Bayerisches Gesetz-Undverordnungsblatt

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Ausgabe A Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 15 München, den 30. Juli 1959 Datum Inhalt Seite 18. 7. 1959 Bekanntmachung über die Genehmigung und den Wortlaut des Abkommens zwischen dem Freistaat Bayern, der Stadt Coburg, dem Landkreis Coburg, der Stadt Neustadt bei Coburg über die Auflösung des Instituts für Lehrerbildung in Coburg und den Ausbau der Staatsbauschule Coburg zu einem Polytechnikum........................................... 201 10. 7. 1959 Zweite Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Eingliederung der Ver­ triebenen und Sowjetzonenflüchtlinge in die Landwirtschaft............................................ 202 24. 7. 1959 Verordnung über die Festsetzung des festen Betrages zur Erstattung der Kosten der Landtagswahl 1958 ......................................................................'.................................................... 202 24. 7. 1959 Verordnung über die Wahl, Amtszeit und Geschäftsführung des Obmannes in den zum Geschäftsbereich des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gehörenden Auslandsdienststellen............................................................................... 203 6. 7.1959 Verordnung zur Übertragung der Zuständigkeit für die Entscheidung über den Auf­ schub der Nachversicherung im Geschäftsbereich des Staatsministeriums für Unter­ richt und Kultus.................................................................................................................................. 205 16. 7. 1959 Dritte Verordnung über die Einrichtung der Landesfinanzbehörden in Bayern . 205 22. 7. 1959 Verordnung zur Ergänzung der Bau- und Betriebsordnung für Anschlußbahnen . 206 22. 7. 1959 Verordnung über die Aufhebung der Forstämter Gößweinstein und Maineck sowie über sonstige Änderungen der gebietlichen Gliederung der Bayer. Staatsforstverwaltung 207 24. 7. 1959 Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Errichtung einer Beschußneben­ stelle beim Bayer. Landesamt für Maß und Gewicht........................................................... 208 Bekanntmachung Abkommen zwischen über die Genehmigung und den Wortlaut des dem Freistaat Bayern, Abkommens zwischen dem Freistaat Bayern, der Stadt Coburg der Stadt Coburg, dem Landkreis Coburg, der dem Landkreis Coburg Stadt Neustadt bei Coburg über die Auf­ der Stadt Neustadt bei Coburg lösung des Instituts für Lehrerbildung in über Coburg und den Ausbau der Staatsbauschule die Auflösung des Instituts für Lehrerbildung in Coburg und den Ausbau der Staatsbauschule Co­ Coburg zu einem Polytechnikum burg zu einem Polytechnikum Vom 18. Juli 1959 Vom 28. Oktober 1958 Das Abkommen zwischen dem Freistaat Bayern, Der Freistaat Bayern, der Stadt Coburg, dem Landkreis Coburg, der vertreten durch den Ministerpräsidenten, Stadt Neustadt bei Coburg über die Auflösung des die Stadt Coburg, Instituts für Lehrerbildung in Coburg und den vertreten durch Oberbürgermeister Dr. Langer, Ausbau der Staatsbauschule Coburg zu einem Polytechnikum vom 28. Oktober 1958 ist durch den der Landkreis Coburg, Haushaltsplan des Bayerischen Staates für das vertreten durch Landrat Kaemmerer, Rechnungsjahr 1959 