Magazin PR Für Die Pensioniertenvereinigung Roche Nr

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Tre f f p u n k t magazin PR für die Pensioniertenvereinigung Roche Nr. 20, September 2019 v Seite 2 Editorial Seite 3 Hotspot - Aufbruch nach Utopia Seite 9 Dach über dem Kopf - Demographie und Wohnungswirtschaft Seiten 10 bis 18 Agenda - Winzerfest - Gold und Ruhm - Computerkurse - Käse, Bundeshaus und Berner Altstadt - Colmar mit Weihnachtsmarkt - Glasi Hergiswil - Grippeschutzimpfung - Skiwoche - Marktplatz 55+ Seite 19 Dauerbrenner - Gesucht: Wanderleiterinnen und Wanderleiter - Die zweite Turnstunde Sein Seite 20 - Turnen und Fitness im - Die Wandergruppe - Der Treffpunkt Design im “Viadukt” - Redaktionstermine Seite 3 2019/2020 Foto Beat Schenk E d i t o r i a l Liebe Roche-Pensionierte Nach diesem, wieder einmal heissen Sommer freuen Wanderleiter suchen immer noch Unterstützung. wir uns auf einen etwas kühleren und farbenfrohen Falls Sie Interesse haben, kontaktieren Sie einen der Herbst. Nutzen Sie diese Zeit für einen schönen Spa - Wanderleiter. Die Kontaktdaten finden Sie auf der ziergang im bunten Wald oder nehmen Sie an einem Webseite und auf der Seite 19 dieses Magazins. unserer Ausflüge und an einer Besichtigung teil. Spe - Unser Redaktor Beat Schenk hat sich in seinem ziell für diese Jahreszeit haben wir entsprechende Hotspot mit dem Thema Design auseinandergesetzt. Angebote in unserem Programm. Lassen Sie sich inspirieren. Falls Sie Zeit und Lust Unser IT-Verantwortlicher und Webmaster, Ro - haben, wandern Sie auf dem fünf Kilometer langen bert Fretz, bietet durchs Jahr hindurch allerlei Com - grenzüberscheitenden Spazierpfad mit den 24 Weg - puterkurse an. Diese finden immer mehr Anklang, marken des Künstlers Tobias Rehberger von der weshalb wir das Programm noch etwas erweitern Fondation Beyeler zum Vitra Campus in Weil am und auch für technisch interessierte Mitglieder ent - Rhein. Es lohnt sich wirklich. sprechende Kurse anbieten wollen. Was sich in den Ab Oktober ist es soweit. Spielfreudige können Kursen so alles abspielt lesen sie in der Agenda auf die Turnstunde am Dienstag um 15:30 Uhr besu - den Seiten 12 und 13. chen. Näheres im Artikel auf Seite 19. Besuchen Sie auch einmal unser Sprachcafé, wel - Damit Sie grippefrei durch den Winter kommen, ches immer am ersten Donnerstag im Monat in der bietet der betriebsärztliche Dienst wiederum eine Cafeteria an der Viaduktstrasse stattfindet. Es bietet Grippeschutzimpfung für unserer Pensionierten an nebst Gratiskaffee und Kuchen eine gute Gelegen - (siehe Termine und Impforte auf Seite 17). heit, Fremdsprachenkenntnisse etwas aufzufrischen. Allen Bemühungen zum Trotz ist es uns leider Unsere «native Speakers» unterstützen sie dabei nicht gelungen, die Geburtstage und Todesfälle un - gerne. Zurzeit beschränken wir uns auf einen engli - serer Pensionierten zu publizieren. Warum, lesen sie schen und eventuell auf einen französischen Tisch, im entsprechenden Artikel auf Seite 17. weil für weitere Fremdsprachen offenbar (noch) Ich wünsche Ihenen weiterhin viel Feude bei kein Interesse besteht. Auch besteht die Möglichkeit ihren Aktivitäten und geniessen Sie einmal mehr das kleinere IT-Probleme mit unseren Spezialisten zu