DZI Spenden-Almanach 2010-11

DZI Spenden-Almanach 2010-11

umschlag 10_11:umschlag 08_924.11.201010:45UhrSeite1 2010/11 DZI Spenden-Almanach DZI Spenden-Almanach 2010/11 umschlag 10_11:umschlag 08_9 24.11.2010 10:45 Uhr Seite 2 DZI Spenden-Almanach 2010/11 Herausgegeben vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) Wir denken weiter. Redaktion: Burkhard Wilke (verantwortlich) Tanja Ibrahim sowie Christel Neff, Reinhard Niehaus, Sandra Proske, Carola Schuler, Zum Beispiel für die Beurteilung von Investi- Karsten Schulz-Sandhof Layout: tionsentscheidungen. GrafikBüro, Stresemannstr. 27, 10963 Berlin Druck: Dafür haben wir ein Analyse-Paket entwickelt, Druckerei Eppler & Buntdruck, Reuchlinstr.10-11,10553 Berlin das Ihnen Sicherheit gibt, Ihre beabsichtigte Investition in allen Belangen vorher durch- Copyright © 2010 by Verlag: Deutsches Zentralinstitut leuchtet zu haben. für soziale Fragen, Bernadottestr.94,14195 Berlin Telefon 030/83 90 01-0 Fax 030/83147 50 Sprechen Sie uns an. Wir haben die Lösung. [email protected] www.dzi.de Stand: November 2010 Alle Rechte vorbehalten. Die Bank für Wesentliches. Nachdruck und Vervielfältigung, www.sozialbank.de auch auszugsweise, müssen schriftlich vom Verlag genehmigt werden. ISBN 978-3-9812634-3-5 Die Veröffentlichung wurde gefördert durch das • • • • • Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (Hrsg.) • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • DZI Spenden-Almanach 2010/11 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Eigenverlag DZI • • Berlin 2010 • • • • • • • • • • • INHALT • • • 4 • Einführung • • • I. Fachbeiträge • 6 • Zur Situation des deutschen Spendenwesens im Jahr 2010 • Burkhard Wilke • • 10 • Die Goodwill-Gesellschaft • – Die unsichtbare Welt der Stifter, Spender und Mäzene • • Robert Jacobi • • 18 • „Non-Profit bedeutet nicht Non-Professionell“ • – Teilergebnisse der Studie „Trends • • der Professionalisierung in Nonprofit-Organisationen“ • • Alexandra Mannsky, Nicole Susann Roschker • 27 • The morality of charity • • Martin Brookes • 39 • Do no harm: is it helpful (or even possible) to rank • • the worthiness of charitable causes? • • Michael Hammer • 42 • Kontrollinstanz im Spendenwesen • • – Vom Sinn der Qualitätsüberwachung – • • Burkhard Wilke • • II. DZI Spenden-Tipps • 56 • Die 7 wichtigsten Tipps für Spendende • 57 • Checkliste für sicheres Spenden • 58 • Auslandseinsätze • 59 • Beigaben 60 • Briefwerbung • 61 • Ehrenamt • 62 • Gebrauchtkleidung • 63 • Gemeinnützigkeit und Steuerbegünstigung 64 • Haustür-/Straßenwerbung • 65 • Katastrophenhilfe • 66 • Patenschaften • 67 • Sachspenden 68 • Sammlungsgesetze • 69 • Spenden im Internet • 70 • Telemarketing • 71 • Verkauf von Blinden- und Behindertenwaren • 72 • Was kommt von der Spende wirklich an? 73 • Zweckgebundene Spenden • • • III. Einzelportraits der 270 Spenden-Siegel-Organisationen • 74 • Hinweise zur Benutzung 76 • Einzelportraits • • 346 • IV. Statistischer Anhang • 364 • V. Verzeichnis nach Bundesländern • • 370 • VI. Sachregister – Verzeichnis nach Arbeitsschwerpunkten • 404 • VII. Namensregister • • 412 • Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen • • • • 3 • • • • • EINFÜHRUNG • „Die Deutschen