St. Willehad-Brief 1/21 Evangelischer Gemeindebrief für Groß Grönau, Schattin, Groß Sarau, Klein Sarau, Tüschenbek, Hornstorf, Blankensee und Bez. Falkenhusen Schau an der schönen Gärten Zier Diese Zeile aus der 1. Strophe von „Geh aus mein Herz, und suche Freud“ aus unserem Gesangbuch kommt mir in den Sinn, wenn ich jetzt so durch die Natur gehe. Der lange Winter und der kalte Frühling sind endlich vorbei. Wir können uns wieder draußen bewegen. Leben, was willst du mehr? Da gibt es natürlich eine ganze Men- ge. Ach Gott, lass doch endlich das unselige Virus verschwinden. Wir haben genug davon. Lass uns die Natur genießen und uns an den Blumen und Gärten erfreu- en. Und wenn Sie keinen Garten haben? Gehen Sie in die Parks, durch’s Gartengelände, über Feld und Wald. Freuen Sie sich an Mohn, wilden Margeriten und Kornblumen. Erfreuen Sie sich am Vogelkonzert. Freuen Sie sich an Gottes Schöpfung und fühlen Sie sich reich beschenkt. Gottes Schöpfung in seiner Viel- falt zu bewahren, dazu sind wir Christen aufgefordert. Und dazu gehören auch die vielen kleinen Dinge die wir tun können und in ihrer Gesamtheit haben wir dann das große Ganze. Prädikant Udo Burchardt Unsere Kirche im Internet: www.kirche-gross-groenau.de Seite 2 Pflanzen der Bibel St. Willehad-Brief 1/21 Rückblicke und Ausblicke Seite 3 St. Willehad Kirche Groß Grönau Es kippte von einer Seite auf die andere. Alle bekamen Angst. Die Wellen schlugen ins Boot. Das Boot lief voll mit Wasser. „Werden wir untergehen?“, dachte einer der Freunde Jesu. Immer stärker tobte der Sturm. „Ob wir das rettende Ufer erreichen?“ „Wer kann uns helfen?“ fragten sich die Freunde. Und einer sagte: “Wo ist eigentlich Jesus? Er könnte vielleicht helfen“. Kirche mit Kindern Hallo Kinder, es geht wieder los. Wir haben vor den Sommerferien schon mal wieder pro- beweise gestartet, aber jetzt nach den Sommerferien soll es wieder losgehen. Kindergottesdienst in der hoffentlich gewohnten Form. Geschichten rund um die Bibel, ge- meinsames Singen, Basteln und Beten. Wenn Du Lust hast, komm gern vorbei. Jesus schlief. Mitten im Sturm lag er ganz ruhig da. Sei- en Kopf hatte er auf ein Kissen gebettet. Unglaublich. „Wach auf, Jesus!“ schrien die Jünger, „wach auf und hilf uns! Macht es dir nichts aus, dass wir untergehen?“ Kigo unter Corona-Bedingungen Jesus öffnete die Augen. Er schaute seine Freunde an. Er sah ihre Angst. Er sah die Gefahr und stand auf. „Sei Eine Geschichte: still“, befahl er dem Sturm. „Seid ruhig!“, sagte er zu den Jesus und seine Freunde im Sturm Wellen. Und es wurde ganz still. Atemlos sahen alle, wie Es war Abend geworden. „Kommt Freunde, wir fahren der Sturm sich legte und wie der See wieder ganz ruhig auf die andere Seite des Sees“, sagte Jesus. Und so saßen wurde. jetzt alle zusammen in diesem Boot. Die vielen Men- Sie waren gerettet. schen, mit denen sie den Tag verbracht haben, blieben am Ufer zurück. Bleibt gesund und bis bald Es wurde still im Boot, und das tat allen gut. Doch die Euer KiGo-Team Nicole & Marlies Ruhe war bald vorbei. Ein Sturm brach über den See he- rein. Ganz plötzlich. Aus heiterem Himmel. Dicke, dunk- le Wolken verdeckten die Sonne. Sturmböen peitsch- ten über das Wasser. Das Boot begann zu schwanken. St. Willehad-Brief 1/21 Seite 4 Rückblicke und Ausblicke Frau Melz geht Das wird schon ein in denRuhestand bisschen schwer fallen... Zum 1. September tritt unsere Kindergartenlei- Im August 