Dokumentation Nationalpark Hohe Tauern Tag der Artenvielfalt 2009 31. Juli bis 2. August 2009 Dösental (Kärnten) Ergebnisbericht Impressum Impressum: Herausgeber: Haus der Natur – Museum für Natur und Technik Museumsplatz 5, 5020 Salzburg, Österreich Auftraggeber: Nationalpark Hohe Tauern - Verein Sekretariat des Nationalparkrates Hohe Tauern Kirchplatz 2, 9971 Matrei in Osttirol, Österreich redaktion: Katharina Aichhorn, Nationalpark Hohe Tauern Kärnten Patrick Gros, Haus der Natur Grafische Gestaltung: Cover: 08/16 grafik eva maier, Lienz Kern: Patrick Gros, Haus der Natur Druck: Gugler, Melk/Wien Titelbild: Die Zwerg-Soldanelle (Soldanella pusilla) auf 2.300 m Seehöhe im Dösental. Im Hintergrund ist der Dösner See zu sehen (Foto: K. Aichhorn). rückseite: Ankogelgruppe mit Seebachtal, Dösental und Kaponigtal (Foto: Archiv Nationalpark Hohe Tauern Kärnten) Gefördert aus Nationalpark-Mitteln des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft sowie der Länder Kärnten, Salzburg und Tirol. Zitiervorschlag: GROS, P., R. LINDNER UND C. MEDICUS (2010): Nationalpark Hohe Tauern – Tag der Artenvielfalt 2009, 31. Juli bis 2. August 2009 – Dösental (Kärnten). Ergebnisbericht im Auftrag des National- parks Hohe Tauern. Haus der Natur, Salzburg: 100 Seiten. Nationalpark Hohe Tauern Tag der Artenvielfalt 2009 31. Juli bis 2. August 2009 Dösental (Kärnten) Ergebnisbericht Patrick Gros Robert Lindner Christine Medicus Unter Mitarbeit von: Barbara Fischer, Michaela Hierschlager, Martin Kirchmair, Till R. Lohmeyer, Sigrid Neuhauser, Johann Neumayer, Anke Oertel, Heinrich Schatz, Oliver Stöhr, Claudia Taurer-Zeiner & Roman Türk Dösental (Kärnten) - 31. Juli bis 2. August 2009 Inhalt Inhalt ................................................................................................................................................................................................... 2 Einleitung ........................................................................................................................................................................................... 3 Untersuchungsgebiet und Ablauf des TAV 2009 ......................................................................................................................... 3 Ergebnisse ......................................................................................................................................................................................... 11 Pilze (Fungi) - Allgemein ............................................................................................................................................................... 13 Pilze (Fungi) ......................................................................................................................................................... 15 Flechten (Lichenes) ......................................................................................................................................................................... 19 Blütenpflanzen (Spermatophyta) und Farne (Pteridophyta) .................................................................................................... 24 Algen Jochalgen (Conjugatophyceae) und Kieselalgen (Bacillariophyceae) ....................................................................... 38 Insekten div. Ordnungen: Zweiflügler (Diptera), Eintagsfliegen (Ephemeroptera), Schnabelkerfen (Hemiptera), Libellen (Odonata), Steinfliegen (Plecoptera), Köcherfliegen (Trichoptera) ........................................................................................ 41 Heuschrecken (Saltatoria) .............................................................................................................................................................. 44 Schmetterlinge (Lepidoptera) ........................................................................................................................................................ 46 Ameisen (Hymenoptera: Formicidae) .......................................................................................................................................... 60 Weitere Hautflügler (Hymenoptera): Blattwespen (Tenthredinidae), Bienen und Hummeln (Apidae) ........................... 65 Käfer (Coleoptera) ........................................................................................................................................................................... 68 Spinnentiere (Arachnida): Webspinnen (Araneae) und Weberknechte (Opiliones) ............................................................ 72 Spinnentiere (Arachnida): Hornmilben (Oribatida) .................................................................................................................. 