gemäß § 45 b Abs. 1 Satz 1 die Stadt Neustadt bei Coburg, der Reichshaushaltsordnung genehmigt worden vertreten durch Oberbürgermeister Bergmann, (vgl. den diesbezüglichen Beschluß des Bayer. Land­ schließen vorbehaltlich der Zustimmung des Land­ tags vom 30. April 1959 — Landtagsbeilage 446 — tags gemäß § 45 b Abs. 1 Satz 1 der Reichshaus­ und den Sonderausweis der staatlichen Hochbau­ haltsordnung folgendes Abkommen: maßnahmen mit mehr als 50 000 DM Gesamtkosten im Einzelfall für den Bereich des Einzelplans 05, § 1 Kap. 46 Tit. 731 — S. 750). Nachstehend wird der Der Freistaat Bayern verpflichtet sich, sobald als Wortlaut des Abkommens bekanntgemacht. möglich, spätestens bis zum Jahre 1965 in Coburg München, den 18. Juli 1959 eine staatliche Ingenieurschule mit den Fachrich­ tungen Elektrotechnik und Maschinenbau unter Der Bayerische Ministerpräsident Eingliederung der Staatsbauschule für Hoch- und Dr. Hanns Seidel Tiefbau in Coburg auf seine Kosten zu errichten, 202 Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 15/1959 die hierzu erforderlichen Neubauten zu erstellen, „a) bei Neusiedlung (§ 41 BVFG) für Siedlungs­ sie mit den nötigen Einrichtungen auszustatten und verfahren lediglich zur Errichtung von land­ die Anstalt in der Art und im Umfang einer zeit­ wirtschaftlichen Nebenerwerbstellen die Re­ gemäßen Ingenieurschule auf seine Kosten in Co­ gierungen, im übrigen das Staatsministerium burg zu unterhalten. Der Ausbau wird so erfolgen, für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, daß für die Abteilungen Elektrotechnik und Ma­ beide als Bewilligungsbehörden.“ schinenbau mit einer Studentenzahl von 400 ge­ rechnet wird. 2. In § 4 Abs. 2 und in § 5 Abs. 1 wird jeweils nach den Worten „Verfahren nach § 3 Abs. 1 Ziff. 1“ § 2 die Wendung „Buchst, b“ eingefügt. Die Stadt Coburg, der Landkreis Coburg und die Stadt Neustadt bei Coburg sind damit einverstan­ 3. § 6 erhält folgende Fassung: den, daß die Verpflichtungen, die dem Freistaat „Anträge auf Darlehen und Beihilfen bei Neu­ Bayern gemäß § 10 des zwischen dem Freistaat siedlung (§ 41 BVFG) hat der Siedlungsträger Bayern und dem ehemaligen Freistaat Coburg ab­ der nach § 3 Abs. 1 Ziff. 1 Buchst, a zuständigen geschlossenen Staatsvertrages vom 14. Februar 1920 Bewilligungsbehörde, Anträge bei Übernahme (BavBS I S. 39 ff) und Abschn. XI des Zusatzproto­ bestehender landwirtschaftlicher Betriebe nach kolls vom gleichen Tage hinsichtlich des Instituts § 42 in Verbindung mit § 47 Abs. 3 BVFG der für Lehrerbildung obliegen, mit voller Eröffnung nach § 3 Abs. 1 Ziff. I Buchst, b zuständigen Be­ der gemäß § 1 dieses Abkommens zu errichtenden willigungsbehörde unmittelbar vorzulegen.“ Ingenieurschule als nicht mehr bestehend angesehen werden. S 2 § 3 Diese Verordnung tritt am 1. August 1959 in Die Vertragsschließenden sind sich darüber einig, Kraft daß die Erfüllung der Verpflichtungen, die dem Freistaat Bayern gemäß § 10 des zwischen ihm und München, den 10. Juli 1959 dem ehemaligen Freistaat Coburg abgeschlossenen Staatsvertrages vom 14. Februar 1920 (BayBS I Der Bayerische Ministerpräsident S. 39 ff) und Abschn. XI des Zusatzprotokolls vom Dr. Hanns Seidel gleichen Tage hinsichtlich des Instituts für Lehrer­ bildung obliegen, einstweilen