Bockkeller: Taipeh – Wien Tuo Sen War Dann Auch Der Absolute Höhepunkt Des Abends

Bockkeller: Taipeh – Wien Tuo Sen War Dann Auch Der Absolute Höhepunkt Des Abends

Wiener Volksliedwerk 17. Jahrgang Nummer 4 August 2011 Euro 1.– sfr 2.–b ockkeller Nachlese wieneR wv lwvolkSliedweRk 20. Juni Treffpunkt Bockkeller: Taipeh – Wien tuo Sen waR dann auch deR abSolute Höhepunkt deS AbendS. [Reihe MigRationSvoRdeRgRund] WangS 18-jähRigeR SchüleR William Liu (geboReneR Hüttel doR - Mit Ming Wang & William Liu , feR taiwaneSiScheR HeRkunft) zeigte Sich auf deR Zheng SehR Walther Soyka & Karl Stirner talentieRt, die umfaSSend gebildete Ming Wang begleitete ihn auf deR nicht mindeR Reizvollen chineSiSchen Laute Pipa. Die VeRwandtS chaft eineR chineSiSchen WölbbRettzitheR (Zheng) DeRaRt angeSpoRnt gaben Soyka-StiRneR Alt-WieneR MäRSche zuR öSteRReichiSchen SchlagzitheR mit WieneR Stimmung iSt voR - und Tänze zum BeSten, daSS eS einem faSt die FReudentRänen deRgRündig duRch ihRe ZugehöRigkeit zuR gemeinSamen In StRu - in die Augen tRieb. DeR SpielRaum zwiSchen zeitgenöSSiScheR mentenfamilie beStimmt. Reizvoll eRSchien unS ein KonzeRt MuSik – die voR allem füR Ming Wang und KaRl StiRneR eine gRo - mit beiden InStRumenten gleich nach dem KennenleRnen deR ße Rolle einnimmt – und TRadition iSt an dieSem Abend be - klangvollen WölbbRettzitheR. WiR entdeckten die taiwane Si Sche Son deRS gut genutzt woRden; daS Publikum waR andächtig wie KomponiStin und Zheng-ViRtuoSin Ming Wang in einem Otta - begeiSteRt. kRin geR ASia-Lokal beim MuSizieRen füR voRwiegend eSSende SuS und Sich unteRhaltende MenSchen. IRgendwie kam unS daS be - 2. –23. Juni 2011 Wienerlieder ohne Helden kannt voR, in einem HeuRigen iSt die Situation füR MuSikauS - – Singen mit dem Publikum im Rahmen von übende auch nicht viel andeRS. UnSeRe ÜbeRlegungen fielen WIR.SIND.WIEN.FESTIVAL DER BEZIRKE bei KaRl StiRneR (ZitheR) und WaltheR Soyka (KnöpfeRl) auf fRucht - Mit Herbert Zotti , Robert Kolar , baRen Boden, ihRe NeugieR waR geweckt und wuRde SicheR nicht Rudi Koschelu , Peter Havlicek , Roland Sulzer enttäuScht – wie übRigenS auch umgekehRt. Die gemeinSame und Herbert Bäuml und wiRklich SenSationelle ImpRoviSationSStRecke deR dRei ViR - GemeinSam mit deR BaSiSkultuR Wien haben wiR ein Konzept füR ein WieneRliedeRSingen in allen BeziRken anläSSlich deR dieS - jähRigen BeziRkSfeStwochen entwickelt. Vom 2. biS 23. Juni, Editorial je weilS von 16.1 5 –17.00 UhR, konnte man mit unS WieneR lie - deR leRnen und Singen. AlS MuSikanten waRen HeRbeRt Bäuml, Liebe wvlw -MitgliedeR, liebe LeSeRinnen und LeSeR! PeteR Havlicek, Rudi KoSchelu und Roland SulzeR engagieRt. AlS SingveRmittleR fungieRten RobeRt KolaR und HeRbeRt Zotti. in deR aktuellen AuSgabe plaudeRt Alice WagingeR übeR „Die VoRgeSehen waRen einige BaSiS-WieneRliedeR, die eigentlich je - SchwaRze FRau“. Die junge MuSikwiSSenSchaftleRin und Sän - deR BewohneR dieSeR Stadt kennen odeR beSSeR können Soll - ge Rin Stieß bei ihRen RecheRchen in deR MuSikSammlung deR te, dazu ein biS zwei beziRkSSpezifiSche LiedeR. Wienbibliothek auf dieSe Alt WieneR VolkSkomödie, machte Die ERfahRungen, die wiR dabei gemacht haben waRen inteR- dieSeS Stück auS dem VoRmäRz zum Thema ihReR Diplom aR - eS Sant und SehR unteRSchiedlich. VoR