Zwischenbericht 2008 16.06.2008

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Zwischenbericht 2008 16.06.2008 «gestalten der Zukunft, investieren in Nachbarschaft» Doku V2008-06-B Zwischenbericht 2008 Projekt Wattenwil 2055 Inhalt Kontakt 1. Ausgangslage Leitender Ausschuss 1.1 Motivation 2005 ...........................................3 1.2 Ziel ...........................................3 Rita Antenen [email protected] 1.3 Methode SYNOIKOS ...........................................3 Peter Hänni [email protected] Priska Liechti [email protected] 2. Die Workshops Daniel Loretan [email protected] 2.1 Stärken und Schwächen ...........................................4 Beat Stoll [email protected] 2.2 Positive und negative Zielmerkmale .........................................4 2.3 Konkrete Projekte ...........................................6 Internet 3. Die Projekte ...........................................7 3.1 Nachbar schafft ...........................................8 [email protected] 3.2 Gürbebad ........................................ 10 3.3 Naturpark ........................................ 14 www.wattenwil.ch 3.4 Publicar ........................................ 15 www.wattenwil2055.ch 3.5 Dorfplatz ........................................ 16 3.6 SOWAHO ........................................ 18 4. Wattenwil 2055 aus Sicht des Gemeinderates 4.1 Personelle Auswirkungen ........................................ 19 4.2 Strategie ........................................ 19 4.3 Konkrete Vorhaben ........................................ 19 4.4 Ausblick ........................................ 20 5. Gemeindemarketing ........................................ 21 Epilog und Dank ........................................ 22 2 Zwischenbericht 2008 Projekt Wattenwil 2055 1. Ausgangslage 1.1. Motivation 2005 1.3 Methode «SYNOIKOS» In Wattenwil diskutierte die Bevölkerung im Sommer/Herbst 2005 Für das Vorgehen von «Wattenwil 2055» wurde die an der ETH Zü- mit einer Zukunftswerkstatt öffentlich über die Zukunft. Der Ge- rich entwickelte sogenannte SYNOIKOS-Methode für partizipative meinderat Wattenwil hat ein Leitbild verfasst. Hier steht unter dem Verfahren gewählt. Sie wurde von 1994 bis 2003 von den Pro- Stichwort Umwelt und Raumordnung: «Ein gesundes Wachs- fessuren für «Architektur und Städtebau» und «Stoffhaushalt und tum bei der Bevölkerung und beim Gewerbe stärkt unsere Funk- Entsorgungstechnik» entwickelt. tion als Zentrumsgemeinde. Wir tragen Sorge zu unserer Natur. Das Naherholungsgebiet ist für unsere Gemeinde bedeutend». Kontaktadresse: Prof. Franz Oswald [email protected] Es wurden die folgenden Fragen bearbeitet: Architekt und Städtebauer • Was sind die Wünsche und Ideen der Einwohnerinnen und Einwohner von Wattenwil, dies auch im Kontext mit unseren regionalen und überregionalen Nachbarschaften? VORBEREITUNG DURCHFÜHRUNG UMSETZUNG • Was sind die Stärken und Schwächen der Gemeinde? • Wie will heute die Gemeinde die Zukunft im Sinne einer nach- Aktionsplan haltigen Entwicklung gestalten? Finanzierung Phase Prioritäten ERFASSUNG Workshop Definition 1 - 3 Qualitäts- und Auswertung Politische Ergebnisziele Grundlagen 1.2 Ziel Vorbereitung Kick-Off Ausstellung Zeitplan & Impuls- Ergebnisse Kontrolle «Wattenwil 2055» will Impulse für die nachhaltige Entwicklung von veranstaltung (3 Stufen) Wattenwil geben. Nachhaltige Entwicklung bedeutet, die heutigen Bedürfnisse zu decken, ohne für künftige Generationen die Mög- Ortsverein Wattenwil (LA) lichkeit zu schmälern, ihre eigenen Bedürfnisse zu decken. Behörden (Gemeinde) Fachpersonen Teilnehmer & Moderatoren 3 Zwischenbericht 2008 Projekt Wattenwil 2055 2. Die Workshops 2.1 Workshop 1 «Stärken und Schwächen» 2.2 Workshop 2 «Positive, negative Zielmerkmale» Aufgabe Aufgabe Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten in Ihrer Gruppe Aus den Resultaten der Plenumsarbeit vom Workshop 1 werden eine Liste mit Stärken und Schwächen der Gemeinde Wattenwil. Thementitel definiert. Jede Gruppe bearbeitet zwei Thementitel. Die Gruppe wählt aus dieser Liste die drei wichtigsten Stärken und die drei wichtigsten Schwächen und rangiert diese. Themenkombinationen im Workshop 2 Resultate A Ausbildung und Gemeindehaushalt B Gemeindehaushalt und Infrastruktur im öffentlichen Interesse Drei Stärken von Wattenwil C Landschaft, Umwelt und Mobilität A) Wohn- und Lebensqualität dank attraktiver und intakter Land- D Mobilität und Gewerbe, schaft: Naherholungsgebiet, Vereinsleben, Dorfcharakter E Dienstleistungen, Gewerbe, Dienstleistungen und Landschaft, B) Bildungsangebot: Grundschule, Oberstufenzentrum (mit Umwelt anderen Gemeinden), gute, zeitgemässe Schule F Infrastruktur im öffentlichen Interesse und Ausbildung C) mehr als nur Grundversorgung: Einkaufsmöglichkeiten, med. und Alterversorgung, vielseitiges Gewerbe Jede Gruppe definiert drei positive und drei negative Zielmerk- male für die Gemeinde Wattenwil im Jahr 2025 in Bezug auf die Drei Schwächen von Wattenwil Themenkombination der Gruppe. A) ungenügender öffentlicher Verkehr, kein Anschluss in Rand- Posititves Zielmerkmal: Was wollen wir bis 2025 geschaffen stunden, schlechte Anschlüsse haben? B) öffentliche Infrastruktur: Alterseinrichtungen, Freizeitanlagen, Negatives Zielmerkmal: Was wollen wir bestimmt nicht in Kinderspielplatz, fehlende Sportplätze, Übernachtungsmög- Wattenwil bis 2025? lichkeiten C) Finanzen: Steuerbelastung, Verschuldung, grosser Investiti- Für alle Gruppen gilt, dass Kooperation(en) mit Nachbarn in die onsbedarf Überlegungen einfliessen. 4 Zwischenbericht 2008 Projekt Wattenwil 2055 Resultate gesunde Finanzlage A grössere Verschuldung der Gemeinde Schulen müssen geschlossen werden, Abwanderung der Familien, Überalterung der Bevölkerung Alternativenergien: Fernwärme, Solar, Wind B Mobilität: Wattenwil ist abgeschnitten von der Umwelt und nicht mehr erreichbar (Gartenhag um Wattenwil) Intakte Natur als Basis für Katastrophenschutz und C sanften Tourismus Arbeitslosigkeit durch Gewerbesterben und durch mangelende Innovation aus Kurzsichtigkeit und übertriebene Rege- lungsdichte Attraktiver Arbeitsort: Lehrstellen und Arbeitsplätze D Wattenwil ist eine Schlafgemeinde Lebendiger Dorfkern mit Begegnungsplatz E keine Schlafgemeinde Ökologisches Gürbebad + Freizeitpark F kein Schuldenloch, Qualität vor Quantität 5 Zwischenbericht 2008 Projekt Wattenwil 2055 2.3 Workshop 3 «Konkrete Projekte» Aufgabe Jede Gruppe erarbeitet ein konkretes