Gefördert durch die www.digiporta.net Die Kunstgewerblerinnen Johanna Schütz-Wolff, Rosemarie Trautmann, Jukunda und Lili Schultz auf einem Boot Porträtierte Person: Schultz, Lili Verweisung: Schultz, Lili Elisabeth DKA_NLSchultzLili_IB17-0048a Kurzbiografie: Lili Schultz wurde am 21.06.1895 in Halle an der Saale geboren. 1913 bis 1914 studierte sie an der Kunstgewerbeschule Dresden. Danach lernte sie bei Paul Thiersch in Halle von 1915 bis 1919. Als Meisterschülerin arbeitete Lili Schultz 1919 und 1920 bei Fritz Helmuth Ehmcke in München. 1920 bis 1921 war sie freischaffend in Diessen am Ammersee tätig, bevor sie 1922 bis 1924 im Meisteratelier bei Paul Thiersch in Halle, auf der Burg Giebichenstein arbeitete. 1924 bis 1925 war sie als Lehrerin im Bauhaus Weimar bei Paul Klee, Wassily Kandinsky und László DKA_NLSchultzLili_IB17-0048b Moholy-Nagy tätig. Ab 1925 übernahm sie die Leitung der Emailabteilung der Kunstwerkstätten in Halle-Giebichenstein. Danach war sie ab 1958 an der Werkkunstschule in Düsseldorf als Professorin tätig. 1956 erhielt sie den Goldenen Ehrenring der Gestaltung für Goldschmiedekunst in Hanau. Zudem bekam sie 1957 als höchste internationale Auszeichnung den goldenen Ehrenring der internationalen Gesellschaft für Goldschmiedekunst verliehen. Sie verwendete das Email in Verbindung mit Architektur, woraus sie später die neue Technik des Fugenemails als Wandeinlage entwickelte, die vielfältige Abwandlungen ermöglichte. Am 18.06.1970 verstarb Lili Schultz in Seeshaupt am Starnberger See. Lebensdaten: 1895 - 1970 Geburtsort: Halle (Saale) Sterbeort: München Land: Deutschland Berufsindex: Emailkünstlerin, Goldschmiedin, Kunstgewerblerin Normdaten: DNB: 119037955 VIAF: 77116987 Quellen: Deutsche Nationalbibliothek Deutsche Biographie, NDB/ADB Schütz-Wolff, Johanna www.digiporta.net Seite 1 von 4 Verweisung: Wolff, Johanna Schütz- Schütz Wolff, Johanna Kurzbiografie: Johanna Schütz, geborene Wolff, wurde am 10. Juli 1896 in Halle an der Saale geboren. Von 1915 bis 1918 studierte sie an den Kunstwerkstätten der Stadt Halle auf Burg Giebichenstein bei Paul Thiersch Wandmalerei und Holzschnitt. Von 1918 bis 1919 studierte sie an der Kunstgewerbeschule in München bei Fritz Helmuth Ehmcke Entwurf, Holzschnitt und Lithographie. Anschliessend lernte sie die Web- und Gobelintechniken bei Elisabeth Hablik-Lindemann in Itzehoe. Im Jahr 1920 wurde sie an die Kunstwerkstätten in Halle zur Einrichtung und künstlerischen Leitung der Weberei berufen. Diese Lehrtätigkeit übte sie bis 1925 aus. In diesem Jahr siedelte sie nach Schwabendorf bei Marburg an der Lahn über und arbeitete seitdem selbstständig. 1940 lebte sie in Hamburg, zwischen 1941 und 1947 in Ried in Oberbayern, nach dem Krieg 1947 bis 1954 wieder in Hamburg, danach bis 1965 in Söcking. Sie unternahm einige Reisen: 1928 nach Ägypten, 1937 nach Florenz und Assisi. Sie beteiligte sich an unzähligen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. 