Thema A: Ein Leben nach dem Leben? www.mutual-mente.com H10407 07.04.2021 1 (175) Thema A. Leben wir nur einmal ? Motto »Die Erkenntnis schlummert im Unverstandenen.« ANONYMUS Fünf Haupt–Teile A0 – A4 A0.* Moderne Reinkarnations-Forschung IAN STEVENSON Rx A1.* Neuere Einzelfälle von Reinkarnation CAROL BOWMAN, WAYNE DYER A1 A2.* Nahtodes-Forschung KENNETH RING, SHARON COOPER ND A3.* Jenseits-Forschung STEVENSON, Nahtodes-Erlebnisse Je A4.* Spirituelle Aspekte der Organtransplantation PEARSALL, SCHWARTZ & RUSSEK sA *) zu den Themen A0 –A4 und A8 findet man an deren Anfang je ein eigenes Inhaltsverzeichnis. Weiterhin enthält jedes Thema am Ende jeden Textes sein eigenes Literaturverzeichnis. Weitere Einzelthemen A5. Die Gottesschau, visio mystica A6. La palabra ‘LÓGOS’ al initio del Evangelio de Juan A7. Glossar° G A8.* Spezielle Fragen A8d spirituelle Besetzungen sB A9. Einzelheiten zu den 22 Beispielen A10 Zitate, sehr erhellend A11 Was ist Esoterik? Pythagoras ___________ Die Texte dieser WebSite sind frei verfügbar. Alle internen und externen Links sind blau geschrieben. Wörter mit einem ° verweisen auf den Glossar°. Rücksprung nach einem Sprung zu einem internen Link = Tasten Alt (nicht AltGr) + Pfeil nach links. Es folgt das Inhaltsverzeichnis zum Text A0: „Moderne Reinkarnations-Forschung“ Thema A: Ein Leben nach dem Leben? www.mutual-mente.com H10407 07.04.2021 2 (175) Thema A0. Moderne Reinkarnations-Forschung – Erinnerungen an frühere Leben – Grundlagen §1. Beispiel SHANTI DEVI Gandhi 1936 §2. STEVENSON’S Forschungs-Programm 1960 §2a Die Ergebnisse §3. Stevenson’s Forschungsmethode Einzelbeispiele §4 Beispiel PARMOD Indien §5 Beispiel SWARNLATA Indien §6 Beispiel CHATURA HARALDSSON, SRI LANKA Tabelle 1 Arten von Übertragungen von Leben zu Leben ‚Fortschreibungen‘ §7 Beispiel WILLIAM GEORGE Tlingit Erklärungsversuche: Retrokognition und Spirituelle Besetzungen §8 Retrokognition §9 … oder sind es spirituelle Besetzungen? §10 Seelentausch: Beispiel JASBIR §11 Xenoglossie: Beispiel SHÁRADA §12 Sind es nicht doch einfach nur spirituelle Besetzungen? Weitere Einzelthemen §13 Räumliche und zeitliche Distanz zw. den Inkarnationen Tabelle 2 Zeiten zwischen den Leben. §14 Wo wird wiedergeboren? §15 Quellen unserer Kenntnis über Reinkarnation §15a Rückführungen in frühere Leben §16 Glaubwürdigkeit der Forschungsergebnisse §17 Tausend Fragen zur Reinkarnation Tabelle 3 Häufigkeit von Geschlechterwechsel Tabelle 4 Welche Fragen werden beantwortet? §18 Diskussion Reinkarnations-Forschung Motivation zu den Texten A0 und A1 (6 Seiten) Organisation des Themas A0 (1 Seite) Literatur zur modernen Reinkarnations-Forschung zu den Texten A0 + A1 Ende des Inhaltsverzeichnisses zum Thema A0 Es folgen die Grundlagen zur Reinkarnations-Forschung Stevenson’s Thema A: Ein Leben nach dem Leben? www.mutual-mente.com H10407 07.04.2021 3 (175) Volltext zu Thema A0: Stevenson’s Forschungen (ab 1960) Grundlagen der Forschungen Stevenson‘s §1. Der Fall SHANTI DEVI Gandhi 1936 §2. STEVENSON’S Forschungs-Programm 1960 §2a Die Ergebnisse §3. Stevenson’s Forschungsmethode A0, §1. Der Fall SHANTI DEVI, Indien, MAHATMA GANDHI [1936], RAWAT [2007] Die Geschichte von SHANTI DEVI ist wohl die weltweit