Umsetzung Der Polizeipostenstruktur Im Neckar-Odenwald- Kreis

Umsetzung Der Polizeipostenstruktur Im Neckar-Odenwald- Kreis

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 13 / 3889 13. Wahlperiode 15. 12. 2004 Kleine Anfrage des Abg. Gerd Teßmer SPD und Antwort des Innenministeriums Umsetzung der Polizeipostenstruktur im Neckar-Odenwald- Kreis Kleine Anfrage Ich frage die Landesregierung: 1. Welche Schwierigkeiten hat es bei der Zusammenlegung der Polizeiposten im Neckar-Odenwald-Kreis gegeben? 2. Nach welchem Zeitplan beabsichtigt die Polizeidirektion Mosbach vorzu- gehen, beabsichtigt, um dem berechtigten Sicherheitsgefühl der Bevölke- rung Rechnung zu tragen? 3. Gibt es die Absicht, die zukünftige polizeiliche Zuordnung der Gemeinden Fahrenbach, Limbach, Mudau und Waldbrunn noch einmal neu zu über- denken? 15. 12. 2004 Teßmer SPD Begründung SWR 4 Kurpfalz-Radio hat dieser Tage gemeldet, dass „es bei der Zu- sammenlegung der Polizeiposten im Neckar-Odenwald-Kreis Schwierigkei- ten“ gebe und dass „die Maßnahmen nicht wie geplant zum Jahresende um- gesetzt werden können“. Die Bedenken gegen eine Aufgabe der Polizeiposten in den Höhengemeinden Waldbrunn und Mudau waren von Anfang an vorhanden und die Maßnahme Eingegangen: 15. 12. 2004 / Ausgegeben: 14. 01. 2005 1 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 13 / 3889 umstritten und es zeigt sich jetzt, dass die Maßnahme auch schlecht vorberei- tet war. Für die Bürgerinnen und Bürger der betroffenen Gemeinden stellt sich nun die Frage, wie man umgehend dem berechtigten Sicherheitsbedürf- nis der Bevölkerung Rechnung tragen will. Antwort Mit Schreiben vom 10. Januar 2005 beantwortet das Innenministerium die Kleine Anfrage wie folgt: 1. Welche Schwierigkeiten hat es bei der Zusammenlegung der Polizeiposten im Neckar-Odenwald-Kreis gegeben? 2. Nach welchem Zeitplan beabsichtigt die Polizeidirektion Mosbach vorzu- gehen, um dem berechtigten Sicherheitsgefühl der Bevölkerung Rechnung zu tragen? Zu 1. und 2.: Die Berichterstattung von SWR 4 Kurpfalz-Radio über Schwierigkeiten bei der Polizeipostenreform im Neckar-Odenwald-Kreis ist nicht nachvollzieh- bar. Die Umsetzung verläuft nach Plan. Die Umsetzungskonzeption der Poli- zeidirektion Mosbach sah von Anfang an vor, dass ein Teil der vorgesehenen Organisationsänderungen sofort, die restlichen Maßnahmen dagegen mittel- fristig realisiert werden, weil bestehende Mietverträge berücksichtigt bzw. zunächst neue Räumlichkeiten gefunden werden müssen. Wie geplant wurde der Polizeiposten Neckargerach zum 1. November 2004 mit dem Polizeiposten Mosbach-Diedesheim am Standort Mosbach-Diedes- heim zusammengelegt. Nach Ablauf des Mietvertrags im Jahr 2005 wird zu- dem der Polizeiposten Haßmersheim in den Polizeiposten Mosbach-Diedes- heim integriert. Zum 1. Januar 2005 wurde der Standort des bisherigen Poli- zeipostens Mudau aufgegeben und der Polizeiposten in den Bezirksdienst des Polizeireviers Buchen integriert. Offen ist derzeit noch, zu welchem konkreten Zeitpunkt die beabsichtigte Zu- sammenlegung der Polizeiposten Fahrenbach, Waldbrunn und Limbach-Wa- genschwend sowie der Polizeiposten Adelsheim und Osterburken realisiert werden kann. Dies hängt davon ab, bis wann für die zusammengelegten Poli- zeiposten geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Hierzu führt die Polizeidirektion Mosbach aktuell Gespräche mit dem zuständigen Staatlichen Vermögens- und Hochbauamt sowie mit den betroffenen Gemeinden. Nach den Planungen der Polizeidirektion Mosbach ist davon auszugehen, dass die Umsetzung spätestens 2007 abgeschlossen sein wird. Bis zu diesem Zeit- punkt wird sich für die betroffenen Gemeinden nichts ändern. 3. Gibt es die Absicht, die zukünftige polizeiliche Zuordnung der Gemeinden Fahrenbach, Limbach, Mudau und Waldbrunn noch einmal neu zu über- denken? Zu 3.: Das seit Ende März 2004 abschließend feststehende Konzept der Polizeidi- rektion Mosbach zur Optimierung der Polizeipostenstruktur im Neckar- 2 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 13 / 3889 Odenwald-Kreis ist schlüssig. Die entscheidungsrelevanten Rahmenbedin- gungen und Planungsdaten haben sich seither nicht verändert. Deshalb wird das Konzept wie vorgesehen umgesetzt. Rech Innenminister 3.

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