UID 2001 Nr. 34, Union in Deutschland

UID 2001 Nr. 34, Union in Deutschland

iü AUSFÜHRLICHER RFRICHT VON DEN REG,ONALKONFERENZEN IM NÄCHSTEN UID Nummer 34 25. Oktober 2001 www.Cd U .de Fakten und Argumente CDU zeigt Geschlossenheit DOKUMENTATION und Zuversicht Im Osten was Neues. Der Aufbau Ost muss lebhafte Diskussion in der die Bundestagswahl macht, zum Aufbruch in Kasseler Documenta-Hal- und sorgen dafür, dass sie le _ ein modernes und die erste von zehn überall bekannt werden." erfolgreiches Deutschland e ** §ionalkonferenzen mit Viel Beifall von den werden. Antrag des em Thema Antrag des fast 500 Teilnehmern der Bundesvorstands an den undesvorstands an den Regionalkonferenz am 17. 14. Parteitag in Dresden. 4- Parteitag in Dresden Oktober für die Grundsatz- Als Positionspapier War ein voller Erfolg. rede der Parteivorsitzenden. vorgelegt vom Angela Merkel: „Freie Die anstehenden Entschei- stellvertretenden Vl Aschen. Starkes Land - dungen nach den Terroran- Vorsitzenden der ^'tglieder und Freunde der schlägen am 11. September CDU/CSU-Bundestags- ^DU greifen die Vorschläge in den USA bestimmen die fraktion, Günter Nooke Jtf. die die Bundespartei in Themen. I N N E N T F. I I. 1 rem Programmentwurf für Fortsetzung Seite 6 WAHL IN BERLIN ANGELA MERKEL Der Startschuss für das Wahljahr 2002 fällt auf dem Parteitag in Dresden „Der Weg der Erneuerung dungen der CDU hat der zum Anlass: Wirtschaft und ist ohne Alternative." An- Wahlausgang in Berlin Arbeitsmarkt werden im gela Merkel sagt diesen nichts zu tun." Unberührt da- Wahjahr wichtige Themen Satz auch für die Bundes- von bleibt der Prozess, in den sein. Zusammen mit den partei. „Seit dem Essener sich die Partei mit allen ihren längst überfälligen Refor- Parteitag bestimmt Er- Gliederungen engagiert, und men der sozialen Sicherungs- neuerung unser politisches das Ringen der CDU um die systeme bestimmen sie heute Handeln: inhaltlich und besseren Konzepte. „Nach schon die politische Ausein- personell. Und wir kom- Ergebnissen werden uns die andersetzung. Angela Mer- men auf dem schwierigen, Wählerinnen und Wähler bei kel: „Sie bestimmen auch die aber einzig Erfolg verspre- der Bundestagswahl 2002 Diskussion, die wir im Vor- chenden Weg voran." fragen und ihr Kreuz bei de- feld des 14. Parteitags führen Die Wahlen zum Berliner nen machen, deren Angebote und werden Gegenstand der Abgeordnetenhaus waren sie am meisten überzeugen." Beschlüsse sein, die wir in kein „Kontoauszug", der das Die Parteivorsitzende Dresden Anfang Dezember Gesamtguthaben der Partei nimmt die sich fast täglich fassen." belegt. Angela Merkel: „Mit verschlechternden Konjunk- Zur Frage Kanzlerkandi- bundespolitischen Entschei- turdaten für die Prognose datur: „In die Entscheidung darüber lassen wir uns von niemandem hineinreden. Wir Den Weg der Erneuerung haben einen Zeitplan verein- konsequent weiter gehen bart, den wir einhalten." „Am Ergebnis der Wahl Wählerinnen und Wählern gibt es nichts, aber auch überzeugend deutlich zu Die Finanzen der Partei gar nichts zu beschöni- machen." Und das trotz des sind in Ordnung gen." Mit diesen Worten engagierten Wahlkampfs, eröffnet Angela Merkel den die Berliner