bekannteste und eine der bewegendsten der modernen Reinkarnations-Forschung. SHANTI DEVI wurde 1926 in DELHI geboren, sprach bis zu ihrem vierten Lebensjahr wenig, begann dann aber lebhaft von ihrem Ehemann und von ihrem Sohn zu erzählen, auch von dem Ort, an dem sie wohne, vom Berufe ihres Ehemannes und von vielen anderen Einzelheiten ihres (früheren) Lebens als LUGDI, einschließlich der Namen ihrer Familienangehörigen. Die Familien traten in Kontakt zueinander, und schließlich besuchte SHANTI’s vermuteter Ehemann aus ihrem früheren Leben sie in DELHI. Er war am Ende überzeugt, dass SHANTI seine im Alter von 23 Jahren kurz nach der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes NAVNEET verstorbene Ehefrau LUGDI gewesen sei, da sie intime Dinge wusste, die nur LUGDI und er wissen konnten. A0, §1: Reinkarnations-Forschung / Shanti Devi SHANTI wurde 14 Monate nach LUGDI’s Tod geboren, somit wurde sie 5 Monate nach LUGDI’s Tod empfangen. Die Begegnung SHANTI’s mit ‚ihrem‘ (LUGDI’s!) Sohn NAVNEET verlief sehr emotional. Als ihr früherer Ehemann sie fragte, wie sie ihren Sohn NAVNEET habe wiedererkennen können, da sie ihn nur einmal kurz nach dessen Geburt und kurz vor ihrem eigenen Tode gesehen habe, entgegnete sie, »… dass ihr Sohn ein Teil ihrer Seele sei, und dass die Seele dies leicht erkennen könne. « SHANTI war zum Zeitpunkt ihrer ersten Begegnung mit NAVNEET neun Jahre alt und NAVNEET war damals zehn. Als MAHATMA GANDHI von der Sache erfuhr, lud er SHANTI DEVI zu sich in seinen ASHRAM ein und beauftragte schließlich eine Kommission von fünfzehn angesehenen Persönlichkeiten, den Fall zu untersuchen. Die Kommission fuhr im Jahre 1935 zusammen mit SHANTI mit der Eisenbahn zu dem vermuteten Ort ihres früheren Lebens und zu der angegebenen früheren Familie. SHANTI gab dem Fahrer die richtigen Anweisungen, um zu dem Hause zu finden und zu anderen Orten, die sie schon früher erwähnt hatte. Obwohl man sie vielfach auf die Probe stellte, erkannte sie alle Personen, Räume und Gegenstände richtig. Ebenfalls bemerkte sie es zutreffend, wenn sich etwas am Hause seit ihrem Tode als LUGDI verändert hatte. Die Veröffentlichung durch die Kommission fand weltweite Aufmerksamkeit. Die Verifikation° kann wegen der sehr guten Dokumentation und der vielen richtig angegebenen und wiedererkannten Personen und Dinge als überzeugend gelten, obwohl es sich nicht um einen sog. frischen Fall° handelte, d.h., die Familien SHANTI’s und LUGDI’s hatten bereits Kontakt miteinander aufgenommen, schon bevor die Kommission ihre Arbeit aufnahm. Thema A: Ein Leben nach dem Leben? www.mutual-mente.com H10407 07.04.2021 4 (175) A0, §2. STEVENSON’s Forschungs–Programm von 1960 STEVENSON [1960] legte seine preisgekrönte Arbeit: ”The Evidence for Survival from Claimed Memories of Former Incarnations“ im Jahre 1960 vor, in der er zusammenstellte, was er bis dato an bestätigten Fällen von Erinnerungen an frühere Leben° in der Literatur entdecken konnte. In den besten Beispielen, 28 an der Zahl, konnten jeweils sechs oder mehr Angaben eines Kindes über ein früheres Leben bestätigt werden, waren die beiden Familien nicht miteinander verwandt und standen auch sonst in keinerlei Beziehung zueinander. Die