Gemeinsam alt werden in Laaber Wegweiser für Senioren 2. Auflage-Onlineversion 2020/2 SEITE 2 - Inhaltsverzeichnis SEITE 3 - Geschichte Markt Laaber 2 SEITE 4 - Geschichte Markt Laaber SEITE 5 - Grußwort Bürgermeister INHALT SEITE 6 - Grußwort Seniorenbeauftragte SEITE 7 - Seniorenrat SEITE 8 - Markt Laaber SEITE 9 - Medizinische Versorgung SEITE 10 - Medizinische Versorgung SEITE 11 - Medizinische Versorgung SEITE 12 - Medizinische Versorgung SEITE 13 - Medizinische Versorgung SEITE 14 - Medizinische Versorgung SEITE 15 - Med. Versorgung / Recht SEITE 16 - Seelsorge SEITE 17 - Hilfe im Alltag SEITE 18 - Geselligkeit SEITE 19 - Aktiv leben SEITE 20 - Aktiv leben SEITE 21 - Aktiv leben SEITE 22 - Wohnen & Pflege SEITE 23 - Wohnen & Pflege SEITE 24 - W&P, Impressum, Hinweise SEITE 25 - Notfallnummern Die Geschichte des Marktes Laaber wurde Jahrhunderte hindurch durch die Geschicke und Persönlichkeiten des gleichnamigen Adelsgeschlechts bestimmt. 3 In Verbindung mit der Gründung des Klosters Reichenbach traten die Herren von Laaber im Jahre 1118 erstmals ins Licht der Geschichte durch Nennung in einer Urkunde. GESCHICHTE Wenn auch ihre Abstammung nicht genau bekannt ist, so nimmt man doch an, dass sie aus Abensberg oder Rieden- burg kamen und sich nach dem Jahr 1003 in Laaber sess- haft machten. Ihre Beteiligung am öffentlichen Leben in Reich und Land im 11., 12. und 13. Jahrhundert war bedeutend und ist in Urkunden und Archiven seit dem Jahre 1181 ununterbro- chen belegt. In der Zeit von 1334 bis 1337 z. B. war ein Hadmar von Laaber der Bürgermeister von Regensburg, im Jahr 1366 amtierte Ulrich von Laaber als Bürgermeister von Nürnberg. Hadmar IV., dessen Grabstein in der Pfarrkirche zu Laaber niedergelegt wurde, befand sich im Jahr 1374 in Berlin bei Kaiser Karl IV. und war einige Jahre später eben- falls Bürgermeister von Regensburg. Auch auf dem Gebiet der Dichtkunst und des Minnege- sangs hat sich das ritterliche Geschlecht derer von Laaber hervorgetan. Das wohl bekannteste Werk ist „Die Jagd“ von Minnesänger Hadmar III. Noch zu Anfang des 15. Jahrhunderts galt das Geschlecht derer von Laaber als sehr reich. Sie hatten in der ganzen Gegend von Nürnberg bis Regensburg Besitztümer. Doch mit dem Hinscheiden von Hadmar IV. im Jahre 1420, zu dessen Lebzeiten Laaber das Marktrecht verliehen worden war, begann der Umschwung, die Güterteilung, Verkauf und damit die Zertrümmerung des Besitztums. Bis zum Jahr 1465 verblieb es noch in den Händen der Nach- kommen, doch als dann zehn Jahre später der letzte aus dem Geschlecht derer von Laaber, Hadmar VII., starb, wurden die 4 Rechte über Burg und Ort, die Herrschaft unter Herzöge und Amtsverwalter geteilt. GESCHICHTE Laaber kam dann in den Besitz des Herzogs von Niederbay- ern, der hier ein Gericht und Pflegeamt errichten ließ. Als 1503-05 aus dem Landanteil Georgs des Reichen von Nie- derbayern ein eigenes Herzogtum Neuburg gebildet wurde, kam auch Laaber hinzu. In den 30er Jahren des 16. Jahrhunderts fällt die Einführung des Luthertums durch Ottheinrich in Neuburg – also auch in Laaber. Bis 1618 waren die Pfarrer zu Laaber und Umgebung luthe- risch. Laaber blieb auch in den folgenden Jahrhunderten ein Pflege- amt des Herzogtums Pfalz-Neuburg und teilte die Schicksale dieses Gebiets. 