sind Spenden-Weltmeister“, „Bei großen Orga- • • nisationen geht zu viel Geld in die Verwaltung“, „Kleine Hilfs- • • werke arbeiten viel sparsamer“, „Eigentlich kann man keiner • Spendenorganisation so richtig vertrauen“. Diese und noch viele • • weitere Vorurteile über das Spendenwesen gehen gerade in der • • Zeit vor Weihnachten herum; in Medienberichten, bei Diskussi- • • onsrunden, in den Köpfen vieler Menschen. • • • Das Wort Almanach kommt aus dem Arabischen (al-manah) und • • meint eine Tafel, die den täglichen Stand von Sonne und Mond • • verzeichnet. Der DZI Spenden-Almanach vermittelt auch Fakten, • erklärt Vorgänge, bietet Übersicht und Orientierung. • • • • Deutschland ist eben nicht Spenden-Weltmeister, die meisten • • großen Hilfswerke arbeiten sparsam und effizient, auch kleine • • Organisationen benötigen eine angemessene Verwaltung, die • große Mehrheit der Organisationen ist vertrauenswürdig. Der • • Spenden-Almanach, der seit der im Dezember 2003 erschiene- • Spenden-Almanach wird • nen Erstausgabe ein sehr positives Echo findet und jährlich in • jährlich aktualisiert • aktualisierter Auflage erscheint, soll das Spendenwesen trans- • parenter machen, Vertrauen durch Wissen schaffen und zum • • Spenden ermutigen. Das Buch richtet sich an Spenderinnen und • • Spender, Medien, Wirtschaftsunternehmen, Politik und Behör- • • den, aber auch an die Spendenorganisationen selbst. Auf sie Fachbeiträge und Spenden-Tipps • zielen besonders die Fachbeiträge. Die kurz gefassten Spenden- • • Tipps bieten hingegen einen schnellen Überblick über wichtige • • Themen, die Spenderinnen und Spender in ihren Zuschriften an • • das DZI immer wieder ansprechen. • • • Mehr als 555.000 eingetragene Vereine und etwa 18.000 Stif- • • tungen gibt es in Deutschland. Fast alle sind von den Finanz- • • ämtern als steuerbegünstigt („gemeinnützig“) anerkannt, fast • • alle sammeln Spenden. Gerade diese große Vielfalt ist eine Einzelportraits • Stärke des Spendensektors. Der Almanach enthält Einzelportraits • • der 270 Organisationen, die Anfang November 2010 das DZI • • Spenden-Siegel trugen. Informationsgrundlage sind die jeweils • • jüngsten abgeschlossenen Spenden-Siegel-Prüfungen. Warum • beziehen sich die Portraits „nur“ auf diese Organisationen? • • • Überregionale Spendenwerbung • Erfahrungsgemäß lösen vor allem die höchstens etwa 3.000 • schafft Informationsbedarf • überregional Spenden sammelnden Organisationen in der • • Öffentlichkeit Informationsbedarf aus. Die große Mehrzahl der • ausschließlich regional werbenden Organisationen kann von • • den Menschen in ihrer Umgebung meist ohne fremde Hilfe zu- • • verlässig eingeschätzt werden und gilt bei diesen oft sogar als • • besonders vertrauenswürdig („Lokalbonus“). Spenden an die • regional sammelnden Vereine und Stiftungen sind ebenso wich- • • tig und hilfreich wie die Zuwendungen an bundesweit bekannte • • Organisationen. Das DZI dokumentiert derzeit, nachfrageabhän- • • gig unterschiedlich intensiv, rund 1.000 Spendenorganisationen • mit vorwiegend sozialer Zielsetzung. Zu etwa 650 von ihnen • • bietet es aktuelle Auskünfte, darunter auch einige Umwelt- und • • Naturschutzorganisationen. • • • 4 • • • • • • • Der