Regionale Bildungsstrategie Triestingtal

Regionale Bildungsstrategie Triestingtal

REGIONALE BILDUNGSSTRATEGIE TRIESTINGTAL NACH SONDERRICHTLINIE DES BMLFUW ZUR UMSETZUNG VON MAßNAHMEN IM RAHMEN DES ÖSTERREICHISCHEN PROGRAMMS FÜR DIE ENTWICKLUNG DES LÄNDLICHEN RAUMES 2007–2013 - „SONSTIGE MAßNAHMEN“, LERNENDE REGIONEN (M341), GZ BMLFUW-LE.1.1.22/0012-II/6/2007 Regionale Bildungsstrategie Leader Region Triestingtal AuftraggeberIn: Leader Region Triestingtal Dipl.-Ing.in Elisabeth Hainfellner Leobersdorfer Straße 42 2560 Berndorf Tel: 02672 870 01 [email protected] Projektleitung – Auftragnehmer: mecca - Ingenieurbüro DI Dr. Hannes Schaffer Projektkoordination: Dipl.-Ing. Andreas Dillinger Bearbeitung: DI Dr. Hannes Schaffer Mag. Stefan Plha Andreas Schiffermüller Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich Dipl.Pädagoge Ing.Hans Rupp Doris Winkler DI Dr. Hannes Schaffer Unternehmensberatung Ingenieurbüro für Raum- und Landschaftsplanung A-1130 Wien, Hochwiese 27 Tel.: +43 1 526 51 88 Fax: +43 1 526 51 88 11 [email protected] www.mecca-consulting.at Wien, Dezember 2009 2 Regionale Bildungsstrategie Leader Region Triestingtal Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG ................................................................................................... 4 2. LERNENDE REGION TRIESTINGTAL ........................................................................ 4 2.1 ALLGEMEINE DATEN DER LEADER REGION .......................................................... 4 2.1.1 Lage der Region ..................................................................................... 4 2.1.2 Rechtsform ........................................................................................... 6 2.1.3 Organigramm ........................................................................................ 6 2.2 ERHEBUNG DER BILDUNGSLANDSCHAFT ............................................................. 7 2.2.1 Bildungsrelevante Strukturdaten ................................................................ 7 2.2.2 Regionales Bildungsangebot ...................................................................... 11 2.2.3 Ergebnisse der Bildungsbefragung in der Region Triestingtal .............................. 13 2.2.4 Regionale Bildungsinitiativen .................................................................... 21 2.2.5 Regionale Bildungsprojekte ...................................................................... 23 3. REGIONALE BILDUNGSSTRATEGIE TRIESTINGTAL .................................................... 25 3.1 BESCHREIBUNG DES ENTWICKLUNGSPROZESSES .................................................. 25 3.1.1 Herangehensweise ................................................................................. 25 3.1.2 Arbeitsschritte ..................................................................................... 26 3.2 KOHERÄNZ ZU BESTEHENDEN STRATEGIEN/VERORDNUNGEN .................................. 27 3.2.1 Regional relevante Strategien ................................................................... 27 3.2.2 Lokale Entwicklungsstrategie Leader Region Triestingtal .................................. 28 3.3 SWOT .................................................................................................... 29 3.3.1 Tourismus und Kultur ............................................................................. 30 3.3.2 Wirtschaft, Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen ............................ 30 3.3.3 Landwirtschaft & Landschaft, Umwelt und Energie ......................................... 31 3.3.4 Gesellschaft, Arbeitsmarkt, Qualifizierung und Weiterbildung ........................... 31 3.4 TRENDHYPOTHESEN ................................................................................... 32 3.4.1 Außentrends ........................................................................................ 32 3.4.2 Regionale Trends ................................................................................... 34 3.5 ÜBERSICHT REGIONALE BILDUNGSSTRATEGIE ..................................................... 35 3.6 SCHWERPUNKTE ....................................................................................... 35 3.6.1 Tourismusregion Triestingtal .................................................................... 36 3.6.2 Landwirtschaft + Kulturlandschaft ............................................................. 36 3.6.3 Wirtschaft, Gewerbe und Industrie ............................................................. 36 3.6.4 Integration und Gesellschaft ..................................................................... 37 3.6.5 Natur und Umwelt ................................................................................. 37 3.7 ZIELE DER LERNENDEN REGION ...................................................................... 