Dr. Jacques P. Leider (Bangkok; Yangon) Muslimische Gemeinschaften Im Buddhistischen Myanmar Die Rohingyafrage. Vom Ethno-Kultur

Dr. Jacques P. Leider (Bangkok; Yangon) Muslimische Gemeinschaften Im Buddhistischen Myanmar Die Rohingyafrage. Vom Ethno-Kultur

Gastvorträge zu Religion und Politik in Myanmar / Südostasien Dr. Jacques P. Leider (Bangkok; Yangon) Montag, 25.Juni, 16-18 Uhr. Ort: Hüfferstrasse 27, 3.Obergeschoss, Raum B.3.06 Muslimische Gemeinschaften im buddhistischen Myanmar Der Vortrag bietet einen historischen Überblick über die Bildung muslimischer Gemeinschaften von der Zeit der buddhistischen Königreiche über die Kolonialzeit bis in die Zeit des unabhängigen Birmas (Myanmar). Das Wiedererstarken eines buddhistischen Nationalismus der birmanischen Bevölke-rungsmehrheit ist Hintergund islamophober Gewaltexzesse im Zuge der politischen Öffnung seit 2011. Der historische Rückblick versucht die Aktualität in die gesellschaftlichen Zusammenhänge und die zeitgenössiche Geschichte des Landes einzuordnen. Dienstag, 26.Juni, 10-12 Uhr. Ort: Johannisstr. 8-10, KTh V Die Rohingyafrage. Vom ethno-kulturellen Konflikt zum Vorwurf des staatlichen Genozids Die Rohingyas stellen die grösste muslimische Bevölkerungsgruppe in Myanmar. Die Hälfte der Muslime die die Rohingyaidentität in Anspruch nimmt, lebt aber, teils seit Jahrzehnten, ausserhalb des Landes. Ihre langjährige Unterdrückung, ihre politische Verfolgung und ihre massive Vertreibung haben die humanitären und legalen Aspekte der Rohingyafrage insbesondere seit Mitte 2017 ins Zen-trum des globalen Interesses an Myanmar gerückt. Der Vortrag wird insbesondere die widersprüch-lichen myanmarischen und internationalen Positionen zur Rohingyafrage besprechen. © Sai Lin Aung Htet Dr. Jacques P. Leider ist Historiker und Südostasienforscher der Ecole française d’Extrême-Orient und lebt in Bangkok und Yangon. Der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit liegt im Bereich der frühmodernen und kolonialen Geschichte der Königreiche Arakans (Rakhine State) und Birmas (Myanmar). Im Rahmen des ethno-religiösen Konflikts in Rakhine State hat er sich verstärkt mit dem Hintergrund der Identitätsbildung der muslimischen Rohingya im Grenzgebiet zu Bangladesh beschäftigt. Seit November 2017 ist Jacques Leider wissenschaftlicher Koordinator von CRISEA (Competing Regional Integrations in Southeast Asia), einem Horizon 2020-Projekt der Europäischen Union (2017-2020). Veranstalter: Institut für Missionswissenschaft und außer-europäische Theologien (FB02); Centrum für Religionsbezogene Studien (CRS); Institut für Ökumenische Theologie (FB01). [email protected] .

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