MITTWOCH, 15. NOVEMBER 2017 NUMMER 262 Oberallgäu 27 Polizei warnt: Nominierung Mehr Einbrüche Harschers ist im Oberallgäu im Dezember Immenstadt Beamte der Polizeiin- spektion Immenstadt verteilten ges- Waltenhofens tern Nachmittag am Marienplatz Bürgermeister will Flyer und informierten über die steigende Anzahl an Wohnungsein- erneut antreten brüchen. Wie berichtet, geht die Polizei verstärkt gegen Einbrecher Waltenhofen Die Bürgermeisterwahl vor – mit einer eigenen Sonderkom- in Waltenhofen rückt näher. Wie be- mission und mehr Kontrollen. richtet, schicken CSU, Grüne und Laut Immenstadts Polizeichef Freie Wähler einen gemeinsamen Axel Fuchs diene die Aktion dazu, Kandidaten ins Rennen: Fred Schelp die Bürger zur Mitarbeit zu bewe- aus Bielefeld (Nordrhein-Westfa- gen, falls sie verdächtige Beobach- len). Die drei Gruppierungen nomi- tungen machen. Im Bereich der Im- nierten den Parteilosen am Wochen- menstädter Polizei habe sich in die- ende. Dass der amtierende Rathaus- sem Jahr die Zahl der Einbrüche im chef Eckhard Harscher ebenfalls an- Vergleich zu den Vorjahren bereits treten will, sagte er bereits im Früh- verdoppelt. Und dabei hat die ge- jahr. Nun steht auch der Termin sei- fährliche Zeit des Jahres mit der frü- ner Nominierung fest: Freitag, 8. heren Dunkelheit erst begonnen. Dezember. Wie stark Menschen unter einem Er sei zusammen mit der Gruppie- Einbruch in ihre Privatsphäre lei- rung „Wir für Waltenhofen“ bereits den, zeigt der Fall einer Immenstäd- mitten in den Vorbereitungen, sagte ter Familie, in deren Haus vergan- Harscher auf Nachfrage. Unter an- genen Winter eingebrochen wurde. derem bereite er einen Internetauf- So litten die Kinder in der Folge un- Auch Axel Fuchs, Leiter der Polizeiinspektion Immenstadt, verteilte gestern Nachmittag auf dem Immenstädter Marienplatz Flyer an die Passanten. Unter dem Motto „110 – tritt vor. Zuallererst müsse er aber ter Schlafstörungen. (dbi) Wir sind für Sie da“ ruft die Polizei die Bevölkerung zur Wachsamkeit bei Wohnungseinbrüchen auf. Foto: Dominik Bingger am 8. Dezember als Kandidat „legiti- miert werden“. Dass es einen weite- ren Anwärter auf den Posten im Rat- haus gibt, begrüße er: „Es ist gut, dass die Bürger die Wahl haben.“ Die Waltenhofener SPD indes legt Wilhelm stimmt Sonthofer auf Großprojekte ein sich laut Rita Schösser noch nicht fest, ob sie einen Kandidaten unter- Bürgerversammlung Rathauschef betont die Bedeutung der Landesgartenschau für die Umwandlung der Kasernenflächen in stützt – und wenn ja, welchen. (jaj) Wohn- und Gewerbegebiete. Keine Kritik an höheren Parkgebühren, aber rasende Radler ärgern viele Menschen Blickpunkte VON MICHAEL MANG nes Technologietransferzentrum pflicht allerdings rund um die Uhr seien wichtige Bausteine. „Die Radstadt ist gelten (ausgenommen Sonn- und „Viele treten in Sonthofen Die Umwandlung von ● Landesgartenschau Entscheidend das, was Feiertage). Ein Ziel der Änderungen die Pedale, als OBERSTDORF Kasernenflächen in Wohn- und Ge- für die Neugestaltung der Flächen Sonthofen ist, die Parkpreise weitestgehend zu wären sie Straßen wegen Anschluss werbegebiete, das neue Mobilitäts- sei allerdings die Bewerbung um die im Tourismus vereinheitlichen. Denn bisher gelten bei der Tour zentrum am Bahnhof und der Weg Landesgartenschau, die Fördergeld in Sonthofen je nach Platz unter- und Fällarbeiten gesperrt zur Radstadt – Bürgermeister in Millionenhöhe nach Sonthofen gefehlt hat.