Druckerei Schnaittenbach

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StadtSchnaittenbach GRUSSWORT Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste, als 1.Bürgermeister darf ich Sie in unserer Stadt Schnaittenbach recht herzlich willkommen heißen. Vielleicht haben Sie unsere Großgemeinde als neuen Wohnsitz gewählt oder verbringen Ihre kostbarste Zeit des Jahres als Gast oder Urlauber bei uns. Auf jeden Fall sollen Sie sich in unserer „jungen Stadt mit Tradition“ und in der sie umge- benden reizvollen Landschaft sehr wohl fühlen. Diese Informationsbroschüre soll Ihnen dabei behilflich sein. In übersichtlicher Form erfah- ren Sie alles Wissenswerte und Wichtige für „Neuankömmlinge“, damit Sie sich rasch und unkompliziert in unserer Gemeinde zurechtfinden. Beim Durchblättern lässt sich auf einen Blick erkennen, welche Einrichtungen wir Ihnen beispielsweise auf dem Gebiet der Daseinsvorsorge, der Bildung, des Gesundheitswesens oder etwa der Kultur anbieten können. Natürlich kann diese Broschüre nicht alle Fragen beantworten. Gerne stehen Ihnen dann meine Mitarbeiter und ich jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Scheuen Sie sich nicht, dieses Angebot auch in Anspruch zu nehmen. Ich wünsche allen Gästen einen angenehmen Aufenthalt und den Neubürgern einen guten Start. Allen miteinander ein herzliches Willkommen! Bedanken möchte ich mich abschließend bei allen Firmen und Einrichtungen, welche durch ihr Inserat die Herausgabe dieser Broschüre erst möglich gemacht haben. Ihr Sepp Reindl 1. Bürgermeister 1 StadtSchnaittenbach INHALTSVERZEICHHNIS Grusswort . .1 Turn- und Sportstätten . .16 Geschichtlicher Überblick . .3 Gesundheitswesen . .17 Zahlen · Daten · Fakten . .5 Kirchen und religiöse Gemeinschaften . .20 Rathaus . .6 Sonstiges . .21 Weitere behördliche Einrichtungen . .10 Städtische Einrichtungen . .23 Gemeindeorgane . .11 Vereine und Verbände . .24 Was erledige ich wo? . .13 Feste Veranstaltungstermine in Schnaittenbach . .27 Schulen und Kindergärten . .16 Notruftafel . .28 Haustechnik Dorner Öl- u. Gasheizungen · Sanitär Lüftung · Solar u. Service Heiztechnik Kick-Rasel-Straße 2 92253 Schnaittenbach Tel. 096 22 / 24 19 · Fax 0 96 22 / 56 38 92242 Ehenfeld · Tel. 096 22 / 7 16 94 Mobil 01 70 / 5 54 84 30 E-Mail: [email protected] www.haustechnik-dorner.de Am Scherhübel 4 · 92253 Schnaittenbach Tel. 096 22 / 7 14 79 · Fax 0 96 22 / 7 14 89 2 StadtSchnaittenbach GESCHICHTLICHER RÜCKBLICK Über die Frühzeit der Siedlung Schnaittenbach, vor allem die Spätmittelalter besaß, aber nicht behaupten konnte und schließlich Gründung, sind leider keine schriftlichen Zeugnisse vorhanden. an den Landrichter von Amberg verlor. Ab dieser Zeit verblieb dem Richter von Schnaittenbach nur das Recht des ersten Zugriffes und Wohl schon in vorrömischer Zeit lief eine Handelsstraße von des ersten Verhöres; dann mußte der Deliquent nach zwei Tagen an Kösching (Römerkastell) über Velburg, Pielenhofen, Ransbach, den Landrichter von Amberg ausgeliefert werden. Heimhof, Erlheim, Amberg, Aschach, Schnaittenbach, Luhe, weiter nach Floß, Tirschenreuth und Eger. Schon früh dürfte an der Stelle, Das 1398 erstmals auftauchende Hammergut Unterschnaitten- wo diese uralte und zum größten Teil verschwundene