Jetzt Haben Die Bürger Das Letzte Wort Weit Gereister Melodien Verdient

Jetzt Haben Die Bürger Das Letzte Wort Weit Gereister Melodien Verdient

Mittwoch, 19. September 2007 Rund um Schorndorf SHR2 NummerNummer 217 217 – – we sh Geißler-Skulpturen im Alten Rathaus Winterbach. Der Freundeskreis des Winterbacher Kul- turrings veranstaltet vom 20. bis 30. Sep- tember eine Ausstellung mit Arbeiten der Schorndorfer Bildhauerin Monika I. Geiß- ler. Ausstellungsraum ist das Foyer im Al- ten Rathaus, eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 20. September, um 19.30 Uhr. Die Vernissage beinhaltet u.a. ein „Künstlergespräch“, bei dem sich Hans- Georg Hoffmann vom Freundeskreis mit der ausstellenden Künstlerin unterhält. Die Musik zur Vernissage trägt das Ensemble „Cellini“ von der Freien Musikschule En- gelberg bei. Monika I. Geißlers Skulpturen sind hauptsächlich in Stein oder Holz gear- beitet. Die Suche nach einem bestimmten Stein bzw. genau diesem Holz ist der Aus- gangspunkt für die Entwicklung der Form. Das Ringen mit dem Material begreift die Künstlerin als besondere Herausforderung, als das Herantasten an die Skulptur, aber auch an sich selbst. Die äußeren Maße be- stimmen die erste Formidee, doch dann ist es vor allem die innere Struktur, die Fär- bung des Steins oder die Maserung des Hol- zes, die das Herauswachsen der Skulptur aus dem Material leitet. Öffnungszeiten der Ausstellung: mittwochs bis samstag 15 bis 17 Uhr, sonntags 11 bis 18 Uhr. „Stumpfes“ in der Gemeindehalle Ruderberg. Die „Stumpfes“, vier Multi-Instrumentalis- ten von der Ostalb, sind am Freitag, 28. September, um 20 Uhr mit ihrer „skru- pellosen Hausmusik“ in der Rudersberger Ran an die Urnen! Mindestens 2186 Bürger müssen sich für „Ja“ oder „Nein“ entscheiden, damit der Bürgerentscheid überhaupt Gültigkeit erhält. Bild: Habermann/Montage: Mogck Gemeindehalle zu Gast – auf Einladung des Rudersberger Kulturforums. Im 14. Jahr ist das Quartett nun auf Tour, bei zahllosen Konzerten haben sich die vier Ostälbler ei- nen legendären Ruf als Wiederentdecker Jetzt haben die Bürger das letzte Wort weit gereister Melodien verdient. Dabei ho- len sie sich Jazz, Blues, Folk und die Lieder ihrer Ostälbler Heimat nach Hause und be- Am Sonntag, 23. September, entscheiden die Rudersberger, ob sie eine Umgehungsstraße im Tal wollen oder nicht leben sie mit der bodenlosen Tiefe schwäbi- scher Mundart. Karten gibt es im Vorver- kauf bei Buchhandlung Donner in Ruders- Rudersberg (rud). „Nein“ zu der vorliegenden Planung der die Planungen weiter, im Falle eines „Nein“ tionen formuliert. Darin sprechen sich die berg, Schreibwaren Jansen in Schlecht- Umgehungsstraße sagen. Wird dieses so ge- ist der Gemeinderat für drei Jahre an die Freien Wähler und die CDU-Fraktion ge- bach, Schreib- und Kurzwaren Nagel in Nach wochenlangen Diskussio- nannte Quorum nicht erreicht, ist der Ent- Entscheidung gebunden. Vorher kann eine meinsam für eine Umfahrung aus, die SPD- Steinenberg, im Rathaus Rudersberg, (ᔑ nen der Interessengruppen und scheid ungültig und die Entscheidung, wel- gegenteilige Entscheidung nur durch einen Fraktion ist dagegen. Bürgermeister Martin 0 71 83 / 3005-23) sowie bei MK Ticket in Gemeinderatsfraktionen dürfen che Stellungnahme gegenüber dem Regie- weiteren