Europa / Irland / Aran Inseln / England WANDERREISE DURCH IRLAND: CONNEMARA UND DIE ARAN-INSELN Beschreibung Anspruchsvolle Tageswanderungen, 13 Tage Fünf gute Standorte: Gästehäuser und Hotels Wallfahrt nach Croagh Patrick – "The Reek" Wanderung rund um den Killary Harbour Herausforderung Glencoaghan Horseshoe Der Inishmore Way auf den Aran-Inseln Gipfelmöglichkeit, u. a.: - Mweelrea Mountain, 814 m Programm Wenn Sie auf der Suche nach Individualität und einsamen Wanderwegen sind, dann ist diese Reise ein Angebot speziell für Sie. Sie wohnen in gastlichen Pensionen und Hotels und entdecken ein Irland mit vielen Facetten, so bunt wie die Palette des Malers: da ist das Gelb des Ginsters, das intensive Rot der blühenden Fuchsien, das Blau der windgepeitschten See. Freuen Sie sich auf das Guinness im Pub, rauchigen Whiskey und windzerzauste Landschaften wie aus dem Bilderbuch. Die Wanderungen zu Gipfeln, Abteien, Burgen und Pubs sind durchaus anspruchsvoll, aber garantieren auch Begegnungen mit "Big-Bens", mit kräuterrupfenden Schafen und mit mannshohen Hecken entlang sich windender Landstraßen. Bauern und Fischer tragen karierte Schirmmützen, Cordhosen und haben den Jackenkragen hochgeklappt, wenn die Gischt bis zu den Fenstern der weißen Häuschen spritzt. 1. Tag: Eigenanreise nach Dublin, Hauptstadt der Republik Irland, bis spätestens 17 Uhr. Sie werden abgeholt. Transfer (285 km/4 h) nach Tourmakeady, das in vollkommener Idylle genau da liegt, wo Irlands westlichste Grafschaft Galway am vielfältigsten ist: zwischen Partry Mountains und Connemara-Gebirge am Ufer des 120 Quadratkilometer großen Lough Mask. Ihr Standort für die ersten vier Nächte. Bei einem Glas Connemara- Whiskey (fakultativ), wie sich das gehört, besprechen Sie mit Ihrem Guide die bevorstehenden Wanderungen in Irland. [–/–/A] 2. Tag: Eine Seen-Wanderung zum Auftakt, teilweise weglos durch Feuchtgebiete und Sumpf. Erst der teilweise steile und ausgesetzte Aufstieg auf den Buckaun, 624 m, dann durch eine Senke und über einen Bergsattel zu Lough Nadirkmore, Lough Nambrackkeagh und Lough Mask. Ziel und Schlusspunkt der ersten Wandertour in Connemara ist der typische irische Pub "Maire Lukes", wo das Guiness aus dem Zapfhahn quillt. Hm ↑520 ↓520 Gz 6 h [F/–/A] 3. Tag: Die Wanderung auf dem Glensaul Walk in Richtung Tourmakeady Forrest ist abwechslungsreich und führt durch wegloses Gelände. Sie erreichen ein aussichtsreiches Plateau, wo der Wind den weißen Flaum von den Wollgrashalmen streift und wandern dann parallel zum Glensaul-Fluss teilweise auf Forstwegen bis zur Hauptstraße. Auch hier gibt es wieder die Möglichkeit zur Einkehr in einem Pub. Hm ↑440 ↓440 Gz 5 h [F/–/A] 4. Tag: Wallfahrt zum Croagh Patrick, dem "Heiligen Berg" Irlands. Der Cruach Phádraig (irisch) ist ein 764 Meter hoher Berg im County Mayo. Er hat auch den Beinamen "The Reek". Seit vielen hundert Jahren ist der Croagh Patrick Wallfahrtsstätte. 