1778 wurde es zusammen mit den pfälzi- schen Landen nach Bayern zurückgeführt. Seine Marktrechte hat Laaber seit dem Jahre 1393 nach Er- teilung eines Freibriefes. Sehr geehrte Damen und Herren, unsere Gesellschaft ist geprägt durch den demografischen Wandel, der keinen Bereich des Lebens ausspart. 5 Die Zahl der älteren Menschen nimmt zu, die nach Fami- lie und Beruf einen Lebensabschnitt gestalten, ein “Drittes GRUßWORT Lebensalter“. Diese Tatsache wird leider allzu oft nur mit HANS SCHMID Risiken in Verbindung gebracht und sehr oft negativ über- 1. BÜRGER- zeichnet. Dabei sollten wir uns freuen, dass unsere älteren MEISTER Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Regel gesünder, bes- ser ausgebildet, vermögender und vitaler sind als frühere Generationen. Daher kann älter werden nicht in erster Linie mit Hilfs- und Pflegebedürftigkeit gleichgesetzt werden. Diesen schleichenden Prozess der gesellschaftlichen Ver- änderungen gilt es anzupacken. Hier sind auch die richti- gen Weichen durch unsere Marktgemeinde zu stellen. Ins- besondere sind die entsprechenden Rahmenbedingungen für das Leben älterer und hochbetagter Menschen weiter zu entwickeln und zu verbessern. Dabei darf allerdings die Bedeutung der Eigenverantwor- tung, die jeder einzelne für sein Älterwerden und für sein Alter trägt, nicht vergessen werden. Nahezu alle Menschen wünschen sich möglichst selbstbestimmt und selbständig im gewohnten und vor allem in vertrautem Umfeld alt zu werden. Der Ihnen nun vorliegende Senioren-Wegweiser soll Ihnen eine kleine Hilfe und Unterstützung dazu sein. Für die Erstellung und die damit verbundene Arbeit bedan- ke ich mich beim Seniorenrat, allen voran unserer Seni- orenbeauftragten Frau Nicole Rappl und Frau Markträtin Steffi Goss. Hans Schmid 1.Bürgermeister Liebe Seniorinnen und Senioren, auf Grund des demographischen Wandel entstanden in 6 den letzten Jahren verschiedene Maßnahmen und Pro- jekte durch die bayerische Seniorenpolitik. Im Senioren- politischen Konzept sind die Kommunen aufgefordert den GRUßWORT Wunsch der Seniorinnen und Senioren gerecht zu werden NICOLE RAPPL SENIOREN- und sie aktiv zu unterstützen um im gewohnten Lebens- BEAUFTRAGTE raum wohnen bleiben zu können. Unser überarbeiteter Wegweiser „Gemeinsam alt werden in Laaber“ (2. Ausgabe, 2019) soll Ihnen im Alltag helfen und Ihnen die Ansprechpersonen und Einrichtungen für die ver- schiedenen Situationen (medizinische Versorgung, Recht, Seelsorge, Hilfe im Alltag, Geselligkeit, Aktiv leben, Woh- nen, Pflege, usw.) aufzeigen. Im Februar 2017 wurde mir, von den amtierenden Markt- gemeinderäten und Herrn Bürgermeister Schmid, das Eh- renamt als Seniorenbeauftragte in Laaber übertragen. Für mich gehört es als selbstverständliche Aufgabe eines jeden Bürgers sich in unserem Sozialstaat zu engagieren und so- mit übernahm ich als Laaberin dieses Amt in meiner Hei- matgemeinde und berate und unterstütze Sie gerne. Ich hoffe mit diesem Wegweiser können wir Sie, falls Sie doch mal Hilfe brauchen, passend über die zahlreichen An- gebote