Christian Rosenkreutz und die islamische Welt 400 Jahre Fama Fraternitatis von Jostein Sæther 1. Auflage tredition 2015 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 7323 0801 9 Zu Inhaltsverzeichnis schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG Jostein Sæther Christian Rosenkreutz und die islamische Welt 400 Jahre FamFama Fraternitatis ostein Sæther, geboren 1954 in Sunndal, Norwegen, ststudierteud Anthropo- J sophie, Waldorfpädagogik, bildende Kunst und Kunsttheorheorie in Schweden. Er lebte dort 21 Jahre und arbeitete als Maler, Ausstellunllungsdesigner und Kunstlehrer bis zu seiner Umsiedlung nach Deutschland 1998. SeitSeitdem arbeitet er u.a. als Autor, Blogger, Coach und Seminarleiter. Er hat vier Bücherher über Anthropo- sophie, Reinkarnation und Karma, Meditation, soziale Fragen und spirituelle For- schung geschrieben: Wandeln unter unsichtbaren Menschen. Eine karmische Autobiogriografie. Verlag Ur- achhaus 1999. Einstimmen aufs Karma. Ein Wegbegleiter durch dynamische Mediteditation zu karmi- schem Hellsehen. Verlag Ch. Möllmann 2008. Ganz Auge und Ohr. Wortgefechte in der Ermittlung nach Anthroproposophie. Verlag Ch. Möllmann 2011. Weisheit wahrnehmen. Individuation und Kulmination der Anthroporoposophie. trediti- on 2014. Jostein Sæther Christian Rosenkresenkreutz und die islamischehe WWelt 400 Jahre Fama Fraternitatisitatis Mit 30 schwarz-weißen und 10 farbigen Abbibbildungen © 2015 Jostein Sæther Einbandgestaltung: Jostein Sæther Lektorat: Inka Goddon Korrektorat: Christian Moos, Susanne Pinnow Verlag: tredition GmbH, Hamburg ISBN 978-3-7323-0800-2 (Paperback) 978-3-7323-0801-9 (Hardcover) 978-3-7323-0802-6 (e-Book) Printed in Germany Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwer- tung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbe- sondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbrei- tung und öffentliche Zugänglichmachung. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Inhalt Anfangsworte ............................................................................................................................ 9 1. Von Deutschland nach Zypern ................................................................................. 15 Die Rosenkreuzer-Manifeste .................................................................................. 17 Klöster am Rhein ......................................................................................................... 21 Stein am Rhein und das Kloster St. Georgen ................................................... 26 Der Heilige Georg und Cyrill von Gortyna ........................................................ 28 Burg Hohenklingen .................................................................................................... 31 Die Seerepubliken Venedig und Genua ............................................................. 35 Die Adelsfamilie von Lusignan in Zypern .......................................................... 38 Zypern und das europäische Festland im 14. Jahrhundert ........................ 40 Die Kleidung um 1400 .............................................................................................. 46 2. Palästina, Arabien und Ägypten .................................................................................. 49 Eine mühsame Seereise ............................................................................................ 51 Zeitgenössische Berichte von Pilgerfahrten ins Heilige Land ................... 52 Petra contra Damaskus? ........................................................................................... 56 Die Weisen von Saba ................................................................................................. 61 Die Frau im Islam ........................................................................................................ 65 Ägypten der Mamluken ........................................................................................... 68 Ibn Chaldun ................................................................................................................... 70 3. Marokko und Spanien ................................................................................................ 75 Fès in Marokko – ein Zentrum für Kunst und Wissenschaft ...................... 76 Islamische Philosophie und Poesie ...................................................................... 81 Die Reise durch Spanien .......................................................................................... 85 Die spanischen Juden im Mittelalter ................................................................... 