441 stieg der Patron Irlands auf diesen Berg, fastete dort 40 Tage lang und erbaute eine Kapelle. Der Legende nach warf er an einer Seite des Berges eine Glocke hinab und vertrieb damit alle Schlangen von der Insel. Nach kurzer Anfahrt in Richtung Norden wandern Sie vom Parkplatz aus zur weißen, hochaufragenden Statue des Nationalheiligen, die den Beginn des Pilgerwegs markiert, der durchaus steil und steinig ist. Durch ein Holzgatter im Angesicht des Lugnademon, ein Nachbargipfel des Croagh Patrick, gelangt man in einen weiten Sattel. Gläubige Pilger umschreiten sieben Mal betend zuerst einen kegelförmigen Steinhaufen bevor sie den gerölligen Steilaufschwung zum Gipfel in Angriff nehmen. Ganz oben fegt oft ein scharfer Wind über die kahle Blöße mit dem Heiligtum. Eingetupft in die azurblaue Clew-Bucht tief unter Ihnen schwimmen winzige, sandumkränzte Inselchen – ein Bild, das an sonnigen Tagen durchaus an die Südsee erinnert. Hm ↑750 ↓750 Gz 4–4,5 h [F/–/A] 5. Tag: Zum Lough Nafooey muss man durch unwegsames Gelände, wobei Ihr Wanderführer zwischen zwei unterschiedlich anspruchsvollen Wegvarianten wählen kann. Anfahrt in Richtung Maam. Von einem kleinen Pass aus Richtung Curareavagh, 416 m, und über einen Sattel auf den Bunacunnen, 416 m. Nächstes Ziel ist der Ben Beg, 560 m, immer im für Irland typischen Auf und Ab. Über die Gipfelchen von Lecarow, 478 m, Cangarrow, 467 m, und Bencorragh, 462 m, geht es zu einer schmalen Brücke über den Finny River zur winzigen Kirche von Finny und zur verdienten Einkehr im einladenden Happy Kettle Tea Shop. Wer mag probiert den selbst gemachten Torfkuchen und den typischen Irish Coffee (falkultativ): das ist Connemara-Feeling in Reinkultur. Wenn Sie abends im neuen Quartier, der gastlichen Portfinn Lodge in Leenaun am Killary Harbour ankommen (drei Nächte) ist Ihr Gepäck selbstverständlich schon da. Hm ↑720 ↓720 m Gz 5 h [F/–/A] 6. Tag: Die Rundwanderung über den Leenaun Hill, 618 m, führt tief hinein in die eindrucksvolle Einsamkeit irischer Landschaft. Bis zum Horizont nur schichtige Schattierungen von Grün, Braun und Ocker. Immer wieder ist der Untergrund feucht. Es quietscht bei jedem Schritt unter den Stiefeln. Durch ein Gatter gelangen Sie auf einen grasbewachsenen Pfad, der entlang eines kleinen Flusses verläuft. Weiden und Fuchsien hängen über dem Wasser. Aufstieg zum Gipfel mit herrlichem Rundumblick. Mehrere Kuppen reihen sich undramatisch aneinander. Schließlich erreichen Sie Killary Harbour, den einzigen Fjord Irlands, und die Lodge. Hm ↑1165 ↓1165 m Gz 6 h [F/–/A] 7. Tag: Mweelrea, der "nackte Berg", 814 m, in der südwestlichen Spitze der Grafschaft Mayo. Der Berg (irisch: Cnoc Maol Réidh) ist die höchste Erhebung der Westküste. Und die Aussicht auf Killary Harbour ist Faszination pur. Start am Doo Lough, zunächst auf rauem Fahrweg, dann – nach Querung eines Flüsschens – durch ein steilwandiges Schotterkar und über eine grasige Geländerippe bis zur flachen Gipfelabdachung des Ben Bury, 795 m. Abstieg in den Sattel zwischen Ben Bury und Mweelrea und Steilaufschwung nahe der Abbruchkante über dem blauäugigen Lough Lugaloughan zum Ziel. Sie genießen die fantastische Aussicht über weite Teile Connemaras. Hm ↑1010 ↓1010 m Gz 6,5 h [F/–/A] 8. Tag: Der Panorama Fjord Walk immer entlang den Gestaden des 15 Kilometer langen Killary Harbour ist technisch leicht, flach und wegen der Nähe zum Wasser und der vielfältigen Ausblicke eine reine Genusswanderung. Sie starten in der Ortschaft Rosroe, wo es