Spenden-Almanach will im Sinne eines Jahrbuchs den Stand • • von Ende 2010 dokumentieren und im Jahr 2011 Entscheidungen • • zuverlässig begleiten. Dies erklärt die Konzentration der Einzel- • portraits auf die Spenden-Siegel-Organisationen. Nur dieses be- • • sonders intensive, freiwillige Prüfverfahren und die mit ihm ver- • • bundene zukunftsbezogene Selbstverpflichtung der Organisatio- • • nen erlauben es, die Auskünfte der Öffentlichkeit für die Dauer • eines Jahres als Entscheidungshilfe an die Hand zu geben. Soll- • • ten sich bei diesen Hilfswerken dennoch Änderungen ergeben, • • so informiert hierüber die Website des DZI (www.dzi.de). Nähere • • Hinweise zum Inhalt der Einzelportraits finden sich auf Seite 74. • • • Die Fokussierung der Einzelportraits auf Siegel-Organisationen • DZI gibt auch Auskünfte zu • bedeutet keineswegs, dass alle nicht aufgeführten Organisatio- • Organisationen ohne Spenden-Siegel • nen unseriös wären. Das DZI bietet auch zu mehreren hundert • • Spendenorganisationen ohne Siegel Einzelauskünfte, über seine • Website oder auf schriftliche Anfrage. Eine solche Informations- • • bitte sollte den Namen und die Adresse des Hilfswerks nennen • • und dem DZI per Post, Fax oder E-Mail zugeschickt werden. • • • Das 1992 eingeführte Spenden-Siegel kann seit Anfang 2004 • Spenden-Siegel-Kriterien • von allen gemeinnützigen, überregional Spenden sammelnden • • Organisationen beantragt werden; die frühere Beschränkung • • auf soziale Hilfswerke ist damit entfallen. Die Kriterien für die • Zuerkennung des Siegels lassen sich wie folgt zusammenfassen: • • J= wahre, eindeutige und sachliche Werbung, • • J= nachprüfbare und sparsame Mittelverwendung, • • J= eindeutige, nachvollziehbare Rechnungslegung, • • J= Prüfung der Rechnungslegung und Vorlage beim DZI, • J= interne Überwachung des Leitungsgremiums durch ein un- • • abhängiges Aufsichtsorgan. • • • • Ausführlichere Informationen zum Spenden-Siegel-Verfahren Spenden-Siegel-Leitlinien • enthalten die Spenden-Siegel-Leitlinien, die das DZI auf Anfrage • • zusendet und auf seiner Website als Download anbietet. Am • • 01.01.2011 tritt eine Neufassung der Leitlinien in Kraft, die • • ebenfalls unter www.dzi.de veröffentlicht ist. Eine Übersicht • über Struktur und Aufgaben des DZI als Ganzes bietet die Seite • • 412 dieses Buches. • • • • Der Statistische Anhang (ab Seite 346) enthält genaue Angaben Statistischer Anhang • • zu den Einnahmen, Ausgaben und zur Vermögenssituation der • 270 Spenden-Siegel-Organisationen im Bezugsjahr 2008. Grund- • • lage sind die vom DZI ausgewerteten und oft erst durch Rück- • • fragen vergleichbar gemachten Jahresabschlüsse. Um über den • • vollständigen Zahlenspiegel für 2008 hinaus noch aktuellere • Angaben bieten zu können, gibt der „DZI Spenden-Index“ Auf- • • schluss über die Entwicklung der Einnahmen im Jahr 2009 bei • DZI Spenden-Index • den nach Geldspenden 30 größten Siegel-Organisationen, er- • • gänzt durch eine Umfrage gestützte Einschätzung ihrer Spenden- • entwicklung von Januar bis Juni 2010. Zum Verständnis des • • Statistischen Anhangs empfiehlt es sich, die Fußnoten zur • • Kenntnis zu nehmen.

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