89 Der Hundertjährige Krieg ........................................................................................ 91 5 Gründung des geheimen Ordens der Rosenkreuzer .................................... 96 Rose und Kreuz ......................................................................................................... 100 4. Die Buchkunst um 1400........................................................................................... 103 Die Brüder Limburg ................................................................................................. 104 Die islamische Buchkunst ...................................................................................... 108 5. Zum 400. Jubiläum der Fama Fraternitatis ..................................................... 111 Das Voynich-Manuskript ....................................................................................... 113 Christian Rosenkreutz‘ höchstpersönliches Notizbuch? ........................... 115 Die Schwalbenschwanzzinne ............................................................................... 117 Die Inquisition ............................................................................................................ 120 Schlussworte ....................................................................................................................... 125 Anhang ................................................................................................................................. 129 Farbige Abbildungen ....................................................................................................... 129 6 laubst du, deinen Schöpfer zu lieben? G Liebe zuerst deinen Mitmenschen. Mohammed1 1 Mohammed ist der Religionsstifter des Islam, geboren zwischen 570 und 573 – أ ا ﷲ ا ھ :gestorben 632; sein voller Name in Arabisch sim l-QDMG [Umschrift des arabischen Alphabets]: Ab ; ف ا Muammad b. Abd Allh b. Abd al-Mu alib b. Hšim b. Abd Manf al-Quraš!. 7 1. Das Siegel der Rosenkreuzer nach Michael Maiers Themis Aurearea.2 2 Michael Maier (1569 - 1622) war ein paracelsischer Arzt und AlcAlchemist, der sich ab 1616 für die Echtheit und Ziele der Rosenkreuzerschriften tontonangebend ein- setzte. Online-Quelle der Abbildung, die nach der englischen AusAusgabe von 1656 wiedergegeben ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Maier_%28%28Alchemist%29 8 Anfangsworte m Dezember 2010 fingen die andauernden Freiheitsbemühun- gen, Proteste und Aufstände in mehreren Staaten in Nordafrika I und im Nahen Osten mit der Revolution in Tunesien an. Man- cherorts sind sie in Bürgerkriege und erneuten Terrorismus umgeschlagen, die noch grausamer als vorher die Menschen ihrer Freiheit berauben, ihr Leben zerstören und Kulturverwüstung verursachen. Mir fiel dabei auf, dass einige der Orte, an denen dieser «arabische Frühling» am stärksten zum Ausdruck kam, in Ländern liegen, wo einst wichtige spirituelle Impul- se und kulturelle Bestrebungen lebten. Von hier aus strahlten sie teils un- ter Eroberungszwang muslimischer Emire3, Kalifen4 und Sultane5 aber auch durch friedliche Maßnahmen islamischer Gebildeter besonders nach Nordafrika, Spanien und ins westliche Zentralasien aus. Es ist erwähnenswert, dass wir nach dem islamischen Kalender uns heu- te in jenem Jahrhundert befinden, in dem Europa nach der christlichen Zeitrechnung (Julianischer und Gregorianischer Kalender) die Renaissance und die Reformation durchmachte. Nach dem Kalender, der in einigen islamischen Ländern angewendet wird, entspricht 2014 numerisch – mög- licherweise auch geistig – betrachtet einem Zeitraum zwischen den Jahren 1435-1436 n. Chr. Der islamische Kalender beginnt mit dem 1. Muharram6. «DMG: am!r) bedeutet «Befehl», «Fürst», «Prinz», «Gouverneur ,أ" :Emir (arabisch 3 oder «Befehlshaber» und ist ein adeliger, historischer Titel in islamischen Ländern im Nahen Osten und Nordafrika. Ursprünglich wurde er als Ehrentitel den Nach- kommen Mohammeds durch seine Tochter Fatima (606 – 632) gegeben. 4 Kalif (arabisch: #$"%, DMG: Halifa) war ursprünglich der Titel des obersten religiö- sen und politischen Führer der Muslime nach dem Tod des Propheten Moham- med. n; «Herrschaft», «Herrscher») ist ein islamischer DMG: Sul ,ن :Sultan (arabisch 5 Herrschertitel. -DMG: Muḥarram) ist der erste Monat des islami ;م :Muharram (arabisch .1 6 schen Kalenders. 9 Dieses Datum entspricht dem 16. Juli 622 n. Chr., mit dem die islamische Tradition die Auswanderung des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina verbindet. Nach dem iranischen Kalender – auch als persischer Kalender oder Dschalāli-Kalender bekannt – der im Iran und in Afghanis- tan
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