A M T S B L A T T FÜR DEN LANDKREIS DINGOLFING-LANDAU Herausgegeben vom Landratsamt Dingolfing-Landau - 1 - Nr. 1 Dingolfing, 11. Januar 2006 Ländliche Entwicklung, Flurneuordnung G a n a c k e r I I I , Markt Pilsting, Landkreis Dingolfing-Landau Verordnung des Landratsamtes Dingolfing-Landau über das Wasserschutzgebiet in der Gemeinde Gottfrieding und im Markt Reisbach im Landkreis Dingolfing-Landau für die öffentliche Wasserversorgung des ZV zur Wasserversorgung Mittlere Vils für den Brunnen 1 bei Daibersdorf vom 03.01.2006. Sparkasse Dingolfing-Landau Aufgebot verlorengegangener Sparurkunden Sparkasse Landshut Kraftloserklärung einer verlorengegangenen Sparurkunde Sparkasse Landshut Aufgebot verlorengegangener Sparurkunden Sparkasse Dingolfing-Landau Kraftloserklärung einer verlorengegangenen Sparurkunde -------------- - 2 - Nr. 1 Dingolfing, 11. Januar 2006 20 – 022/1 Ländliche Entwicklung, Flurneuordnung G a n a c k e r I I I , Markt Pilsting, Landkreis Dingolfing- Landau; Änderung der Gemeindegrenzen Das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern hat die Ausführung des Flurbereinigungsplanes für das Neuordnungsverfahren Ganacker III angeordnet. Nach §58 Abs. 2 und §61 des Flurbereinigungsgesetzes tritt mit dem in der Ausführungsanordnung bestimmten Zeitpunkt der im Flurbereinigungsplan vorgesehene neue Rechtszustand an die Stelle des bisherigen. Mit Wirkung vom 31.12.2005 sind daher folgende Änderungen der Gemeindegrenzen eingetreten: 1. Es werden ausgegliedert aus der Fläche und eingegliedert in die Gemeinde (ha) Gemeinde Markt Wallersdorf 0,0608 Markt Pilsting hiernach ergibt sich: eine Mehrung an Fläche eine Minderung an Fläche für das Gemeindegebiet (ha) (ha) Markt Pilsting 0,0608 Markt Wallersdorf 0,0608 Die umgegliederten Flurstücke sind in der Gemeindegrenzänderungskarte des Neuordnungsverfahrens Ganacker III ausgewiesen. 2. Die ein- und ausgegliederten Flurstücke sind unbebaut und unbewohnt 3. Mit dem Inkrafttreten der Grenzänderung ist in den Umgliederungsflurstücken das bisherige Ortsrecht außer Kraft und das Recht der aufnehmenden Körperschaft in Kraft getreten. Dingolfing, 03.01.2006 Landratsamt Dingolfing-Landau -------------- - 3 - Nr. 1 Dingolfing, 11. Januar 2006 42-863/3/1/2 E 142 Mit 1 Lageplan (Anlage 1) M 1:12500 Verordnung des Landratsamtes Dingolfing-Landau über das Wasserschutzgebiet in der Gemeinde Gottfrieding und im Markt Reisbach im Landkreis Dingolfing-Landau für die öffentliche Wasserversorgung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung Mittlere Vils für den Brunnen 1 bei Daibersdorf vom 03.01.2006. Das Landratsamt Dingolfing-Landau erlässt auf Grund des § 19 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) i.d.F. der Bekanntmachung vom 19.08.2002 (BGBl I S. 3245), geändert durch Gesetz vom 25.06.2005 (BGBl I S. 1746) i.V.m. Art. 35 und 75 des Bayer. Wassergesetzes (BayWG) i.d.F der Bekanntmachung vom 19.07.1994 (GVBl S. 822), zuletzt geändert durch Gesetz vom 26.07.2005 (GVBl S. 287) folgende Verordnung: § 1 Allgemeines Zur Sicherung der öffentlichen Wasserversorgung für das Verbandsgebiet des Zweckverbandes zur Wasserversorgung Mittlere Vils wird in der Gemeinde Gottfrieding und im Markt Reisbach das in § 2 näher umschriebene