
Synopse Überarbeitung der Satzungen der Kreisbezirksschule Muri vom 01.01.1980 (in Kraft seit 01.01.2020) Geltende Fassung, genehmigt im Juni Überarbeitung Bemerkungen 2005 I. ALLGEMEINES § 1 Personenbezeichnungen Die in diesen Satzungen verwendeten Personenbezeichnungen beziehen sich auf beide Geschlechter. § 2 Bestand, Name, Sitz und Zweck § 2 Angeschlossene Gemeinden, Name, Sitz Statt Bestand – neu angeschlossene 1 Die Gemeinden Aristau, Beinwil (Freiamt), und Zweck Gemeinden Benzenschwil, Besenbüren, Boswil, Bünzen, 1Die Gemeinden Aristau, Beinwil (Freiamt), Buttwil, Geltwil, Kallern, Merenschwand und Besenbüren, Boswil, Bünzen, Buttwil, Geltwil, Anpassung der Gemeinden: Muri bilden unter dem Namen Kallern, Merenschwand und Muri bilden unter Benzenschwil gehört zu Merenschwand. "Gemeindeverband Kreisbezirksschule Muri" dem Namen "Gemeindeverband Kreis- einen Gemeindeverband nach §§ 74 ff. des bezirksschule Muri" einen Gemeindeverband Gesetzes über die Einwohnergemeinden nach §§ 74 ff. des Gesetzes über die (Gemeindegesetz, GG) vom 19. Dezember Einwohnergemeinden (Gemeindegesetz, GG) 1978 mit Sitz in Muri. vom 19. Dezember 1978 mit Sitz in Muri. 2 Der Verband, welcher auf den 1. Januar 2 Der Verband bezweckt die Bereitstellung der Geschichte des Verbandes bildet sich in 1980 die Trägerschaft der finanziellen Mittel für die Kreisbezirksschule den verschiedenen in Kraft gewesenen Kreisbezirksschule Muri übernommen und Muri (insbesondere Bereitstellung und Satzungen ab und soll nicht in den seither deren Führung besorgt hat, verfolgt Unterhalt der Schulräumlichkeiten, Satzungen beschrieben werden. ab 1. Januar 2006 als reduzierten Zweck nur Aussenanlagen, Einrichtungen, Kosten des noch die Bereitstellung der finanziellen Mittel Sekretariats, Kosten für die Schulsozialarbeit, für die Kreisbezirksschule Muri andere Betriebskosten, allfällige von den (insbesondere Bereitstellung und Unterhalt Gemeinden zu tragende Lohnanteile der der Schulräumlichkeiten, Aussenanlagen, Lehrkräfte und der Schulleitung). Einrichtungen, Kosten des Sekretariats, andere Betriebskosten, allfällige von den Gemeinden zu tragende Lohnanteile der Lehrkräfte und der Schulleitung). 3 Der Verband bleibt in seinen Eigentumsrechten und in seiner übrigen vermögensrechtlichen Stellung unverändert. § 3 Beitritt weiterer Gemeinden Eine dem Verband beitretende Gemeinde hat eine Einkaufssumme zu bezahlen, welche aufgrund folgender Kriterien ermittelt wird: a) Realwert der von den bisherigen Verbandsgemeinden getätigten Investitionen b) Schüler- und Einwohnerzahl der beitretenden Gemeinde (Durchschnitt beider Faktoren), analog § 6 nachstehend. Die Einkaufssumme ist den bisherigen Verbandsgemeinden im Verhältnis ihrer seinerzeitigen Nettobelastung auszubezahlen. II. SCHULANLAGEN § 4 Planung, Bau, Unterhalt Die Schulanlagen sind nach den kantonalen Vorschriften zu planen, zu erstellen und zu unterhalten. Erforderlichenfalls können auch Nutzungsrechte an geeigneten Liegenschaften und Anlagen Dritter erworben werden. § 5 Mitbenützung 1 Die Mitbenützung der im Eigentum der Einwohnergemeinde Muri stehenden Schul- und Sportanlagen in der "Bachmatte" (Heizung, Dreifachturnhalle, Aussenturnanlagen usw.) sowie der Erschliessungsanlagen (Strassen, Plätze, Kanalisation, Wasser- und Elektrizitätsversorgung usw.) wurde der Gemeinde Muri durch einen anteilsmässigen Bruttokostenbetrag zu Lasten der Baurechnung der neuen Kreisbezirksschule abgegolten. 