1928 bekam sie bei der Ausstellung "Deutsche Kunst" die Silberne Medaille der Stadt Düsseldorf, 1951 den 1. Preis bei der Ausstellung "Farbige Graphik", 1954 die Goldene Medaille bei der Triennale in Milano. Ihre Werke befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen und Einrichtungen sowie Kirchen. Sie war Mitglied der GEDOK, beim Bund Deutscher Bildende Künstler, dem Deutschen Werkbund und vielen anderen. Johanna Schütz-Wolff starb am 3. August 1965 in München. Lebensdaten: 1896 - 1965 Geburtsort: Halle (Saale) Sterbeort: München Land: Deutschland Berufsindex: Malerin, Grafikerin, Zeichnerin, Textilkünstlerin, Lithografin Normdaten: DNB: 119347849 VIAF: 27879520 Quellen: Deutsche Nationalbibliothek Wikipedia Deutsche Digitale Bibliothek Deutsche Biographie, NDB/ADB Trautmann, Rosemarie Verweisung: Kind, Rosemarie Kurzbiografie: Es liegen derzeit keine biografischen Daten vor. Berufsindex: Juristin, Kunstgewerblerin www.digiporta.net Seite 2 von 4 Normdaten: DNB: 106665219 VIAF: 2965551 Quellen: Deutsche Nationalbibliothek Beschreibung: Sitzendes Kniestück der vier Frauen im Viertelprofil nach rechts gewandt auf einem Fährboot. Ganz links ist Johanna Schütz-Wolff zu sehen. Sie hat ihre Hände in ihrem Schoß verschränkt und trägt einen hellen Rock mit einer dunklen Bluse. Zu ihrer Linken sitzt Rosemarie Trautmann in einem hellen Kostüm mit einer Handtasche auf dem Schoß. Zu ihrer Linken ist Jukunda im Profil nach rechts gewandt zu sehen. Sie sucht mit beiden Händen etwas in ihrer Tasche. Ganz vorne rechts ist Lili Schultz zu sehen, sie trägt ein helles Kostüm mit einer hellen Bluse. Im Hintergrund ist die Saale zu sehen. Beschriftung (Rückseite): Im Saale-Fährboot. Von l. Johanna, Rosemarie, Jukunda, L.S. 1941 Lili Schultz Archiv Seeshaupt A8/52 Entstehungsort: Halle (Saale) Datierung: 1941 Technik: Silbergelatineabzug Trägermaterial: Barytpapier Bildformat: 54 x 79 mm (Höhe x Breite) Blattformat: 66 x 89 mm (Höhe x Breite) Porträtart: Gruppenporträt Vorlage: Fotografie Farbigkeit: monochrom Aus Bestand: Schultz, Lili Gehört zu Signatur: Schultz, Lili, I,B-17 Bildnummer: DKA_NLSchultzLili_IB17-0048a Bildnummer: DKA_NLSchultzLili_IB17-0048b www.digiporta.net Seite 3 von 4 Sammlungsbezug: Die Fotografie gehört zu einem großen Konvolut von Unterlagen zu Lili Schultz' Ausbildung und Lehrtätigkeit auf der Burg Giebichenstein aus den Jahren 1915 bis 1970. Der Bestand der Kunstgewerblerin Lili Schultz enthält außerdem Genealogica, Personenstandsdokumente, Zeugnisse, Preise, Urkunden, weitere Unterlagen zur Tätigkeit bei Burg Giebichenstein, dem Bauhaus und der Werkschule Düsseldorf, Werkverzeichnisse, Skizzenbücher, Entwürfe, Werkfotografien, Publikationen, Vortragsnotizen, Ausstellungsunterlagen, Zeitungsartikel und Korrespondenz aus den Jahren 1749 bis 1993. Archiv: Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum Kornmarkt 1 90402 Nürnberg Tel.: +49 911 1331-250 archive(at)gnm.de www.digiporta.net Seite 4 von 4.
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