Pfarrverband Kirchengemeinde Gesamtpfarrverband Asse Börßum - Achim - Bornum Wittmar f Pfarrverband Groß Vahlberg - rie Pfarramt: Pfarramt: Klein Vahlberg - Berklingen - eb h Pfarrer Rolf Fröhlich Pfarrerin Kirstin Müller Hedeper - Wetzleben d c n Hauptstraße 14, 38312 Börßum Forstweg 14, 38329 Wittmar i Pfarramt: e a Tel. 05334 - 6180 Tel. 05337 - 538 m Pfarrer Jens Christian Corvinus e G D Lange Straße 5, 38322 Hedeper er Gemeindebüro: Gemeindebüro: ch Di. 9:30 - 11:30 Uhr Mi. 10 - 12 Uhr Tel.: 05336 - 314 is el m Fr. 9:00 - 11:00 Uhr Bettina Schaper g n e Sabine Konscholke Forstweg 14, 38329 Wittmar va Pfarrverband Remlingen - E n Hauptstraße 14, 38312 Börßum Tel.: 05337 - 538 i Semmenstedt - Timmern - Kalme Tel.: 05334 - 6180 Fax: 05337 - 948488 e Pfarramt: Fax: 05334 - 958429 e-Mail: r e-Mail: [email protected] [email protected] Pfarrer Stefan Lauer e Im Winkel 6, 38319 Remlingen t Tel.: 05336 - 381 n U Pfarrverband Winnigstedt - Roklum - Seinstedt Achim Pfarramt: Pfarrerin Doris Pfeifer (Roklum, Seinstedt) Berklingen Pfarrer Tobias Pfeifer (Winnigstedt) Börßum Schulstraße 3, 38170 Winnigstedt Bornum Tel.: 05336 - 223 Gr. Vahlberg Hedeper Die Pfarrverbände Vahlberg, Remlingen Kalme und Winnigstedt sind in einer Kl. Vahlberg gemeinsamen Geschäftsstelle vertreten. Remlingen Geschäftsstelle / Gemeindebüro: Roklum Di. - Fr. 10 - 12 Uhr; Do. 14 - 16 Uhr Seinstedt Gudrun Melnickel Kirchweg 4, 38327 Semmenstedt Semmenstedt Konfirmation Tel.: 05336 - 397 Timmern Gott loben, das ist unser Amt Fax: 05336 - 948214 Wetzleben e-Mail: [email protected] Winnigstedt Wittmar September 2010 - November 2010 4 Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt und Impressum 2 Anstoß 3 Impressum: Zur Sache 4 - 5 Der evangelische Gemeindebrief Gemeinsame Ankündigungen 6 - 7 „Unter einem Dach“ wird herausgegeben von den Kirchengemeinden der im Titel genannten Orte. Aus den Gemeinden Redaktionsschluss dieser Ausgabe: Mittwoch, 4. August 2010 Pfarrverband Asse 8 - 11 Quelle Titelbild: ohne Nennung Kirchengemeinde Wittmar 14 Satz & Layout: Henning Fricke Pfarrverband Börßum 15 - 17 Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Kirstin Müller Redaktionsteam: Rolf Fröhlich, Kirstin Müller, Gottesdienste 12 - 13 Doris Pfeifer, Tobias Pfeifer, Jens Christian Corvinus. E-Mail: [email protected] Offene Angebote 18 - 20 Druck: Druckerei Kotulla Goslarsche Straße 54a, 38304 Wolfenbüttel Inhalt und Impressum Aus den Familien 21 - 23 Redaktionsschluss für die Ausgabe 1/2011: Mittwoch, 3. November 2010 Adressen 24 Seite 2 Seite Liebe Leserin, liebe Leser, die Orgel setzt ein, frohen? Wir können es nur erahnen. Wenn wir die- der Gottesdienst be- ses Lied heute noch singen, klingt auch seine Ge- ginnt. Und bald schon schichte mit: Ein Pfarrer aus Sachsen mit Namen wird das erste Lied Cornelius Becker hat diesen Psalm im Jahre 1602 gesungen. Das gehört mit einer alten Melodie versehen. einfach dazu. Ge- Unsere Fassung, wie wir sie heute unter der Num- meinsam singen ist mer 288 im Gesangbuch finden können, stammt von Gottesdienst, zusam- 1646, aus der Zeit des 30jährigen Krieges. Ich stelle men klingen, mit ein- mir das Land vor – verwüstet und grau nach 28 stimmen, sich von ei- Kriegsjahren! Missernten, Seuchen, Pest