“ schiedliche Regelungen. Bei der de France.“ Die Schraudolphstraße in Oberst- Christian Wilhelm stimmte die 120 spülen könnte. „Diese Kosten kom- Bürgermeister Bürgerversammlung gab es keine Paul Boos über Radler dorf ist zwischen heute, Mittwoch, Sonthofer, die zur Bürgerversamm- men ohnehin auf uns zu“, sagte Wil- Christian Wilhelm Kritik an der Neuregelung. in der Fußgängerzone und Freitag, 17. November für zwei lung in das Haus Oberallgäu gekom- helm. „Für Gemeinden, die eine ● Fußgängerzone Die Sonthofer Tage für den Verkehr gesperrt. men waren, auf die anstehenden He- Konversion betreiben, ist die Lan- Sonthofen. „Das ist, was uns im kritisierten, dass Radler zu schnell einen Fehler gemacht“, räumte Wil- Grund ist laut Gemeinde ein Was- rausforderungen ein. Zuvor hatten desgartenschau das Richtige.“ Tourismus gefehlt hat“, erklärte durch die Fußgängerzone der Stadt helm ein. Die Stadt hätte den Eigen- ser- und Gasanschluss. Im Bereich die Besucher die Möglichkeit, sich Durch attraktive Grünflächen steige Wilhelm. Ziele des Projektes seien, fahren. „Viele treten vom Löwen tümer auffordern müssen, die Flä- Klammstraße und Abzweig Sessel- an Ständen im Foyer über verschie- der Wert der Wohngrundstücke. die Lebensqualität zu verbessern, bis zum Bahnhof in die Pedale, als che am Straßenrand der Stadt zu weg bis zur Starzlachbrücke ist die dene Projekte der Stadt zu informie- ● Bahnhof Das von der Stadt vorge- auf den Klimawandel zu reagieren wären sie bei der Tour de France“, überlassen. „Jetzt kann ich nichts Entnahme einiger Eschen erforder- ren. Diskutiert wurde unter ande- sehene Mobilitätszentrum – also die und vom Radboom zu profitieren. berichtete Paul Boos. Er forderte mehr machen, weil es versäumt lich. Die Maßnahme ist für Don- rem über folgende Themen: Neugestaltung der Flächen für Bus- ● Haushalt Zwar haben die Sontho- unter anderem eine bessere Be- wurde“, sagte Wilhelm. nerstag, 16. November, geplant. Es ● Konversion Die Umwandlung der haltestellen, Taxis und Fahrräder – fer noch viele teuren Projekte vor schilderung und Verkehrserzie- ● Camping Den Wohnmobil-Stell- kann zu kurzzeitigen Verkehrsbe- Flächen von Jäger- und Grüntenka- soll 2019 entstehen. Bis September der Brust. Dennoch sieht Wilhelm hung an Schulen. platz am Wonnemar kritisierte hinderungen kommen. (pm) serne samt Standortverwaltung ist 2018 muss der Förderantrag vorlie- die Stadt gut aufgestellt: Die Schul- ● Gehsteig Der Gehsteig gegenüber Wolfgang Gärtner. Die Preise dort eine der großen Herausforderungen gen, erklärte der Rathauschef. Wo den könnten im Jahr 2018 die des Obi-Marktes in der Berghofer seien zu günstig, zudem gebe es kei- IMMENSTADT für die Stadt. Derzeit laufen Vorun- „Park-and-Ride-Parklätze“ ausge- 30-Millionen-Euro-Marke unter- Straße sei zu schmal, kritisierte Karl ne Entsorgungsstation. Eine Stell- tersuchungen, um gut vorbereitet in wiesen werden, wollte Matthias Hill schreiten. Zudem seien alle Schulen Immler. „Viele Leute verstehen fläche auf dem Campingplatz sei „Kino Asyl“ und Fotos die Kaufpreis-Verhandlungen mit wissen. Die könnten auf der anderen in gutem Zustand und auch bei Ka- nicht, warum der Gehsteig plötzlich vom Betreiber abgelehnt worden, in der Schrannenhalle der Bundesanstalt für Immobilien- Seite der Gleise errichtet werden, nal- und Wasserleitungen gebe es nur noch halb so groß ist.