1999 bin ich als Kita-Leitung terin Birgit Melz in den wohlverdienten Ruhe- eingestellt worden. stand. Unter ihrer Leitung in den vergangenen 22 Jahren hat sich in unserer Kindertagesstätte Unsere Einrichtung hatte 4 Gruppen und vieles getan. Der Kindergarten hat sich baulich eine Öffnungszeit von 7.15 bis 13.45 Uhr um das Doppelte vergrößert. Es sind vier Krip- – also noch recht überschaubar. pengruppen hinzugekommen. Die Öffnungs- Alle notwendigen Ordner passten noch zeiten haben sich in einen kleinen Schrank, und meine ers- von halbtags bis te Modernisierung war eine elektrische in den Nachmittag Schreibmaschine. verlängert. Unter anderem ist die Heute geht im Büro ohne Computer und religionspädago- Internet nichts mehr, und unsere Ordner gische Arbeit der füllen zwei Schrankwände. Es hat sich viel ErzieherInnen mit verändert in 22 Jahren. Fortbildungen und einem neuen An- Es war nie langweilig. Es gab viele Begeg- dachtskonzept be- nungen mit Familien, Kollegen und Vorge- sonders gefördert setzten. Jede war auf ihre Art besonders. worden. Der regel- Vielen Dank für viele bunte Erfahrungen mäßige Sport in der und viele schöne Momente! Grönauhalle ist da- zugekommen. Sicher werde ich vieles vermissen und im- mer gern an die Zeit zurückdenken. Frau Melz war es immer wichtig, dass die Kin- der die beste Förderung und Betreuung erhiel- Birgit Melz ten. Sie hatte auch stets im Blick, die Wünsche und Bedürfnisse der Eltern mit zu berücksich- tigen. Birgit Melz‘ ruhige, verständnisvolle und ko- operative Art ist von allen geschätzt worden. Damit konnten auch schwierige Aufgaben und Situationen bewältigt werden. Sie hat sich auch im Kindergartenausschuss der Kirchengemein- de und im gesamten Mitarbeiterkreis sehr en- gagiert und verdient gemacht. Liebe Birgit, vielen Dank für deine engagierte, umsichtige und zuverlässige Arbeit und die vertrauensvolle Zusammenarbeit! Wir werden Frau Melz im Gottesdienst verab- schieden und die neue Kindergartenleiterin, die bisherige stellvertretende Leiterin Frau Hei- ke Schween-Goetzie sowie deren Nachfolgerin Wir bedanken uns herzlich für die Spende Frau Marie Schulz als stellvertretende Leiterin von mehreren Gießkannen für den Friedhof in den Dienst einführen. bei Frau Traute Sellmer und ihrer Tochter Samone Fabricius Isabell Sellmer. St. Willehad-Brief 1/21 Rückblicke Seite 5 Weltgebetstag In diesem Jahr konnten wir den Gottes- heit mit den Menschen aus Vanuatu brach- dienst zum Weltgebetstag erst im Juni fei- ten wir auch dadurch zum Ausdruck, dass ern. Auch hier hat die Corona-Pandemie wir ihre Gebetstexte aufgriffen. Fröhliche die Terminverschiebung verursacht. Lieder von Vanuatu rundeten den Gottes- In diesem Jahr ging es um den kleinen dienst ab. Es gab viele positive Rückmel- südpazifischen Inselstaat Vanuatu. Er gilt dungen, über die wir uns gefreut haben. Samone Fabricius weltweit als das Land, das am meisten vom Klimawandel bedroht ist. Die Inseln drohen überflutet zu werden. Beim Gottesdienst konnten wir Bilder über das Land und ihre Menschen zeigen. Sie gaben einen guten Eindruck von den Pro- blemen des Landes. In der Dialogpredigt von Frau Gabriele Angenendt und Pastorin Fabricius wurden Lösungsansätze zu den Problemen aufgezeigt. Unsere Verbunden- Wildblumenfeld Auf dem südlichen Teil des Friedhofs ist eine Fläche für Wildblumen entstanden. Mit ihr leisten wir einen kleinen Beitrag für den In- sektenschutz. Wir