CDU mit „Die Bundespartei ist sa- die Pressekonferenz Frank Steffel an der Spitze niert" - so lautet das Fazit des nach der Präsidiums- und mit den vielen Mitglie- Berichts über die Parteifinan- und Bundesvorstandssit- dern und Helfern in den zen. Bundesschatzmeister zung am 22. Oktober. Kreis- und Ortsverbänden Ulrich Cartellieri hat die Auf- Ihre nüchterne Feststel- geführt hat. Die Parteivor- gabe der „strukturellen Er' lung: „Der Berliner CDU sitzende dankt für diesen neuerung" der Finanzen er- ist es nicht gelungen, den Einsatz und spornt an, „den füllt und wird deshalb sein im Frühjahr begonnen Weg der Erneuerung jetzt Amt nur noch bis zum Partei' Weg der Erneuerung den konsequent fortzusetzen". tag ausüben. UP 2 UlD 34/2001 WAHL IN BERLIN ' Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordneten- versammlungen am 21. Oktober Vorläufiges amtliches Endergebnis Abgeordnelenhaus Abgeordnetenhaus Diff. Bezirkswahlen Bezirkswahlen Diff. Berlin 2001 Berlin 1999 Berlin 2001 Berlin 1999 (Zweitslimmen) (Zweitslimmen) Anzahl ' Anzahl % Anzahl Anzahl Wahlberechtigte 2.417.558 2.414.493 2.478.308 2.475.015 Wa hlbeteiligung 1.649.456 68,2 1.582.407 65.5 +2,7 1.656.517 66,8 1.593.218 64.4 +2,4 8ÜI,i 8e Stimmen 1.621.532 1.563.576 1.632.474 1.574.135 481.158 29,7| 349.731 22,4 +7,3 504.479 30,9| 375.350 23.8 1 «.'1 384.986 23,7 637.311 | 4().8| -17,1 438.725 26,9 630.417 | 40,0| -13,1 365.839 22,6 276.869 17,7 +4,9 319.397 19,6 281.555 17,9 +1,7 160.584 9,9 34.280 2,2 [ +7,7| 122.219 7,5 27.757 1,8 +5,7 147.795 9,1 155.322 9.9 -0,8 166.360 10,2 158.946 10,1 +0,1 21.817 1,3 41.814 2,7 -1,4 23.781 1,5 43.662 2,8 -1,3 59.353 3,7 68.249 4,4 -0,7 57.513 3,5 56.448 3,6 -0,1 Mandatsverteilung Abgeordnetenhaus Abgeordnetenhaus Differenz Berlin 2001 Berlin 1999 44 (26) 42 +2 35_ (19) 76 (46) -41 33 (32) 33 (30) 0 15 +15 s 90/Die Grünen 14 (1) IS (2) 141 (78) 169 (78) -28 arnmern: Direktmandate CDU Die Christlich Demokratische Union Deutschlands FDP Freie Demokratische Partei rzungen Grüne BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN uten PDS Partei des Demokratischen Sozialismus REP DIE REPUBLIKANER SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands UID 34/2001 -3 o -1 -0 WAHL IN BERLIN £]"i Keine Testwahl 0 _, 0 3j * Was bedeutet der Berli- es ner Urnengang für die C" Bundestagswahl im kom- menden Jahr? So viel ist ro~| 3-. -: CJ t. - 2 r o. sicher: Die Berliner Wahl •* ' c r| n SO _r x war keine Testwahl für 0) r'. £ •* den Bund, schon allein (0 deshalb nicht, weil der «J c Wahlkampf gänzlich von 0) Pj. CD den Terroranschlägen in TJ ? C den USA überschattet (0 3 war. Schröders Aus- N .C vd rl <t gangslage für die Bun- ü 4 2 c5 •<P destagswahl mag sich CD Ol «- <3 sD Os XJ m t 1 o = CD "O > £ — £ •r> £ n KOMMENTARE c i 3 E CO 3 o verbessert haben, aber CO o pfi >-, ": 1- "> - c CN "' •c m S© -r 5 gewonnen hat er die Bun- 0) c destagswahl noch lange a> ^ » c CD Ü nicht, m Das gegenwärtig -o CD O o c CD s CD o -* überaus kümmerliche a > Wachstum wird erst Mitte c CD < CD a ~ », nächsten Jahres wieder CD c 2' C 3 ro + etwas anziehen, m die C7) E ' Zahl der Arbeitslosen CD E co UF7] oo c. „. oo «*i wächst von Monat zu Mo- E E: <N 3 8 s ^ nat, m Hans Eichel droht N CD> !E CD s sein Markenzeichen als CD S 2 § Sparkommissar zu verlie- £ s fO CD T3 ren, m die absehbare Er- Q O höhung der Sozialversi- CD > 2 -f cherungsbeiträge führt in 5 2 N £ 5 J* "* '"' zu einer weiteren Bela- 'N ^ r- Os CD 3 ?g stung von Arbeitnehmern 00 c 2 s und Unternehmen. CD Handelsblatt Warnung Es klingt wie bittere Iro- nie. Noch in der Wahl- nacht haben sich die Ber- 1 c/3 g 0- Q — f Mu 0 u. Ill 1 ! 