DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit Von „Supermamma/Macho-Goddess“ zu Oscar Repräsentationen und Stereotypen Afrikanisch- Amerikanischer Frauen im mainstream Kino Hollywoods (inkl. Fallbeispielen von 1972-2004) Verfasserin Isabella Schulmeister angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. phil.) Wien, 2008 Studienkennzahl lt. A 307 301 Studienblatt: Studienrichtung lt. Studienblatt: Kultur- und Sozialanthropologie Betreuerin / Betreuer: Univ.-Prof. Mag. DDr. Werner Zips 2 1 Danksagung .................................................................................. 5 2 Einleitung ......................................................................................6 3 Cultural Studies im Überblick .......................................................11 3.1 Strukturalismus ............................................................................ 12 3.1.1 Der semiotische Ansatz nach Saussure........................................... 12 3.1.2 Strukturalismus und Anthropologie................................................ 14 3.2 Ideologiekritik und Cultural Studies ................................................. 15 3.2.1 Althusser und der Marx’sche Ideologiebegriff................................... 15 3.2.2 Kodieren/Dekodieren.................................................................... 17 3.3 Poststrukturalismus und Dekonstruktion ........................................... 18 3.3.1 Derridas Dekonstruktion und Differánce..........................................19 3.3.2 Foucaults Diskurs......................................................................... 20 3.4 Populärkultur und populäre Vergnügen ............................................. 22 3.5 Hegemonietheorie nach Gramsci ...................................................... 24 3.6 Identität, Indentitätskonzepte, Differenz ........................................... 25 3.6.1 Kollektive Idenitäten und Identitätspolitik........................................ 27 3.6.2 Identifikation............................................................................... 28 3.6.3 Differenz, Der Andere, Ethnizität.................................................... 28 3.7 Feminismus in den Cultural Studies .................................................. 29 4 Kulturelle Repräsentation ............................................................. 33 4.1 Theorien über Repräsentation .......................................................... 36 4.2 Bedeutung durch Differenz .............................................................. 38 4.3 Racial Difference und Stereotypen im Film ......................................... 40 4.4 Stereotypisierung als Signifying Practice ........................................... 46 5 Film Studies – Ein Überblick .......................................................... 50 5.1 Die Sprache des Films .................................................................... 52 5.1.1 Filmanalyse – einige grundlegende Punkte...................................... 52 5.1.2 Die Kamera................................................................................ 53 3 5.1.3 Der Schnitt................................................................................ 54 5.1.4 Der Ton..................................................................................... 54 5.1.5 Produktion, Distribution, Filmaufführung........................................ 55 5.2 Filmtheorien – ein Überblick über semiologische, psychoanalytische, feministische, ideologische Ansätze.................................................. 57 5.2.1 Semiologische Filmdeutung........................................................... 57 5.2.2 Psychoanalytischer Ansatz............................................................. 59 5.2.3 Ideologie.................................................................................... 62 5.2.4 Feministische und queer Studien.................................................... 64 5.2.5 Postkolonialismus und Film............................................................ 67 5.2.6 Realismus................................................................................... 68 5.3 Konzepte der Filmklassifizierung ...................................................... 69 5.3.1 Genre......................................................................................... 69 5.3.2 Auteur – der Name des Regisseurs als „Gütesiegel“.......................... 72 5.3.3 Star – Identifikationssubjekt oder Objekt?....................................... 73 6 Schwarzer Feminismus und Black American Cinema ..................... 76 6.1 Aus der Marginalisierung ins Zentrum ............................................... 