Niederschrift Rat Staffhorst

Niederschrift Rat Staffhorst

Niederschrift über die 14. Sitzung des Gemeinderates Staffhorst am Donnerstag, dem 16.12.2010 - 19:00 Uhr - in der Gaststätte Wolters in Staffhorst. Die Sitzung ist im Teil A nicht öffentlich und im Teil B öffentlich. B: Öffentlicher Teil Bürgermeister Holle eröffnet den öffentlichen Teil der Sitzung des Gemeinderates Staffhorst um 20:00 Uhr in der Gaststätte Wolters in Staffhorst. Er stellt nochmals die Beschlussfähigkeit des Rates und die ordnungsgemäße Ladung fest. P. 4: Genehmigung der Niederschrift über die 13. Sitzung des Gemeinderates Staffhorst vom 13.10.2010 Beschluss: Die Niederschrift über die 13. Sitzung des Gemeinderates Staffhorst wird genehmigt. Beratungsergebnis: einstimmig P. 5: Festlegung der Entschädigung für die Wahlvorstände und den Gemeindewahlausschuss Beschluss: Die Gemeinde Staffhorst setzt die Entschädigung für die Wahlvorstände auf 25 Euro fest. Für die Beisitzer des Gemeindewahlausschusses wird ein Entschädigungssatz von 16 Euro je Sitzung gezahlt. Der Entschädigungssatz gilt auch für den Gemeindewahlleiter und dessen Stellvertreter. Beratungsergebnis: einstimmig Sachverhalt: Lt. Beschlussvorlage Drucks.-Nr. 16/10 Wesentlicher Inhalt der Verhandlung: Frau Backhaus erklärt, dass nach Kommunalwahlordnung als Richtsatz für die Entschädigung der Wahlvorstände und des Gemeindewahlausschusses 16 € vorgesehen sind. In der Vergangenheit wurde bei den Wahlvorständen davon abgewichen. Hier wurden 25 € gezahlt. Im Haushalt sind die vorgeschlagenen Sätze eingeplant worden. P. 6: Berufung des Gemeindewahlleiters und des stv. Gemeindewahlleiters Beschluss: Gemeinderat Staffhorst vom 16.12.2010 2 Der Rat der Gemeinde Staffhorst beschließt für die Kommunalwahl 2011 Frau Stefanie Backhaus in das Amt der Gemeindewahlleiterin und Frau Carola Hindemith in das Amt der stellvertretenden Gemeindewahlleiterin zu berufen. Beratungsergebnis: einstimmig Sachverhalt: Lt. Beschlussvorlage Drucks.-Nr. 17/10 Wesentlicher Inhalt der Verhandlung: Frau Backhaus erläutert, dass bei Mitgliedsgemeinden grundsätzlich der Gemeindedirektor Gemeindwahlleiter ist. Herr Rauschkolb kandidiert bei der Wahl zum Samtgemeindebürgermeister und kann das Amt daher nicht übernehmen. Daher wird vorgeschlagen, dass die Wahlleitung von Frau Backhaus übernommen wird. Die Stellvertretung übernimmt Frau Hindemith. P. 7: Erlass der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2011 und Beschluss über den Haushaltsplan 2011 Beschluss: 1. Die Gemeinde Staffhorst erlässt die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2011, die folgende Festsetzungen enthält. a) Das Haushaltsvolumen beträgt bei den Einnahmen des Verwaltungshaushalts 326.800 € bei den Ausgaben des Verwaltungshaushalts 326.800 € bei den Einnahmen des Vermögenshaushalts 36.800 € bei den Ausgaben des Vermögenshaushalts 36.800 € b) Kredite werden nicht veranschlagt. c) Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. d) Der Höchstbetrag der Kassenkredite beträgt 54.460 €. e) Die Hebesätze für die Gemeindesteuern werden für das Haushaltsjahr 2011 wie folgt festgesetzt: Grundsteuer a) für land- und forstwirtschaftliche Betriebe Grundsteuer A 330 v. H. b) für Grundstücke Grundsteuer B 330 v. H. Gewerbesteuer 350 v. H. 2. Der Rat der Gemeinde Staffhorst beschließt den Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 in der Form des Verwaltungsentwurfs. Beratungsergebnis: einstimmig Gemeinderat Staffhorst vom 16.12.2010 3 Sachverhalt: Lt. Beschlussvorlage Drucks.