4 UID 34/2001 1 r~ n^ ,,-. ^ •o ^ <N l- 1 WAHL IN BERLIN1 O ~ /wer Unternehmer und ihr Dachverbandfür eine Am- pelkoalition ausgespro- chen. Daraus spricht we- niger die Zuversicht, dass "* mit einem Senat aus Roten, 00 V, - s o •» Gelben und Grünen eine r, neue Zeit für Berlin anbre- chen werde, als vielmehr [__. die Sorge, dass Wowereit T; + + doch Ernst machen könnte mit seinem Liebäugeln in Richtung PDS. Dort aber, "* wo die Postkommunisten in der Regierung sitzen, hat die Wirtschaft keine Chance. Die Welt Rot-Rot? - f> "' Der Wahlsieger Ost mit r- m ^ ~~ 0 S> M — dem Wahlsieger West? 3 Gysi meint, alles andere käme einem Verzicht auf die innere Einheit der —, "i WJ. [=1 © r-. -! « Stadt gleich. Aber die gilt + + "? 7 + es im Blick auf beide Hälf- 1 ten Berlins zu wahren. rl . | ' r, x •* Und dieser Blick zeigt * nichtnurdie'48% derPDS t im Ostteil, sondern auch pi -T s deren marginale vier Pro- zente im Westen. Wie der Marzahner mit der CDU 2. wenig im Sinn hat, empfin- I= det der Reinickendorfer die PDS als Strafe. Die Stadt ist gespalten. Aber kann man sie zusammen- fügen durch ein rot-rotes Ofi c Bündnis, das von 90 % der B a> 1 i SPD-Sympathisanten ab- = .§ gelehnt wird? aS ^ •° & Der Tagesspiegel 2 •» o -J a. .§ y a. s. - Q e Ed 1 1 -A U '— w - DC / UID 34/2001 -5 1 REGIONALKONFERE NZEN Geschlossen- heit und Zuversicht Fortsetzung von Seite 1 m Neue Aufgaben der Bun- deswehr und deren Legiti- mierung durch Grundge- setzänderung • innere Si- cherheit und Eichels Er- höhung der Versicherungs- steuer ausgerechnet in Zeiten steigender Prämien: nur zwei Beispiele dafür, was auch bei den vielen Wortmeldungen zur Sprache gebracht wird. Ganz wichtig: die Kosten des Sozialsystems. Wenn es in den kommenden sieben Jahren nicht gelinge, einen Anteil dieser Kosten in Höhe von 60 Milliarden Mark zu- gunsten der Familien umzu- schichten, „dann brauchen wir" - so die Parteivorsit- zende - „von Sozialpolitik nicht mehr zu reden". Angela Merkel: „Unsere Programme sind richtig. Wir haben keinen Grund, uns zu verstecken oder uns weniger zuzutrauen, als die Wähler von uns erwarten." Um ein bis zwei Prozent liegen SPD und CDU ausein- ander, schätzt sie die Chancen der Union ein. Ministerpräsi- dent Koch fasst die Stimmung der Teilnehmer in Kassel mit den Worten zusammen: „Die CDU zeigt Geschlossenheit und Zuversicht." 6 UID 34/2001 WlRTSCHAFTS DATEN ' Schröder stopft nur noch Löcher Zu den neuesten Wirt- schaftsdaten und den Vor- abmeldungen über ein Konjunkturprogramm für den Straßenbau er- klärte Generalsekretär Laurenz Meyer: Die Regierungsparteien haben den Versuch eingelei- tet, die weltpolitische Lage seit dem 11.

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