ausgesetzt wird, bis die Ingenieurschule gemäß § I errichtet ist. Verordnung § 4 über die Festsetzung des festen Betrages zur Der Freistaat Bayern ist berechtigt, das Institut Erstattung der Kosten der Landtagswahl 1958 für Lehrerbildung in Coburg vom Inkrafttreten dieses Abkommens an einstweilen stillzulegen. Zur Vom 24. Juli 1959 Auflösung des Instituts ist er erst berechtigt, wenn § 2 dieses Abkommens wirksam wird. Auf Grund des Art. 31 Abs. 2 des Gesetzes über Landtagswahi, Volksbegehren und Volksentscheid München, den 28. Oktober 1958 (Landeswahlgesetz) in der Fassung der Bekannt­ machung vom 5. September 1958 (GVB1. S. 221) er­ Für den Freistaat Bayern: Für die Stadt Coburg: läßt die Bayerische Staatsregierung folgende Ver­ gez. Dr. H. Seidel gez. Dr. Langer ordnung: Ministerpräsident § 1 Für den Landkreis Coburg: Für die Stadt Neustadt Der Freistaat Bayern erstattet den Gemeinden für bei Coburg: die Ausgaben, die ihnen durch die Landtagswahi gez. Rudolf Kaemmerer vom 23. November 1958 entstanden sind, je Wahl­ gez. Bergmann berechtigten folgenden Betrag: Gemeinden mit weniger als 1 000 Wahlberechtigten 3,5 DPf. Zweite Verordnung Gemeinden mit weniger als 2 000 Wahlberechtigten 4,0 DPf. zur Änderung der Verordnung über die Ein­ Gemeinden mit gliederung der Vertriebenen und Sowjetzonen­ weniger als 5 000 Wahlberechtigten 5,5 DPf. flüchtlinge in die Landwirtschaft Gemeinden mit Vom 10. Juli 1959 weniger als 10 000 Wahlberechtigten 6,5 DPf. Gemeinden mit Auf Grund des § 68 Abs. 2 des Gesetzes über die weniger als 25 000 Wahlberechtigten 7,0 DPf. Angelegenheiten der Vertriebenen und Flüchtlinge (Bundesvertriebenengesetz — BVFG) in der Fas­ Gemeinden mit sung vom 14. August 1957 (BGBL I S. 1215) erläßt weniger als 100 000 Wahlberechtigten 8,5 DPf. die Bayerische Staatsregierung folgende Verord­ Gemeinden mit nung: weniger als 500 000 Wahlberechtigten 10,5 DPf. § 1 Gemeinden mit Die Verordnung über die Eingliederung der Ver­ mehr als 500 000 Wahlberechtigten 11,0 DPf. triebenen und Sowjetzonenflüchtlinge in die Land­ wirtschaft (Bayer. VO BVFG) vom 15. Juli 1953 § 2 (BayBS IV S. 348) in der Fassung der Änderungs­ Diese Verordnung tritt am 1. August 1959 in Kraft verordnung vom 14. April 1959 (GVB1. S. 143) wird wie folgt geändert: München, den 24. Juli 1959 1. § 3 Abs. 1 Ziff. 1 Buchst, a erhält folgende Der Bayerische Ministerpräsident Fassung: Dr. Hanns Seidel Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 15/1959 203 Verordnung (4) Der Wahlvorstand gibt die Namen seiner Mit­ glieder unverzüglich nach seiner Bestellung in der über die Wahl, Amtszeit und Geschäftsführung Auslandsdienststelle durch Aushang bis zum Ab­ des Obmannes in den zum Geschäftsbereich schluß der Wahl bekannt. des Staatsministeriums für Ernährung, Land­ wirtschaft und Forsten gehörenden Auslands­ § 7 (1) Spätestens vier Wochen vor dem letzten Tag dienststellen der Stim mabgabe erläßt der Wahlvorstand ein Vom 24. Juli 1959 Wahlausschreiben. Es ist von sämtlichen Mitgliedern des Wahlvorstandes zu unterschreiben. Auf Grund des Art. 80 Abs. 1 des Bayerischen (2) Das Wahlausschreiben muß enthalten Personal Vertretungsgesetzes (BayPVG) vom 21. No­ a) Ort und Tag seines Erlasses;

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