Jura Studieren an Der Bucerius Law School

Jura Studieren an Der Bucerius Law School

Jura studieren an der Bucerius Law School Klaus Weber, 3. Februar 2007 Worum geht es in den nächsten 60 Minuten? < Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und die Bucerius Law School < Jura: Was ist das und was kann ich damit anfangen? < Die rechtswissenschaftliche Ausbildung allgemein < Die rechtswissenschaftliche Ausbildung an der Bucerius Law School < Das Auswahlverfahren < Die Studiengebühren und deren Finanzierung Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 2 Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius < 1971 Gründung der Stiftung durch Gerd Bucerius (1906-1995): Jurist, Verleger (1946 Gründer der „ZEIT“) und Politiker (Bausenator, MdB 1949- 1962) < 1995: ZEIT-Stiftung ist Universalerbin des Vermögens von Gerd Bucerius < Eine der größten privat errichteten Stiftungen in Deutschland mit jährlichen Erträgen zwischen 20 – 25 Millionen € < Fördert insbesondere innovative Vorhaben in den Bereichen Wissenschaft, Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung: „Wissen fördern - Kultur bereichern - Chancen eröffnen“ < Eines der größten Projekte: Bucerius Law School Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 3 Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 4 Die Bucerius Law School ° Eröffnung und Aufnahme des Studienbetriebs im Oktober 2000 ° Warum eine private Hochschule für Rechtswissenschaft? Beitrag zur Reform der Juristenausbildung und Förderung des Wettbewerbs unter den deutschen Hochschulen ° Die einzige private rechtswissenschaftliche Fakultät in Deutschland ° 2 Studienprogramme ° Grundständiges Jurastudium: LL.B./Erste Prüfung (Staatsexamen) ° Weiterbildendes Graduiertenprogramm: Bucerius/WHU Master of Law and Business (MLB) Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 5 Jura: Was ist das und was kann ich damit anfangen? < Lit.: Uwe Wesel: Fast alles, was Recht ist. Jura für Nicht-Juristen. Frankfurt/Main (Eichborn/Piper) 2002/2004. < Bestimmte Berufe setzen eine volljuristische Ausbildung voraus < Ansonsten ist Jura eine solide Ausbildung < Vorurteile Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 6 Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 7 Die rechtswisseschaftliche Ausbildung Bachelor und Master im Jurastudium < Koalitionsvertrag: „Die Juristenausbildung muss den sich ändernden Anforderungen an die juristischen Berufe gerecht werden. Einen Bedarf für neue Abschlüsse gibt es allerdings nicht. Die Koalitionspartner lehnen deshalb die Übertragung des ‚Bologna-Prozesses’ auf die Juristenausbildung ab.“ < Also: Um in Deutschland volljuristisch tätig zu werden, bleiben die „klassischen“ Abschlüsse ausschlaggebend < Die Bucerius Law School vergibt dennoch einen akkreditierten Bachelor (LL.B.) und ist damit für die Zukunft gut vorbereitet Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 8 Ausbildung zum Volljuristen/zur Volljuristin < (Theoretisches) Hochschulstudium an einer juristischen Fakultät < Die so genannte Erste Prüfung (Juristisches Staatsexamen) < Der (praktische) Vorbereitungsdienst (Referendariat) < Zweites Staatsexamen < Optional: Dr. iur. und/oder ausländischer LL.M. („Kriegsbemalung“) Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 9 Das Jurastudium an der Bucerius Law School < Ausbildung zum Volljuristen! < Intensiv und strukturiert < International < Praxisorientiert Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 10 „Intensiv und strukturiert“ heißt: < Studiendauer: 12 Trimester (entspricht 8 Semestern) < Regelmäßige Prüfungen (Kontrolle des eigenen Studienfortschritts) < Zusätzlicher Abschluss zur 1. Prüfung: LL.B. < Leistungspunktesystem (ECTS) < Internationale Vergleichbarkeit < Errechnung der LL.B.-Abschlussnote < Integriertes Examensvorbereitungsprogramm („Repititorium“) Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 11 „Intensiv und strukturiert“ wird ermöglicht durch: < Gutes Betreuungsverhältnis (1:25 / 1:6), guter persönlicher Kontakt < Kleingruppenarbeit mit höchstens 20 Studierenden (Anfangs- und Endphase des Studiums) < Miteinander lernen – Lerngruppen < Optimierter Stundenplan < Gute Ausstattung (Bibliothek, Medientechnik, Wireless-LAN etc.) < Attraktiver Campus Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 12 Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 13 „International“ bedeutet: < Auslandstrimester an einer von 78 Partneruniversitäten in 26 Ländern < Internationale Gaststudenten, seit Herbst 2006 MLB-Studenten < Schwerpunkt: Internationales Recht ° Entsprechende Lehrstühle ° Einführung in das anglo-amerikanische Rechtssystem i.V.m. integrierter Fremdsprachenausbildung für Juristen („Introduction to English Legal System“, „Foundations of Contract Law“, „Anglo-American Contract and Commercial Law“) < Weitere Sprachkurse (fachspezifisch und allgemein) können freiwillig belegt werden Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 14 Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 15 „Praxisorientiert“ bedeutet: < Schwerpunkt: Wirtschaftsrecht und wirtschaftswissenschaftliche Grundkenntnisse ° Entsprechende Lehrstühle ° Pflichtveranstaltungen: „Einführung in die Wirtschaftspolitik“, „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“, „Einführung in das Steuer- und Bilanzrecht“ < Studium generale (40 Veranstaltung obligatorisch, wählbar aus 400) < Lehrbeauftragte aus der juristischen und wirtschaftlichen Praxis < Career Office Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 16 Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 17 Staatliche Pflichtfachprüfungen (70%) 11.