einigen AuftRittSoRten ha - beit und initiieRte Seine WiedeRauffühRung. ben wiR unS ein wenig gefüRchtet, wie etwa dem YppenmaRkt, DeR HeRbSt bRingt unS dieSmal ein beSondeRS SpannendeS PRo - wo bei den StammbeSucheRn dieSeS PlatzeS ja eheR Selten daS gRamm: die SaiSon wiRd mit dem Offenen Singen eRöffnet, be - MuatteRl a WeaneRin waR. AbeR daS waR abSolut unbegRündet. voR deR FRauenchoR „Sathanao“ auS TifliS mit Seinen LiedeRn Im GRoßen und Ganzen haben wiR gemeRkt, daSS WieneR lie - von deR Seele GeoRgienS eRzählen wiRd. TagS daRauf können deR duRchauS gefRagt Sind und geRne gehöRt und geSungen Sie den city songs deS geoRgiSchen TRioS Samni lauSchen. Die weRden. ZahlReiche, wenn auch voRwiegend älteRe MenSchen PRäSentation deS „WöRteRbuchS deS WieneRiSchen“ von RobeRt haben mit „endlich, daSS man wiedeR einmal WieneRliedeR Sedlaczek und ein wean hean -StammtiSch, bei dem neben höRt“ ReagieRt. AbeR mein netteSteS Kompliment habe ich von KlezmeR Reloaded, AgneS PalmiSano und Roland SulzeR Neu - zwei PunkS bekommen, die etwaS abSeitS deR Bühne geSeS - ent deckungen deR wean hean -TalenteShow auf die Bühne Sen Sind und miR nachheR geSagt haben: „HeaSt – Schee haSt gebeten weRden, machen den HeRbSt So Richtig bunt. Und alS gSunga.“ beSondeReS ZuckeRl: AndRea EckeRt, CoRneliuS Obonya und JedenfallS: Vielen Dank an die BaSiSkultuR Wien und allen ih - Bela KoReny gaStieRen mit einem phänomenalen HeRmann Leo - Ren MittäteRn. WiR hoffen, daSS die VeRankeRung deS Wie neR - poldi-Abend dReimal im BockkelleR. Auch die MuSikanten - liedeS auch bei künftigen BeziRkSfeStwochen geSicheRt bleibt, tage weRden noch 2011 geStaRtet, nämlich Anfang OktobeR. denn: TRotz zunehmenden BewuSStSeinS füR den WeRt dieSeR DieSmal mit den SchweRpunkten KnöpfeRl, KontRagitaRRe und SpezifiSchen MuSikkultuR gibt eS etwa beim DonauinSelfeSt Dudeln. ÜbRigenS: KindeRmuSikkuRSe mit MaRlieS ReyeR weR den keine Bühne füR daS WieneRlied. Und unSeR „uRbaneS“ Radio in unSeRem HauS ebenfallS angeboten. AlSo: Auf in den HeRbSt, Wien hält daS WieneRlied weiteRhin füR einen „QuotenkilleR“. die SaiSon iSt eRöffnet! Und daS wiRd unSeR PRoblem bleiben, weil wiR eben von Kul - tuR und nicht von Quoten SpRechen. SuSanne SchedtleR, IRiS MochaR und daS Team deS wvlw HZ ț Zweite Nachlese: wean hean wean hean hat Sich im Mai mit potenzieRteR EneRgie weiteR - gedReht: Zum Drahrer-Treff 1 im WaldmülleRzentRum, daS an Sich älteReS Publikum anzieht, haben Sich auch eine Reihe jun - geR FanS eingefunden, um von den StRotteRn und den neuen Die SchauSpieleRin – und SpäteStenS ab jetzt auch SängeRin – Weana Wöd SchRammeln einen guten EindRuck zu gewinnen ChRiS PichleR, deR PianiSt OtmaR BindeR und HeRbeRt Zotti veR - und beim PublikumSSingen SelbSt einen EindRuck zu hinteR - SchRieben Sich unteR dem Titel Zurückbleiben, bitte! ganz und laSSen. Beim Drahrer-Treff 2 in deR TSchauneR Bühne hat KaRl gaR deR SondeRbaRen VeRwandtSchaft zwiSchen Wien und BeR - Hodina im Duo mit Rudi KoSchelu dem GebuRtStagSkind un - lin. HeRbeRt Zotti zaubeRte üppig AnSchauungSmateRial zu Sei - ge zählten AlteRS – KuRt GiRk – zunächSt flotte Ständchen ge - nem VoRtRag auf die Leinwand, ChRiS PichleR intonieRte – mal Sungen, bevoR deR in Schale gewoRfene GRand SeigneuR Otta - zaRt, mal mit gSchnattRigem