NahReisen 2017: vertikal und 8. Mai bis 11. Juli horizontal Anmeldung ab 25. April auf www.nahreisen.ch vertikal und horizontal oder über 044 319 80 61 (Wochentage, 8–12 und 13–17 Uhr) NahReisen führen in die Höhe und in die Tiefe: Auf den Swissmill Tower an der Limmat und die Kanzel des Sendeturms Anmeldung erforderlich bei: auf dem Uetliberg, auf Dachgärten im Toni-Areal und in Altstetten, in einen 01 Käpfnach Leitungsschacht unter der Löwenstrasse, einen 1940 gegrabenen Bunker und mit 02 Tüfels Chile der Stollenbahn in ein ehemaliges Kohlen- bergwerk. Sie ermöglichen den Blick 04 Kornhaus auf Stadt und Region aus der Falken- Perspektive und zeigen, wie sich Rehe 05 Biber & Greif durch die Landschaft und Glühwürmchen durch die Luft bewegen. Ausstellungs- 06 Natürliche Stadtrundfahrt besuche und Ausflüge führen zum be- rühmten begrünten Gerüst des MFO-Parks, 07 Grün vertikal und horizontal zu neuartigen Vertikalbegrünungen an Fassaden und der bemoosten Stufen- 13 Untergrund landschaft eines Tuffsteinbruchs. Auf einer Stadtrundfahrt im Tram, im histo- 15 Vernetzte Landschaft rischen Greifensee-Dampfer und zu Fuss gelangen wir zu Lebensräumen von Bibern, 16 Toni Dachsen und Menschen und sehen uns die alten Bäume im Arboretum an. In der Binz und der Herdern besichtigen wir Im Verhinderungsfall bitte Anmeldung unbedingt stornieren, damit frei gewordene Plätze wieder besetzt werden können! aktuelle Bauprojekte, bei deren Realisie- rung auf die bestehende Grünsubstanz Programmheft bestellen, weitere Informationen: Rücksicht genommen wurde. www.nahreisen.ch/18/program, [email protected] oder 044 319 80 61 Die Teilnahme an den Veranstaltungen der NahReisen geschieht NahReisen vertikal und horizontal auf eigene Gefahr und Verantwortung. vom 8. Mai bis zum 11. Juli 2018. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden. Umschlag vorne: Sendeturm Uetliberg (1990), links unterdessen abgebrochener Vorgänger. Tüfels Chile © ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Comet Photo AG (Zürich) © Ursula Maurer MAI Nahreisen 2018 01 Di 06 Mi 02 Mi 07 Do 10 MFO 19.30 03 Do 08 Fr 04 Fr 09 Sa 05 Sa 10 So * 05 Biber & Greif 10.30 06 So 11 Mo 07 Mo 12 Di 08 Di * 01 Käpfnach 19:00 13 Mi 10 MFO 19.30 09 Mi 14 Do 09 Achtung Wildwechsel 19.45 10 Do * 02 Tüfels Chile 10:00 15 Fr 11 Fr * 01 Käpfnach 19:00 16 Sa 12 Sa 17 So 13 So 03 Herdern 19:00 18 Mo 14 Mo 03 Herdern 19:00 19 Di 11 Himmel und Erde 19.00 15 Di 20 Mi 16 Mi * 04 Kornhaus 19:00 21 Do 11 Himmel und Erde 19.00 17 Do 22 Fr 18 Fr 23 Sa 12 Glühwürmchen & Musik 21.05 19 Sa 24 So 12 Glühwürmchen & Musik 21.05 20 So 25 Mo 21 Mo * 05 Biber & Greif 10.30 26 Di * 13 Untergrund 18.00 22 Di 27 Mi 23 Mi 28 Do * 13 Untergrund 18.00 24 Do 29 Fr 25 Fr 30 Sa 26 Sa * 06 Natürliche Stadtrundfahrt 15.00 / 16.30 27 So * 06 Natürliche Stadtrundfahrt 14.00 / 15.30 JULI 28 Mo 01 S0 29 Di * 07 Grün vertikal und horizontal 18.30 02 Mo 14 Werkhof in der Binz 20.00 30 Mi 08 Vom Bürkliplatz zur Sukkulenten-Sammlung 18.30 03 Di 14 Werkhof in der Binz 20.00 31 Do 04 Mi 05 Do 06 Fr JUNI 07 Sa * 15 Vernetzte Landschaft 14.15 / 15.55 01 Fr 08 Vom Bürkliplatz zur Sukkulenten-Sammlung 18.30 08 So 02 Sa 09 Mo 03 So * 07 Grün vertikal und horizontal 11.00 10 Di * 16 Toni 18.00 04 Mo 12 Mi * 16 Toni 18.00 05 Di 09 Achtung Wildwechsel 19.45 * Anmeldung erforderlich Stollen © Stefan Ineichen Übersichtsplan © Stefan Ineichen Stollenbahn © Bergwerkverein Kämpfnach Mit der Stollenbahn ins