Homo Heidelbergensis Mathematicus

Homo Heidelbergensis Mathematicus

Digitale Bibliothek Mathematik Homo Heidelbergensis mathematicus Eine Materialsammlung zu bekannten Heidelberger Mathematikern zusammengestellt von Gabriele D¨orflinger Stand: 20. Mai 2014 Bekannte Mathematiker mit Bezug zu Heidelberg, d.h. Mathematiker, die in Heidelberg lebten, studierten oder lehrten oder Mitglieder der Heidelberger Akademie der Wissenschaften waren. LATEX-Dokumentation der Web-Seite http://ub-fachinfo.uni-hd.de/homoheid.htm und der direkt davon auf- gerufenen Unterseiten der Universit¨atsbibliothek Heidelberg. Nach allgemeinen Dokumenten zur Heidelberger Mathematikgeschichte folgen Einzelportraits von knapp 60 Mathematikern. Zwar gibt es noch viele Mathematiker, die die Auswahlbedingungen • Mathematiker • bekannt (nicht unbedingt als Mathematiker), • Aufenthalt in Heidelberg (mit Ausnahme von Kongressbesuchen) oder aktives Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften erfullen,¨ aber der Aufwand ist zu hoch, um noch weitere Personen in die Sammlung zu integrieren. Die Informationen zu den einzelnen Personen sind immer in gleicher Weise gegliedert. • Bezug zu Heidelberg • Lexika • Biographische Informationen – im Internet – gedruckte Biographien • Werk – im Internet – in Heidelberg vorhandene Schriften – Literatur uber¨ das Werk • Bibliographien S¨amtliche Links werden als Fußnoten abgebildet. Die Fußnote wird durch den Text Link:“ eingeleitet. Web- ” Formulare erhalten die Kennung Formular:“ in der Fußnote. Es wird nur das aufrufende Programm ohne ” Parameter angegeben. Bilder erhalten die Kennung Bild:“ in der Fußnote und werden durch [BILD]“ im ” ” Text markiert. Am Ende jedes Unterdokuments ist die URL angegeben. Externe Links sind durch @⇒ und interne durch I gekennzeichnet. Die farbigen Symbole der Webseite wurden auf schwarz-weiße Zeichen umgesetzt. 2 Inhaltsverzeichnis Allgemeine Bemerkungen 4 Zur Geschichte des Mathematischen Instituts der Universit¨at Heidelberg. 6 Mathematiker im Heidelberger Gelehrtenlexikon . 8 Jakob Christmann, Valentin Otho, Bartholom¨aus Pitiscus . 11 Die Entwicklung des Faches Mathematik an der Universit¨at Heidelberg 1835 - 1914 . 20 Mein Leben / Leo Koenigsberger . 23 Heidelberg im Bulletin der American Mathematical Society . 25 3. Internationaler Mathematiker-Kongress 1904 . 26 Einzelportraits 29 Daniel Bernoulli . 34 Ludwig Boltzmann . 43 Max Born . 51 Moritz Cantor . 57 Jakob Christmann . 69 August Leopold Crelle . 74 Jacob Curio . 79 Nicolaus Cusanus . 83 Paul Du Bois-Reymond . 90 Lor´and E¨otv¨os ............................................... 96 Thomas Fincke . 99 Lazarus Fuchs . 102 Josiah Willard Gibbs . 110 Siegmund Gunther.............................................¨ 115 Emil Gumbel . 123 Ernst Hellinger . 130 Hermann Helmholtz . 133 Otto Hesse . 148 David Hilbert . 155 Heinz Hopf . 165 Konrad J¨orgens . 170 Philipp Jolly . 173 Johannes Kepler . 179 Gustav Robert Kirchhoff . 191 Adolf Kneser . 199 Hellmuth Kneser . 203 Martin Kneser . 206 3 Julius K¨onig ................................................ 210 Leo Koenigsberger . 214 Gottfried K¨othe............................................... 225 Sofja Kowalewskaja . 231 Georg Landsberg . 237 Carl Christian Langsdorf . 241 Wilhelm Lexis . 246 Heinrich Liebmann . 251 Jakob Luroth................................................¨ 258 Hans Maaß . 263 Heinrich Maschke . 267 AdolphMayer................................................ 