Schnabel, mal nachdenklich – Texte kRingS mit duRch und duRch wieneRiScheR Glut Sein Publikum und SchlageR, und OtmaR BindeR umRahmte alleS MuSikaliSche gefangen nahm und eRSt nach intenSiv geSungeneR HitliSte fedeRleicht und SouveRän am KlavieR. KeineR deR MitwiRken den wiedeR auSließ. blieb zuRück! Auch nicht daS Publikum. Steil und abSchüSSig mag dem eingeSchwoRenen WieneR lied - Die AbSchluSSveRanStaltung beSiegelte Weana Korn dieSeS publikum daS WUK alS Schauplatz füR Schpilt ojf! ... angemu - JahR mit einem HeRmann Leopoldi-SchweRpunkt im PoRgy & tet haben. WeR die HeRauSfoRdeRung deS Neuen auf Sich ge - BeSS. Auch wenn mit den MuSikeRn MathiaS Koch, BeRnd nommen hat, wuRde mit einem tollen KonzeRtabend belohnt: SatzingeR, Michael BRuckneR-WeinhubeR und natüRlich HanneS KlezmeR Reloaded hat nicht nuR WeltfoRmat, SondeRn auch LöSchel Sowie KlemenS Lendl, David MülleR und deR Reizen den StilfoRmat. DaS Stil- und MuSikeRkombinat Nifty’S – mit gRoßeR ChanteuSeTheReSa EipeldaueR daS Gelingen faSt voRpRogRam - Liebe füR KlezmeR MuSik – fühRte voR, wie expeRimentieRfReu - mieRt waR, hat die eine odeR andeRe URauffühRungS num meR die dig und gRoovig Sie auf deR GRundlage von Eigenkom po Si tio - Spannung und KonzentRation voR Beginn deS Kon zeR teS ent - nen loSlegen können. facht: Neben AdRenalinSchub und Können veRdan ken wiR die - AlS beSondeRe SteRnStunde muSS deR Hermann-Leopoldi- SeS tolle KonzeRt inSbeSondeRe dem Mut und Willen zu Neuem, Abend im KonzeRthauS heRvoRgehoben weRden. WaS hieR die EinSatzfReude und ExpeRiment: Danke! illuStRe KünStleRSchaR AndRea EckeRt, CoRneliuS Obonya, ERnSt IRiS MochaR StankovSki, TRaude HolzeR, PeteR Havlicek, Roland SulzeR, Heinz Zednik, ERnSt OttenSameR & FRanz BaRtolomey unteR deR Lei - tung und ModeRation von Bela KoReny daRzubieten wuSSte, Sucht ihReSgleichen. Nicht einmal die ÜbeRlänge deS KonzeR - teS ließ auch nuR eine PublikumSSeele eRmüden. Stolz und fei - eRlich wuRde am Ende die neue Leopoldi-GeSamtauSgabe auf deR Bühne pRäSentieRt. Die StRotteRn – D’Heirigen – fühRten im beSchaulichen FlaiR deS FilmcaSinoS voR, waRum Sie in deR LiedeRbeStenliSte Ran - gieRen. Mit ihRen blechbläSeRnen GäSten MaRtin EbeRle (TRom - pete, FlügelhoRn) und MaRtin Ptak (PoSaune) zeigten Sie ein - mal mehR, wie Sie daS WieneRlied immeR und immeR wiedeR neu zu eRfinden wiSSen. DieSeS KonzeRt hat Sich leideR So man - cheR Fan entgehen laSSen! ț bockkeller ț 4/August 2011 ț 4 »Die schwarze Frau« – Opernparodie einst und heute Von Alice WagingeR Haben Sie Schon einmal etwaS von deR „SchwaRzen FRau“ ge - OpeRn und TheateRStücke paRodieRt wuRden: „OthelleRl, deR höRt? Wenn Sie jetzt an GeiSteRgeSchichten und AhnfRauen MohR von Wien“ (auf ShakeSpeaReS „Othello“), „Die FRau Ahndl“ denken Sollten, Sind Sie auf deR Richtigen SpuR. AbeR Sind Ge - (auf GRillpaRzeRS „AhnfRau“), „DeR BabieR von SieveRing“ (auf SpenSteR denn füR gewöhnlich nicht tRanSpaRent odeR zumindeSt RoSSiniS „BabieR von Sevilla“) odeR „Vanilli, daS Redende Stum - weiß? Nicht in Wien, hieR können Sie auch SchwaRz Sein und meRl“ (Statt AubeRS „Die Stumme von PoRtici“) Sind nuR einige auS FleiSch und Blut. deR wiRkungSvollen Titel. Auf „La Dame blanche“ gibt eS gleich Die „SchwaRze

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