Privileg, Pensionärin oder Penionär zu sein. besprechen und zu beheben. Bringen Sie dazu Ihr Handy oder Ihren Laptop mit. Ihr Roland Frank Unermüdlich auf der Suche nach neuen Destina - Präsident der Pensioniertenvereinigung Roche tionen bieten uns die Wanderleiter jeden Monat mit Sorgfalt ausgesuchte Routen. Sowohl die Kurz- wie auch die Langwanderungen zeigen uns neue Pano - ramen und abwechslungsreiche Naturerlebnisse, welche mit einem gemeinsamen geselligen Mittag - essen abgerundet werden. Kommen Sie einfach ein - mal mit. Jeweils am ersten Mittwoch im Monat. Näheres finden Sie auf unserer Webseite unter Wan - derungen. Und damit wir es nicht vergessen: Unsere Kontakt: Impressum Telefon +41 (0)61 688 98 10 Treffpunkt PVR 2 jeweils mittwochs von 9 bis 11.45 Uhr Magazin der Pensioniertenvereinigung Roche E-Mail: [email protected] Erscheint drei bis viermal jährlich Postadresse: Redaktion: Beat Schenk F. Hoffmann-La Roche AG Druck: Wohn- und Bürozentrum PVR, CH-4070 Basel für Behinderte WBZ, Reinach BL Internet: www.pvroche.ch H o t s p o t s Zwischen Riehen und Weil am Rhein, zwischen der Fondation Beyeler und dem Vitra Campus, verknüpft ein fünf Kilometer langer Weg die wohl bekanntesten modernen Kulturinstitutionen der Regio. Von der Kunst der Moderne zu den Objekten der Moderne. Zum dreissigjährigen Jubiläum des Vitra Design Museums und zum hundertsten Geburtstag der Bauhausschule lassen wir uns inspirieren von einem Aufbruch nach Utopia Vitra Design Museum . Eröffnung 1989. Architekt Frank O. Gehry Foto Beat Schenk Um 1516 lässt Thomas griechischen Wörtern für “nicht” (où) und “Ort” Morus, Humanist, Jurist (Topos) bedeutet “nirgendwo” – aber der Begriff und später Lordchancel - “Utopie” ist seit dem 16. Jahrhundert in der Welt lor unter dem englischen und mit diesem werden neue Ideen entweder als König Heinrich VIII, in überraschende neue Möglichkeiten gelobt oder als einem kleinen Werk einen unmögliche Spinnerei denunziert. Oft genug ge - Freund von einer wun - schieht leider das Letztere; Die Angst vor dem derbaren Insel erzählen. Neuen, Unbekannten schwingt da mit. Thomas Morus, 1527 Dort, auf “Utopia”, lebe Der Karneval der Stile Portrait von das Volk in sinnvoll gestal - Hans Holbein d. J. teten Städten mit den Ge - Fortschritte in Wissenschaft und Technik bauen auf gebenheiten der Natur, die Menschenwürde sowie früheren Entwicklungsstufen auf und sind messbar. die verschiedenen Glaubensbekenntnisse werden ge - Man ist auf diesen Gebieten auf der “sicheren Seite”, achtet, und alles, die Häuser, die Produkte des Hand - erlebt zuweilen sogar den Rausch des Machbaren. werks oder des Ackerbaus, sei sei im Besitz der Das ist jedem gestalterisch tätigen Menschen ver - Allgemeinheit. wehrt; Wer entwirft, fängt immer von vorne an und 3 Morus hat mit seinem, bis heute immer wieder kann nicht “auf dem Eiffelturm aufbauen”. Aber die neu aufgelegten Werk “Utopia” den alten Mensch - Hektik des 19. Jahrhunderts, die schnelle Industria - heitstraum von einer “besseren Welt” in eine span - lisierung, setzte die Architekten, Städteplaner, Innen - nende literarische Form gegossen. Es gibt diese architekten und Möbeldesigner weltweit unter sagenhafte Insel nicht – die Schöpfung aus den zwei Zugzwang und es ist