Verlagspostamt 4020 Linz P.b.b. GZ 02Z030287 M Fast 80 Prozent stimmen „Ja“ zur Verschärfung des Asylgesetzes: Abstimmung in der Schweiz Lesen Sie bitte mehr auf Seite 3 (Liebe Leserin, lieber Leser) und Seite 14 Gegründet 1985 Ehrenherausgeber: Dr. Kurt Krenn Ehrenherausgeber: Dr. Römisch-Katholisch 29. Jg./ Nr. 6 13. Juni 2013 Preis: 2,2 Euro (A); 2,2 Euro (D); sfr 4 (CH) Jetzt steht fest: Pater Hermann (wie ihn Freunde nannten) ist ein Opfer der Verleum- dung. Lesen Sie Seite 3 und 24 und 32. Desinformation, Diffamierung und Verleumdung sind Sünden: Papst warnt vor Geschwätzigkeit „Geschwätzigkeit“ und Person zu schädigen oder sich gegenseitig herunterzu- Papstes scheinen auf die Tratsch sind nach Worten schlichtweg falsche Dinge machen, sollte man sich för- Bücher über die Kardinals- von Papst Franziskus „de- zu behaupten – und damit dern und aufbauen. intrige gegen Erzbischof struktiv“, vor allem in der „einen Mitmenschen umzu- Tratsch möge am Anfang Hans Hermann Groër und Kirche. „Desinformation, bringen“. Gerade Christen schön wirken, letztlich rui- Bischof Kurt Krenn gera- Diffamierung und Verleum- sollten sich davor hüten, niere er jedoch die Seele. Es dezu zugeschnitten. dungen sind Sünden“, sag- sich in das Leben anderer erinnere etwas an die Ge- te er am 18. Mai bei seiner einzumischen, sagte der sinnung des Brudermörders Diese Ausgabe des „13.“ wurde am 13. Juni ge- Frühmesse im vatikanischen Papst. Kain – man könne seinen druckt und in Österreich Gästehaus Santa Marta. Geschwätzigkeit schade in Bruder auch mit Worten noch am gleichen Tag aus- Ausdrücklich wandte sich besonderer Weise der Ge- umbringen, so der Papst in geliefert. Für die deut- Franziskus gegen die Un- meinschaft der Kirche. seiner Morgenmesse. schen Abonnenten erfolg- sitten, nur die halbe Wahr- „Dem Teufel gefällt das“, Kommentar der Redakti- te die Anlieferung zur Post in Wegscheid am 14. Juni. heit zu sagen, den Ruf einer hob der Papst hervor. Statt on des „13.“: Die Worte des Seite 2 Spiritualität 13. Juni 2013 13. Juni 2013 Kirche und Welt Seite 3 inhaber innerhalb einer schwisterliche Liebe“ auf- Pater Außersdorfer stand als Franziskaner von Anfang an Struktur oder einer organisa- bauen. in der Herausforderung zwischen dem, was er als Gehor- Worte an die Bischöfe Liebe Leserin, lieber Leser! torischen Notwendigkeit, Unter allen von ihnen Ge- sam gegen seine Oberen und dem, was er als Verpflichtung Papst Franziskus hat am sagte der Papst im Peters- Eine Volksabstimmung in der Schweiz ist eindeutig: Es 23. Mai 2013 an die Bischö- dom. Anlass war ein Gottes- sondern sollten durch ihren leiteten seien den Bischöfen gegenüber GOTT sah: ein Konflikt, der heute ebenso aktuell gibt eine klare Mehrheit der Schweizer für schärfere Dienst „Zeichen der Gegen- vor allem die Priester anver- ist wie eh und je. Als junger Pater beschloss er: nie aufgeben! fe appelliert, den steten Ver- dienst mit den Bischöfen Ita- Asylgesetze. Gegen die Verschärfung hatten die Kirchen, wart und des Handelns des traut, so der Papst mit der suchungen ihres Amts zu wi- liens, bei dem diese vor Menschenrechtsorganisationen und Gewerkschaften Nicht kapitulieren! AUFERSTANDENEN“ sein und Aufforderung: „Lieben wir derstehen. Das Streben nach Franziskus das Glaubensbe- mobil gemacht. Interessant ist die Höhe der Zustimmung die Gemeinschaft „in ge- sie von ganzem Herzen!