Straße den bach, das mit dieser Urkunde von Pfalzgraf Rupprecht II. an Hans Ehenbach überquerte, eine Siedlung entstanden sein. Dabei han- den Kastner von Amberg verkauft worden ist und politisch immer delte es sich vermutlich um eine Ausbau- bzw. Rodungssiedlung, ein eigenes Gemeinwesen geblieben und eigene Wege gegangen die an einem Grenzbach (sneite : grenze) angelegt worden war und ist, war mit dem vorerwähnten Nidernsneitenbach entgegen viel- schon lange vor ihrer ersten Erwähnung bestand. fach geäußerten Vermutungen nicht identisch. Am 23.04.1271 tritt unsere Heimatstadt erstmals urkundlich in Der Markt Schnaittenbach war mit einem Mauerbering befestigt. Erscheinung. In dieser Urkunde, in der die Grafen von Ortenburg- Die Befestigung bestand aus 1/2 m dicken, annähernd vier Meter Murach ihre Rechte und Besitzungen rund um den Buchberg an hohen Ringmauern, die im Norden an den Großen Weiher stießen. den wittelsbachischen Herzog Ludwig II. verkauften, wird auch das Drei Tore riegelten ursprünglich den Markt ab. Das Obere oder aus den beiden Ortsteilen Obernsneitenbach und Nidern- Hirschauer Tor im Westen, das Untere Tor im Osten beim Anwesen sneitenbach bestehende Dorf Schnaittenbach erwähnt. Die beiden Heldmann/Poppenwastl und das Lohtor am Ende des Rosenbühls Ortsteile waren nach ihrer Lage am Ehenbach benannt worden. im Süden. Ein verheerender Großbrand, der im Jahre 1817 von 96 Unter den verkauften Orten befanden sich u. a. auch die heute zum Stadtgebiet gehörenden Orte Sitzambuch, Mertenberg, Döswitz Anwesen 79 Wohnhäuser und 49 Scheunen vernichtete, bedeutete und Trichenricht. auch das Ende der Marktbefestigung. 1830 kam „ein großes 1285 erfolgt die zweite urkundliche Nennung Schnaittenbachs und Wasser“, der Marktplatz war zwei Fuß hoch überschwemmt. Dann daraus erfahren wir, dass in Obernsneitenbach zwei Höfe und in riß der Weiherdamm bei Forst. Mühlen und Häuser wurden beschä- Nidernsneitenbach neun Lehen und eine Mühle, die später mit dem digt. Der Weiherdamm wurde nicht mehr aufgebaut. Namen „Angermühle“ auftaucht, existierten. Der bisherige Ortsteil Nidernsneitenbach hatte in der letzt genannten Urkunde wieder Noch Ende des 18. Jahrhunderts befand sich Schnaittenbach nach den Namen Sneitenbach angenommen, aus der er entstanden war. urkundlicher Überlieferung in einer ausweglosen wirtschaftlichen Lage und im Jahre 1802 beklagte sich der Magistrat darüber, dass Um 1313 schlossen sich die beiden Ortsteile zum Markt die Bürger ihren Söhnen kein Handwerk lernen lassen wollten, son- Schnaittenbach zusammen. Mit dem von den wittelsbachischen dern sich nur auf die Landwirtschaft verließen. Dabei gab es im Ort Herzögen verliehenen Marktrecht war die Magistratsverfassung, im Jahre 1805 mehr als 60 Gewerbetreibende und Handwerker, wie die Marktgerichtsbarkeit und die für einen Markt völlig ungewöhn- Drechsler, Weber, Strumpfstricker und Rotgerber. liche Hoch- bzw. Blutgerichtsbarkeit verbunden, die der Markt im Es war ein Glücksfall für Schnaittenbach als im Jahre 1833 der 3 StadtSchnaittenbach mittellose Buchhalter Daniel Christoph Eduard Kick im Stadel des Holzhammer war um 1800 ein Dorf mit 20 Häusern und 106 Löwenwirts Johann Popp ein Kaolinwerk errichtete und damit die Einwohnern. Um 1853 