beiden Familien lebten gewöhnlich in verschiedenen Orten oder manchmal in verschiedenen Ländern. Hinzu kamen zahlreiche andere Beispiele mit nicht ganz so überzeugenden Übereinstimmungen, darunter fünf mit vermuteten Wiedergeburten in dieselbe Familie hinein oder bei Nachbarn. Viele Beispiele kamen aus Indien, andere aber auch aus etlichen anderen Ländern. Sieben eindrucksvolle und sehr unterschiedliche Beispiele schildert er genauer; deren Erst-Veröffentlichungen stammten aus den Jahren 1897, 1924, 1936 und 1956. Sodann bespricht STEVENSON die verschiedenen Möglichkeiten, die Aussagen der Kinder, falls sie bestätigt wurden, zu erklären. Diese Erklärungs-Möglichkeiten sind: Phantasie. Kinder neigen zu Phantasie-Geschichten. Betrug, d.h., es werden einfach von den Erwachsenen erfundene Geschichten erzählt, die ganze Sache wurde inszeniert. Ein Motiv für bewussten Betrug von Seiten der Eltern kann Ruhmsucht oder Gewinnsucht sein. Zum Beispiel könnten sie Zuwendungen von der Familie der verstorbenen Person erwarten, falls diese vermögend ist. A0, §2. Reinkarnations-Forschung / Stevenson’s Forschungs–Programm Gewöhnliche Kenntnis des Kindes durch Erzählungen der Eltern, von Verwandten oder Besuchern, durch Bücher, Filme, Zeitungen oder Radio, über das Leben einer inzwischen verstorbenen Person, welche das Kind als ihr eigenes erinnertes Leben ausgibt (in lügnerischer Absicht oder nicht). Bei kleinen Kindern ab 2 (!) Jahren, sobald sie sprechen können, ist eine solche Recherche natürlich viel leichter als bei Erwachsenen, insbesondere bei solchen Erwachsenen, die sich in Trance oder in Hypnose in ein früheres Leben zurück führen lassen.1 Aufgedrängte Identifizierung des Kindes mit jener Person von Seiten der Eltern aus den verschiedensten Beweggründen, z.B., weil sie sich eigentlich einen Jungen/ein Mädchen wünschten, weil sie sich die Wiedergeburt einer berühmtem Persönlichkeit als ihr eigenes Kind wünschten; weil die Mutter wünschte, dass ein früh verstorbenes Kind wieder zu ihr komme; weil die Eltern sich materielle Vorteile davon versprechen, wenn das Kind von einer reichen Familie als die Reinkarnation eines Familien-Mitglieds anerkannt wird; weil es eine diesbezügliche Prophezeiung gab oder entsprechende Ankündigungs-Träume. Eine solche Identifizierung kann dem Kind von den Eltern auch unabsichtlich und unbewusst aufgedrängt werden. Gedankenlesen und Telepathie°, wodurch das Kind vielleicht Kenntnisse anderer Menschen über die verstorbene Person und deren Lebensumstände anzapfen kann. 1 Mehr dazu im Text A0, §15a: „Rückführungen in frühere Leben“. Thema A: Ein Leben nach dem Leben? www.mutual-mente.com H10407 07.04.2021 5 (175) Retrokognition: Außersinnliche Wahrnehmung in die Vergangenheit hinein, fokussiert auf das Leben einer einzigen, vor der eigenen Geburt bereits verstorbenen Person und Identifikation mit derselben. 2 Präkognition, das heißt hier: Das Kind sieht die späteren Ereignisse beim Ortstermin hellsichtig voraus, die zur Bestätigung (Verifikation) der vorher gemachten Aussagen des Kindes führen werden. Genetisches Gedächtnis: Dies bedeutet, dass das Wissen über das Leben einer anderen Person biologisch
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