Geführt von Mitgliedern des Bergwerk- TREFFPUNKT Kohlenbergwerk vereins unternehmen wir eine Fahrt Haltestelle Bergwerk (Seestrasse, Aus vor rund 16 Millionen Jahren am mit der Stollenbahn zu den Kohlenflözen bergseitig bei VOI Migros Partner) Grund eines Sees abgelagertem im Horgener Untergrund. Anschliessend organischen Material entwickelte sich machen Filmaufnahmen aus dem Jahr ÖV im Verlauf der Zeit ein Kohlenlager, 1943 den harten Arbeitsalltag der Horgen Bergwerk, Bus 121. das vom Zürichsee bis ins Sihltal reicht. «Häuer» erlebbar. S2 Zürich HB ab 18:17, Horgen an 18:35, Im Bergwerk von Käpfnach (Horgen) dort Bus 121 (Richtung Horgen Risi/ wurde diese Braunkohle während Jahr- Dow) 18:40 ab, Bergwerk an 18:43. hunderten immer wieder abgebaut – Ebenfalls in ca. 10 Minuten erreichbar besonders in Krisenzeiten, wenn von Zürichsee-Fähre Horgen (auf Fäh- Brennholz knapp war, oder während restrase über Bahngleis, dann Seest- der beiden Weltkriege. In der letzten rasse Richtung seeaufwärts). Abbauperiode zwischen 1939 und 1947 konnten fast 53 000 Tonnen Kohle zu- DAUER tage gefördert werden. Zudem wurde ca. zwei Stunden Häuer © Stefan Ineichen in Käpfnach Mergel zur Fabrikation von Zement gewonnen. Seit 1982 Dienstag 8. Mai AUSRÜSTUNG kümmert sich der Bergwerkverein um Freitag 11. Mai Gute Schuhe, Jacke, Taschenlampe das ehemalige Bergwerk, sichert 19.00 Uhr die befahrbaren Stollen und betreibt das Bergwerkmuseum. *ANMELDUNG ERFORDERLICH Käpfnach 01 Tüfels Chile 02 Tuffstein, Moos und Gerstensuppe Eine kleine Wanderung führt vom Bahnhof Auffahrt, 10. Mai Kollbrunn durchs Bäntal zur Tüfels Chile, 10.00 Uhr Tuffstein- einem ehemaligen Tuffsteinbruch mitten im treppe, mit Moos Wald. Hier rieselt Quellwasser über eine TREFFPUNKT © Norbert rund sechzig Meter hohe, bemooste Stufen- Bahnhof Kollbrunn Schnyder wand aus Quelltuff. Barbara Hutzl-Ronge, die sich in der Welt der Mythen auskennt, ÖV berichtet, welche Bedeutung heilige Quel- Zürich HB ab 9:17 (S12), len in vorchristlicher Zeit einnahmen – Winterthur an 9:39; vermutlich auch die Tüfels Chile, wird doch umsteigen auf S26: eine hier gefundene Münze aus der Zeit Winterthur ab 9:45, des römischen Kaisers Antoninus Pius als Kollbrunn an 9:56. Opfergabe gedeutet. Rückfahrt Rämismühle- Zell ab 16.18, Winterthur Der Botaniker und Moosspezialist Norbert an 16.38; umsteigen auf Schnyder stellt uns Lebenszyklus und Öko- Zug nach Zürich 16.41 ab, logie der Moose vor, einer Pflanzengruppe, Zürich an 17.05. die in Nährstoff- und Wasserhaushalt vieler Lebensräume eine wichtige Rolle spielt. DAUER gut 6 Stunden (Wande- In Oberlangenhard erwartet uns anschlies- rung inkl. Pausen und send Hedi Werren in ihrem «Obstgarten» Mittag) und serviert uns Salat, Gerstensuppe und Süssmost, Wasser oder Bier. Nach dem AUSRÜSTUNG Mittagessen besuchen wir die mittelalter- Gute Schuhe, Kirche Zell, liche Kirche von Zell, für deren Bau «teuf- der Witterung Gewölbe mit Tuffstein- lischer» Quelltuff verwendet wurde, und angepasste Kleidung rippen beenden unseren Ausflug beim Bahnhof © Kurt Kihm Rämismühle-Zell. *A N M E L D U N G ERFORDERLICH UNKOSTENBEITRAG M I T TA G E S S E N : 25 FRANKEN Basislager © Stefan Hose Wirtschaft zum Transit © Stefan Ineichen Lebendige Containerlandschaft den Weg der Herdern vom vorstädti- Sonntag 13. Mai und «Kleine Freiheit» schen Sumpfgebiet zur Mülldeponie Montag 14. Mai Als das «Basislager» in der Binz 2012 und zum Gartenareal, das schliesslich 19.00 