wurde der Holzhammer zum Gut erklärt. Im oberpfälzische Kaolinindustrie begründete. Diese günstige 17. Jahrhundert fand ein mehrfacher Besitzwechsel auf dem Gut Entwicklung wurde 1898 durch den Bau einer Eisenbahnlinie statt. Ab etwa dieser Zeit wurde das Schloss barockisiert und die Amberg-Schnaittenbach unterstützt. Kirche angebaut. Nach dem Schrecken der beiden Weltkriege nahm der Markt insbe- Kemnath a. Buchberg sondere nach 1945 (damals hatte Schnaittenbach etwas über 1800 Der Ortsteil Kemnath wird 1150 im Zusammenhang mit der Einwohner) durch die große Zahl der Heimatvertriebenen und Nennung eines „Gottfridus Plebanus de Chemenaten“ als durch neue Betriebsansiedlungen, z. B. der Firma Kerb-Konus, einen Leutepfarrer von Kemnath erstmals urkundlich erwähnt. Die Pfarrei großen Aufschwung. Dies führte dazu, dass Schnaittenbach am selbst wird aber erst 1483 erstmals bezeugt. 23.10.1954 durch den damaligen Innenminister Dr. Wilhelm Högner zur Stadt erhoben wurde. Kemnath wird zum Ende des Weltkrieges im April 1945, kurz vor Einmarsch der amerikanischen Truppen, durch Bomben schwer getroffen, dabei wurde ein großer Teil der Wohnhäuser und Das Stadtgebiet von Schnaittenbach hat sich, beginnend mit dem Gebäude zerstört. Auch die Kirche wurde teilweise demoliert, wäh- Jahre 1938, als die bis dahin selbständigen Gemeinden Forst und rend der Turm völlig vernichtet wurde. Unterschnaittenbach aufgelöst und nach Schnaittenbach einge- meindet wurden, erheblich vergrößert. 1946 folgten Demenricht und Holzhammer rechts des Ehenbaches (Schloss). Im Rahmen der Gebietsreform wurden 1972 Holzhammer, Neuersdorf und Haidhof mit Haidmühle und schließlich zum 01.05.1978 Kemnath a. Buchberg mit seinen Ortsteilen Sitzambuch, Mertenberg, Döswitz, Trichenricht und Götzendorf eingegliedert. Holzhammer Wann und wie der Ort Holzhammer entstanden ist, kann nicht mehr genau festgestellt werden. Der Ehenbach teilte ursprünglich Holzhammer in zwei Ortshälften. Die südliche Hälfte dürfte als Ausgangspunkt für die spätere Siedlung anzunehmen sein. Hier befand sich ursprünglich eine Mühle, die sog. „Holzmühle“ (Mühle am Holz = Wald). Den Namen Holzhammer erhielt sie erst, als im Jahre 1366 Pfalzgraf Rupprecht der Ältere Friedrich dem Kastner zu Rosenberg das Recht zur Errichtung eines Eisenhammers bei der erwähnten Mühle, die sich in seinem Besitz befand, erteilte. Ansicht Schnaittenbach 4 StadtSchnaittenbach ZAHLEN · DATEN · FAKTEN Basidsdaten Mitgliedschaft bei: AOVE (Arbeitsgemeinschaft Obere Bundesland: Bayern Vils-Ehenbach); Regierungsbezirk: Oberpfalz Näheres unter www.aove.de Landkreis: Amberg-Sulzbach Zukunftsagentur Plus; Näheres unter Region: 6 Oberpfalz-Nord www.zukunftsagentur-plus.de Zentralörtl. Einstufung: Unterzentrum Geograf. Lage: 49° 32´ N, 12° 1´O Verkehrsanbindung Höhe: 403 m ü. NN • Schnaittenbach liegt direkt an der B 14. 2 Fläche: 62,55 km • 25 km östlich der A 6 (Amberg-Nürnberg-Heilbronn) Ausfahrt Einwohner: 4.409 (01.01.2006) Amberg-West Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner je km2 • 10 km westlich der A 93 (Autobahnkreuz Oberpfälzer Wald) Postleitzahl: 92253 Ausfahrt Wernberg-Köblitz. Vorwahlnummern: 09622 (Schnaittenbach, Demenricht)

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