270 Sebastian Munster¨ ............................................. 275 MaxNoether ................................................ 280 Oskar Perron . 286 Bartholomeo Pitiscus . 292 Julius Plucker................................................¨ 295 Alfred Pringsheim . 300 Artur Rosenthal . 305 Hermann Schapira . 309 Friedrich Karl Schmidt . 314 Herbert Seifert . 318 Paul St¨ackel................................................. 323 Jakob Steiner . 329 Franz Adolph Taurinus . 338 William Threlfall . 341 Bartel van der Waerden . 346 Heinrich Weber . 352 Helmuth Wielandt . 358 Don Bernard Zagier . 361 4 Allgemeine Bemerkungen Als Heidelberger Quellen dienen: 1 • Eine Reihe bekannter Mathematiker werden im @⇒ Historischen Abriss der Fakult¨at angegeben. • Etwas ausfuhrlicher¨ ist der Aufsatz I Zur Geschichte des mathematischen Instituts der Universit¨at Heidelberg2 von Karl Bopp (1931). 3 • Die Arbeitsgruppe Statistik pr¨asentiert einen historischen Uberblick¨ @⇒ Statistik in Heidelberg . 4 • Der Auszug aus dem I Heidelberger Gelehrtenlexikon von Dagmar Drull¨ beinhaltet alle Mathema- tikdozenten von 1386 bis 1986. • Die Dissertation von Erwin Christmann: Studien zur Geschichte der Mathematik und des mathemati- schen Unterrichts in Heidelberg von 1924 beschreibt die Entwicklung bis 1810. 5 Darin speziell: I Jakob Christmann, Valentin Otho, Bartholom¨aus Pitiscus . • Die Staatsexamensarbeit von Gunter¨ Kern: I Die Entwicklung des Faches Mathematik an der Univer- sit¨at Heidelberg6 [ca. 1992] behandelt den Zeitraum von 1835 bis 1914. 7 • Die Autobiographie I Mein Leben des langj¨ahrigen Heidelberger Professors Leo Koenigsberger (1837- 1921) enth¨alt vielf¨altige Informationen zu Mathematik und der Universit¨at Heidelberg vom 1869 bis zum ersten Weltkrieg. • Die Erinnerungen Henry E. Roscoes The Life and Experiences of Sir Henry Enfield Roscoe (1906) 8 beschreiben in den Kapiteln I Heidelberg du feine und Bunseniana das Heidelberger Uni- versit¨atsleben in der zweiten H¨alfte des 19. Jahrhunderts [PDF-Image, 60 S., 4,0 MB] Den Zeitraum von 1933 bis 1945 behandelt die Staatsexamensarbeit von Florian Jung Das Mathe- • ” matische Institut der Universit¨at Heidelberg im Dritten Reich“, 1999. Allgemeine Quellen sind: 9 • Die WWW-Biographien stammen h¨aufig vom @⇒ The MacTutor History of Mathematics archive — School of Mathematics and Statistics / University of St. Andrews Scotland. Diese Quelle wird kurz als St. Andrews Archiv bezeichnet. • Eine wahre Fundgrube fur¨ Mathematiklehrer des 19. Jahrhunderts ist die aus Schulprogrammen zu- 10 sammengestellte Biographiensammlung @⇒ Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts von Franz K¨ossler. • Als konventionelle Quelle diente vor allem das Mathematiker-Lexikon von Herbert Meschkowski. • Nach M¨oglichkeit wird auf das Mathematics Genealogy Project ( @⇒ http://genealogy.math.ndsu.nodak.edu11 ) verwiesen, in dem die Mathematikdissertationen mit Thema und Doktorvater erfasst sind. 12 Das I Bulletin of the American Mathematical Society benennt Anfang des 20. Jahrhunderts sogar die Mathematikveranstaltungen in Heidelberg. 13 Ein wichtiges Ereigniss war der I 3. Internationale Mathematiker-Kongress , der vom 8. bis 13. August 1904 in Heidelberg stattfand. 