Integration Europas Produktion Aus Anlass Der Österreichischen Präsidentschaft Im Europarat (2013 / 2014)

Integration Europas Produktion Aus Anlass Der Österreichischen Präsidentschaft Im Europarat (2013 / 2014)

Medienbegleitheft zur DVD 14109 EUROPARAT – Integration Europas Produktion aus Anlass der österreichischen Präsidentschaft im Europarat (2013 / 2014) Eine Produktion in Kooperation mit der „Direktion für Kommunikation des Europarates“ unterstützt durch Herrn Generalsekretär Thorbjørn JAGLAND und Herrn Direktor Daniel HÖLTGEN. Projektbetreuung: Anton SALESNY Zugang zum vorliegenden Medienbegleitheft im Internet: http://www.bmukk.gv.at/medienpool/25109/14109.pdf 1. Europarat (12 Minuten) http://Video-1 2. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (16 Minuten) http://Video-2 3. Österreich im Europarat (10 Minuten) http://Video-3 4. Strasbourg: kulturelle und touristische Entdeckungsreise (45 Minuten) Im Beisein des österreichischen Botschafters beim Europarat Herrn Botschafter Dr. Rudolf LENNKH (links) überreichte Herr Reg.Rat Anton SALESNY im Rahmen der Oktober-Session 2013 dem Generalsekretär des Europarates Herrn Generalsekretär Thorbjørn JAGLAND die Erstausgabe der vorliegenden DVD-Produktion. Foto: Europarat, Strasbourg Inhaltsverzeichnis Kapitel A: Übersicht über die europäische Integration ........................................................... Seite 3 Kapitel B: Europäische Begriffe, die leicht zu verwechseln sind .......................................... Seite 12 Kapitel C: Link-Sammlung: EUROPA ............................................................................................ Seite 15 Kapitel D: Informationen für den Besuch europ. Institutionen in Strasbourg .................. Seite 21 Kapitel E: Manuskript des Videos EUROPARAT ......................................................................... Seite 26 Kapitel F: Österreich im Europarat .............................................................................................. Seite 30 Der Inhalt wird regelmäßig aktualisiert. Anregungen und Hinweise für die Gestaltung werden erbeten an folgende E-Mail-Adressen: [email protected] oder [email protected]. Direkte Links zu den Videos der DVD „Europarat – Integration Europas“ 1. Europarat: http://play.webvideocore.net/Europarat 2. EGMR: http://play.webvideocore.net/EGMR (Das Gewissen Europas) 3. Österreich im Europarat: http://play.webvideocore.net/Oesterreich-im-Europarat 4. Strasbourg / Alsace: abrufbar auf www.bildungsmedien.tv bzw. http://www.Strasbourg Für die Unterstützung bei der Realisierung dieses Projektes wird gedankt 1. Herrn Generalsekretär Thorbjørn JAGLAND, Generalsekretär des Europarates 2. Herrn Direktor Dr. Daniel HÖLTGEN, Kommunikationsdirektor des Europarates 3. Herrn Jeremy MOAKES, Herrn Alun DRAKE, Frau Ellen WUIBAUX, Herrn Roland MATHIS, Herrn Mag. Kay-Michael DANKL von der Direktion für Kommunikation des Europarates 4. Herrn Abteilungsleiter Jean-Baptiste SCHIBER, Stadt Strasbourg 5. der „Ständigen Vertretung Österreichs beim Europarat“, Strasbourg 6. der Filmproduktionsfirma SEPPIA, Strasbourg Reg. Rat Anton Salesny DIE INTEGRATION EUROPAS A. Übersicht über die europäische Integration 1) OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) Organization for Security and Cooperation in Europe (OSCE) Organisation de la sécurité et la coopération en Europe (OSCE) OSZE-Sekretariat: A-1010 Wien / Österreich, Wallnerstraße 6 Tel.: +43 (0)1 514 36-6000 Internet: www.osce.org Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Organisation_f%C3%BCr_Sicherheit_und_Zusammenarbeit_in_Europa Video: http://www.youtube.com/watch?v=8Sqypzgidz4 Gründung: Am 1.8.1975 erfolgte mit der Schlussakte der „Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa" (KSZE) von Helsinki die Gründung durch 35 Teil- nehmerstaaten. Im Rahmen der Folgekonferenz im Jahre 1994 in Budapest wurde die KSZE in OSZE umbenannt. Ziele: Stabilität und Sicherheit in ganz Europa und Zentralasien; Stärkung der Sicher- heit in der politisch-militärischen sowie der wirtschaftlichen und mensch- lichen Dimension und damit Zusammenarbeit von einer breiten Palette von Themen zur Förderung dieser umfassenden Sicherheit, insbesondere mittels Rüstungskontrolle, Terrorismusbekämpfung, gute Regierungsführung, Ener- giesicherheit, Sicherung von Menschenrechten und Demokratisierung, Bekämpfung des Menschenhandels, Medienfreiheit und Minderheitenfragen. Mitglieder: 57 Mitgliedsstaaten (siehe beiliegende Übersicht der Zusammenarbeit in Europa) 2) OECD (Organisation for Economic Cooperation and Development) Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung F -750116 Paris-Cedex, 2, Rue A. Pascal Tel.: +33 (0)1 45 24 82 00 Fax.: +33 (0)1 45 24 85 00 Internet: www.oecd.org Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/OECD Video: http://www.youtube.com/watch?v=IxDRzaJ6dfg Gründung: Am 14.12.1960 erfolgte die Gründung in Paris als Nachfolgeorganisation der 1948 