37 3.7.1 Tourismusregion Triestingtal .................................................................... 38 3.7.2 Landwirtschaft + Kulturlandschaft ............................................................. 38 3.7.3 Wirtschaft, Gewerbe und Industrie ............................................................. 38 3.7.4 Integration und Gesellschaft ..................................................................... 39 3.7.5 Natur und Umwelt ................................................................................. 39 3.7.6 Geplante Evaluierung/Monitoring .............................................................. 39 3.8 NETZWERK .............................................................................................. 40 3.8.1 NetzwerkpartnerInnen ............................................................................ 40 3.8.2 Zusammenarbeit der NetzwerkpartnerInnen .................................................. 40 3.8.3 Unterstützung des Netzwerkes bei der Umsetzung und begleitenden Öffentlichkeitsarbeit ....................................................................................... 41 3.9 IMPLEMENTIERUNG GENDER MAINSTREAMING ..................................................... 42 3.10 FÖRDERPERSPEKTIVEN ................................................................................ 42 4. ZEITPLAN .................................................................................................... 43 5. KOSTENPLAN ................................................................................................ 44 6. FINANZIERUNG .............................................................................................. 44 ANHANG 1: BESPRECHUNG, 27.02.2009, BERNDORF ...................................................... 45 ANHANG 2: ERGEBNISPROTOKOLL AUFTAKTBESPRECHUNG, 21.04.2009, BERNDORF ............. 48 ANHANG 3: ERGEBNISPROTOKOLL, 18.05.2009, BERNDORF ............................................ 51 ANHANG 4: ERGEBNISPROTOKOLL REGIONSCAFÉ, 16.06.2009, BERNDORF .......................... 56 ANHANG 5: ERGEBNISPROTOKOLL, 30.09.2009, BERNDORF ............................................ 62 ANHANG 6: EINLADUNGSLISTE ................................................................................. 66 3 Regionale Bildungsstrategie Leader Region Triestingtal 1. EINLEITUNG Die Leader Region Triestingtal möchte sich in der aktuellen Förderperiode Leader 2007—2013 auch als Lernende Region positionieren und ein Netzwerk regionaler AkteurInnen rund um das Thema Lernen und Bildung aufbauen. Dazu soll eine Regionale Bildungsstrategie, die genau auf die Bedürfnisse und das Potenzial der Region abgestimmt ist, erarbeitet werden. Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer praxisgerechten und bereichsübergreifenden Bildungsstrategie. Die Strategie dient als Grundlage für die weitere Entwicklung als Lernende Region im Rahmen der Lokalen Entwicklungsstrategie 07—13. Lernende Regionen fördern das lebenslange Lernen und sichern dadurch die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes. Im Rahmen einer Lernenden Region bilden regionale Institutionen ein Netzwerk, erarbeiten eine regionsbezogene Strategie in Bezug auf Lernen und setzen diese in Folge gemeinsam um. Dabei werden regionale Bedürfnisse, Möglichkeiten und Synergien sichtbar.1 Folgende Zielsetzungen sollen erreicht werden: • Steigerung der regionalen Bildungsbeteiligung und der Bewusstseinsbildung über die Wichtigkeit des Lernprozesses • Entwicklung von erfolgreichen Lernprojekten und weiteren Begleitmaßnahmen wie Bildungs- beratung und -information • Nutzung von Synergien durch bereichsübergreifende Zusammenarbeit • Aufbau eines regionalen Wissensmanagements („Wenn die Region wüsste, was sie weiß....“) • Stärkung der Identifikation der BewohnerInnen mit ihrer Region 2. LERNENDE REGION TRIESTINGTAL Die Beschreibung der Leader Region Triestingtal basiert auf der Lokalen Entwicklungsstrategie 2007—2013 und wird weiters durch zusätzliche bildungsrelevante Analysen sowie durch die durchgeführte Online-Befragung ergänzt. 2.1 ALLGEMEINE DATEN DER LEADER REGION 2.1.1 Lage der Region Die Leader Region Triestingtal besteht aus 12 Mitgliedsgemeinden, welche bis auf Kaumberg (politischer Bezirk Lilienfeld) im politischen Bezirk Baden liegen. Diese Gemeinden haben beschlossen, im Rahmen des Leader-Programms innovative und nachhaltige Projekte in der Gesamtregion umzusetzen. Basierend auf diesem Programm hat sich nun die Leader Region Triestingtal zu einer vertiefenden Zusammenarbeit zum Thema Lernen und Bildung entschieden. Um regionsspezifische Maßnahmen im Rahmen der Richtlinie des BMLFUW umsetzen zu können, ist aufbauend auf der Lokalen Entwicklungsstrategie eine Regionale Bildungsstrategie zu erstellen. 1 Nach Sonderrichtlinie des BMLFUW zur Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen

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