Uhr einem Neubau weichen musste, wurden zahlreichen Grossbauten Platz machen die Ateliercontainer für die rund 200 musste. Sequenzen aus Hans-Ulrich TREFFPUNKT Personen aus dem Kulturbereich und Schlumpfs Film «Kleine Freiheit» (1978) Haltestelle Würzgraben Kleinstgewerbe von Lastwagen an die dokumentieren, wie KleingärtnerInnen Aargauerstrasse gebracht. Während auf ihre geliebten Häuschen bei der er- ÖV Bauflächen normalerweise kaum auf be- zwungenen Räumung in hilfloser Wut Würzgraben, Tram 4 stehende Grünstrukturen Rücksicht ge- in Brand setzten. nommen wird, platzierte das Team vom DAUER Baubüro in situ die Gebäude sorgfältig ca. anderthalb Stunden zwischen vorhandene Bäume und Gebü- sche. Marc Angst von in situ führt durch die lebendige Containerlandschaft, die auch Wohnungen für Asylsuchende sowie das Selbstbau-Projekt «Transit» umfasst und an den Strichplatz grenzt. Nebenan verfolgt der Ökologe Stefan Filmstill aus «Kleine Freiheit» © Hans-Ulrich Schlumpf Ineichen in der «Wirtschaft zum Transit» anhand von Fotos und Filmausschnitten Herdern 03 Kornhaus 04 Getreidesilo mit Falkenkasten Das 2016 fertiggestellte Kornhaus der Mittwoch 16. Mai Swissmill ist das höchste Getreidesilo 19.00 Uhr der Welt und wird mit seinen 118 Metern vom Prime Tower nur um wenige Meter TREFFPUNKT überragt. Im Innern des formschönen Haltestelle Dammweg Hochhauses lagert Getreide, das mit der 100 Meter über der Bahn angeliefert wird und nach einer ÖV Stadt Grobreinigung in die Höhe transportiert Dammweg, Tram 4, 13 © Stefan Ineichen wird, um dann von oben in eine der zahl- und 17 reichen Silozellen gefüllt zu werden. Luca Fraccalvieri, der bei Swissmill für DAUER den Unterhalt der technischen Anlagen knapp zwei Stunden zuständig ist, gibt uns einen Einblick in den Betrieb, der 30% des in der Schweiz für Nahrungsmittel benötigten Getreides verarbeitet. *A N M E L D U N G ERFORDERLICH Im Aussichtsraum in der Krone des Silos erklärt der Ornithologe Martin Weggler, weshalb auch am Swissmill-Hochhaus ein Falkenkasten montiert wurde. Er berichtet, wie Turm- und Wanderfalken leben und Silo, Modell © Stefan weshalb diese beiden Falkenarten, die in Ineichen der Stadt an Gebäuden nisten können, in den letzten Jahren Vergiftungsattacken zum Opfer fallen. Rüttelnder Turmfalke © Marcel Ruppen Biber © Wildnispark Zürich Greif © Dieter Kraft, Kraft Visual Dampfschifffahrt und Als der «Greif» gebaut wurde, war der TREFFPUNKT Biberexkursion Biber längst landesweit ausgerottet. Schiffsstation Maur Nachdem das erste Dampfschiff auf Seit seiner Wiederansiedlung in der dem Greifensee 1892 völlig überladen zweiten Hälfte des letzten Jahrhun- ÖV untergegangen war, baute Escher Wyss derts hat sich das grösste einheimische Maur, See & Cie. drei Jahre später den Schrau- Nagetier über weite Teile des Mittellan- S9 Zürich HB ab 9:58, Stettbach an bendampfer «Greif», der heute noch des ausgebreitet, trägt zur Entstehung 10:05; Bus 743 Stettbach ab 10:09, fahrtüchtig ist. Zwischenzeitlich mit vielfältiger Lebensräume bei und hin- Maur See an 10:27. einem Dieselmotor ausgerüstet, erhielt terlässt, wie wir auf einem Spaziergang Rückfahrt Richtung Uster mit Bus 842 der «Greif» in den 1980er Jahren wieder entlang des Aabachs zur Naturstation (Halbstundentakt) ab Riedikon seine originale Dampfmaschine, die Silberweide erfahren, auch an den Chis/Naturstation, 10 Minuten von mit Kohle befeuert wird.
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