-Nr. 18/10 Wesentlicher Inhalt der Verhandlung: Frau Backhaus gibt zunächst einen kurzen Ausblick auf den Abschluss des Jahres 2010: Der Haushaltsplan für das Jahr 2010 war ausgeglichen. Der Verwaltungshaushalt sah eine Zuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe von 6.700 € vor, dies entspricht der Pflichtzuführung in Höhe der ordentlichen Tilgung. Zum Ausgleich des Verwaltungshaushalts war eine Zuführung vom Vermögenshaushalt in Höhe von 27.400 € vorgesehen. Der Vermögenshaushalt sollte durch eine Entnahme aus der allgemeinen Rücklage in Höhe von 31.000 Euro ausgeglichen werden. Eine Kreditaufnahme war nicht eingeplant. Unter Berücksichtigung der eingetretenen Entwicklung wird der Rechnungsabschluss 2010 ungefähr ausfallen, wie geplant. Für den Ausbau der Breitbandversorgung gab es eine Mehrausgabe von rund 107.400 €. Dagegen gab es aber auch Mehreinnahmen. Konzessionsabgaben Strom 12.735 € Gewerbesteuer 40.550 € (Umlage + 8.600 €) Anteil an der Einkommensteuer 8.100 € Verkauf von Grundstücken 107.170 € Die Zuführung vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt wird weit über der Pflichtzuführung liegen. Eine Zuführung vom Vermögenshaushalt an den Verwaltungshaushalt wird nicht notwendig sein. Die Entnahme aus der allgemeinen Rücklage wird trotzdem geringfügig ansteigen. Von 31.000 € auf 33.000 € Für das Jahr 2011 stellt sich der Haushaltsplan wie folgt dar. Der Verwaltungshaushalt wird durch eine Zuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe von 3.000 € und eine Rückzuführung vom Vermögenshaushalt an den Verwaltungshaushalt in Höhe von 14.400 € ausgeglichen. Die Pflichtzuführung in Höhe der ordentlichen Tilgung beträgt 3.000 € und wird eingehalten. Auf einzelne Ansätze im Verwaltungshaushalt möchte ich nicht weiter eingehen. Diese wurden anhand der Vorjahreswerte eingegeben. Bei der Straßenunterhaltung wurde in Absprache mit dem Bürgermeister ein Betrag von 15.000 € eingeplant. Für das Jahr 2011 ist die Neuanlage des Parkplatzes beim Dorfgemeinschaftshaus eingeplant. Weiter sind einige Verkäufe von Grundstücken geplant. Der Vermögenshaushalt wird ausgeglichen durch eine Entnahme aus der allgemeinen Rücklage in Höhe von 31.400 Euro. Kreditaufnahmen sind nicht veranschlagt. Der Bestand der allgemeinen Rücklage wird am Ende des Haushaltsjahres 2011 unter Berücksichtigung einer Rücklagenentnahme von 31.000 € für das Haushaltsjahr 2010 sowie der geplanten Rücklagenentnahme von 31.400 € für das Haushaltsjahr 2011 ca. 243.714,07 € betragen. Der Rücklagenbestand liegt am Ende des Haushaltsjahres 2011 somit um 240.392,65 € über dem gesetzlichen Mindestbestand. Gemeinderat Staffhorst vom 16.12.2010 4 Am 31.12.2009 betrug der Schuldenstand der Gemeinde Staffhorst 50.961,13 €. Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 88,32 €. Die durchschnittliche Pro-Kopf- Verschuldung von Mitgliedsgemeinden von Samtgemeinden in Niedersachsen betrug zum gleichen Zeitpunkt 134,00 €. Der Schuldenstand der Gemeinde Staffhorst lag am 31.12.2009 somit um 45,68 € unter dem Landesdurchschnitt. Von den Mitgliedern des Rates werden keine Änderungen an den Ansätzen beschlossen. P. 8: Beschluss über das Investitionsprogramm 2010 bis 2014 Beschluss: Der Rat der Gemeinde Staffhorst beschließt das Investitionsprogramm für die Haushaltsjahre 2010 bis 2014 in der Form des geänderten Verwaltungsentwurfs mit den in der Begleitliste aufgeführten Änderungen. Beratungsergebnis: einstimmig Sachverhalt: Lt. Beschlussvorlage Drucks.-Nr. 19/10 Wesentlicher Inhalt der Verhandlung: Frau Backhaus erläutert die in das Investitionsprogramm eingestellten Maßnahmen. Für das Jahr 2011 ist die Umgestaltung des Parkplatzes beim DGH mit 18.000 € eingeplant. Die Kostenermittlung wurde durch Landkreis Diepholz gefertigt. Zunächst muss das Vorhandene abgebrochen werden. Es wird der Untergrund usw. vorbereitet und das Pflaster geliefert. Der Einbau des Pflasters ist nicht mit eingerechnet. Für 2012 ist der Ausbau der Fichtenkämpe vorgesehen. Als Ausgabe wurden 16.500 € eingeplant. Die Zuwendung würde sich auf 6.900 € belaufen. Im Jahr 2013 ist der Bau eines Radweges mit 360.000 € eingeplant. Beim Radweg wurde, ohne dass man sich auf die Strecke festgelegt hat, für 3,6 km der Durchschnittswert von 100 € pro Meter gerechnet. Die Erfahrung aus den anderen Radwegebauten zeigt, dass man mit 100 € einen guten Mittelwert hat. Was der notwendige Grunderwerb mit sich bringt, weiß man vorher nicht. Herr Lüschow geht ausführlich auf die Maßnahme Radweg ein. Er hat sich beim Landkreis Diepholz erkundigt, ob es Fördermöglichkeiten gibt. Laut Auskunft von Herrn Fredrich gibt es bis 2013 noch die GVFG-Förderung. Hier könnte der Landkreis den Radweg beantragen und die Förderung (60 %) erhalten. Die Gemeinde müsste dann dem Landkreis alle entstehenden Kosten erstatten. Der Antrag müsste aber schnell gestellt werden. Herr Fredrich hat auch gesagt, dass für das Jahr 2013 durch den Kreistag beschlossen wurde, die K 60 mit einer neuen Decke zu versehen. Er sagt aber auch, dass es ein Irrglaube sei, wenn man meint, durch einen gleichzeitigen Ausbau des Radweges würde dieser günstiger. Es sind ganz unterschiedliche Baustelleneinrichtungen erforderlich. Weiter muss man über die Unterhaltung des Radweges nachdenken. Hier kann es sein, dass man Teile übernehmen muss. Herr Sauer ist der Auffassung, dass es wichtig ist, was der Flecken Siedenburg will. Er sieht keine Priorität für einen der beiden Radwege. Welcher zu realisieren ist, sollte gebaut werden. Man müsste wissen, ob der Radweg an der Landesstraße vom Land tatsächlich Gemeinderat Staffhorst vom 16.12.2010 5 gebaut wird und ob es dort auch Beschlüsse wie beim Landkreis gibt, in denen sich das Land festlegt. Es bringt allerdings nichts den Radweg an der Landesstraße zu bauen und Siedenburg baut seinen Teil nicht. Die Verwaltung wird damit beauftragt, bis zur nächsten Sitzung die Möglichkeiten der Förderung und auch der Realisierbarkeit mit Land bzw. Land zu prüfen. Der Rat ist sich darüber einig, dass durch die Splittmaßnahmen die Straße „Fichtenkämpe“ wieder gut zu befahren ist. Von der Ausbaumaßnahme sollte abgesehen werden. Die Maßnahme wird aus dem Investitionsprogramm gestrichen.

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