“ Aus dem Vermächtnis von Karriere und Wohlstand so- kenntnis ablegten. zu der Verschärfung des Asylgesetzes: 80 Prozent stimm- P. Fridolin Außersdorfer OFM ERRN wie Kompromisse an den Wer den H liebe, müs- ten für die Verschärfung der Asylbestimmungen. Das Aus dem Zweiten Weltkrieg Zeitgeist könnten auch Geist- se für ihn alles geben, sogar Priester exkommuniziert Aufgrund seiner Mitglied- dung wurde weder von der heißt, dass praktisch alle aus dem Ausland stammenden durch GOTTES besonderen Schutz liche in „faule Funktionäre“ das eigene Leben, forderte schaft in einer Freimaurerlo- deutschen katholischen Stimmberechtigten mit Schweizer Pass für die Verschär- heil zurückgekehrt, stellte ich verwandeln, die mehr an sich der Papst: „Das ist der Punkt, ge (Großorient von Frank- Nachrichtenagentur (KNA) fung eintreten. Und es erhebt sich die Frage, wie wohl mich 1945 in voller Bereitwil- selbst und an der Organisati- der unseren pastoralen reich) ist ein französischer noch von der österreichi- eine Abstimmung über Asylfragen in Österreich und ligkeit dem Willen GOTTES zur on interessiert seien als am Dienst kennzeichnen muss.“ Priester von seinen Aufga- schen kathpress (Katholi- Deutschland ausgehen würde? Nach allen vorliegenden Verfügung, den meine Ordens- „Wohl des Gottesvolkes“, Bischöfe seien nicht Posten- ben entbunden worden und sche Presseagentur) und Umfrageergebnissen wäre nämlich beispielsweise auch oberen konkret zum Ausdruck ist seit 23. Mai 2013 exkom- auch nicht von der Schwei- in Österreich (wie die Kronen-Zeitung am 10. Juni kom- gebracht haben dadurch, dass Worte an die Orden muniziert. zer katholischen Presse- mentierte) mit einer ähnlich großen Mehrheit für ein sie mich im Juli des Jahres 1946 Papst Franziskus hat am Bedeutung hätten hier die Der Geistliche aus den agentur (kipa-apic) veröf- Einbremsen der Zuwanderung zu rechnen. mit dem Amt eines Provinzbe- 8. Mai Ordensoberinnen aus drei „evangelischen Räte“ französischen Alpen bleibe fentlicht. Auch in gedruck- Das neue Buch von Gabriele Waste zur Kardinalintri- auftragten für den Dritten Or- 75 Ländern empfangen. Aus der Orden: Gehorsam sei ein zwar Priester, dürfe das Amt ten Zeitungen und Zeit- ge gegen Hans Hermann Groër (Pater Hermann nann- den betraut haben. Im Bereich den deutschsprachigen Län- Hören auf den Willen GOT- aber nicht mehr ausüben, schriften konnte man diese ten ihn seine Freunde) liegt seit einigen Tagen vor. Es ist der Franziskanerprovinz vom dern waren insgesamt 40 TES und Armut der „Unter- teilte ein Sprecher der Diöze- Meldung nicht lesen. Einzig (unserer Meinung nach) spannend wie ein Krimi. Er- Pater Außersdorfer heiligen Leopold, der Nordtirol, Ordensleiterinnen anwe- richt in Solidarität, im Teilen se Annecy am 24. Mai mit. am Internet in einigen fast gebnis: Kardinal Dr. Hans Hermann Groër OSB ist ein Osttirol, Salzburg, Oberösterreich und Kärnten umfasst. send. und in der Nächstenliebe“, in Auf Anordnung des Vati- schon „geheimen Orten“ Märtyrer des Beichtgeheimnisses. Der Verräter war in Nach wie vor bin