“ Das füh- erklärte Wilhelm. Die Stadt prüfe Jeden dritten Freitag im Monat fin- aufgaben (Bima) über die Bundes- sagte Wilhelm. Dort verfüge die keinen Sanierungsstau. re zu Problemen mit radelnden einen Standort am Marktanger. Die det das „Kino Asyl“ in der Hof- wehrflächen zu gehen, erklärte Wil- Stadt über Flächen. ● Parkgebühren Die Kosten steigen Schulkindern oder Kinderwagen, Verlegung des Campingareals an die mühle Immenstadt statt – organi- helm. Auch der Aufbau eines Unter- ● Radstadt Die Entwicklung zur wie berichtet um rund zehn Pro- die bei Gegenverkehr auf die Straße Einmündung der Ostrach in die Iller siert von Udo Dünßer. Diesen nehmer-Netzwerks und die Idee ei- Radstadt sei eine große Chance für zent. Künftig soll die Gebühren- ausweichen müssten. „Wir haben werde nicht weiter verfolgt. Monat am Freitag, 24. November, von 18 bis 20 Uhr, wird das Pro- jekt in der Schrannenhalle im Rat- haus durchgeführt. Grund dafür ist, dass zusätzlich eine Fotoausstel- lung gezeigt wird. Vera Huschka Fördergeld für historische von der Kleiderkammer des Helfer- kreises hat mit Asylbewerbern aus fünf Nationen ein Fotoprojekt Mühle und Regenweg durchgeführt, unter dem Motto „Meine neue Heimat“. Jeder Teil- Regionalentwicklung Vier neue Leader-Projekte auf den Weg gebracht nehmer sollte Bilder von Dingen machen, die es so nicht in seiner Oberallgäu Je zwei Einzel- und Ko- Tarifharmonisierung im Busver- men. Die Gesamtkosten betragen Heimat gibt. (ab) operationsprojekte wurden jetzt von kehr – sollen in den Landkreisen rund 180000 Euro. Der Anteil der der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Ober- und Ostallgäu sowie in den Fördersumme der LAG Oberallgäu „Regionalentwicklung Oberallgäu“ Städten Kempten und Kaufbeuren beträgt etwa 51000 Euro. Parteien befürwortet. „Die Projektträger einheitliche Tarife zu einer Verbes- ● Im Rahmen des deutsch-österrei- Die Besten ihres Fachs: Beim gastronomischen Wettbewerb an der Berufsschule Im können nun Fördermittel aus dem serung des Busverkehrs führen. chischen Kooperationsprojekts Geo- menstadt traten Köche wie Emely Mossburger (links) und die Hotel und Restaurant „Leader“-Programm der EU bean- Projektträger ist die „Mobilitätsge- Natur entsteht im Oberallgäu mit fachfrauen AnnaLena Röller und Gabriele Keller gegeneinander an. Fotos: Liss tragen“, informierte Dr. Sabine Wei- sellschaft für den Nahverkehr im dem Regenweg Balderschwang ein Kleine Schulen zenegger, LAG-Geschäftsführerin. Allgäu“ (Mona) sowie Verkehrsun- Schlechtwetter-Angebot für Touris- im Ort erhalten Die Einzelprojekte: ternehmen und Aufgabenträger aus ten und Naturverbundene. Die be- ● Bei der Reaktivierung der Oberen dem Projektgebiet. Bevor jedoch ein teiligte LAG „Regionalentwicklung Oberallgäu Kleine Schulstandorte Mühle Wertach sollen das Wasserrad,
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