Bürgerentscheid erwirkt werden. Kaufmann ist der Meinung, wenige Vorteile Schorndorf. An der Abendkasse gibt es rungspräsidium abgegeben wird, fällt an Wie das RP nach einem „Nein“ weiter vor- einer Straße stünden einer großen Anzahl Restkarten. nun am kommenden Sonntag die den Gemeinderat zurück. gehen würde, ist nicht klar. Allerdings wur- von Nachteilen entgegen. (Wir berichteten) Ein Exempel zur Erklärung: Stimmten de von offizieller Seite bestätigt, dass die Wer für die vorliegende Straßenplanung Bürger entscheiden: Soll es eine 24 Prozent der wahlberechtigten Bürger für Umfahrung Michelau, Schlechtbach und ist, antwortet am Sonntag entsprechend der Umgehungsstraße im Wieslauf- die Straße und 23 Prozent gegen die Straße, Rudersberg im Generalverkehrsplan erhal- Fragestellung mit „Ja“, wer dagegen ist, mit Jahrgang ‘32 trifft sich tal geben? Die ersten Ergebnisse wäre der Entscheid gescheitert. Stimmten ten bliebe. „Nein“. Die Wahllokale sind am Sonntag Rudersberg. 25 Prozent dafür und 24 Prozent dagegen, Der Bürgerentscheid am kommenden von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Ab 18.15 Uhr Die Rudersberger Jahrgangs-Gemeinschaft werden am Sonntag gegen 18.15 wäre die Entscheidung entsprechend dem Sonntag wird auf ein Bürgerbegehren der wird mit den ersten Ergebnissen gerechnet. 1932/33 trifft sich zum Stammtisch am Uhr erwartet und auf eine Lein- Wunsch dieser hypothetischen Mehrheit ge- Initiative „Lebenswertes Wieslauftal“ hin Auf einer Leinwand im Rathausfoyer wer- Dienstag, 25. September, um 19 Uhr im fällt. Also: Die Gültigkeit des Bürgerent- durchgeführt. Rund 3200 Bürgerinnen und den sie umgehend bekanntgegeben. Gasthaus Ochsen in Rudersberg. wand im Rathausfoyer projiziert. scheids steht und fällt mit der Wahlbeteili- Bürger hatten damals für einen Entscheid gung. Stellung bezogen. Für die Umgehungsstra- Info Kommt es zu einem gültigen Ergebnis des ße stehen die Befürworter als Initiative Mindestens 25 Prozent aller Stimmberech- Bürgerentscheids, sei es für oder gegen die „Bürger für Ortsumfahrung“. Der Gemein- Im Folgenden sind die beiden Stellungnahmen tigten der Gesamtgemeinde, das sind 2186 Straße, leitet die Gemeindeverwaltung die derat hatte eine einstimmige Stellungnah- der Bürgerinitiativen „Lebenswertes Wieslauf- Rudersberger, müssen am Sonntag entwe- Stellungnahme an das Regierungspräsidi- me abgelehnt. Daher haben die Fraktionen tal“ und „Bürger für Ortsumfahrung“ (BüfO) zu der geschlossen „Ja“ oder geschlossen um (RP) weiter. Im Falle eines „Ja“ gehen und der Bürgermeister jeweils eigene Posi- lesen. Wir veröffentlichen sie ungekürzt. Was – Unvorstellbares Chaos Planung endet definitiv Wann – ohne Ortsumfahrungen vor den Toren Rudersbergs Wo Bürger für Ortsumfahrungen (Büfo): Letzte Chance für lange Zeit BI Lebenswertes Wieslauftal: Erst einmal eine dreijährige Pause Plüderhausen: Monotypien und Ölbilder von Elke Abthoff und Michels gen. Fedter, ie Zeit ist gekommen . für den dersberg bestätigt der Staatssekretär im In- ie zweite spannende Wahl in Ru- im Kernort Rudersberg geben muss, damit Haus am Brunnenrain. Bürgerentscheid. Zwölf Monate in- nenministerium, MdL Köberle, in seinem dersberg innerhalb eines Jahres! die Gemeinde ein förmliches Begehren for- Plüderhausen: Gemeindebücherei, Haupt- Dtensiven Meinungsaustausches lie- neuesten Schreiben vom 29. 