nicht erstaunlich, dass während dieser ganzen Epoche bis zum Ausbruch des ersten Weltkriegs zumeist der Rückgriff auf “bewährtes” er - folgte: Kirchen wurden im neo-gotischen Stil erbaut (in Basel die Elisabethenkirche), Museen neoklassi - zistisch, Theater neobarock und entsprechend wurde auch möbliert, von tudor-gotisch bis louis- quinze. Der Stilkarneval des Historismus war und ist auch an den Fassaden von Privathäusern zu finden. Bauherren und Magistraten idealisierten die vorin - dustrielle Stadt in ihrer Übersichtlichkeit und igno - rierten dabei das rasante Bevölkerungswachstum und die daraus folgende Wohnungsnot in den Vor - städten. Zeitlos schön Er kostet heute über 2400 Franken und wird als “Vintage-Produkt” in strenger Lizenz und in limi - tierter Auflage in Tschechien für die vermögliche Kundschaft hergestellt. Er stammt aus dem Jahr 1860, kostete damals kaum einen Bruchteil der oben genannten Summe, wurde immer wieder produziert und war 1960 in einem Wohnbedarfsgeschäft in Basel immer noch für 98 Franken zu haben: der Wiener Stuhl Nummer 14, ein Massenprodukt für die Kaffeehäuser und Dienstbotenstuben aus der Rutschturm von Carsten Höller Foto Monika Schenk Vitra Campus Museum, von Claes Oldenburg und Coosje van Brug - gen, 1984, zu Ehren des Firmengründers Willi Fehl - Entstanden aus dem Möbelbauunternehmen Vitra baum anlässlich seines 70. Geburtstags (Hauptsitz in Birsfelden BL) und den Produktionsstät - - Konferenzpavillon Tadao Ando, 1993 ten in Weil am Rhein. Vitra-Gründer Willi Fehlbaum - Kuppelzelt nach Richard Buckminster Fuller, 1978, entdeckte 1953 die Sitz- und Liegemöbel des Desig - bzw. auf dem Campus seit 2000, für Präsentationen nerpaares Charles und Ray Eames in den USA und er - und Veranstaltungen warb deren Bau-und Vertriebslizenzen. Mit dem Panton - Vitra Haus Herzog & De Meuron, 2010, Besucher - Chair des dänischen Designers Verner Panton sowie zentrum, Wohn- und Verkaufsausstellungen auf 5 mit den Stühlen weiterer bekannter Designer gelang Stockwerken. Museums-Shop und Café-Restaurant Rolf Fehlbaum, der 1979 die Leitung des Unternehmens - Blockhaus Thomas Schütte, 2018 übernommen hatte, eine kontinuierliche Weiterentwick - - Vitra Rutschturm Carsten Höller, 2014, ein Aus - lung des Unternehmens. Vitra ist mittlerweile zum sichtsturm mit einer grossen Uhr; von der Plattform Synonym für modernes Möbeldesign geworden. Ent - oben kann auf einer Spirale hinuntergerutscht wer - scheidend für die Entwicklung des Vitra Campus, mit den. allen Produktionsgebäuden und den Projekten für die - Feuerwehrhaus Zaha Hadid, 1993, heute genutzt Öffentlichkeit, war das Ergebnis der Diskussion von für Ausstellungen und Events Rolf Fehlbaum mit Frank O. Gehry, dem Schöpfer des - Vitra Schaudepot Herzog & De Meuron, 2016, bie - Vitra Design Museums, kein durchgestaltetes Gelände tet auf Regalen Platz für rund 400 Originale von Stüh - zu schaffen, sondern verschiedene Architekturen zur len aus den letzten zwei Jahrhunderten. Zahlreiche 4 Geltung kommen zu lassen. weitere Objekte sind im Untergeschoss aufbewahrt. - Vitra Design Museum Architekt Frank O. Gehry, Im Vitra Schaudepot Lab können die Materialvielfalt seit 1989. Wechselnde

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