Projekt in Bezug auf das Gruppenthema. Dabei berücksichtigen Sie die Wertung des Ple- nums aus dem Workshop 2. Resultate Ausbildung und Gemeindehaushalt Infrastruktur im öffentlichen Interesse und Ausbildung Projektidee «Nachbar schafft» Projektidee «Wattenwil lebt - Dorfplatz» • Beitritt zum Wirtschaftsraum Thun Wattenwil soll einen Dorfplatz als attraktiver Treffpunkt für Jung (Attraktivität steigern durch Vernetzung) und Alt erhalten. • Vernetzung mit umliegenden Gemeinden Kosten senken durch nutzen von Synergien Landschaft, Umwelt und Mobilität • Minergie Siedlung Projektidee «Publicar oberes Gürbetal» gute Steuerzahler anziehen durch innovative Wohnbauten Anbindung der Bevölkerung ans bestehende ÖV-Netz während 24 Stunden durch einen Publicar (Rufbus) Gemeindehaushaltund Infrastruktur im öffentlichen Interesse Projektidee «Ökotreff Gürbe» Mobilität und Gewerbe. Dienstleistung einen ökologischen Begegnungsort schaffen Projektidee «SOWAHO» (Gürbelauf, Schwimmteich, Bühne, Spielplatz) Arbeitsplätze in innovativem Bereich schaffen durch Aufbau eines Kompetenzzentrum für alternative Energie Gewerbe, Dienstleistung und Landschaft, Umwelt Projektidee «Der Bär ist los - Naturpark» Schaffung von Arbeitsplätzen im Bereich des sanften Tourismus durch einen Naturpark 6 Zwischenbericht 2008 Projekt Wattenwil 2055 3. Projekte Nach einer ersten Analyse der im dritten Workshop erarbeiteten Wattenwil & Projektideen werden: Nachbarn Gemeinderat • EinwohnerInnen • Kommissionen Parteien • InteressentInnen • die Workshop-Arbeiten und Resultate an einer öffentlichen • SVP, SP, FDP Verwaltung Ausstellung präsentiert Gewerbeverein • Schreiberei • der Zwischenbericht und Aktionsplan formell an den Gemein- • Finanzen • Bau Stufe 3 • Sozialdienst derat Wattenwil übergeben Support • Amt für Umwelt- koordination und Energie • Kanton Bern Es folgt die Konstituierung von Projektgruppen. Prioritäten werden • … Leitender Ausschuss festgelegt sowie Qualitäts- und Ergebnisziele definiert. • Administration • Dokumentation Think Tank • Kommunikation • Grundlagen • Ablauf • Lagebeurteilung Know How Die Dauer der Umsetzungphase ist projektabhängig und kann • Nachhaltige Entwicklung Methoden • Szenarien Monate, Jahre oder Jahrzehnte dauern. Sie beginnt mit der öffent- Anlässe Administative Vorträge lichen Ausstellung nach den Workshops. Dienstleistungen Fachliche Dienstleistungen Die Umsetzung der Ziele erfolgt unter Mitwirkung von Gemeinde Stufe 2 und vom Ortsverein. Die Burgergemeinde, Parteien, Vereine, Inte- Projekt 4 Projekt 5 Vernetzung SOWAHO mit Nachbarn ressengruppen, Fachstellen und individuelle Teile der Bevölkerung Minergie werden je nach Projekt beigezogen. Vier Projektgruppen können gebildet werden, drei davon begin- Projekt 6 Projekt 1 Dorfplatz nen mit der Projektarbeit: Publicar Projekt 7 • Publicar, öffentlicher Verkehr Naturpark • Ökobad, Gürbebad • Dorfplatz Projekt 2 Ökotreff Gürbe Projekt 3 Wirtschaftraum Die Gedanken und Ergebnisse vom Projekt Wattenwil 2055 flies- Thun sen in die politische Arbeit ein. Stufe 1 7 Zwischenbericht 2008 Projekt Wattenwil 2055 3.1 Projekt «Nachbar schafft» Die WRT-Organisation Der Wirtschaftsraum Thun WRT ist in

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