informieren und wünsche Ihnen alles Gute für unse- re gemeinsame Lebenszeit in Laaber. Ihre Seniorenbeauftragte Nicole Rappl Laaber. Auf Initiative der ehemaligen Seniorenbeauftragten des Marktes Laaber, Frau Ingrid Müßig, gründete sich 2015 der Seniorenbeirat des Marktes Laaber. Der Seniorenbeirat ist ein beratendes Gremium, das sich aus den Vertretern aller Gruppen und Organisationen zu- 7 sammensetzt, die in der Seniorenarbeit des Marktes tätig sind. Neben den Vertretern der einzelnen Parteien in der Markt- SENIORENRAT gemeinde sind dies: • Seniorengruppe der Pfarrei Laaber • Kath. Frauenbund Laaber • Ich bin Nachbar • Besuchsdienst der Pfarrei Laaber • Caritas Sozialstation Jura, Waldetzenberg • Tagespflege Laaber • Offener Mittagstisch Markt Laaber • Seniorenbeauftrage Das Gremium trifft sich in regelmäßigen Abständen um im Bereich der Seniorenarbeit eng zusammenzuarbeiten und eine Vernetzung der vielen Aktivitäten im Seniorenbereich zu erreichen. Ziel des Seniorenbeirates ist die Verbes- serung des Lebensumfeldes der Senioren/innen unserer Marktgemeinde Laaber. Hans Schmid (1. Bürgermeister) - Brigitte Eibl (Markträtin) - Nicole Rappl (Seniorenbeauftragte) - Susanne Pfisterer (Nach- barschaftshilfe) - Christa Spangler (Patin Offener Mittagstisch und Besuchsdienst Pfarrei) - Gabriele Lindner (Caritas Sozial- station Jura, Waldetzenberg) - Marianne Zwickl (Markträtin a.D. u. Besuchsdienst Pfarrei) - Annemarie Krangemann (Nachbar- schaftshilfe) - Eva Kuttenberger (Markträtin) - Franz Wurmstein (Marktrat a.D.) Ihre Ansprechpartner in der Gemeindeverwaltung: Bürgermeister Herr Schmid 09498 / 94 01 11 Markt Laaber [email protected] 8 Geschäftsleitung Herr Herrmann 09498 / 94 01 23 VG Laaber [email protected] Bauamt, Erschließung Herr Eichenseer 09498 / 94 01 17 KONTAKTE Bau(leit)pläne [email protected] RATHAUS Herr Wanke 09498 / 94 01 25 [email protected] Öffnungszeiten Rathaus: Kämmerei, stv. Frau Zwickl 09498 / 94 01 27 Geschäftsleitung [email protected] Montag bis Freitag Zuschußwesen 8:00 bis 12:00 Uhr und Donnerstag Personalverwaltung Frau Trettenbach 09498 / 94 01 22 13:00 bis 18:00 Uhr Versicherungen [email protected] Allgemeine Standesamt, Wahlen Herr Braun 09498 / 94 01 15 Kontaktdaten: Friedhofsverwaltung [email protected] 09498 / 94 01 0 Einwohnermeldeamt Herr Treml 09498 / 94 01 14 [email protected] Soziales, Gewerbe-, [email protected] www.markt-laaber.de Passamt, Veranstaltungen Herr Andreas Engl 09498 / 94 01 26 Fotoautomat für [email protected] biometrische Pass- Ordnungsamt, Herr Braun 09498 / 94 01 15 fotos im Rathaus Feuerwehrwesen [email protected] vorhanden! Kasse, Abfallbe- Herr Hilpert 09498 / 94 01 16 seitigung, Steuern [email protected] Herr Sachsenhauser 09498 / 94 01 28 [email protected] Frau Grabinger 09498 / 94 01 24 [email protected] Vorzimmer Frau Feuerer 09498 / 94 01 10 Bürgermeister [email protected] Zentrale Dienste, Frau Maßen 09498 / 9401 13 Vermittlung, Fundbüro, [email protected] Mitteilungsblatt Die Servicestelle für Senioren und Inklusion beim Landratsamt Regensburg möchte älteren Menschen mit und ohne Behinderung helfen,
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