74 Makrozoobenthos: Krebstiere (Crustacea) und Rädertiere (Rotatoria) .................................................................................. 76 Amphibien (Amphibia) und Reptilien (Reptilia) ....................................................................................................................... 78 Vögel (Aves) ..................................................................................................................................................................................... 80 Säugetiere (Mammalia) .................................................................................................................................................................. 83 Zusammenfassung ........................................................................................................................................................................... 85 Pressespiegel TAV 2009 ................................................................................................................................................................. 86 2 Nationalpark Hohe Tauern Tag der Artenvielfalt 2009 Einleitung Der Nationalpark Hohe Tauern ist mit 1.836 km2 das größ- Beobachtungs- und Literaturdaten von 8.665 Taxa (Arten te Schutzgebiet in den europäischen Alpen. Bedingt durch und untergeordnete systematische Einheiten) dokumen- seine Größe und seine Lage, beherbergt der Nationalpark tiert. Trotz dieses mittlerweile umfangreichen Datenbe- Hohe Tauern eine bemerkenswert hohe Anzahl an Tier- standes ist damit die Artenvielfalt des Nationalparks noch und Pflanzenarten. Mehr als ein Drittel aller in Österreich lange nicht vollständig erfasst. Mit Hilfe der "Nationalpark nachgewiesenen Pflanzenarten und etwa die Hälfte der Hohe Tauern Tage der Artenvielfalt" soll mittelfristig die österreichischen Wirbeltierarten kommt hier vor. Artenvielfalt vieler Tauerntäler so gut als möglich erfasst und grobe Wissenslücken geschlossen werden. Der Nationalpark Hohe Tauern bekennt sich in seinem n BAUCH et al. 2007) dazu, den Nach dem Erfolg der zwei ersten "Nationalpark Hohe Tau- Kenntnisstand über die Vielfalt der Lebewesen innerhalb ern Tage der Artenvielfalt" im Kalser Dorfertal (Osttirol) seiner Schutzgebietsgrenzen systematisch zu erweitern. und im Wildgerlostal (Salzburg) in den Jahren 2007 und Gleichzeitig ist den Verantwortlichen bewusst, dass die 2008 (vgl. GROS et al. 2007 & 2009) wurde 2009 der dritte flächendeckende Erfassung der Biodiversität eines derart "Nationalpark Hohe Tauern Tag der Artenvielfalt" (TAV großflächigen Gebietes realistischerweise nicht durchführ- 2009) im Dösental (Kärnten) durchgeführt. bar ist. Um dennoch zumindest ansatzweise die Artenviel- Literatur falt des Gebietes zu erfassen und zu dokumentieren setzt BAUCH K., M. JUNGMEIER & S. LIEB (2007): Forschungskonzept National- der Nationalpark Hohe Tauern auf folgende Strategie. Die park Hohe Tauern 2020. Positionspapier des Nationalparks Hohe Tage der Artenvielfalt stellen eine Möglichkeit zur fokus- Tauern. http://www.hohetauern.at/dmdocuments/2008_Dateien/ sierten Erfassung einzelner Modellgebiete dar. Darüber Forschung/Publikationen/20071001_forschungskonzept2020.pdf hinaus werden laufend Spezialerhebungen durchgeführt (download am 10.02.2009) (teilweise flächendeckend oder auf Quadrantenbasis) in GROS P., W. DÄMON & C. MEDICUS (2007): Nationalpark Hohe Tauern - Tag der Artenvielfalt 2007 (Kalser Dorfertal, Osttirol). Unveröffentlich- deren Mittelpunkt einzelne Schutzinhalte oder bestimmte ter Endbericht im Auftrag des Nationalparks Hohe Tauern. Haus der Managementaufgaben stehen. Die Dokumentation der Natur, Salzburg: 66 Seiten http://www.hohetauern.at/dmdocuments/ Ergebnisse aus den Tagen der Artenvielfalt sowie aus den 2008_Dateien/Forschung/Projekte/endbericht_np_tagderartenvielfalt_2007.pdf: vielfältigen Forschungsprojekten erfolgt mit Hilfe einer auf (download am 10.02.2009) BioOffice basierenden Biodiversitätsdatenbank , die seit GROS P., R. LINDNER & C. MEDICUS (2009): NATIONALPARK Hohe 2002 in Kooperation mit dem Salzburger Haus der Natur Tauern - Tag der Artenvielfalt 2008, 11.-13. Juli 2008 Wildgerlostal (Salzburg). Ergebnisbericht im Auftrag des Nationalparks Hohe Tauern. geführt wird. Haus der Natur, Salzburg: 1-80. Mit Stand Juli 2010 sind in der Biodiversitätsdatenbank des Nationalparks Hohe Tauern genau 197.585 Sammlungs-, Untersuchungsgebiet und Ablauf des TAV 2009 Das Dösental (Kärnten, Gemeinde Mallnitz) befindet sich in der sogenannten Ankogelgruppe, einer Gebirgsgruppe der zentralen Ostalpen. Es erstreckt sich vom Mündungsbe- reich des Dösenbaches in den Mallnitzbach bei Lassach im Osten, bis zum Säuleck (3.086 m Seehöhe) und der Dösner Spitze (2.899 m Seehöhe) im Westen. Hier gelangt man über
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