08. 2007(!) noch DKommunalpolitisch waren die letz- mulieren kann. Nach einem „Ja“ zu dieser straße 56, geöffnet 9.30 bis 11 Uhr. gen hinter uns. Eine kurze Zeitspanne, einmal: „Das Land hat mit der Aufnahme ten zwölf Monate in Rudersberg an Span- Planung am Sonntag muss das Land zu- Plüderhausen: Skiclub-Sportangebot – wenn man zurückblickt: Der Trassenvor- der Westumfahrung in den vordringlichen nung kaum zu überbieten. Es gab und gibt künftig in Rudersberg niemand mehr fra- Gymnastikraum Staufenhalle: 9.30 bis 11 schlag der Kreisplanungsgemeinschaft Bedarf des Generalverkehrsplans und mit nicht nur eine Straßendiskussion in Ruders- gen, in welcher Weise gebaut wird. Uhr, Progressive Muskelentspannung nach Waiblingen für eine Umgehungsstraße im der Entwicklung von grundsätzlichen Tras- berg, sondern es geht auch um Bürgernähe, Wer am Sonntag mit „Ja“ stimmt, will Jacobson (auch für Fibromyalgieerkrank- Wieslauftal datiert vom 2. 10. 1958! Regie- senvarianten dokumentiert, dass es nach Bürgerbeteiligung und offene Informati- diese Vorgehensweise. Wer mit “Nein“ te); 18 Uhr Figurgymnastik; 19 Uhr Fitness rungspräsident Dr. Andriof erklärte am wie vor zu der Westumfahrung steht.“ onspolitik. Fast überall in Rudersberg weht stimmt, will, dass für drei Jahre (!) erst ein- Bauch, Beine, Po, Rücken; Radtreff, 18 Uhr, 11.7.1991: „Die Wieslauftal-Umgehungs- Straßenbau ist immer ein Eingriff in die seit Monaten ein frischer Wind. Nur nicht mal Pause ist! So lange ist der Bürgerent- Radsport Messerschmidt, Birkenallee. straße geht 1993 in das Planfeststellungs- Natur und in das Landschaftsbild. Aber bei den Mehrheitsfraktionen des Gemein- scheid rechtsgültig, aber nur wenn 2300 Plüderhausen: Monotypien und Ölbilder verfahren.“ Noch nie in diesen fünfzig Jah- diese Eingriffe werden heutzutage mit tech- derates, den Freien Wählern und der CDU. WählerInnen (Quorum) mit Nein gestimmt von Elke Abthoff und Michels „Fedter“ im ren stand die Tür für die Ortsumfahrungen nischen und ökologischen Maßnahmen auf Man erinnere sich: Die Ortschaftsräte von haben und die einfache Mehrheit erreicht Haus am Brunnenrain. im Wieslauftal so weit offen wie heute. ein Minimum reduziert: mit Prüfungen der Asperglen, Schlechtbach und Steinenberg wurde. Genau dies will die BI: abwarten, Urbach: Mediathek, Rathaus, Kirchplatz 1, Doch jetzt wird sie von den Kräften zuge- Umweltverträglichkeit, ökologischen Aus- haben mit überwältigender Mehrheit diese bis die B 14 fertig ist, parallel dazu auch geöffnet 10 bis 14 Uhr. treten, die die Lebensqualität des Wieslauf- gleichsmaßnahmen, Rückbau alter Stra- Straßenplanung per Beschluss (!) abge- alle anderen Ideen ausloten in Sachen Ver- Urbach: Jugendhaus „UYC“, Seebrunnen- tals ganz selbstverständlich für sich in An- ßenflächen, landschaftlichen Begleitpflan- lehnt. Der neue Bürgermeister Martin kehrsberuhigung. Dann hätten wir wirklich weg, 15 bis 17.30 Uhr, Teenietag; 17.30 bis spruch nehmen, die sie ihren Mitbürgern an zungen usw. Aber diese Möglichkeiten auch Kaufmann hat innerhalb kürzester Zeit ei- eine Entscheidungsbasis. 19.30 Uhr Mädchenabend für 12-14 Jahre. den Ortsdurchfahrten

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