und Chole- ner Melodie tragen ra und kein Ende in Sicht. Noch nicht. Und dann lassen, von der Orgel singt einer den alten Psalm: Nun jauchzt dem Her- begleitet werden. Lie- ren alle Welt... Er stimmt einen Lobgesang an. Viel- der sind die Zeit für den Gleichklang in der Gemein- leicht weil alles kaputt ist und verloren scheint. Da de, nicht nur eine oder einer redet, sondern alle erhe- ist das Gotteslob das einzige, das bleibt. Wie schön ben die Stimme. Selbst die, die nicht mitsingen kön- leuchten in der Phantasie die Bilder aus weiteren nen oder wollen, sind mit dabei. „Mir kommen bei Strophen: und führt uns stets auf gute Weid. Gegen den ersten Orgeltönen immer die Tränen“, „Mir sind die Erfahrung von Zerstörung wird hier die Welt die Lieder zu alt“, „Ich gehe vor allem wegen des heil. Und es ist tröstlich zu wissen, dass Gottes Gna- Gesangs in die Kirche, ich singe nämlich gern“ - die de hier und dort währt – also mich und die Toten Lieder im Gottesdienst lösen eine breite Palette von umspannt. Reaktionen aus. Sie lassen uns nicht unberührt. Angst, Schrecken und Not sind in den Liedern über- Die alten Lieder des Glaubens aus dem Gesangbuch liefert, aber auch Hoffnung, Überlebensmut und Zu- machen es möglich, dass Opa und Enkel, Uroma kunftssehnsucht. Letztere vor allem. Immer haben und Mutter zusammen singen. Ein Gleichklang der sich Menschen danach gesehnt, mit Gott in eine bes- Generationen! Dabei umfassen vier Generationen im sere Zukunft aufbrechen zu können. Sie haben da- kirchlichen Liedgut nur eine kurze Zeitspanne. Man- von gesungen. Und wenn wir die alten Lieder sin- che Lieder sind vor 2500 Jahren entstanden. Die gen, dann teilen wir das alles mit ihnen. Die fünfte Anstoß Texte jedenfalls. In den 150 Psalmen (Psalm heißt Strophe des Liedes endet: Gott loben, das ist unser auf Hebräisch Lied!) der Bibel sind sie erhalten. Amt. Wie wahr! Wie viele Menschen mögen wohl schon den 100. Psalm gesungen haben: Nun jauchzt dem Herren Viel Freude beim Singen im Gottesdienst wünscht alle Welt, kommt her zu seinem Dienst euch stellt, kommt mit Frohlocken, säumet nicht, kommt vor sein heilig Angesicht? Wie wird das Lied in Kriegs- zeiten geklungen haben und wie in Friedenszeiten? Wie aus einem traurigen Munde und wie aus einem 3 Seite Warum feiern wir Gottesdienst - und was geschieht im Gottesdienst? Schon im Neuen Testament lesen wir zum Beispiel schen Ausgestaltung der gottesdienstlichen Zusam- in der Apostelgeschichte, dass es für die Christen menkünfte. Justin der Märtyrer (gestorben 165) be- selbstverständlich war, häufig zusammenzukommen schrieb bereits einen christlichen Gottesdienst mit um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Im gemeinsa- Leseordnung, Predigt, Fürbittengebet und Abend- men Gottesdienst wird deutlich, dass Christen keine mahl. Grundelemente der lutherischen Gottesdienst- Einzelkämpfer sind. Sie sind auf die Gemeinschaft ordnung finden sich weltweit in allen evangelisch- mit anderen Christen angewiesen. Der Gottesdienst lutherischen Kirchen wieder. Am Anfang des Got- ist unter anderem der Ort, wo Christen sich gegen- tesdienstes läuten die Glocken, sie laden uns ein, seitig trösten, stärken und ermutigen können. Es