Volksgemeinschaft Und Gleichschaltung

Volksgemeinschaft Und Gleichschaltung

Kalin-Karli R9 Volksgemeinschaft und Gleichschaltung „Volksgemeinschaft“ Alle Deutschen sollten eine verschworene „Volksgemeinschaft“ bilden. Ausnahmen waren ausgestoßene Gruppen, wie z.B. Juden, Sinti und Roma. Somit sollte es eine Gesellschaft ohne Klassenunterschiede geben. „Du bist nichts, dein Volk ist alles“ war das Motto. Das heißt, die Interessen einzelner wurde dem Gemeinwohl untergeordnet. Alle Menschen sollten als „gleich“ angesehen werden. Herkunft, Beruf, Bildung und Vermögen spielten http://www.bildungswerk-bayern.de/politische-bildung keine Rolle mehr. So war aber kein selbstbestimmtes Leben mehr möglich. Denn diese Vorstellung bedeutete mehr Kontrolle und „Gleichschaltung“. Sowohl im Beruf als auch im Privatleben sollte der „Volksgenosse“ sein Leben und Denken nur nach den Vorstellungen und Ideen der Nationalsozialisten richten. Tat er dies nicht, machte er sich verdächtig und wurde von der Gesellschaft ausgeschlossen. Gleichschaltung – alle im gleichen Marschschritt Die Nationalsozialisten sorgten 1933 dafür, dass alle Länder des Deutschen Reiches mit der Zentrale in Berlin „gleichgeschaltet“ wurden. Parteigenossen der NSDAP übernahmen die staatliche Macht. Bürgermeister wurden abgelöst und NS-Gefolgsleute an ihre Stelle gesetzt. Versammlungsverbote und das Verbot politischer Parteien trugen zur Zerstörung der Demokratie bei. Verbot der Gewerkschaften Nach dem „Tag der nationalen Arbeit“ (1. Mai 1933) wurden die freien Gewerkschaften verboten und alle „schaffenden Deutschen der Stirn und der Faust“ in der Deutschen Arbeiterfront (DAF) zwangsweise zusammengeschlossen. Das gesamte Volk wurde in NS-Organisationen versammelt. Zwangsweise oder freiwillig lösten sich jetzt viele Organisationen auf und wurden in NS-Abteilungen übernommen. Verboten wurden andere Parteien und Institutionen, z.B.: KPD, SPD und nach und nach alle jüdischen Organisationen.1 Weitere NS-Organisationen waren u.a.: -BDM (Bund Deutscher Mädel) -HJ (Hitlerjugend) -NS-Frauenschaft -SA (Sturmabteilung) -SS (Schutzstaffel) -NSBO (NS-Betriebsorganisation) -NSKK (NS-Kraftfahrerkorps) -KdF („Kraft durch Freude“) -NS-Verbände für Ärzte, Lehrer, Techniker, Juristen, Beamte 1 vgl. Burkhard, D., Carse, P., Christoffer, S. et. al. (2006): zeitreise 3. 1. Auflage. Stuttgart, Leipzig: Ernst Klett Verlag. S.108-109. Kalin-Karli R9 Aufgabenstellungen: • Beschreibe, wer zur „Volksgemeinschaft“ gehört. • Erkläre den Begriff der „Gleichschaltung“. Erläutere, was mit den NS-Organisationen erreicht werden sollte. .

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