Wasserschutzgebiet festgesetzt. Für dieses Gebiet werden die Anordnungen nach §§ 3 und 7 erlassen. § 2 Schutzgebiet (1) Das Schutzgebiet besteht aus • 1 Fassungsbereich auf dem Grundstück FlNr. 1732, Gemarkung Gottfrieding • 1 engeren Schutzzone II (Grundstücke FlNrn 1678/2 (Teil), 1727, 1728, 1730, 1733, 1734 (Teil), 1735, 1737, 1738, Gemarkung Gottfrieding ) • 1 weiteren Schutzzone III, die sich daran anschließt und sich auf Grundstücke in der Gemarkung Griesbach, Markt Reisbach, sowie Grundstücke in der Gemarkung Hackerskofen und Gottfrieding in der Gemeinde Gottfrieding erstreckt. (2) Die Grenzen des Schutzgebietes und der einzelnen Schutzzonen sind in dem im Anhang (Anlage 1) veröffentlichten Lageplan (M 1: 12.500) eingetragen. An der äußeren Grenze des räumlichen Geltungsbereiches des Schutzgebietes und auch bei der Abgrenzung der einzelnen Schutzzonen sind mehrere Grundstücke nur teilweise umfasst. Für die genaue Grenzziehung ist daher ein Lageplan im Maßstab 1: 5000 maßgebend, der im Landratsamt Dingolfing-Landau - 4 - Nr. 1 Dingolfing, 11. Januar 2006 sowie in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Mamming und beim Markt Reisbach niedergelegt ist; er kann dort während der Dienststunden eingesehen werden. Die genaue Grenze der Schutzzone verläuft auf der jeweils gekennzeichneten Grundstücksgrenze oder, wenn die Schutzzonengrenze ein Grundstück schneidet, auf der der Fassung näheren Kante der gekennzeichneten Linie. (3) Veränderungen der Grenzen oder der Bezeichnungen der im Schutzgebiet gelegenen Grundstücke berühren die festgesetzten Grenzen der Schutzzonen nicht. (4) Der Fassungsbereich ist durch eine Umzäunung, die engere Schutzzone II und die weitere Schutzzone III sind, soweit erforderlich, in der Natur in geeigneter Weise kenntlich gemacht. § 3 Verbotene oder beschränkt zulässige Handlungen - 5 - Nr. 1 Dingolfing, 11. Januar 2006 - 6 - Nr. 1 Dingolfing, 11. Januar 2006 - 7 - Nr. 1 Dingolfing, 11. Januar 2006 - 8 - Nr. 1 Dingolfing, 11. Januar 2006 - 9 - Nr. 1 Dingolfing, 11. Januar 2006 - 10 - Nr. 1 Dingolfing, 11. Januar 2006 - 11 - Nr. 1 Dingolfing, 11. Januar 2006 (2) Die Verbote und Beschränkungen des Absatzes 1 und 2 gelten hinsichtlich der Nummern 4.6 und 6.1 nicht für Handlungen im Rahmen der Wassergewinnung und -ableitung des Trägers der öffentlichen Wasserversorgung, die durch diese Verordnung geschützt ist, oder der von ihm Beauftragten. § 4 Ausnahmen (1) Das Landratsamt Dingolfing-Landau kann von den Verboten und Beschränkungen des § 3 Ausnahmen zulassen, wenn 1. das Wohl der Allgemeinheit die Ausnahmen erfordert oder 2. das Verbot oder die Beschränkung im Einzelfall zu einer unbilligen Härte führen würde und das Gemeinwohl der Ausnahme nicht entgegen steht. (2) Die Ausnahme ist widerruflich; sie kann mit Bedingungen und Auflagen verbunden werden und bedarf der Schriftform. (3) Im Falle eines Widerrufs kann das Landratsamt Dingolfing-Landau vom Grundstückseigentümer verlangen, dass der frühere Zustand wiederhergestellt wird, sofern es das Wohl der Allgemeinheit, insbesondere der Schutz der Wasserversorgung, erfordert. § 5 Beseitigung und Änderung bestehender Einrichtungen (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstücken innerhalb des Schutzgebietes haben die