78 6.1.1 Feminismus – Schwarz versus Weiß?.............................................. 78 6.1.2 Der oppositionelle Blick als Widerstand...........................................84 6.2 Mammies and Mulattoes no more? – Repräsentationen von Black Womanhood .................................................................................. 89 6.2.1 Mammies, Aunt Jemimas, Tragic Mulattoes, Sapphires und Jezebels...................................................................................... 90 6.2.2 „Black is beautiful“, die Zeit der Queens of Blaxploitation und danach....................................................................................... 99 6.2.3 Whose Pussy is this? – Die Frau in den Filmen Spike Lees................ 112 7 Eine Geschichte des Widerstandes .............................................. 117 7.1 Die Anfänge ................................................................................ 117 7.2 Die Gründung der Black Women Clubs ............................................ 123 4 7.3 Engagement Afrikanisch-Amerikanischer Frauen in nationalistischen Bewegungen und Women’s Liberation Movement .............................. 126 8 Filmbeispiele .............................................................................. 133 8.1 Sounder ..................................................................................... 136 8.2 The Color Purple .......................................................................... 139 8.3 Tina – What’s Love Got to Do with It .............................................. 145 8.4 Monster’s Ball ............................................................................. 150 8.5 Foxy Brown ................................................................................ 155 8.6 Jackie Brown ............................................................................... 159 8.7 Catwoman .................................................................................. 164 8.8 She’s Gotta Have It ...................................................................... 167 8.9 Waiting to Exhale ......................................................................... 172 8.10 Bringing Down the House .............................................................. 179 8.11 The Wiz ...................................................................................... 183 9 Conclusio .................................................................................... 187 10 Bibliographie und Filmographie .................................................. 190 11 Curriculum Vitae ......................................................................... 213 12 Abstract ...................................................................................... 214 5 1 Danksagung Mein vorrangiger und besonderer Dank gilt meinem Diplomarbeitsbetreuer Prof. Mag. DDr. Werner Zips, der mir, nachdem ich seit meiner letzten Studiumsprüfung viele Jahre „pausiert“ hatte, wieder Mut gemacht hat, diese Arbeit zu schreiben. Außerdem möchte ich ihm für seinen Input und seine Vorschläge, die zur Fertigstellung meiner Diplomarbeit geführt haben, danken. An dieser Stelle möchte ich meinem Zweitprüfer, Prof. Dr. Manfred Kremser für seine Unterstützung meinen Dank aussprechen. Darüber hinaus ist es mir ein Anliegen bei dieser Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass diese beiden Professoren, wie auch alle anderen, die ich während meines Völkerkunde- Studiums kennengelernt habe, durch ihr großartiges Engagement und ihre Liebe zum Fach wesentlich an meiner Freude und Begeisterung für mein Studium beigetragen haben. Weiters möchte ich folgenden Personen meinen Dank aussprechen, die mich während der letzten Monate unterstützt, aber auch „ertragen“ haben: Dr. Werner Weibel für seine ärztliche Hilfe, die mich immer fit und gesund gehalten hat, aber auch für seine aufmunternden Worte. Meiner Mutter, die mir während der Zeit des aktiven Schreibens „Unterschlupf“ gewährt hat, damit ich in Ruhe arbeiten konnte. Meinen lieben Freundinnen Monika Kainbacher, Eva-Maria Katzer, Petra Kohlmayr, Martina Menzel, Mag. Karin Reisinger und speziell Mag. Claudia Rois, die meine Diplomarbeit Korrektur gelesen hat. Und meinem Mann Michael für sein Verständnis für meine ständige Abwesenheit in der Zeit, in der ich diese Diplomarbeit fertiggestellt habe. 6 2 Einleitung „…denn Filme bestimmen mehr als irgendeine andere Medienerfahrung, wie Schwarzsein und Schwarze wahrgenommen werden und wie andere Gruppen auf uns reagieren, deren Beziehung auf diesen vorgefertigten und konsumierten Bildern beruht“ (hooks 1994: 14). Hollywoodfilme sind zumeist reines „Entertainment“. Allerdings steckt hinter diesem puren Vergnügen ein perfekt inszeniertes Kalkül. Das Kino Amerikas, d.h. konkret Hollywoods, ist ein Beispiel für die hegemoniale Vorherrschaft des Weißen 1 patriarchalen Kapitalismus. Was haben Ideologie und
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