danken herzlich Frau Mar- tina Adamo aus Groß Grönau, die zusätzliche Wildblumensaatkörner ausgesät hat, und den FriedhofsmitarbeiterInnen. Samone Fabricius St. Willehad-Brief 1/21 Seite 6 Rückblicke und Ausblicke Herr Falkenauer geht in den wohlverdienten Ruhestand Vor zwei Jahren haben wir im Mitarbeiter- Ole Falkenauer hat die Anlage auch mit viel kreis das 30. Dienstjubiläum unseres Fried- Engagement und Liebe so gestaltet, dass hofsverwalters Ole Falkenauer gefeiert. Da daraus wirklich ein „Garten der Ewigkeit“ war von Ruhestand noch keine Rede, denn geworden ist. Man kann in ihm andäch- sein Friedhof war für ihn schon immer tig verweilen, auf der Bank sitzen und die nicht nur Arbeit und Verpflichtung, son- schöne Natur und die Pflanzen betrachten dern auch „sein Hobby“, wie er immer sagt. oder mit anderen FriedhofsbesucherInnen einen Plausch halten. Einen Grabplan brauchte Ole Falkenauer kaum. In den meisten Fällen kannte er alle Gräber auswendig. In den vielen Begeg- nungen mit Angehörigen und Friedhofs- besucherInnen hat er immer ein offenes Ohr für deren Anliegen, Nöte und Wünsche gehabt. Er hat unzählige Begräbnisse orga- nisiert, vorbereitet und immer mit großer Umsicht durchgeführt. Auch dafür verdient er unser aller Respekt. Da ihm über seine Arbeit auf dem Fried- hof hinaus das Wohl der ganzen Gemeinde am Herzen liegt, hat er nicht nur im Fried- hofsausschuss, sondern auch im Bauaus- schuss und im Kirchengemeinderat enga- giert mitgearbeitet. Herzlichen Dank! Zum 01. September geht Herr Falkenau- er aus gesundheitlichen Gründen in den wohlverdienten Ruhestand. Die schwere Arbeit, Sommer wie Winter immer draußen, hinterlässt ihre Spuren. Ich möchte dir, lieber Ole, im Namen der Wer den Friedhof noch aus der Zeit vor Kirchengemeinde und persönlich ganz 1989 kennt, sieht deutlich, wie Ole Falke- herzlich Danke sagen für deine engagier- nauer ihn in über 30 Jahren weiterentwi- te Arbeit und für die gute, vertrauensvolle ckelt und geprägt hat. Er hat unter ande- Zusammenarbeit über all die vielen Jahre. rem schöne Brunnen bauen lassen, selber Wir wünschen dir für deinen Ruhestand Ge- Wasserleitungen gelegt, Wege und ruhige sundheit und Gottes Segen und alles Gute. Plätze zum Verweilen gebaut, attraktive Ra- Samone Fabricius senurnenfelder angelegt u.v.m. Der Fried- hof wurde im Laufe der Zeit vergrößert, ein neues Friedhofsgebäude errichtet, und weitere Mitarbeiter wurden eingestellt. St. Willehad-Brief 1/20 Rückblicke und Ausblicke Seite 7 Die TOP 10 100-jähriges Jubiläum in St. Willehad des Männerchores Seit über einem Jahr vermissen viele von Der Männerchor Groß Grönau von 1921 uns das Singen in den Gottesdiensten. e.V., vielen Grönauern und auch über die Zum Teil haben wir uns, soweit es während Grenzen Groß Grönaus hinweg nicht zu- der Pandemie möglich war, nach dem Got- letzt durch das volkstümliche Konzert in tesdienst neben der Pfarrscheune versam- der Grönau-Halle bekannt, kann in diesem Jahr auf eine 100-jährige Vereinsgeschich- te zurückblicken. Eigentlich wurde unser Verein schon am 15. März 100 Jahre alt (der 15. März 1921 ist das offizielle Gründungsdatum), jedoch war im März an eine Feier nicht zu den- ken. Wir wollen dieses nun nachholen am 21. August im Rahmen einer Feierstunde bei unserem Stiftungsfest mit geladenen Gästen und am 5. September öffentlich im melt, um gemeinsam zu singen.
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