Beseitigung oder Änderung von Einrichtungen, die im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung bestehen und deren Bestand, Errichtung, Erweiterung oder Betrieb unter die Verbote des § 3 fallen, auf Anordnung des Landratsamtes Dingolfing-Landau zu dulden, sofern sie nicht schon nach anderen Vorschriften verpflichtet sind, die Einrichtung zu beseitigen oder zu ändern. (2) Für Maßnahmen nach Abs. 1 ist nach den §§ 19 Abs. 3, 20 WHG und Art. 74 BayWG Entschädigung zu leisten. § 6 Kennzeichnung des Schutzgebietes Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstücken innerhalb des Schutzgebietes haben zu dulden, dass die Grenzen des Fassungsbereiches und der Schutzzonen durch Aufstellen oder Anbringen von Hinweiszeichen kenntlich gemacht werden. - 12 - Nr. 1 Dingolfing, 11. Januar 2006 § 7 Kontrollmaßnahmen (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstücken innerhalb des Schutzgebietes haben Probenahmen von im Schutzgebiet zum Einsatz bestimmten Düngemitteln und Pflanzenschutz- mitteln durch Beauftragte des Landratsamtes Dingolfing-Landau zur Kontrolle Einhaltung der Vorschriften dieser Verordnung zu dulden. (2) Sie haben ferner die Entnahme von Boden-, Vegetations- und Wasserproben und die hierzu notwendigen Verrichtungen auf den Grundstücken im Wasserschutzgebiet durch Beauftragte des Landratsamtes Dingolfing-Landau zu dulden. (3) Sie haben ferner das Betreten der Grundstücke durch Bedienstete des Trägers der öffentlichen Wasserversorgung, die durch diese Verordnung geschützt ist, oder der von ihm Beauftragten, zur Wahrnehmung der Eigenüberwachungspflichten gemäß § 3 der Verordnung zur Eigenüber- wachung von Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen (Eigenüberwachungsverordnung) in der jeweils geltenden Fassung zu gestatten, die hierzu erforderlichen Auskünfte zu erteilen und technische Ermittlungen und Prüfungen zu ermöglichen. § 8 Entschädigung und Ausgleich (1) Soweit diese Verordnung oder eine auf Grund dieser Verordnung ergehende Anordnung eine Enteignung darstellt, ist über die Fälle des § 5 hinaus nach den §§ 19 Abs. 3, 20 WHG und Art. 74 BayWG Entschädigung zu leisten. (2) Soweit diese Verordnung oder eine aufgrund dieser Verordnung ergehende Anordnung erhöhte Anforderungen festsetzt, die die ordnungsgemäße land- oder forstwirtschaftliche Nutzung beschränken, ist für die dadurch verursachten wirtschaftlichen Nachteile ein angemessener Ausgleich gem. § 19 Abs. 4 WHG und Art. 74 Abs. 6 BayWG zu leisten. § 9 Ordnungswidrigkeiten Nach § 41 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 WHG kann mit Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro belegt werden, wer vorsätzlich oder fahrlässig 1. einem Verbot nach § 3 Abs. 1 und Abs. 2 zuwiderhandelt, 2. eine nach § 4 ausnahmsweise zugelassene Handlung vornimmt, ohne die mit der Ausnahme verbundenen Bedingungen oder Auflagen zu befolgen. - 13 - Nr. 1 Dingolfing, 11. Januar 2006 § 10 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am Tage nach Ihrer Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Dingolfing-Landau in Kraft. Dingolfing, den 03.01.2006 Landratsamt Dingolfing-Landau - 14 - Nr. 1 Dingolfing, 11. Januar 2006 - 15 - Nr. 1 Dingolfing,
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