
.:- .:::::::::::::::::::-:::::::::!1:!::::!: I Forsch u ngsstel le .:::t.:::::::::l'::::::::-. I {ür Zeitgeschichte in Hamburg Wissenschaft Iiche Einrichtung an der Universität Hamburg Beim Schlump 83 20144 Hamburg N utzu n gsbed i ng u n gen der retrod ig italis ierten Veröffentlic h u n gen der Forschungsstelle für Zeitgeschlchte in Hamburg Die retrodigitalisierten Veröffentlichungen der Forschungsstelle für Zeitgeschich- te in Hamburg (FZH) werden zur nichtkommerziellen Nutzung gebührenfrei an- geboten. Die digiialen Medien sind im lnternet frei zugänglich und können für persönliche und wissenschaftliche Zwecke heruntergeladen und verwendet wer- den. Jede Form der kommerziellen Verwendung (einschließlich elektronischer For- men) bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der FZH, vorbehaltlich des Rechtes, die Nutzung im Einzelfall zu untersagen. Dies gilt insbesondere für die Aufnahme in kommerzielle Datenbanken. 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Auf dem Weg zur Parteiendemokratie Beiträge zum deutschen Parteiensystem 1848 -1989 Ergebnisse Verlag FORUM ZEITGESCHICHTE Band 13 Herausgegeben von der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg Redaktion: Joachim Szodrzynski Axel Schildt I Barbara Vogel (Hrsg.) Auf dem Weg zur Parteiendemokratie Beiträge zum deutschen Parteiensystem 1848-1989 Hamburg 2002 Die Deutsche Bibliothek - CIP Einheitsaufnahme Auf dem Weg zur Parteiendemokratie : Beiträge zum deutschen Parteiensystem 1848-1989 Schildt, Axel ... (Hrsg.) - Hamburg : Ergebnisse Verl., 2002 (Forum Zeitgeschichte; Bd. 13) ISBN 3-87916-068-6 Hamburg 2002 © Ergebnisse Verlag. Alle Rechte vorbehalten Umschlag und Satz: Michael Herold, Itzehoe Satz aus der Sabon und Frutiger Druck: Runge, Cloppenburg Titelfoto: Parteien-Plakate in Hamburg zur Bundestagswahl am 19. November 1972 (Landesmedienzentrum Hamburg, Medienarchiv Bild, Foto F.rich Andres) ISBN 3-87916-068-6 Inhaltsverzeichnis Axel Schildt / Vorwort 7 Barbara Vogel Wolfram Siemann Die Entstehung der Parteien in Deutschland 1848 — 1870 — Forschung und Perspektiven. Eine Skizze 9 Klaus Tenfelde Die Formierung des deutschen Parteiensystems im parlamentarischen Obrigkeitsstaat 1870 — 1890 19 Barbara Vogel Selbstmobilisierung und Polarisierung — Für «Kaiser und Reich« gegen den »inneren Reichsfeind« 1890 — 1914/18 37 Klaus Schonhoven Differenzierung und Erosion — Die Weimarer Republik als ungefestigte Parteiendemokratie 1918 — 1933 59 Manfred Funke Die NSDAP: Führer- und Protestpartei in Republik und Diktatur — Eine Profilskizze 72 Arnold Sywottek Kommunistische Erziehungsdiktatur: Das Mehr- parteiensystem in der DDR 82 Lothar Albertin Westdeutsche »Graswurzeldemokratie« in Traditionen des deutschen Parteiensystems 1945 — 1947 94 Karsten Rudolph Das Partciensystem der Bonner Republik 1949 — 1969 118 Elmar Wiescndahl Überhitzung und Abkühlung: Parteien und Gesellschaft im Zeitenwechsel der siebziger und achtziger Jahre 138 Anhang Personenregister 170 Verzeichnis der Autorin und der Autoren 172 Vorwort Der vorliegende Sammelband dokumentiert Vorträge, die im Allgemeinen Vorle- sungswesen der Universität Hamburg im Wintersemester 1998/99 zu Ehren des 75. Geburtstags von Dr. Walter Tormin gehalten worden sind. Lediglich der Beitrag von Karsten Rudolph wurde zusätzlich aufgenommen. Die Vortragsreihe, eine gemeinschaftliche Unternehmung von Historischem Se- minar der Universität, der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und der Landeszentrale für politische Bildung, galt einem der Nestoren der modernen Par- teienforschung in Deutschland, der zugleich mit den genannten Institutionen eng verbunden ist. Als Schüler von Fritz Fischer wurde Walter Tormin 1952 in der Universität Hamburg mit einer Arbeit über die Rätebewegung 1918/19 promoviert, die zwei Jahre später als Band in der renommierten Reihe der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien unter dem Titel »Zwischen Räte- diktatur und sozialer Demokratie« erschien. Der hier angedeutete positive Bezug auf die parlamentarische Demokratie markierte gewissermaßen die geschichtswis- senschaftliche Grundlage des langjährigen politischen und gesellschaftlichen Wir- kens Walter Tormins, der 1946 Mitglied der Hamburger SPD geworden war. Von 1952 bis 1961 unterrichtete Walter Tormin an verschiedenen Hamburger Gymnasien, beteiligte sich gleichzeitig an der Erarbeitung von Lehrplänen