geschaffenen, den US-Marshall-Plan (ERP) koordinierenden „Organisa- tion für Wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa“ OEEC (Organisation for European Economic Cooperation) unter Einbindung der USA und von Canada. Ziele: Förderung und Koordination der Wirtschafts-, Währungs- und Entwicklungs- politik der Mitgliedsstaaten. Mitglieder: 34 Mitgliedsstaaten (siehe beiliegende Übersicht der Zusammenarbeit in Europa) Stand: 1.1.2014 - 3 - 3a) EUROPARAT (ER) Conseil de l’Europe (CE), Council of Europe (CE) F-67075 Strasbourg-Cedex, Avenue de l’Europe, Palais de l’Europe Tel.: +33 (0)3 88 41 20 00 Internet: www.coe.int www.coe.int/de (Deutsche Fassung) Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Europarat http://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentarische_Versammlung_des_Europarates Live-Teilnahme im Plenum: http://webtv.coe.int/index.php?EventID=12&language=DE Video: http://play.webvideocore.net/Europarat http://play.webvideocore.net/Oesterreich-im-Europarat BMUKK – Europarat: http://www.bmukk.gv.at/europa/iobildung/europarat.xml Zugang zu diversen Informationsbroschüren über den Europarat: http://www.coe.int/aboutCoe/index.asp?page=pourPlusDinformations&l=de Material für Lehrer zum Thema Europarat / Menschenrechte: http://www.coe.int/AboutCoe/media/interface/publications/fiches_dh_de.pdf Weitere Informationen und Videos: siehe Seite 11-14, 16-17, 21-34 Generalsekretär: Thorbjørn JAGLAND (Norwegen) Präsident der PV des ER: Jean-Claude MIGNON (Frankreich) http://www.coe.int/aboutcoe/index.asp?page=personnalites&l=de Frontansicht des „Palais de l’Europe“ Gründung: Am 5.5.1949 (5.5. = Europatag) erfolgte in London durch 10 Staaten die Grün- dung des Europarates. Die Statuten traten am 3.8.1949 in Kraft. Ziele: Engerer Zusammenschluss zwischen den Mitgliedsstaaten, um ihr gemein- sames Erbe zu bewahren und den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu fördern; Schutz der Menschenrechte und der pluralistischen Demokratie; Lösung für die großen gesellschaftlichen Probleme (u.a. Minderheiten, Frem- denhass, Intoleranz, Umweltverschmutzung, illegale Drogen); enge politische Partnerschaft mit den neuen Demokratien Europas und Hilfeleistung bei ihren politischen, gesetzgeberischen und verfassungsrechtlichen Reformen. Mitglieder: 47 Mitgliedsstaaten (siehe beiliegende Übersicht der Zusammenarbeit in Europa), wobei 45 aus dem europäischen Raum und 2 aus dem vorderasia- tischen Raum (Armenien und Aserbaidschan) sind. - 4 - Sitzungssaal der „Parlamentarischen Versammlung des Europarates“ im „Palais de l’Europe“ 3b) EUROPÄISCHER GERICHTSHOF FÜR MENSCHENRECHTE (EGMR) F-67075 Strasbourg-Cedex, Palais des Droits de l’Homme (PDH) Tel.: +33 (0)3 88 41 20 00 Internet: www.echr.coe.int Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Gerichtshof_f%C3%BCr_Menschenrechte Deutschsprachige Sammlung der Rechtsprechung (N. P. Engel-Verlag): http://www.eugrz.info/html/egmr.html Videos: http://play.webvideocore.net/EGMR („Das Gewissen Europas“) Gerichtshof für die Einhaltung der in der „Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte“ festgelegten bürgerlichen und politischen Grund- und Freiheitsrechte. Europäische Konvention zum Schutz der Menschenrechte mit der Unterschrift des österreichischen Außenministers Dipl. Ing. Leopold Figl (rechts oben!). Österreich ist seit 16. April 1956 Mitglied des Europarates. „Austria – Wochenschau“ vom 16.4.1956 siehe auch: http://play.webvideocore.net/Oesterreich-im-Europarat - 5 - 4) EUROPÄISCHE UNION (EU) Internet http://europa.eu/ (Europa-Server) http://www.europarl.at/view/de/EUROPA/organs.html Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Union http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Behörde_(Europäische_Union) EU-Lexikon: http://www.europarl.europa.eu/brussels/website/content/basis/start.html Videos: http://www.youtube.com/watch?v=TjqUBM7pGHE http://www.youtube.com/watch?v=BsacPL1BZ-8 Weitere Informationen und Videos: siehe Seite 10-11, 18-19, 23-24 Europäisches Parlament, Strasbourg Am Anfang des europäischen Integrationsprozesses stand der Vertrag über die Gründung der „Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl“ (EGKS / Montanunion), der am 18.4.1951 in Paris durch Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxembourg sowie die Niederlande unterzeichnet wurde und am 27.7.1952 in Kraft trat. Ziel ist ein gemeinsamer Markt für Kohle und Stahl. Nach Ablauf des auf 50 Jahre befristeten Vertrages am 23.7.2002 wurden diese beiden Bereiche dem Recht der EG unterstellt. Nach dem Beschluss der Außenminister der EGKS-Staaten vom 1./2.6.1955 in Messina (Italien), die Integration auf alle Wirtschaftsbereiche auszudehnen, unterzeichneten diese sechs Staaten am 25.3.1957 in Rom die sog. Römischen Verträge. Sie traten am 1.1.1958 in Kraft und umfassen den Vertrag zur Gründung der „Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft“ (EWG):

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