verführerisch nach frischem Räucherlachs duftet, und folgen der "Green Road", dem alten Trampelpfad, der bald nur noch für Fußgänger passierbar ist, bis zur Tullyconor-Brücke. Die seltsamen Gestelle im ufernahen Wasser sind Muschelfarmen. Die jungen Schalentiere siedeln sich an den Seilen an, die von den Kästen ins Wasser hängen. Nach etwa zwei Jahren ist "Ernte". Frischer kann man Muscheln kaum bekommen. Die Berge entlang des Fjords sind bis zu 800 Meter hoch. Neues Quartier ist das Dunri-Guesthouse in Clifden, der pittoresken Hauptstadt von Connemara (zwei Nächte). Türgriffe aus Messing, emaillierte Wirtshausschilder, gusseiserne Wegweiser, Sprossenfenster –liebenswerte Kleinigkeiten sind es, die das Wohnen und Leben in dieser Stadt so gemütlich machen. Und dann ist da die Musik von Tausenden von Schnäbeln, eine Melodie, die man weder nachsingen noch vergessen kann. Das Orchester besteht aus Kormoranen, Möwen, Tölpeln und Sturmschwalben. Gz 4–5 h [F/–/A] 9. Tag: Mit Glencoaghan Horseshoe wird die schönste und anspruchsvollste Wanderung Irlands beschrieben. Gleich sechs der insgesamt zwölf Gipfel der "Twelve Bens" werden in einem "Rutsch" bewältigt. Ein eindrucksvolles Szenario. Mit etwas Glück sehen Sie wilde Pferde und die kräftigen Connemara-Ponys auf weitflächigen Weiden. Sumpfiges Torfland und kleine Felsrücken wechseln sich stetig ab. Nacheinander erklimmen und überschreiten Sie Derryclare, 677 m, Bencorr, 712 m, Bencollaghduff, 698 m, Benbreen, 694 m, Ben Gabhar, 664 m, und – zu guter Letzt – Benlettery, 580 m. Müde, aber auch voller Eindrücke, erreichen Sie die ersten Häuser von Clifden und das freundliche Gästehaus. Jetzt haben Sie sich ein Guinness redlich verdient. Hm ↑1720 ↓1720 m Gz 7–8 h [F/–/A] 10. Tag: Auf dem Inishmore Way wandern Sie, nachdem Sie mit der Fähre von Rosaveel auf die Insel Inishmore, die zum Archipel der Aran-Inseln gehört, übergesetzt und im Hotel für eine Nacht eingecheckt haben, in völliger Einsamkeit, die so typisch ist für den Südosten Irlands. Wieder geht es teilweise weglos voran, immer wieder müssen Steinmäuerchen überklettert werden. Am Lagunensee Loch Port Chorruch zeigt Ihnen Ihr Wanderführer ein Industriedenkmal: die Überreste einer Fabrik, in der im 19. Jahrhundert Seetang zu Dünger verarbeitet wurde. Ein Abstecher führt Sie hoch zum Fort Dun Aengus, 100 m, eine schon in keltischer Zeit errichtete Festung, die den Landstrich später auch vor Pirateneinfällen schützte. Hm ↑235 ↓235 m Gz 5 h [F/–/A] 11. Tag: Cliff-Wanderung mit Naturdusche wiederum auf der Insel Inishmore. Das Wort Aran kommt aus dem Gälischen, wo "Ära" Niere bedeutet. Nierenförmig ist das Eiland mit 750 Einwohnern. Sie erkunden den Südostzipfel und machen sich auf die Suche nach den Poll Séideáin, den "blasenden Löchern", natürliche "Pools" wie der Poll na bPeíst, die unterirdische Verbindung zum Meer haben. Bei hohem Wellengang bzw. auflaufendem Wasser schießen Fontänen aus den Bassins, die an Geysire auf Island erinnern. Zurück gehen Sie am kleinen Flughafen vorbei über Cill Einne zum Hafen von Kilronan und nehmen die Fähre nach Doolin. Fahrt nach Liscannor, wo Sie für die letzten zwei Nächte in Irland
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