2 Die aus der gemeinsamen Benützung dieser Anlagen entstehenden Betriebs-, Unterhalts- und Erneuerungskosten werden der Verbandsrechnung anteilsmässig belastet. 3 Soweit die Fachklassenräume und die Aula 3 Soweit die Fachklassenräume und die Aula Die Änderung bildet die seit Jahren der Kreisbezirksschule nicht für schulische der Kreisbezirksschule nicht für schulische gelebte Praxis ab, einander die Räume Bedürfnisse der Kreisbezirksschule Bedürfnisse der Kreisbezirksschule bei Nichtgebrauch zur Verfügung zu verwendet werden müssen, dürfen sie von verwendet werden müssen, dürfen sie von stellen. der Gemeinde Muri für den Sekundar- und der Gemeinde Muri und Schule Muri sowie Realunterricht sowie die durch die Erwachsenenbildung mitbenützt Erwachsenenbildung mitbenützt werden. Die werden. Gemeinde Muri entschädigt den Verband für Die Kreisbezirksschule und die Gemeinde die aus dieser Mitbenützung entstehenden Muri gewähren sich gegenseitig nachrangig Betriebs- und Unterhaltskosten. Nach die Benützung der allgemeinen Räume ohne denselben Grundsätzen kann die Entschädigung. Kreisbezirksschule im Bedarfsfall folgende im Eigentum der Einwohnergemeinde Muri stehenden Anlagen und Lehrmittel benützen: Handfertigkeitsraum, Metallwerkstatt, Naturwissenschaftszimmer. 4 4 Das Verfügungsrecht über die Das Verfügungsrecht über die Dreifach- Die Räume der Schulliegenschaften Dreifachturnhalle samt Aussenanlagen für turnhalle samt Aussenanlagen für ausser- werden ausserhalb der Schulzeiten von ausserschulische Zwecke steht der schulische Zwecke steht dem Gemeinderat der Gemeinde Muri verwaltet. Schulpflege Muri zu. Der Schulbetrieb darf Muri zu. Der Schulbetrieb darf aus dieser aus dieser Benützungsart grundsätzlich Benützungsart grundsätzlich nicht nicht beeinträchtigt werden; vorbehalten beeinträchtigt werden; vorbehalten bleiben bleiben seltene, geringfügige Ausnahmen. seltene, geringfügige Ausnahmen. Dem Dem Verband dürfen hieraus keine Kosten Verband dürfen hieraus keine Kosten erwachsen. erwachsen. § 6 Finanzierung Die Investitionen sind durch Beiträge der Verbandsgemeinden nach Verteilungsschlüssel gemäss § 7 zu finanzieren. § 7 Verteilungsschlüssel Investitionen, wie Erwerb von Liegenschaften, Errichtung, Erweiterung und Erneuerung von Schulanlagen werden von den Verbandsgemeinden nach Massgabe ihrer Schüler- und Einwohnerzahlen finanziert (Durchschnitt beider Faktoren). Massgebend sind die Schülerzahlen der vorangegangenen 10 Jahre und die Einwohnerzahl gemäss letzter Einwohnerstatistik des Kantons Aargau. Die Kostenanteile werden auf einen Zehntel Prozent genau ermittelt. § 8 Beschlüsse über Bauten 1 Handänderungen an Grundstücken oder 1 Handänderungen an Grundstücken oder Teilen von solchen sowie die Begründung Teilen von solchen sowie die Begründung von Präzisierung: (…) die Begründung von von Baurechten, ferner Bau, Abbruch, selbständigen und dauernden Baurechten, selbständigen und dauernden Umbau, Erweiterung und Einrichtung der ferner Bau, Abbruch, Umbau, Erweiterung und Baurechten (…) Schulanlagen sind zusammen mit den Einrichtung der Schulanlagen sind zusammen erforderlichen Krediten von den mit den erforderlichen Krediten von den Gemeindeversammlungen der Gemeindeversammlungen der Verbandsgemeinden zu beschliessen. Verbandsgemeinden zu beschliessen. 