Regionalprofil Hintergrundinformationen zum Montafon Workshop Ronald Kauper Axel Sonntag Institut für Regional- und Umweltwirtschaft (RUW) Zielsetzungen Bevölkerungsentwicklung g run Tourismus ölke Bev mus Siedlungsstruktur Verkehr Touris Wirtschaft Landwirtschaft Beschäftigung Landwirtschaft Natur / Umwelt Bevölkerungsentwicklung 20000 18000 16000 14000 12000 10000 Anzahl 8000 6000 4000 2000 0 1869 1880 1890 1900 1910 1923 1934 1939 1951 1961 1971 1981 1991 2001 Quelle: Statistik Austria Bevölkerungsentwicklung Gesamtveränderung der Wohnbevölkerung in 6 ausgesuchten Gemeinden von 1951-2001: 4500 14000 4000 12000 3500 10000 Bartholomäberg 3000 Sankt Anton im Montafon 2500 8000 Schruns Silbertal 2000 6000 Tschagguns Vandans 1500 4000 Total 1000 2000 500 0 0 Bev51 Bev61 Bev71 Bev81 Bev91 Bev01 Quelle: Statistik Austria, eigene Berechnung Zusammenfassende Ergebnisse aus der Bevölkerungsentwicklung • Im Montafon ist die Geburtenbilanz der „Wachstumsmotor“ der Bevölkerungsentwicklung • Dies bedeutet, dass Gemeinden mit einer negativen Wanderungsbilanz aufgrund der stark positiven Geburtenbilanz trotzdem (leicht) gewachsen sind. • In den großen Ortszentren des Montafons, wie Schruns oder Tschagguns, ist eine Stagnation aufgrund der hohen Abwanderung erkennbar. Gaschurn ist die einzige Gemeinde mit einem sichtbaren Bevölkerungsschwund. (-3,68% von 1981 bis 2001) Altersdemographie Verhältnis zwischen den Altersgruppen (über 65/unter 15) im Zeitverlauf 1,20 1,00 0,80 1981 0,60 1991 2001 0,40 0,20 0,00 Lorüns Stallehr Stallehr Sankt Silbertal Schruns Vandans Gaschurn Gallenkirch Montafon Tschagguns Sankt Gerold Sankt Anton im Bartholomäberg Bartholomäberg Quelle: Statistik Austria, eigene Berechnung Siedlungsentwicklung Gegenüberstellung der wichtigsten Indikatoren von 6 ausgesuchten Gemeinden: 25000 1400000 22500 1200000 20000 17500 1000000 15000 800000 12500 600000 10000 7500 400000 Nächtigungen 5000 Bevölkerung, Haushalte, Haushalte, Bevölkerung, Gebäude, Fremdenbetten 200000 2500 0 0 1951 1961 1971 1981 1991 2001 Bevölkerung Haushalte Gebäude Fremdenbetten Wi Nächtigungen Wi Quelle: Statistik Austria Quelle: Statistik Austria, eigene Berechnung 10% 15% 20% 25% 30% 35% 0% 5% Wirtschaftsstruktur Arbeitsstätten nachÖNACEim Montafon1991- 2001 in% Sachgütererzeugung Energie- und Wasserversorgung Bauwesen Handel; Reparatur v.Kfz u.Gebrauchsgütern Montafon gesamt 1991 Montafon gesamt Beherbergungs- und Gaststättenwesen Verkehr und Nachrichtenübermittlung Kredit- und Montafon gesamt 2001 Montafon gesamt Versicherungswesen Realitätenwesen, Unternehmensdienstl. Öffentl. Verwaltung, Sozialversicherung Unterrichtswesen Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen Erbring.v.sonst. öffentl.u.pers. Dienstl. Quelle: Statistik Austria, eigene Berechnung 10% 15% 20% 25% 30% 0% 5% Relative Beschäftigungnach ÖNACE imMontafon2001in% Wirtschaftsstruktur Sachgütererzeugung Energie- und Wasserversorgung Bauwesen Handel; Reparatur v.Kfz männlich 2001 männlich u.Gebrauchsgütern Beherbergungs- und Gaststättenwesen Verkehr und w 2001 eiblich Nachrichtenübermittlung Kredit- und Versicherungswesen Realitätenwesen, Unternehmensdienstl. Öffentl. Verwaltung, Sozialversicherung Unterrichtswesen Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen Erbring.v.sonst. öffentl.u.pers. Dienstl. Arbeitslosigkeit • Darstellung