-12. Trimester LL.B.-Verleihung Examensvorbereitung Universitäre Schwerpunkt- bereichsprüfung (30%) 8.-10. Trimester LL.B.-Arbeit Schwerpunktstudium 7. Trimester Auslandsstudium an Partneruniversität 1.- 6. Trimester 2 Praktika Grundstudium Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 18 Das Jurastudium an der Bucerius Law School – Zusammenfassung <JuraPlus <Zügig <Auf einen internationalen Arbeitsmarkt vorbereitend <Horizonterweiternd - Beste Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Studium - - Beste Voraussetzungen auf einem schwierigen Arbeitsmarkt - Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 19 Staatsexamina ° Erfolgsquote ° Bundesweit: ca. 75 % ° Bucerius Law School: 100 % ° Durchschnitt (von 18 möglichen Punkten) ° Bundesweit: ca. 6 Punkte ° Bucerius Law School: 10,89 Punkte ° Prädikatsexamina (ab „vollbefriedigend“) ° Bundesweit: ca. 15 % ° Bucerius Law School: 90 % Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 20 Rankingergebnisse Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 21 Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 22 Studentisches < Sportverein (BLS Hamburg 01): Fußball, Basketball, Schwimmen... < Musik (Orchester, Band) und Theater < Studentische Initiativen: Studierendenzeitungen (BUC, P&G), Model United Nations Society, soziale Aktivitäten, politische Hochschulgruppen etc. < Beteiligung der Studierenden an Entwicklung der Hochschule (Evaluation, Auswahl der Professoren, Hochschulleitung unbürokratisch ansprechbar) < Es bleibt auch Zeit für Partys < Unterstützung bei der Wohnungssuche < Alumniverein Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 23 Wie funktioniert das Auswahlverfahren? < 100 Studienplätze pro Jahr (500 Bewerbungen im Jahr 2006) < Schriftlicher und mündlicher Auswahltest < Konzipiert vom Institut für Test- und Begabungsforschung Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 24 Was zählt bei der Bewerbung? < Von den für das Jurastudium am besten Geeigneten wollen wir die Freundlichsten! < Wer das Auswahlverfahren besteht, bekommt einen Studienplatz angeboten – unabhängig von finanzieller Leistungsfähigkeit < Die Eignung für das Jurastudium lässt sich nicht ausschließlich an den Schulnoten ablesen – auch Bewerber mit keinem sehr guten Abitur haben reale Chancen (kein N.C.)! < Schriftlicher Test: Eignung für das Jurastudium? < Mündlicher Test: Persönlichkeit des Bewerbers Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 25 Die Bewerbungsvoraussetzungen < Online-Bewerbung - Ausdruck und Übersendung des ausgefüllten Bewerbungsbogens < Zeugnis 13.1 – kein N.C.! < Nachweis qualifizierter Englischkenntnisse ° TOEFL (88 internet-based) oder ° IELTS (International English Testing Service, Academic (Wert 6,5)) oder ° CPE (Cambridge Proficiency Examination (Grade A, B, C)) < Teilnahmegebühr von € 80,- < Merkblatt auf der Website Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 26 Der schriftliche Teil < Am Sa., 12. Mai 2007 in Hamburg, Leipzig, Bonn, Stuttgart und im Ausland < Multiple-Choice-Test mit fünf verschiedenen Aufgabengruppen (Dauer ca. 4 Stunden) < Aufsatz (Schwellentest) – Wahl zwischen zwei vorgegebenen Themen (45 Minuten) < Gesamtergebnis: 2/3 Multiple-Choice-Test, 1/3 Durchschnittsnote Zeugnis 13.1 < Die 216 besten Kandidaten werden zum mündlichen Auswahlverfahren eingeladen Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 27 Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 28 Der mündliche Teil ° Am Fr., 13. Juli oder Sa., 14. Juli 2007 in Hamburg ° Referat (selbstgewähltes Thema) und Diskussion (im Kreis von drei Mitbewerbern), Einzelgespräche, Gruppendiskussion (vier Bewerber diskutieren ein vorgegebenes Thema) ° Soziale und kommunikative Kompetenzen („Soft Skills“) zählen - Gesamtergebnis: 20% schriftlicher und 80% mündlicher Teil - - Den 100 besten Kandidaten wird ein Studienplatz angeboten - Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 29 Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 30 Studiengebühren < Studiengebühren als Investition in die eigene Zukunft und als Beitrag zur Finanzierung der Hochschule (ca. 1/5 der Kosten) < € 3.300,- pro Trimester < Insgesamt € 39.600,- Klaus Weber, 3. Februar 2007 Seite 31 Finanzierung der Studiengebühren < Wenn Sie zu den Freundlichsten von den Besten gehören, wollen wir Sie haben! < Wer die Investition nicht alleine leisten kann, bekommt von uns drei Hilfen angeboten: ° Bucerius-Stipendium für Bafög-Empfänger ° Darlehensvermittlung ° Umgekehrter Generationenvertrag < Bewerben Sie sich auch für externe Stipendien: Vodafone Stiftung, www.e- fellows.net, www.stiftungsindex.de < Studienkredite

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