für die Fächer Geschichte sowie — später — Gemeinschaftskunde, engagierte sich in der Lehrerfortbildung und war maßgeblich am Aufbau der Landeszentrale für politi- sche Bildung in Hamburg beteiligt, seit 1963 als Geschäftsführer der Vorläuferor- ganisation Kuratorium für politische Bildung, dann von 1974 bis 1976 als erster Direktor der Landeszentrale. Von 1966 bis 1976 gehörte Walter Tormin auch der hamburgischen Bürgerschaft an, wo er als ausgewiesener Experte für Bildungs- und Hochschulfragen galt. Seinen beruflichen Weg beschloss er als Amtsleiter und Senats- direktor in der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung zehn Jahre später. Walter Tormin hat seit seiner erwähnten Dissertation ein umfangreiches Oeuvre vorgelegt, das immer wieder um die Geschichte der Parteien und die deutsche Ge- schichte in demokratischen und diktatorischen Regimen kreiste. Erwähnt sei nur seine Mitarbeit an den weit verbreiteten, Darstellungen und Dokumente vereinen- den Bänden »Die Weimarer Republik« (Hannover 1962, 25. Auflage 1986) sowie »Das Dritte Reich« (Hannover 1963, 17. Auflage 1981). Seinen Ruf als Parteienhis- toriker aber begründete an erster Stelle ein Buch, das unter Studierenden als »der Tormin« wiederum weite Verbreitung fand und drei Auflagen erfuhr: »Geschichte 7 Vorwort der deutschen Parteien seit 1848, Stuttgart u.a. 1966,3. Auflage 1968. In der Reihe »Forum Zeitgeschichte« der Forschungsstelle für Zeitgeschichte ist Walter Tormin schließlich mit einer akribisch gearbeiteten Lokalstudie zur »Geschichte der SPD in Hamburg von 1945 bis 1950« vertreten, die 1994 veröffentlicht wurde. Schon in den frühen Jahren seines Engagements für die politische Bildungsarbeit war er da- rüber hinaus mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte, damals noch »Forschungs- stelle für die Geschichte des Nationalsozialismus in Hamburg«, eng verbunden und gehört deren Fördererkreis an. Es lag nahe, den Jubilar mit einer wissenschaftlichen Vortragsreihe zu ehren, die der historiographischen Würdigung der Impulse Walter Tormins zur Erfor- schung des Parteiensystems in Deutschland galt. Im Lichte neuerer Forschungen trugen ausgewiesene Fachleute ihre Sicht der Transformation des deutschen Partei- ensystems seit dessen Entstehung Mitte des 19. Jahrhunderts vor und stellten sich der kritischen Diskussion, an der sich der Jubilar engagiert beteiligte. Die in diesem Band wiedergegebenen Vorträge, die in den Beiträgen der Auto- ren vor allem durch einige Hinweise auf neuere Forschungsliteratur ergänzt wor- den sind, sollen einen Gesamtüberblick der Transformationen des Parteiensystems über die verschiedenen Regimewechsel im 19. und 20. Jahrhundert hinweg und für die Zeit nach 1945 im deutsch-deutschen Vergleich ermöglichen. Dabei wird die Parteienentwicklung in die jeweiligen gesellschaftlichen Prozesse eingeordnet. Der Band dient damit auch als historiographischer Hintergrund für die reichlich vor- handene Literatur zu Zwecken der politischen Bildungsarbeit, in der das gegenwär- tige Parteiensystem dargestellt wird. Die Geschichte der Parteien ist, abgesehen von den unzähligen Spezialstudien, ansonsten — seit dem frühen Überblick Walter Tor- mins — nur aus der allgemeinen Literatur zu einzelnen Abschnitten der deutschen Geschichte zu entnehmen. Dass wir diesen Band erst mit einiger Verspätung vorlegen können, hat einen trau- rigen Grund. Arnold Sywottek, Professor am Historischen Seminar und Direktor der Forschungsstelle für Zeitgeschichte, der die Vortragsreihe angeregt und maßgeblich or- ganisiert und schon mit der Vorbereitung der Beiträge für eine Veröffentlichung be- gonnen hatte, verstarb im Alter von 58 Jahren plötzlich und völlig unerwartet im Au- gust 2000. Dies erklärt auch, warum der Beitrag Arnold Sywotteks über die Parteien in der SBZ und DDR, der nur in den Vortragsnotizen vorlag, einen etwas fragmentari- schen Charakter trägt und keine Anmerkungen enthält. Einige Hinweise zur Literatur über das Parteiensystem in der ostdeutschen Diktatur sind nachträglich aufgenommen worden. Wir gedenken mit diesem Band auch des Zeithistorikers Arnold Sywottek. Durch die Verzögerung der Veröffentlichung ist aber ein weiterer Grund hinzu- gekommen, Walter Tormin zu ehren, denn seine bereits erwähnte Dissertation liegt nun fünfzig Jahre zurück. Wir gratulieren sehr herzlich zum Goldenen
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