulzbach Waldnaab Landkreis Bayreuth Landkreis Nürnberger Landkreis Cham Land Landkreis Regensburg Landkreis Schwandorf Impressum | Datenschutz | AGB Landkreis Tirschenreuth Mobile Webseite Powered by Gogol Publishing 2002-2017 Landkreis Wunsiedel Stadt Bayreuth Stadt Nürnberg Stadt Straubing Weiden.
Details
-
File Typepdf
-
Upload Time-
-
Content LanguagesEnglish
-
Upload UserAnonymous/Not logged-in
-
File Pages4 Page
-
File Size-