der Arbeitslosigkeit in Absolutwerten • Keine oder nur geringe Abweichungen in der geschlechtsspezifischen Betrachtung 140 120 100 80 60 40 20 0 Lorüns Stallehr Silbertal St. Schruns Vandans Gaschurn St. Gerold Tschagguns St. Anton i.M. Anton St. Gallenkirchen Bartholomäberg 2001 2005 Quelle: Statistik Austria Pendlersituation Pendlerstatistik 2001: Vandans Tschagguns Stallehr Silbertal Schruns St. Gallenkirch Sankt Anton Lorüns Gaschurn Bartholomäberg -2000 -1500 -1000 -500 0 500 1000 1500 2000 2500 Erwerbstätige am Wohnort Erwerbstätige am Arbeitsort Auspendler Einpendler Quelle: Statistik Austria, eigene Berechnung Zusammenfassende Ergebnisse aus der Pendlerstatistik • Fast das gesamte Montafon besteht aus Auspendlergemeinden (außer Schruns) • Schruns ist nicht nur die einzige Einpendlergemeinde, sondern auch das größte „Pendlerziel“ im Montafon • Die Verkehrsdynamik findet daher größtenteils im Montafon selbst statt • Problematik: Berufsverkehr vs. Tourismusverkehr Eine Trennung dieser beiden Bereiche kann statistisch nicht vollzogen werden, da der Tourismusverkehr nicht explizit erhoben wird! Erreichbarkeit und Mobilität • Neben dem Individualverkehr gibt es ein breit gefächertes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln • Vorteil: Die Besonderheit eines alpinen Tals mit eigener Zuganbindung sollte optimal genutzt werden • Nachteil: keine Eilzüge und wenig durchgängige Verbindungen in die Zentren Vorarlbergs. Die Montafoner Bahn hat momentan mehr den Charakter einer Nebenbahnstrecke. Durchschnittliche Fahrtdauer öffentlicher und individueller Verkehrsmittel: von Schruns nach Öffentlich (Bahn, Bus) Individuell Zeitfaktor Bludenz 20 min 15 min 1,33 Gaschurn (mit Bus) 28 min 22 min 1,27 36 min 1,33 Feldkirch 27 min 50 min 1,85 69 min 1,50 Bregenz 46 min 99 min 2,15 Tourismus Übernachtungen in allen Beherbergungsbetrieben in den wichtigsten Tourismusgemeinden des Montafons 1951-2005 550000 500000 450000 Gaschurn 400000 Schruns 350000 St. Gallenkirch Tschagguns 300000 250000 200000 1971 1981 1991 2001 2005 Quelle: Statistik Austria Tourismus Zeitreihe Nächtigungen im Winter und Sommer von 1971 bis 2001: 400000 350000 300000 250000 Gaschurn St. Gallenkirch 200000 Schruns 150000 Tschagguns 100000 50000 0 ÜbernSo73 ÜbernSo82 ÜbernSo92 ÜbernSo02 ÜbernWi71/72 ÜbernWi81/82 ÜbernWi91/92 ÜbernWi01/02 Quelle: Statistik Austria Zusammenfassende Ergebnisse aus den Tourismusdaten • Die Nächtigungen sind zwar leicht rückläufig; Ankünfte waren in den letzten Jahren stabil • Die saisonale Ungleichheit zwischen Winter- und Sommertourismus ist gleich bleibend. Die Wintersaison gewinnt leicht an Attraktivität; der Sommer stagniert. • Der Anteil der Privatunterkünfte ist ebenfalls auf einem stabil hohen Level. Die Daten zeigen insgesamt eine stabile Entwicklung! Landwirtschaft Anzahl der männlichen und weiblichen InhaberInnen einer LW im Montafon: 500 450 400 350 300 weiblich 250 männlich 200 150 100 50 0 Zuerwerb Zuerwerb Zuerwerb Zuerwerb Zuerwerb Zuerwerb Haupterwerb Haupterwerb Haupterwerb Nebenerwerb Nebenerwerb Nebenerwerb 1970 1980 1990 Quelle: Statistik Austria Themen der Arbeitsgruppen Bevölkerungsentwicklung g run Tourismus ölke Bev mus Siedlungsstruktur Verkehr Touris Wirtschaft Landwirtschaft Beschäftigung Landwirtschaft Natur / Umwelt.
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