1Link: http://www.mathinf.uni-heidelberg.de/ueber.html 2Link: zitat/MathInst.htm 3Link: http://www.math.uni-heidelberg.de/stat/memory/ 4Link: hgl/rahmen.htm 5Link: txt/erwin/IId.htm 6Link: htmg/kern/text-0.htm 7Link: txt/koenigsberger/leben.htm 8Link: http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/12495 9Link: http://www-history.mcs.st-and.ac.uk/history/BiogIndex.html 10Link: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/6106/ 11Link: http://genealogy.math.ndsu.nodak.edu 12Link: http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/fachinfo/www/math/zitat/ams-heidelberg.htm 13Link: htmg/imc-1904.htm 5 Beachten Sie auch: 14 I Die Friedrich-Ebert-Anlage in Heidelberg . Geb¨aude, Hausbesitzer und Bewohner 1840 – 2000 unter besonderer Berucksichtigung¨ der Mathematiker. Heidelberger Mathematiker, die in einem der folgenden Nachschlagewerke aufgefuhrt¨ werden, werden als bekannte Mathematiker eingestuft: • Mathematiker-Lexikon von Herbert Meschkowski • Brockhaus - Die Enzyklop¨adie • Dictionary of Scientific Biography • Allgemeine Deutsche Biographie • Neue Deutsche Biographie • St. Andrews Archive (WWW) ⇑ Seitenanfang 14Link: http://ub-fachinfo.uni-hd.de/math/heidelberg/ebert.htm 6 Zur Geschichte des Mathematischen Instituts der Universit¨at Heidelberg. Bopp, Karl1 (1877-1934): Zur Geschichte des mathematischen Instituts der Universit¨at Heidelberg / von K. Bopp In: T¨atigkeitsbericht der Mathematischen Fachschaft an der Universit¨at Heidelberg. - 1931, S. 18-19 UB-Signatur: L 29-3::1931 Die mathematischen Wissenschaften hatten an der Universit¨at Heidelberg schon fruh¨ ihre Pflege gefunden. In der sp¨atscholastischen Zeit steht im Mittelpunkt des Unterrichts die uberragende¨ Gestalt des Marsilius von Inghen, des 1. Rektors der Universit¨at gleich nach ihrer Grundung¨ durch Rupprecht I. von der Pfalz (1353-1390). Weiter nennen wir Nikolaus Cusanus als ihren Angeh¨origen, welcher 1416 in Heidelberg immatrikuliert wurde und hier schon seine ersten Anregungen empfangen hat. In der Zeit des Humanismus ubte¨ einen entscheiden- den Einfluß die sodalitas litteraria Rhenana aus. In Richtung ihrer Bestrebungen erfolgte 1547 die Errichtung des mathematischen Lehrstuhls: ,,Fridericus II. peculiarem Matheseos cathedram fundavit, cui M. Jacob Cu- rio (Hofmann) de Hof anno 1547 praeesse coepit.” Melanchton stand mit diesem Kurfursten¨ und dessen Sohne Ott-Heinrich in st¨andiger Verbindung. Ihnen verdankt das neu geordnete mathematische Studium sein Gepr¨age. Auch Disputationen finden statt. Schon 1603 ist die ,,Specula mathematica” erw¨ahnt, eine Vor- stufe fur¨ das sp¨atere Seminar. W¨ahrend Wilhelm Xylander (Holzmann) 1561 aushilfsweise die Mathematik ubernahm,¨ knupft¨ sich an seinen Namen der H¨ohepunkt der Uebersetzungst¨atigkeit griechischer Klassiker, des Euklid ins Deutsche und des Diophant ins Lateinische. Um die Wende zum 17. Jahrhundert verbreitet das Dreigestirn Jakob Christmann, Valentin Otho und Simon Petiscus (*) viel Glanz in der Trigonometrie. Das große Opus Palatinum des Rheticus wird 1596 zu Ende gefuhrt.¨ Petiscus ist der Sch¨opfer des Thesaurus mathematicus. Die Sch¨aden des 30j¨ahrigen Krieges sucht Karl Ludwig (1652-1680) zu heilen, der in Leyden selbst mathematische Bildung erwarb. Er beruft Johannes Lunneschloߨ . Das Seminar wird mit Buchern¨ und Instrumenten neu ausgestattet. Aber der orl´eanische Krieg bringt ihm Schaden in H¨ohe von 4000 Gulden. 1704 finden wir auch schon einen Honorarprofessor t¨atig, Hartsoecker, den Freund Newtons. Die auftretenden Jesuiten verwischen bedenklich die Grenzen der F¨acher.

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