ist den Gottesdienst zu besuchen. Nach dem Glocken- der Ort, wo die große Gottesfamilie miteinander fei- geläut folgt in der Regel das Orgelvorspiel. Dieses ert und sich freut, aber auch wo gemeinsam getrau- Orgelvorspiel will uns helfen „im Gottesdienst an- ert und geweint werden kann. zukommen“, es führt uns in die Stille. Danach be- grüßt der Pfarrer, ein Kirchenvorsteher oder ein Ge- Im Unterschied zur jüdi- meindeglied die Gemeinde. schen Tradition beschlossen Häufig wird hier bereits der die Christen schon in sehr Wochenspruch verlesen - der frühen Zeiten, den Gottes- Wochenspruch gibt bereits dienst nicht am jüdischen das Thema des gesamten Sabbat (Samstag - letzter Gottesdienstes an. Es folgt Tag der Woche) sondern ein gemeinsames Lied - mit am ersten Tag der Woche - unseren Lieder loben und am Sonntag zu feiern. Der danken wir Gott, aber durch Sonntag wurde als Gottes- Lieder können wir auch un- diensttag - also als Feiertag sere Klagen, Sorgen und un- bestimmt - weil Jesus am Foto: Angelina Ströbel / pixelio.de sere Schuld vor Gott bringen. Sonntag auferstanden ist. An jedem Sonntag - und das besonders im Gottes- Nach dem Eingangslied folgt häufig ein Psalmgebet, Zur Sache dienst - sollen wir Christen uns an die Auferstehung das im Wechsel gesprochen wird, dann folgen litur- Jesu erinnern. Jeder Sonntagsgottesdienst soll letzt- gische Stücke, die fast in jedem Gottesdienst vor- lich ein kleines Osterfest sein. Im Gottesdienst fei- kommen und wiederholt werden. Mit diesen Stü- ern wir den Sieg des Lebens über den Tod. cken ehren und preisen wird Gott, aber gleichzeitig bitten wir Gott um sein Erbarmen und die Verge- In der evangelisch-lutherischen Kirche feiern wir in bung unserer Schuld. Dieses geschieht vor allem der Regel unseren Gottesdienst nach einer einheitli- durch das Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie elei- chen Gottesdienstordnung - auch Liturgie genannt. son - Herr erbarme dich. Es folgen das Eingangsge- Seite 4 Seite Schon im 2. Jahrhundert kam es zu einer liturgi- bet und Lesungen aus dem Alten und Neuen Testa- ment. Für diese Lesungen gibt es in unserer evange- lisch-lutherischen Kirche für jeden Sonntag vorge- Am Ende des Gottesdienstes spendet der Pfarrer den schriebene Texte, nach denen wir uns nach Mög- Segen. Auch hierbei ist er wiederum Werkzeug Got- lichkeit richten sollen. Im Anschluss an die Lesung tes. Der Segen ist mehr als nur ein Wort - Der Segen aus dem Evangelium folgt das gemeinsam gespro- enthält das Versprechen Gottes, dass er uns durch chene Glaubensbekenntnis. Dieses Glaubensbe- die Woche begleiten und behüten wird. kenntnis verbindet uns weltweit mit allen Christen. Es ist die Zusammenfassung all dessen, was alle Für Martin Luther war es selbstverständlich, in je- Christen auf der Welt glauben. dem Sonntagsgottesdienst auch das Abendmahl zu feiern. Leider ist diese Tradition in vielen Gemein- Die Predigt bildet nach den verloren gegangen. Oft- evangelisch-lutherischen mals wird Abendmahl nur Verständnisses den Mittel- an ganz bestimmten Tagen punkt des gesamten Got- zwei oder dreimal im Jahr tesdienstes. Für jeden gefeiert, was aber nach mei- Sonntag gibt es
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