ich der festen Überzeugung, dass Der Papst dankte den in die dem man Nüchternheit und kan hatte sein Bischof, Yves konnte man diese interes- seiner Jugend Beichtkind Groërs. Der Kardinal durfte GOTT selbst es war, der mir dieses Amt (das ich – durch Ordensleitung berufenen Freude über die wesentli- Boivineau, den Priester von sante Meldung finden. Ver- sich gegen die Vorwürfe nicht verteidigen. Das nützten Gebet innerlich vorbereitet – im heiligen Gehorsam wie Frauen für den oft nicht ein- chen Dinge entwickle, so seinen Aufgaben entbunden. blüffend für die Redaktion seine Gegner aus. Erzbischof Georg Eder, der die „mo- unmittelbar aus GOTTES Hand angenommen) zugeteilt hat. fachen Dienst der Orden, Franziskus. Die Keuschheit Der Pfarrer hatte sich gewei- des „13.“: in der österrei- ralische Gewissheit“ der Vorwürfe gegen Groër mitun- So war ich von Anfang an aufrichtig bemüht, die mir ohne dem „Mutterschaft, wiederum „erweitert die gert, aus der Freimaurerloge chischen APA (Austria Pres- terschrieb, sagte (befragt): er sei von Schönborn mas- übertragene Aufgabe nach dem Willen GOTTES zu erfül- Zuneigung und Zärtlichkeit“ Freiheit der Hingabe an GOTT auszutreten. se Agentur) erschien eine siv unter Druck gesetzt worden! len. Und zwar ganze Arbeit zu leisten. Denn: „Was Du fehlen würde. Besondere und an die Nächsten“. Kommentar: Diese Mel- kurze Meldung. „Der 13.“ sieht die Kardinalintrige gegen Groër und tust, das tue ganz!“ (2 Tim 4,5). Krenn als eine Einheit: Beide Bischöfe waren von Jo- Das war aber aus verschiedenen Gründen schwierig. hannes Paul II. zur Erneuerung der Kirche in Öster- Das mir übertragene Amt ist nämlich nicht aus Über- „Dass andere geliebt, Beten in der Kraft des Heiligen Geistes rufen! – reich eingesetzt. Gegner der Erneuerung wussten, dass ich aber vernachlässigt Bereits eine kleine Än- der Sturz beider Bischöfe einzeln erfolgen musste. Ge- zeugung meiner Obrigkeit, sondern im Auftrag des Ge- VON DR. INGE BORG ZENGERER neralministers hier einem Untergebenen anvertraut werden möge – JESUS, gib derung des Wortlautes, meinsam waren sie zu stark. Daher musste zuerst Groër worden. In meiner Ordensprovinz herrschte nämlich - mir die Gnade, das zu der HERR ihm helfen möge, tarne (2 Kor 11, 14). Seine und das erwähnte Gebet weg, dann Krenn. Das Buch zur Intrige gegen Groër ist wie seit eh und je – die Meinung, für diesen „frommen wünschen.“ seinen Nächsten Böses zu Fallen sind Meisterwerke der wäre ganz im Sinne Chri- (so gesehen) der erste Band der Gesamtgeschichte. Der Verein“, Dritter Orden genannt, einen eigenen Pater Wie wunderbar entsa- wünschen und dadurch selbst Irreführung und psycholo- sti: „Wenn andere geliebt, zweite Band ist (das bereits 2008 erschienene Buch) „Der freizustellen, das sei, wie man heute sagt, „nicht drinn“. gend ist doch diese Bitte, dieses Gebot zu missachten! gisch genau auf den jeweili- ich aber vernachlässigt Wahrheit die Ehre“. Dieses Buch wurde, wie Leser des So wurde ich praktisch nach interner Auffassung mehr denkt man beim ersten Le- Hier zeigt sich, wie sehr der gen Menschen abgestimmt, so werde, dann, o HERR, gib „13.“ wissen, in großer Auflage verkauft
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