2 Einmalige Investitionen (Bauten, 2 Investitionen (Bauten, Umbauten, «Einmalig» weglassen Umbauten, Einrichtungen, Landerwerb), die Einrichtungen, Landerwerb), die den Betrag den Betrag von Fr. 200'000.- nicht von CHF 200'000.- nicht übersteigen sowie Fr. ersetzt durch CHF übersteigen sowie Landabtauschgeschäfte Landabtauschgeschäfte mit einer den Betrag mit einer den Betrag von Fr. 200'000.- nicht von CHF 200'000.- nicht übersteigenden übersteigenden Tauschentschädigung Tauschentschädigung können verbindlich von können verbindlich von der der Abgeordnetenversammlung beschlossen Abgeordnetenversammlung beschlossen werden (vgl. § 18). werden (vgl. § 18). III. BETRIEB § 9 Voranschlag § 9 Budget Voranschlag ersetzt durch Budget Die Abgeordnetenversammlung beschliesst Die Abgeordnetenversammlung beschliesst auf Antrag des Vorstandes und nach auf Antrag des Vorstandes und nach Anhörung der Schulpflege Muri den Anhörung der Schulpflege Muri das Budget. Voranschlag. § 10 Gemeindebeiträge § 10 Gemeindebeiträge Anpassung gemäss der in den letzten 1 Aufgrund der Schülerzahlen vom 1. 1 Aufgrund des Durchschnitts der Jahren gelebten Praxis September lässt der Vorstand den Schülerzahlen zu Beginn des 1. und zu Verbandsgemeinden die Gemeindebeiträge Beginn des 2. Semesters stellt die für das begonnene Schuljahr in Rechnung rechnungsführende Gemeinde den stellen, wobei auf das budgetierte Verbandsgemeinden gemäss Budget die Betriebsdefizit abzustellen ist. Gemeindebeiträge für das laufende Schuljahr in Rechnung. 2 Mutationen im Schülerbestand während 2 aufgehoben des Schuljahres werden im folgenden Rechnungsjahr berücksichtigt. 3 Das Schulgeld für Schüler aus Nichtverbandsgemeinden wird gemäss der kantonalen Schulgeldverordnung berechnet. § 11 Betriebsdefizit § 11 Betriebsdefizit 1 Das Betriebsdefizit berechnet sich 1 Das Betriebsdefizit berechnet sich aufgrund Betriebsdefizit bezieht sich auf die aufgrund sämtlicher Betriebs- und sämtlicher Betriebs- und Erfolgsrechnung, nicht auf die Verwaltungsaufwendungen für die Schule Verwaltungsaufwendungen für die Schule Investitionsrechnung. inkl. allfälliger Investitionskosten im Rahmen und nach Abzug der Erträge. von § 8 Abs. 2 und nach Abzug der Erträge ohne die Beiträge der Verbandsgemeinden. 2 Von diesem Defizit übernimmt die 2 aufgehoben. In der Verordnung über das Schulgeld Gemeinde Muri vorab 5 % als SAR 403.151 wurde per 1. Januar 2016 Standortbeitrag. Die Besoldungen von die Standortgunst auf dem Lehrerschaft und Schulleitung werden für Betriebskostenanteil abgeschafft. die Berechnung der Standortgunst nicht miteingerechnet. SAR 403.151 § 5 1 Der Betriebskostenanteil berechnet sich aus dem Nettoaufwand, geteilt durch die Anzahl Schülerinnen und Schüler aller oder der betreffenden Schulstufen. * 3 Der Verband kann für die laufenden 3 aufgehoben
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